Moin einmal an alle Schmalspur-Stummis,
der Karton einer Busch-Feldbahn schlummerte bereits seit einem Jahr in meinem Schrank - immerhin war es dieser Karton, der meinen Wiedereinstieg in die Modellbahn nach ca. 25 Jahren einläutete!
Nun war es vor wenigen Wochen endlich Zeit, die Schienen (und ein "paar" dazugekaufte Stücke) einer Verwendung zuzuführen.
Die Anlage muss "familienkompatibel" in einem Schrank untergebracht werden können, an Strecke habe ich mich für ein einfaches Oval mit einem Ausweich- bzw. Rangiergleis (unten), einem Abstellgleis (Lokschuppen, unten links) und einem Ladegleis (oben) entschieden. Vom Betrieb her ist nichts großes vorgesehen, mein Sohn (6,5) soll damit aber ein bisschen fahren können. Damit die Strecke nicht vollständig sichtbar ist, kommt oben links ein Hügel mit Straßenbrücke hin (Zufahrt zum Industriehof), der die Schiene in der Kurve verdeckt. Unten links neben dem Lokschuppen so viel Bewuchs, dass die Strecke dort optisch etwas verschwindet. Oben fährt die Bahn vor Industriefassaden lang und verschwindet dann auch in einem Fabrikgebäude. Davor ein Ladegleis, ggf. mit einem Ladekran. Das Gleis kommt rechts wieder aus dem "Tunnel" raus. Ob ich die Fabrik bis vorne vergrößer oder hier das Gebäude an ein ansteigendes Gelände anpasse und vorne ein Tunnelportal setze, muss ich noch überlegen. Die Mitte wird für Lieferverkehre auf der Straße sowie den Umschlag ausgebaut.
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Der Schwerpunkt soll eindeutig auf der Gestaltung liegen, es gibt hier viele Vorbilder im Forum, denen ich "nacheifern" möchte. Insgesamt ist es nur eins von vielen angedachten Werken als "Fingerübung", bevor ich mich in ein paar Jahren dann an größerem versuchen möchte. In diesem Fall: Gebäudeeigenbau (Fabrik und Brücke) und Gebäudealterung, Bewegungseffekte mit Servos, Beleuchtung, Bodengestaltung für Wege etc. (Pflaster, Betonplatten, Steine,...). Da wir (noch) wenig Platz haben, muss ich alles so fertigen, dass ich es irgendwo im Schrank lagern kann oder ggf. auch bei Familie oder Freunden "auslagern" kann (dazu muss es dann halt schick genug sein, dass es jemand haben will ;))
Der erste Ansatz mit der Landschaft und Gebäuden ist geschafft. Die Autos stehen als Größenmaßstab drauf. Ich habe früher nur in Spur N gebaut, in meinem Diorama habe ich gemerkt, dass ich die Proportionen am Gleis doch etwas falsch eingeschätzt habe: der Zug passte kaum am Felsen vorbei. Durch die doch sehr kleine Feldbahn muss man dann eben immer an den Maßstab erinnert werden.
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Nach einigem Kampf mit günstigen Servos und den Busch-Weichen, einschließlich einem falschen Ansatz zum Ansteuern, sind die Verluste: mindestens eine Weiche (Stelldraht kann nicht mehr am Stellbalken befestigt werden) und ein Servo (defekt, dreht nur, stellt nicht). Dafür funktionieren zwei Weichen sehr gut, bei einer muss ich noch entscheiden, ob ich sie tausche (leider sind die Dinger teuer, ich freue mich schon auf eine größere Anlage mit viel billigeren Weichen).
Zum Schluss eine Ansicht, wie es sich später darstellt: Vorne der Lokschuppen (früher Versuch einer Alterung), hinten Kulisse (Resin-Bausatz, muss noch Farbe kriegen (PanPastel war nicht deckend genug), sowie rechts mit der Einfahrt ein angefangener Eigenbau). Für hinten links brauche ich noch etwas relativ flaches, andererseits kann man bei der Feldbahn ja auch voluminöse Bäume über das Gleis hängen lassen.
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