Hallo Jörg!

Eine wunderschöne Kleinanlage, an der Du uns hier teilhaben lässt. Einfach, reduziert und doch mit schönen Möglichkeiten.
Sehr schönes Kleinbahnambiente in Epoche I.

Viele Grüße,
Tobias

Hallo zusammen,

danke für die positiven Rückmeldungen!

@N-Rail

• Die Weichenlaternen sind von Weinert (6916 und 6917). Damit es preußischer wirkt, habe ich die Achsen, auf denen sich die Laternen befinden, länger gelassen. Aber Vorsicht: Unbedingt prüfen, ob sich nach dem Einbau die Laternen und insbesondere die Umstellgewichte auch wirklich außerhalb des Lichtraumprofils befinden! Ich musste alle 4 Laternen nachträglich etwas versetzen. Problematisch waren die durchlaufenden Trittbretter der 4-achsigen Abteilwagen. Auch wenn bestimmte Fahrzeue nicht regelmäßig auf der Anlage eingesetztz werden, gilt, dass die Betriebssicherheit für alle meine Fahrzeuge gewährleistet sein muss.
• Für die Bahnhofsschilder habe ich die Schriftart "Preußische IV 44 Ausgabe 3" verwendet. Zu finden ist sie hier. Informationen zu den Schriftarten gibt es hier und hier. Zum Zeichnen benutze ich Inkscape. Von mir nachgemessene Schilder sind 750mm hoch und ein Vielfaches von 500mm breit.
• Emaille-Schilder lassen sich auf zwei Wegen nachbilden:
  
  1. Man druckt auf Fotopapier. Das habe ich bei meinem Projekt "Kummerow" gemacht. Allerdings hatte ich den Effekt, dass die Tinte nach einiger Zeit einen leicht rötlichen Schimmer bekam.
  2. Man druckt auf normalem 160g-Papier. Vor dem Ausschneiden werden die Schilder mit Tesa-Film beklebt.
• Nach dem Ausschneiden müssen die Kanten mit einem schwarzen Filzstift nachgezogen werden.

Moin,
1:160 ist aj etwas kleiner als das was ich amche, aber das Kit-bashing ist echt etwas, das man sich abschauen kann - egal für welche Baugröße.


grüße,
Sarah

Hallo Jörg

Tolle Anleitung und auch durch die Bilder gut nachvollziehbar. Das ruft nach selbst ausprobieren. Gerade der Chinchilla-Badesand scheint mir eine echte Alternative zu den gängigen Anbietern zu sein. Ich werde es mal selbst ausprobieren.

Empfangsgebäude können nie groß genug sein. Siehe Berchtesgaden. Man muss es nur begründen und verkaufen können.

Ansonsten echt toll, was du uns hier zeigst.

Gruß Rudi

Hallo zusammen,

große Aufregung in Sonnenwalde! Dem vormitttäglichen Personenzug war erstmals ein Kurswagen nach Berlin beigestellt. Er bringt die Sommerfrischler ohne Umstieg in Stettin zurück in die Stadt.

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Den ABC4ü konnte ich vergleichsweise günstig auf der Modell-Hobby-Spiel in Leipzig kaufen.

Hallo zusammen,

das Empfangsgebäude zu bauen, war eine recht aufwendige Angelegenheit. Mit den anderen Gebäuden wollte ich wieder schneller vorankommen, deshalb schieden größere Umbauten aus. So wurden Schrankenposten, Güterschuppen, Wasserturm, Wohnhaus, Scheune und Nebengebäude aus den Bausätzen von Auhagen bzw. Modellbahn Union nach Bauanleitung zusammengebaut. Ich brauchte die Gebäude, um deren endgültige Platzierung auf der Anlage ermitteln zu können.

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Mit den Gebäuden habe ich verschiedene Stellproben gemacht, wobei auch schon die Feldbahngleise (Modellbahn Union) ins Spiel kamen. Es könnte ja sein, dass bestimmte Arrangements wegen der Gleisgeometrie ausscheiden. Auf den Bildern wird die Aufteilung der Szenen Schrankenposten, Gehöft und Güterschuppen deutlich. Die viel zu enge Bogenweiche soll mittels einer Straßenbrücke getarnt werden. Das Stumpfgleis an der vorderen Anlagenkante soll mit einer Backsteinmauer eingefasst werden. So entstehen voneinander abgegrenzte Szenerien, auf denen das Auge ruhen kann. Zu bedenken war auch, dass die Anlage keine Sichtseite hat. Es muss also auf allen Seiten etwas geboten werden, ohne dass ein Wimmelbild entstehen würde.

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Noch ein letzter Versuch, die Gebäude des Gehöftes anders anzuordnen (Papierstreifen markieren die geplanten Straßenverläufe)...
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...bevor der endgültige Plan gefunden war.
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Nun hatte ich die Basis für die Gestaltung der Anlage.

Heute ergab sich die Möglickeit, die Anlage aus der Vogelperspektive zu fotografieren.

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Zum Vergleich die "nackte" Version.

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Dabei wurde doch glatt ein Fremdfahrzeug entdeckt.

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Hallo zusammen,

heute zeige ich euch in ein paar Bildern die Entstehung der Straßenbrücke. Sie ist aus folgenden Gründen erforderlich:

• Wegtarnen der sehr engen Bogenweiche
• Wegführen der Straße aus dem Anlagenbereich heraus

Hallo Jörg
Danke für die Erklärung.
Die Brücke sieht soweit gut aus und verdeckt die Bogenweiche ganz gut. Und das die Brücke filigraner seien kann stimmt schon, aber ist trotzdem sehr gut geworden.
Ich würde vielleicht die Träger aus doppel-T-Träger Profile nachbilden. Wäre dann etwas plastischer.

Bin auf dein 'Grünzeug' gespannt.

Gruß Rudi

Epoche I ist einfach die beste! :)

Zitat von Rudi im Beitrag #34

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Die Brücke sieht soweit gut aus und verdeckt die Bogenweiche ganz gut. Und das die Brücke filigraner seien kann stimmt schon, aber ist trotzdem sehr gut geworden.
Ich würde vielleicht die Träger aus doppel-T-Träger Profile nachbilden. Wäre dann etwas plastischer.

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Ich finde es immer wieder interessant, wie sich 'moderne' Fahrzeuge auf solche 'alten' Bahnen 'verirren' !

grüße,
Sarah

Hallo Jörg
Schöne Kleinigkeiten. Gerade die machen eine Anlage erst so richtig aus. Und der obere Gepäckkarren (von Weinert, wenn ich mich nicht irre), passt wie für dich gemacht.

Bin gespannt.
Gruß Rudi

Hallo Rudi,
ja der Gepäckkarren ist von Weinert. Selbstverständlich gelötet 😉.

Hallo Jörg,

Deine Anlage ist toller Modellbau auf kleinster Fläche!

Bei den Detailaufnahmen vergisst man die geringe Größe der Anlage und auch, dass es sich um den Maßstab 1:160 handelt!

Kleine Anlage, aber ganz großes Modellbau-/Modelllbahn-Kino!

Hallo zusammen,

wie angekündigt, zeige ich euch heute meine Vorgehensweise bei der Landschaftsgestaltung.

Da die Straßenbrücke nicht einfach in der Landschaft rumstehen kann, musste dein Höhenzug mit Straße modelliert werden. Wie schon bei vorangegangenen Projekten halfen auch hier Dämmplatten (z.B. Styrodur), Höhe zu gewinnen. Die Stücke werden mit Heißkleber verklebt und mit einem Cuttermesser in Form gebracht. Das Straßenplanum entstand aus Kunststoffplatten.

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Darüber kommen zwei bis drei Schichten in Stücke gerissenes Zeitungspapier, das mit Weißleim eingestrichen wurde. Damit können sehr gut die Spalten überdeckt werden, und es ergibt sich eine geschlossene Oberfläche.

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Der weitere Straßenverlauf wurde mit Kunststoffplatten fortgeführt. Die Oberfläche erhielt dann einen Anstrich mit Abtönfarbe. Da später eine Sandschicht darauf kommt, muss das nicht deckend sein.

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Höhendifferenzen gleiche ich mit meinem Sandspachtel aus (dunkle Fläche am Güterschuppen). Die Oberfläche wird mit dem eingefärbten Chinchilla-Badesand überzogen (helle Sandfläche im Vordergrund). Ich habe leider kein besseres Bild von solch einem Zustand.

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Da die Anlage sehr klein ist, wollte ich nicht mit einem großen Begraser hantieren, so hatte ich die Idee, mit Flocken zu begrünen. Das Ergebnis des ersten Versuches ist hier zu sehen. Es bedarf keiner weiteren Worte...

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Es mussten also doch Grasfasern sein. Zwischenzeitlich hatte ich mir einen Begraser (20 kV, Materialpreis ca. 20 EUR, Bauzeit 4 Std.) selbstgebaut.

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Zuerst habe ich versucht, Grasbüschel herzustellen. Dazu habe ich Backpapier mit Malerkrepp auf einer leitenden Unterlage (Deckel eines Bräters) fixiert, mit Weißleim bestrichen und mit Fasern beschossen. Im Laufe mehrerer Versuche wurden die begrasten Flächen immer größer. Außerdem kam ich zu der Erkenntnis, dass die zu begrasende Fläche mit Grasbüscheln nur unzureichend ausgenutzt wird, viele Grasfasern also gar keinen Halt im Leim finden konnten. Auch ließen sich größere Grasflächen immer noch gut vom Backpapier abziehen. Was lag näher, als Grasmatten selbst herzustellen?

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Nachdem der Leim getrocknet ist, kann das Backpapier abgezogen werden. Mit der Zeit habe ich immer mehr Übung darin bekommen, so dass ich auch größere Grasfächen gewinnen konnte. Je nach Dicke der Leimschicht ergibt sich eine mehr oder weniger dicke Trägerschicht. Auch hier braucht man etwas Übung, bis man das richtige Maß gefunden hat.

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Wie kommt die Grasmatte auf die Anlage?

1. Benötigtes Stück aus der Grasmatte reißen
2. Anlagenuntergrund mit Weißleim einstreichen
3. Unterseite der Grasmatte mit einem Zerstäuber befeuchten. Aufpassen! Die Trägerschicht löst sich auf, wenn man mit dem nächsten Schritt zu lange wartet.
4. Grasmatte auf der Anlage positionieren. Ein Zahnstocher hilft beim Andrücken.
5. An der Anlagenkante kann die Grasmatte überstehen. Nach dem Trocknen wird sie mit einem Cutter zurechtgeschnitten.

Das Storchennest hat jetzt seinen Platz auf dem Dach der Scheune gefunden.

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Damit der Bauer weiß, woher der Wind weht, bekam er eine Wetterfahne (FKS-Modellbau) spendiert.

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Ein Bild meiner derzeitigen Lieblingslok darf nicht fehlen. Glockenankermotor, Dekoder und Speicherkondensatoren verhelfen dem Maschinchen zu sehr ausgewogenen Fahreigenschaften. Schade, dass es von der T3 nach Mustblatt III4p nur 45 Stück gab...

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Hallo Jörg

Klein aber fein, was du uns hier da schönes gezeigt hast. Ja, FKS hat schon tolle Sachen.
Mal schauen, was du uns noch so alles zeigen wirst.

Gruß Rudi

Hallo Rudi,

ja, FKS ist schon eine tolle Fundgrube. Die Schranken auf meiner Anlage sind auch von FKS. Ansonsten liegen noch die geätzten Scharnierbänder in der Bastelkiste und warten darauf, dass endlich ein Gebäudeprojekt begonnen wird. Die Idee ist schon im Kopf.

Hallo Jörg

Auf Lager zu haben ist nie ein Fehler.
Die Scharniere von FKS liegen in meiner Schublade.
Da bin ich bei dir echt gespannt, was du da für Gebäude baust.

Die Schranken habe ich ebenfalls. Sogar zwei Paar verbaut, da die Straße in Königssee schräg zu den Gleisen verläuft.
War zwar eine kleine friemelarbeit, hat sich aber nach meiner Meinung mehr als gelohnt.
Ist eben etwas feines.

Gruß Rudi

Moin Jörg und Rudi,

ich habe die Schranke auch noch liegen.
Mich würde mal interessieren ob ihr die mit Sekundenkleber geklebt oder gelötet habt.

Moin Kai,

der Bau der Schranken ist einem späteren Beitrag vorbehalten. Dann werden hoffentlich alle Fragen beantwortet. Soviel ist sicher: Man braucht viel Geduld.

Hallo Kai

Ich bin mehr so der Klebe-typ. Hab die Schranken also mit Sekundenkleber zusammengebaut.
Für meine Ansprüche reicht das.

Gruß Rudi

Hallo Kai, hallo Rudi,

ich löte immer, wenn es geht. Mit Klebeverbindungen zwischen Metallteilen habe ich schon oft Pech gehabt. Gerade wenn diese Bauteile auch noch einer mechanischen Beanspruchung unterliegen. Letztlich ist das aber eine Frage der eigenen Fähigkeiten und Vorlieben. Der Erfolg zählt!

Hallo zusammen,

heute hatte ich wieder Zeit und Muße, mich mit Kleinigkeiten zu beschäftigen. Ein paar Beiträge weiter oben habe ich das Storchennest auf der Scheune gezeigt. Mein Vater kritisierte zu Recht, dass dem Nest ein Unterbau und seitliche Abstützungen fehlen würden. So, wie ich es auf das Dach gesetzt habe, würde es auseinanderfallen. Wie es seine Art ist, hatte er seine Kritik auch mit einem Bild belegt. Und ehrlich, in meinem Innersten war ich auch noch nicht ganz glücklich. Sonst hätte ich das Storchennest ja auch festkleben und nicht nur auf das Dach aufstecken können. Heute bekam das Storchennest als Unterbau epochengerecht ein Wagenrad spendiert, das sich über zwei Holzbalken auf dem Dach abstützt. Da jetzt alles glaubhaft aussieht, ist jetzt auch alles festgeklebt.

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Die Pumpe am Bahnwärterhaus stand noch etwas einsam herum. Vor Monaten habe ich bereits ein paar Eimer und eine Gießkanne zusammengelötet. Ein Eimer und die Gießkanne gehören jetzt dem Bahnwärter. Die anderen Eimer werden ihre Plätze auf dem Gehöft finden.

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Der Gepäckkarren ist auch fertig geworden und hat seinen Platz auf dem Bahnsteig gefunden. Trotz seiner Winzigkeit war es nicht leicht, einen passenden Platz zu finden, weil der Bahnsteig auf einmal recht schmal erscheint. So musste ich ihn an der breitesten Stelle des Bahnsteiges positionieren, damit an beiden Seiten noch Platz bleibt, um vorbeigehen zukönnen.

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