Moinsen!
So wie Heinz mahnten viele hier an: Es braucht mehr Planung. Ihr habt alle absolut recht! Er verlinkte den Fragebogen, den ich auch für mich erstmal innerlich abarbeiten mußte:
Zitat von ET 65 im Beitrag #6
Der zweite Hinweis zielt auf den Fragebogen.
Nun habe ich das für hier auch getan und hole das mal nach:
Bayrischer Gaudi Bahnhof Spurweite & GleissystemH0
Sichtbarer Bereich: Gleis- und Weichenselbstbau Code 70
Schattenbahnhof Roco
VorbilderTechnische/ bauliche Lösungen:
die Gleiswüste Wolfgangs. Ebenso der farblichen Wirkung. Sebb´s Generationsprojekt gehört genauso dazu.
Gleis-/Weichenbau und Verlauf:
Die Werrabahn FranksDiverse andere Anlagen sind genauso Teil der Vorbilder und Lösungen. Ich versuche mir die beschriebenen Stolpersteine vom Hals zu halten.
3. Raum & Anlage3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Einbettung der Anlage in der Umgebung (konzeptionelle Anlagenumgebung und nicht bebaute Anlagenmitte)
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
G- Form. Überbrückung des Eingangsbereichs mit massiven Steckbrücken.
Wichtig: Segmentbauweise. Es ist eine Mietwohnung. Ebenso: Klappmechanismus hinten zum Balkon hin. Die Anlage kommt ins Wohnzimmer.
3.3 Anlagengröße oder verfügbare Fläche im Raum
Raumgröße Heizung bereits rausgenommen: 5 x 3,40m Anlage wird 5 x 3m
4. Technisches4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ich lege Wert auf Authentizität im Gleisfluß. Daher folgt auch der Gleisselbstbau. Ebenso der Oberleitungsfahrdrähte und u.a. der Bäume. Der lange Bogen macht es möglich, die langen Züge optisch zu genießen beim Zu- oder Ablauf. Diese tauchen im Hallenbahnhof unter der Anlage ab. Ein erhöhter Bahnhofsvorplatz ermöglicht dies „barrierefrei“.
Ein örtlicher Güterverladebereich ermöglicht Rangierspiele.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Es gehen 2 Nebenbahnen ab von der Hauptstrecke, wovon eine stillgelegt und bereits begrünt ist. Sie wird teilweise von einem Eisenbahnverein für eine Museumsbahn genutzt. In der Mitte des Bahnhofes verläuft ein Güterdurchgangsgleis. ALs Alpenquerrung zum Nachbar Österreich war diese fiktive Strecke als Transit und Austausch geplant, der so dem Ganzen Rechnung trägt.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Im sichtbaren Bereich sind die kleinsten Radien bei 1050mm, aber meist nicht unter 1150mm.
Im nicht sichbaren Bereich sind am Bahnhof Radien von 400 – 600mm verwendet in den Wendeln zweigleisig 550 und 500mm. Die Wendel der Nebenbahn hat einen 400mm Bogen.
4.4 Maximale Steigung
3%. Innenradius Abgang am Bahnhof. Sonst 2%
4.5 Maximale Zugslänge
Es sind bis zu 4,50m lange Züge möglich. Aber nicht angepeilt.
Personenzüge bis 3m, eventuell ein 3,50 Güterzug
4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene
1m im Bahnhofsbereich, 90 cm am Anlagenende.
4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Zwischen 50 cm und 1,20m. Bei 1,20 ist die Anlage beidseitig begehbar.
4.8 Eingriffslücken / Servicegang
Im Schattenbahnhof kann man unter der Anlage zwischen die Segmente kommen. An der Oberfläche nicht notwendig.
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Nur eine Ebene zwecks guter Erreichbarkeit.
4.10 Oberleitung
Oberleitung mit Sommerfeldt Masten, Fahrdraht wird mit elastischen Fadenmaterial selbst gebaut. Vorbild Wolfgangs Gleiswüste
Hier direkt zu seinem Fahrdrahtbau drücken!
5. Steuerung5.1 Fahren analog oder digital
Fahren digital. Noch keine Entscheidung
5.2 Steuern analog oder digital
Schalten der Weichen und Signale analog über analoges Stellwerk, Im Güterbereich per Schieberegler mit „Knöpfen“ an der Anlagenseite.
5.3 PC-Steuerung
nein
6. Motive6.1 Epoche
3-5, 4-5 Schwerpunkt
6.2 Bahnhofstyp
Selbstbau. Nachempfunden dem Baustil Gaudis (Barelona, Sagrada familia als Beispiel)
Noch unbefriedigende Grundskizzen. Der Bahnof durch die 3 Ebenen mit hohen Decken.
Der dreidimensionale Ansatz. Noch unbefriedigend. Gerade die Details
Allerdings: Nehmt Euch nicht gerade die sagrada familia zum Vorbild. Der Baustil hier wird aus einer früheren Schaffensphase stark beeinflußt, wo auch teils viel mer maurische Einflüße sind.
6.3 Landschaft
Bayrische Alpen, Tallage, schmales Tal, daß zur Höhengewinnung per 270Grad Kurve genutzt wurde bei der Erbauung Mitte des 19. Jahrhunderts.
6.4 Szenerie
Rangierbereich mit entsprechenden Lagern und verarbeitenden Städten unterschiedlicher Epochen. Etwas Bahnhofsvorplatz. Durch die Talllage begrenzt Fels die Anlage. Hanglage bedeutet keine trassennahe Wohnbebauung sondern viel Grün im Spätfrühling/ Frühsommer.
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Nur ein kleiner Lokschuppen für Köf 2. Oder V60.
7. Sonstiges7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Fantasiemodelle über die Epochen. „was wäre wenn“ Produkte“. Gemischt mit reellen Fahrzeugen der Epoche. Wer meinen Ursprungsthread kennt, weiß was ich meine
.
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Schattenbahnhof:
Jepp, der wird nochmal neu geplant im Kehrschleifenbereich, damit er nicht mehr durch die Wand geht. Die Erreichbarkeit der Gleise im Inneren ist gut zu erkennen.
Die Anlage selbst. Graue Gleise sind nicht sichtbar., grüne stillgelegt. Die Hauptgleise verschwinden in der Bahnhofshalle und gehen danach in den Schattenbahnhofsbereich. Der Vorplatz ist erhaben und die Gleise müssen nicht in einem übertriebenen Gefälle nach unten. Die Strecke weg vom Bahnhof fällt ab der Kurve in der Bahnhofsbereich bereits ab, da das Tal zur Höhengewinnung beim Bau genutzt wurde. Diese Strecke taucht dann unter den Bahhofsgleisen in den Schattenbereich ab. Die zuvor in der Höhe angestiegene Nebenstrecke wird in einem Felsmassiv versteckt wieder nach unten geschraubt. Da hier nur kurze Züge fahren, wird das Gefälle eventuell 4 % betragen.
Hier sieht man einerseits die im Bahnhof abtauchenden Gleise, andererseits die Fahrtwege, die komunale kleine Güterzüge nutzen (gelb) oder früherdurchgnängige Eilzuganbindungen oder in Epoche 5 Urlaubs- und Sonderzüge (orange). Grün ist der normale Pendelverkehr der Nebenstrecke (Wahrsceinlich E 160 mit 2 4 achsigen Umbauwagen.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Sowohl als auch. Da ich es kenne, daß man häufig lange auch an größeren Bahnhof stehen kann und warten muß, bis endlich etwas zum Fotografieren vorbeikommt, brauche ich keine große „Fahrdichte“. Habe da deutlich mehr Spaß im Basteln. Allerdings eignet sich auch der Gleisverlauf und das Anlagenkonzept für fahplanerischen Betrieb zu zweit bis zu viert.
7.4 Budget
Das kommt nach und nach. Keine Kompromisse bedeutet immer wieder sparen bis zum Kauf. Allerdings konnte ich mir vieles beibringen, was viel Geld bei der Anlagengestaltung spart. Der geringe Grad an Digitalisierung dämpft den Kostenrahmen. Der lange Zeitplan eröffnet mehr Möglichkeiten. Da auch mein gesammter Fuhrpark preiswert aus der Bucht stammt, bleibt mehr Geld dann für Gleise und Stellmotoren oder gutes Werkzeug.
7.5 Zeitplan
10- 15 Jahre
8. Anhängefolgen