Hallo Bernd. Im Allgemeinen rate ich dir zu einem Gewebeschlauch, weil in der Handhabung angenehmer als Kunststoffschlauch. Die Schläuche gibt es mit den unterschiedlichsten Verschraubungen und/oder Schnellverschlüssen. Müsstest du dir passend zur Airbrush und Kompressor zusammenstellen. Angebote gibts bei Airbrushzubehör.
Hat der Kompressor die Schnellkuplung wie auf der Abbildung? Stell doch bitte ein Bild davon ein. Das sieht dort nach einem größeren Anschluss aus, wie er üblicherweise im Werkstattbereich verwendet wird. Für Hobbyanwendungen hat man meist 1/8 Zoll Schraubanschluss. Da wirst du wahrscheinlich die angebaute Schnellkupplung gegen 1/8 Zoll Schraubanschluss tauschen müssen, oder sonstige steckbaren Adapter zukaufen müssen.
Hallo Werner, vielen Dank für deine Hilfe! Habe einen Gewebeschlauch mit Stecker passend zur Evolution und auf der anderen Seite eine einviertel Zoll Verschraubung im Auge. Alles von H&S. Müsste passen. Einen Stecker müsste da anzubringen sein. Mein Kompressor hat einen Standart Steckanschluss wie wir in bei der Arbeit auch haben.
mit der Evolution machst Du nichts verkehrt. Alternative wäre auch eine Infinity CR Plus eine Möglichkeit. Kommt halt immer drauf an was und wie detailliert Du damit arbeiten willst und vor allem, wie intensiv Du das betreiben möchtest (kostet halt doch ein bisschen an Kohle). Wichtig ist halt bei einer Airbrush, daß Du für diese Airbrush die Düse mit Düsennadel in beliebigen Größen wechseln kannst und auch lange Zeit Ersatzteile dafür bekommst (Dichtungen, Düsen, Düsennadeln, Druckfeder usw.). Ebenso das Handling und die Farb- Luftregulierung sollte für Dich klar sein, in was für eine Richtung Du gehen willst. Es gibt da nämlich die Single Action (nur Luftregulierung während dem brushen möglich) und die double Action (Farb-Luftregulierung während dem sprühen möglich). Ebenso solltest Du Dir die Frage stellen- Airbrush mit Saugbecher oder Fließbecher. Es gibt auch Sets, die in der Grundausstattung eine 0,2mm und eine 0,4mm Düse (oder auch andere Durchmesser) beinhalten (nennt sich two in one), was natürlich den Preis ein bisschen anhebt. Mein Rat: lieber ein bisschen mehr investieren, aber dafür auch lange Freude am Material und bei der Arbeit haben. Investier in eine gute double Action mit Fließbecher, Farbregulierung, incl. ein oder zwei Düsennadeln und einen anständigen Kompressor. Bei den Kompressoren haben meine Vorredner ja schon einiges an Vorschläge gebracht. Viel Spaß und einen schönen Abend Euch allen
ich finde auch das auf die Pistole das Haupt Augenmerk gelegt werden soll.....
Gruß Wilfried
Lieber unanständig Jung bleiben als anständig alt werden.…😎 🚂
Was bei allen Airbrushpistolen nervt ist diese "Double Action" Funktion. D.h. den Hebel runterdrücken um Luft freizugeben und dann nach hinten ziehen um Farbe zu dosieren. Da erfordert sehr viel Geschick und Übung. Ich verstehe nicht warum man sich das antut. Ein Autolackierer würde wohl einen Tobsuchtsanfall bekommen wenn er mit so einer Pistole arbeiten müsste. Oder?
Nach 30 Jahren Airbrush im Plastikmodellbau kommen für mich nur noch Airbrushpistolen mit "Gekoppelter - kontrollierter Double Action" in Frage. Hierbei zieht man den Hebel ganz einfach nur nach hinten. Fertig. Zuerst kommt Luft, dann immer mehr Farbe dazu. Viel einfacher und anwendungsfreundlicher. Zusätzlich gibt es noch eine Begrenzungsschraube am Griffstück als Anschlag, so dass man vorher die maximale Farbmenge festlegen kann.
Die vielgelobten Harder + Steenbeck bekommen von Experten in Plastikmodellbauforen inzwischen übrigens eher Kritik, da die Düsen sich mit den Modellbau Acrylfarben (Vallejo) viel eher zusetzen. Die Pistole ist wohl eher auf Grafiker ausgerichtet. Kurioserweise wird die Hansa 281 jetzt, nach 30 jahren, plötzlich entdeckt und gelobt...
Zitat von ChristianR im Beitrag #29Ein Autolackierer würde wohl einen Tobsuchtsanfall bekommen wenn er mit so einer Pistole arbeiten müsste. Oder?
Nope denn die Profilackierpistolen arbeiten ebenfalls nach diesem Prinzip sprich drückt man auf den Pistolenhebel wird zuerst nur die Luft freigegeben und erst bei weiterem Druck dann die Farbe dem Luftstrom beigemischt...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von ChristianR im Beitrag #29Zusätzlich gibt es noch eine Begrenzungsschraube am Griffstück als Anschlag, so dass man vorher die maximale Farbmenge festlegen kann.
Hättest Du dich schlau gemacht, bevor Du so etwas schreibst, wüsstes Du, dass dies auch bei DoubleAction Gun's Standard ist. Bei Infinity nennt man dies QuickFix. Also erst lesen dann lästern
Nice day
Grüsse aus dem Allgäu Franky -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- suche neuen Schutzengel, meiner ist nervlich am Ende!
Zitat von ChristianR im Beitrag #31Du hast mich, glaube ich, vollkommen falsch verstanden?
Nachdem es sicher nicht das erste mal wäre das ich mit meinen zwei Zentnern auf der eigenen Leitung hocke bitte nochmals mit anderen Worten beschreiben worauf Du bei der Pistole rauswillst denn aktuell wüsste ich keine andere Interpretation Deiner Double Action - Beschreibung.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Schön das man auch noch vernünftig diskutieren kann. Das Problem ist nur, ich zitiere mich mal selber.........
"Was bei allen Airbrushpistolen nervt ist diese "Double Action" Funktion. D.h. den Hebel runterdrücken um Luft freizugeben und dann nach hinten ziehen um Farbe zu dosieren. Da erfordert sehr viel Geschick und Übung. Ich verstehe nicht warum man sich das antut. Ein Autolackierer würde wohl einen Tobsuchtsanfall bekommen wenn er mit so einer Pistole arbeiten müsste. Oder?"
.......... dass mir nicht einfällt wie ich es anders ausdrücken kann. Ich finde, ich habe mich glasklar ausgedrückt.
Zitat von Petz1 im Beitrag #30Nope denn die Profilackierpistolen arbeiten ebenfalls nach diesem Prinzip sprich drückt man auf den Pistolenhebel wird zuerst nur die Luft freigegeben und erst bei weiterem Druck dann die Farbe dem Luftstrom beigemischt...
Das ist dann aber auch eine gekoppelte "Double Action". Der Hebel macht zwar zwei Sachen: Luft und Liebe, äh Farbe, aber das ist schon auf einander abgestimmt, Du musst also nur ziehen und im richtigen Verhältnis wird dann Luft und Farbe gemischt. Über das Stellrad kann dann noch das Verhältnis grundsätzlich vershoben werden, aber eben nicht während des Sprühens. Bei einer ungekoppelten Double Action, und das ist das, worüber Christian flucht, kann man sowohl Farbmenge als auch Luftmenge unabhängig von einander regulieren. Der eine Wirkbereich ist, wie weit man den Hebel zieht und der andere wie tief man drückt. Damit kann man natürlich sehr präzise alles Kombinieren - wenig Druck und viel Farbe, was eine gekoppelte Double Action nicht kann, dafür muss man sich aber auch viel mehr konzertieren, seinen Finger in zwei statt in einer Dimension zu bewegen und für Einsteiger ein Horror.
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
Merci Dirk denn damit hast Du es geschafft mich von meiner Leitung runterzustossen... So kann ich ChristianR´s Einwände allerdings sehr gut nachvollziehen und würde mich seiner Kritik uneingeschränkt anschließen denn gerade bei Arbeiten wo man sich nur auf die Lackierung an sich schon hochkonzentrieren muß ist find ich das System für absolut kontraproduktiv.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von Petz1 im Beitrag #30Nope denn die Profilackierpistolen arbeiten ebenfalls nach diesem Prinzip sprich drückt man auf den Pistolenhebel wird zuerst nur die Luft freigegeben und erst bei weiterem Druck dann die Farbe dem Luftstrom beigemischt...
Das ist dann aber auch eine gekoppelte "Double Action". Der Hebel macht zwar zwei Sachen: Luft und Liebe, äh Farbe, aber das ist schon auf einander abgestimmt, Du musst also nur ziehen und im richtigen Verhältnis wird dann Luft und Farbe gemischt. Über das Stellrad kann dann noch das Verhältnis grundsätzlich vershoben werden, aber eben nicht während des Sprühens. Bei einer ungekoppelten Double Action, und das ist das, worüber Christian flucht, kann man sowohl Farbmenge als auch Luftmenge unabhängig von einander regulieren. Der eine Wirkbereich ist, wie weit man den Hebel zieht und der andere wie tief man drückt. Damit kann man natürlich sehr präzise alles Kombinieren - wenig Druck und viel Farbe, was eine gekoppelte Double Action nicht kann, dafür muss man sich aber auch viel mehr konzertieren, seinen Finger in zwei statt in einer Dimension zu bewegen und für Einsteiger ein Horror.
Ganz genau. Ich hatte mich wohl doch nicht so klar ausgedrückt. Danke für die Hilfe.
Noch ein Punkt villeicht: Egal welche Double Action Airbush ich bisher benutzt habe, von einer Regulierung des Luftdrucks mit dem Hebel durch runterdrücken habe ich bis jetzt nichts gespürt. Es war nur Ein-Aus.
Zitat von Petz1 im Beitrag #37Merci Dirk denn damit hast Du es geschafft mich von meiner Leitung runterzustossen... So kann ich ChristianR´s Einwände allerdings sehr gut nachvollziehen und würde mich seiner Kritik uneingeschränkt anschließen denn gerade bei Arbeiten wo man sich nur auf die Lackierung an sich schon hochkonzentrieren muß ist find ich das System für absolut kontraproduktiv.
Jetzt verstehen wir uns. Und genau aus dem Grund empfehle ich nur noch die von mir geannten Airbushpistolen.
Die TRIPLEX von Gabbert arbeitet auch nach dem Prinzip, ich glaube aber dass die Produktion leider eingesetllt wurde.
Zitat von ChristianR im Beitrag #39Die TRIPLEX von Gabbert arbeitet auch nach dem Prinzip, ich glaube aber dass die Produktion leider eingesetllt wurde.
Danke. Ich habe nur am Rande mitbekommen dass Hr. Gabbert seine Firma geschlossen hat und in den verdienten Ruhestand ging. Die Nachfolge soll wohl problematisch gewesen sein. Schön wenn sich alles geregelt hat.
Franky hat ja in Beitrag #13 seine profesionelle Absauganlage beschrieben, erinnert mich an eine Lackierkabine mit "Wasserwand". Dies wäre mir aber zuviel Aufwand. Da aber im Haus möglichst ohne Lösungsmittel gearbeitet werden muss,- wie sind denn Acrylfarben für Airbrush zu bewerten? Im "richtigen Leben" bevorzuge ich eigentlich auch Lösungsmittel haltige Lacke. Bietet doch eine schönere Oberfläche. Da werde ich allerdings nach draußen verbannt. Schon Faller Kleber führt zu Protesten und bedeutet Tür zu und Fenster auf. Denn ich überlege auch die Anschaffung einer Airbrush Anlage.