RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#1 von walker , 14.01.2008 22:36

Hallo Gemeinde,
ich fahre momentan ausschliesslich auf C-Gleis, da es am Kindersichersten ist. Nun habe ich den Zwergen so oft eingebleut: "Eine Moba ist keine Rennbahn!", dass sie meistens nur noch im "Kriechgang" fahren. Leider passiert es dabei häufiger, dass eine Lok einfach stehenbleibt. Bei etwas grösseren Geschwindigkeiten (ab 3-4 Balken) geht dann nur ein Ruck durch den Zug, aber er fährt meist weiter. Komischerweise tritt das Stehenbleiben mehr auf normalem Streckengleis (188,172,130,230) und weniger auf Weichen auf (obwohl über 30 Stück verbaut sind - auch Dreiweg/DKW und etliche Bogenweichen). Jede Lok hat dabei irgendwie ihre eigenen Problembereiche (oder Problemstellen). Es ist auch egal, ob es eine Ur-Delta oder mfx-Lok ist - obwohl die älteren gefühlt etwas weniger anfällig reagieren (liegt eventuell am grösseren Auslauf).

Ich habe die Suche diesbezüglich schon bemüht, aber keine richtig brauchbaren Erkenntnisse gewinnen können. Sowohl Loks wie auch das Gleismaterial sind wenig benutzt, also m. E. relativ sauber. Reinigen der Gleise oder Austausch der betreffenden Gleise bringt nur teilweise Besserung (ich kann auch nicht alles tauschen, da ich z.B. keine Ersatz 230er habe).

Nun die eigentlichen Fragen:
Wie es das bei Euch: Ist es normal, dass Loks im Kriechgang im Schnitt ca. alle 25 m stehenbleiben?
Welche Stelle ist dabei die Problematischste: die Pukos, der Schleifer, das Rad, die Stromabnahme vom Rad in der Lok oder das Gleis selbst? Gibt es dafür eine Art Reinigungsrangfolge?
Macht es Sinn, bei Schlepptenderloks den Tender mit "Blei" für besseren Rad/Schienekontakt zu füllen?

Vielen Dank und Grüsse
René

Und bitte nicht so doll schimpfen, weil schon zum x-ten Mal gefragt. Mit der Suche bin ich leider nicht wirklich schlauer geworden.


@Märklin: Eine Modellbahn besteht nicht nur aus rollendem Material!


Anrheiner15 hat sich bedankt!
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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#2 von Muenchner Kindl , 14.01.2008 22:42

Hallo,

Zitat
Welche Stelle ist dabei die Problematischste: die Pukos, der Schleifer, das Rad, die Stromabnahme vom Rad in der Lok oder das Gleis selbst?



alles kann die Ursache sein. Was es tatsaechlich ist wird nur ein Hellseher sagen koennen.

Ich empfehle ein trockenes, reissfestes Reinigungspad und damit mal mit etwas Druck die Schienen und Punktkontakte abreiben.

Anschliessend die Raeder auf zusaetzliche "Haftreifen" (das Gemisch aus Staub und Oel sieht auf den Laufflaechen aus wie Haftreifen) pruefen und ggf. entfernen, dem Schleifer duerfte eigentlich nichts fehlen, der reinigt sich selbst.


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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#3 von SAH , 15.01.2008 11:31

Hallo René,

auch bzw. gerade bei neuen Schienen sind ebenfalls mehr als nur ein Einspeispunkt der Versorgungsspannung vorzusehen. Die allgemeine Empfehlung liegt bei alle 2m (also alle 9 geraden Gleise à 18cm).
Nun werden die Gleise mit der Zeit nicht besser, sodaß man diese Einspeispunkte in kürzerem Abstand vorsehen sollte. Darüber kann man nun verschiedener Ansicht sein. Ich persönlich verwende Metallgleise aus den 50'er Jahren und eine parallel zum Gleis verlaufende Ringleitung, die alle 5 Gleise wiederum einspeist. Und selbst damit habe auch ich manchmal Kontaktprobleme.

Vielleicht hilft Dir auch die FAQ H0/AC im FAQ-Bereich meiner Internetseiten weiter.

mfG.
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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#4 von MoBa_Alfred , 15.01.2008 13:04

Hallo René,
wenn Schienen und Mittelleiter auf der einen Seite und Räder sowie Schleifer auf der anderen Seite sauber sind, sollten gerade beim C-Gleis wenig Kontaktprobleme auftreten.
Die Loks reagieren schon unterschiedlich, weil die Masseaufnahme sehr unterschiedlich sein kann. Manche Loks nehmen nur über eine Achse Masse auf! Ebenso ist der Zustand und die Form des Schleifers wichtig. Er sollte möglichst immer auf mehreren Pukos aufliegen und nicht nach außen und höchstens minimal nach innen gewölbt sein.
Hier lohnt es sich mal genau hinzuschauen, warum die Loks stehenbleiben.
Evtl. mal etwas vorsichtig am Radsatz oder dem Schleifer mit einem Zahnstocher wackeln...

Viel Glück
Alfred


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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#5 von klein.uhu , 15.01.2008 19:16

Moin Rene,

als Erstes - wie bereits gesagt - Schienen und ggf Pukos säubern (auch wenn sie sauber aussehen).

Zweites alle Lokräder und regelmäßig auch alle Wagenräder von ihren Schmutzkrusten befreien (besonders bei Spielanlagen auf dem Boden)

Drittens die Lokschleifer überprüfen, ob die parallel zur Längsachse sitzen (manche lockern sich und stehen dann schräg), und ob die Feder den Ski gleichmäßig auf die Pukos drückt, und prüfen ob der Ski eine gerade Auflagefläche hat.

Nach längeren Standzeiten oder feuchter Umgebung kann es auch vorkommen, dass der Kontakt zwischen Schleiferfeder und Ski durch Oxidation schlecht ist: da hilft nur Kontaktreiniger und ein Pfeifenputzer.

Wenn die Anlage oft ab- und aufgebaut wird, sollte man auch mal einen Blick auf die Kontakte zwischen den Schienen werfen (obwohl das CGleis da recht unempfindlich ist).

Es kann sich auch schon mal ein Staubflocken, Styroporkrümel, Plätzchenrest u.ä. kurzfristig quer auf Gleis legen und die Ursache sein - die findest Du dann später meistens unter der stehengebliebenen Lok irgendwo oder im Getriebe.

Also: wieder Hp1

Gruß klein.uhu


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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#6 von walker , 30.01.2008 21:19

Zitat von h.-h.kiltz
... Ich verwende seit Jahren einen sogenannten Roco-Stein. ...


Hallo Gemeinde,
kann man diesen Stein auch einzeln kaufen bzw. wie wäre die Bestellnummer?

Zitat
Welche Stelle ist dabei die Problematischste: die Pukos, der Schleifer, das Rad, die Stromabnahme vom Rad in der Lok oder das Gleis selbst? Gibt es dafür eine Art Reinigungsrangfolge?


Nach meinen eigenen Experimenten wäre eine (vorläufige) Reihenfolge:
Gleis -> Rad -> Puko (besondes bei neuen Schienen) -> Schleifer -> (Achse/Stromabnahme vom Rad in der Lok). Der letzte Punkt ist eingeklammert, weil ich mich an diese "sensible" Stelle noch nicht herangetraut habe und deshalb nicht weiss, inwieweit eine Reinigung hilft.

Ich konnte meinen Stehenbleibschnitt durch intensives Putzen von gut 20 m auf etwa 40 m verbessern. Auch sollten Loks die länger gestanden haben, erstmal 20 Minuten gefahren werden, bevor man weitere Versuche anstellt (Oxidation wegkratzen!?).

Inzwischen zeigt sich auch eine der DKWs als anfällig. Da kann man aber nach Forum nichts gegen machen !? (... muss der Lokführer vorher halt etwas mehr Gas geben)

Ich muss trotzdem nochmal fragen: Nach wieviel Meter bleibt bei Euch eine Lok, die im Kriechgang fährt, im Schnitt stehen?

Macht es Sinn, den Original-Märklin-Schleifer zu verlängern (umzubauen)? Ich habe eine Re 4/4 II (aus 29859). Diese hat im Vergleich mit anderen Loks einen relativ kurzen Schleifer. Kontaktprobleme zeigen sich bei dieser Lok mehr als bei anderen. Ich würde das nach meinem beschränktem Wissen erstmal auf den kürzeren Schleifer zurückführen!?

Was meint Ihr dazu?

Vielen Dank und Grüsse
René


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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#7 von klein.uhu , 14.02.2008 13:50

Zitat von walker

Zitat von h.-h.kiltz
... Ich verwende seit Jahren einen sogenannten Roco-Stein. ...



Wenn damit der Roco-Schleifklotz bzw. Reinigungsgummi gemeint sein soll, sicher kann man den einzeln kaufen, siehe Roco Internet Produktkatalog. Dazu wurde hier auch schon öfter was gesagt (mal bitte SUCHE verwenden): Schleifen ist nicht ideal.

Zitat von walker
... Ich habe eine Re 4/4 II (aus 29859). Diese hat im Vergleich mit anderen Loks einen relativ kurzen Schleifer. Kontaktprobleme zeigen sich bei dieser Lok mehr als bei anderen. Ich würde das nach meinem beschränktem Wissen erstmal auf den kürzeren Schleifer zurückführen!?


Moin René.

ein längerer Schleifer berührt natürlich mehr Pukos, also ist die Kontaktfläche etwas größer. ABER das ist es nicht alleine: Drehgestelloks mit 4 Haftreifen haben einen relativ schlechten Massekontakt. Wird dieser noch durch den Kontakt zwischen dem antriebslosen Drehgestell (2 Achsen Masseabnahme) und den Gehäuse / Chassis gestört, führt das eher zu Problemen. Prüfe mal die Kontaktfläche Drehgestell zu Chassis. Ein kleiner Bronzering hilft hier manchmal, oder ein Massekabel.

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#8 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 14.02.2008 15:08

Hallo.

Zitat von walker
Nach meinen eigenen Experimenten wäre eine (vorläufige) Reihenfolge:
Gleis -> Rad -> Puko (besondes bei neuen Schienen) -> Schleifer -> (Achse/Stromabnahme vom Rad in der Lok). Der letzte Punkt ist eingeklammert, weil ich mich an diese "sensible" Stelle noch nicht herangetraut habe und deshalb nicht weiss, inwieweit eine Reinigung hilft.



Ich kann diese Reihenfolge bestätigen.

Kontaktprobleme zwischen Achse und Gehäuse hatte ich mal bei einem Krokodil, dessen Achsen gut geölt und dann verharzt waren. Da ging nichts mehr, das Ding wollte wirklich zerlegt werden.

Außerdem war meine KLVM dabei, deren mittlere Achse normalerweise gefedert ist, wobei die Feder oben gegen den Fahrtrichtungsschalter drückt. Das gute Stück war ohne diesen zusätzlichen Masseabgriff nicht fahrbar.


Bye,
Christian


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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#9 von Der Krümel , 14.02.2008 15:51

Zitat von walker
Ich muss trotzdem nochmal fragen: Nach wieviel Meter bleibt bei Euch eine Lok, die im Kriechgang fährt, im Schnitt stehen?


Hallo René,

ich muss sagen, trotz Teppichbahn, im Moment überhaupt nicht.
Ich habe gerade letztens nach einigen Runden des Roco-Clean über fast alle Gleise mal einen Zug mit Fahrstufe 2 mehrfach um (fast) das gesamte Gleisbild fahren lassen, ohne einen Aussetzer.

Der Roco-Clean-Wagen kam zum Einsatz, weil zuvor die Lok an zwei Stellen ein Flackern bei der Beleuchtung zeigte.
Ein Wisch über die Schienen mit dem Finger zeigte dann die Bescherung (schwarze Streifen) und die Notwendigkeit zur Reinigung an.

Ansonsten fahren bei mir in mehreren Zügen Noch "Reinigungszwerge" mit.
Due müsste ich allerdings mal wieder in die Waschmaschine tun (in einen alten Socken oder Damenstrumpf eingeknotet), da die Dinger ziemlich schwarz sind.

Der Roco-Clean-Wagen kommt nur selten zum Einsatz. Eigentlich nur, wenn ich besonderen Bedarf erkenne.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#10 von HiFiFoFan ( gelöscht ) , 15.02.2008 12:33

Hallo René,

hab meine Anlage innerhalb kurzer Zeit (2 Monate) aufgebaut und vergrößert. Im simplen Oval hatte keine der neuen Loks irgendwelche Probleme. Seit ich aber Weichen + Decoder und Bahnschranke zugefügt habe, treten diese Ausfälle plötzlich auf. Sprich: Eine Lok bleibt stehen, aber nicht an der gleichen Stelle. Gerade im "Kriechgang" neigen unterschiedliche Loks zu diesem Verhalten. Fährt bspw. meine BR 80 / 33043 Museumslok noch mit, treten die Fehler noch häufiger auf.

Erklärungsversuch: Der Delta-Antrieb der BR 80 und die -elektrisch betrachtet- schmutzige Schranke bringen neben einem langsamen Fahrbetrieb deutlich grössere Störungen auf's Gleis. Kommen dazu leichte Kontaktprobleme mit Verschmutzungen hinzu, werden die Datentelegramme nicht mehr gescheit ausgewertet und das war's.

Vielleicht mache ich mir mal die Mühe mein Oszilloskop zur Signalauswertung anzuschließen. an einem Spannungsabfall kann es bei mir eigentlich nicht liegen, da ich überall über 20 V liege. Auch die angebliche Verbesserung durch das CS Update auf 2.04 kann ich nicht nachvollziehen. Meine BR 85 MfX fährt zum Beispiel mit Sound und allem PiPaPo, die CS behauptet aber keine Verbindung zur Lok zu haben. Der Fehler tritt hin und wieder und somit nicht nachvollziehbar auf.

Die Amis haben für sowas Gremmlins.....
vielleicht sind das "Märklins" ?????

Klaus-Peter

PS Falls jemand auf die Idee kommt: Die Schranke hat eine eigene Stromversorgung!


HiFiFoFan

RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#11 von Peter Müller , 15.02.2008 12:44

Hallo,

schaut Euch doch mal *diesen* Thread an, da geht es um die leidigen Kontaktprobleme. Am Ende des Threads haben dann altgediente Forumsmitglieder gnädiger Weise auch noch Links auf ältere Threads zum gleichen Thema verraten (nett, nicht wahr: erst mal Erfahrung sammeln lassen und dann auf die wieder mal heraus gefundenen längst bekannten Ergebnisse verweisen ).

Wenn alles ordnungsgemäß gereinigt ist, bleibt am Ende der Schleifer als Schwachstelle übrig. Auf Profi-Anlagen wird das durch mehrere Schleifer pro Zugverband gelöst, allerdings werden dann die Abschnittsgrenzen einer digitalen Anlage zum Problem. Eine Schleiferwippe reicht dann nicht mehr aus, dann braucht man eine Schleusengleis.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#12 von walker , 15.02.2008 18:33

Hallo Peter,
Du sprichst mir aus der Seele. In dem genannten Thema habe ich dann ja auch endlich von Dir dankenswerterweise die Nummer von diesem Roco-Stein bekommen. Für Interessierte hier: Roco 10002 Rubber

Schwachstelle sind bei mir nachwievor die neuen C-Pukos bzw. das Schleifersystem. Besonders anfällig sind zwei Packungen 24230 von Dezember 2007. Da macht man schon grössere Radien, und dann bleiben die Loks darauf stehen ...
Komischerweise machen die zeitgleich gekauften 24330 überhaupt keine Probleme. Da gibt es scheinbar starke Qualitätsunterschiede in der Fertigung. Werden die Gleise eigentlich immer noch in Ungarn gebaut, oder kommen die inzwichen auch schon aus China?

Ich habe übrigens auch die genannte Holzreinigungstechnik probiert. Selbst mit Eiche bringt das relativ wenig, ausser Riefen im Holz, denn dazu sind die C-Pukos zu spitz (bei K-Gleis sieht das aber eventuell etwas anders aus)

Wenn ich richtig gerechnet habe, darf ich ja dieses Jahr diesen Märklin-Reinigungswagen kaufen. Mal schauen was das bringt ...


Hallo Klaus-Peter,
Störungen im Digitalstrom sind bei mir eher nicht die Ursache. Kann man durch Draht bzw. Zahnstocher ganz gut ausprobieren. Wenn die Lok digital gestört wäre, würde sie nicht nach lokaler Kontaktherstellung weiterfahren. Es fehlt einfach der Saft. Allerdings soll der Digitalstrom nach Forumaussagen zu stärkerer Verschmutzung der Gleise neigen.

Meine BR80 bleibt bei mir auch öfter als andere Loks stehen. Ich denke aber das liegt eher an der Gesamtkonstruktion dieser Lok - wenig Räder, kurzer Schleifer, niedriges Lokgewicht, Masseabnahme in der Lok schlecht konstruiert (?). Damit kann ich aber leben, da ich auch bessere Loks habe. Und die BR80 ist für mich auch nicht die Referenzlok für Kontaktprobleme.


Da fällt mir aber noch ein Frage ein: Haben bei allen Märklin-Loks die Räder die gleiche Oberflächenbeschichtung, also Hobby-Räder = 500 € Lok Räder ? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass spezielle Radbeschichtungen (Titan?) besseren Kontakt bringen sollen ???
Haben alle Märklin-Räder die gleiche Oberfläche, egal welche Lokpreisklasse?

Viele Grüsse
René


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RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#13 von HiFiFoFan ( gelöscht ) , 15.02.2008 18:49

Hallo Rene,

da hast Du mich falsch verstanden. Die 80 läuft prima, nur wenn Sie läuft dann haben die Mfx-Loks häufiger Probleme. Den Vogel hat heute meine Bahnschranke abgeschossen. Weil meine Köf im Weichenbereich stehen blieb, (Das kann bei dem kleinen Ding schonmal passieren) musste ich den "Bamberger" innerhalb des Schaltbereiches der Bahnschranke notbremsen. Bis ich dann die Köf raushatte, aber die Schranke immer noch zu war, donnerten plötzlich auf einen Schag alle MfX Loks los und zwar mit Vollgas. Das hat weder was mit Pukos noch was mit Schmutz zu tun.


HiFiFoFan

RE: Ursachen für Kontaktprobleme

#14 von walker , 15.02.2008 19:09

Hallo Klaus-Peter,

na dann habe ich nichts gesagt und nehme alles zurück.

Hast Du überall den Digitalstrom in kurzen Abständen eingespeist? Ich habe bei mir ein sehr weit entferntes bzw. langes "Abstellgleis" ohne zusätzliche Einspeisung. Dort habe ich schon beoabachtet, dass die Lampen der mfx-Loks leuchteten (also keine Stromunterbrechung), aber das mfx-Zeichen in der MS blinkte (Rückmeldung fehlt!?). Warum, wieso, weshalb das so war, keine Ahnung!

Irgendwo habe ich hier im Forum mal was von Decoderproblemen gelesen. Sprich, bestimmte Decoder stören den mfx-Datenverkehr. Es weiss jetzt nur nicht mehr, wo das stand, sorry. Vielleicht findet sich ja ein Forumexperte und hilft ...

Viele Grüsse
René


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