Moin zusammen,

nach langer Zeit habe ich wieder einen Blech-TEE einsetzen wollen, Zuglok BR E03 Märklinartikel 3053. Der neunteilige Zug fuhr einige Minuten bei mäßiget Geschwindigkeit (ca. 140 km/h) auf den Modellgleisen, plötzlich rumpelts. Der Zug war entgleist, natürlich dort wo man kaum hinkommt. Die Unfallstelle zeigte keine Auffälligkeiten, nur ein Wagen hatte einen Radsatz weniger. Die abgeworfene Achse hatte einseitig die Nadel verloren, mit der sich die Achse im Lager dreht. Beim TEE (Artikelnummern 4055-4059, 4085-4090) ist das jetzt das zweite Mal nach 6 Jahren.
Also TEE abgestellt und einen Güterzug fahren lassen, Zuglok ist eine Norwegische Di.3, Artikelnummer 29660. Der Zug sollte mal alle befahrbaren Kreise nutzen. Beim Übergang vom Außenkreis R4,5 auf ersten Innenkreis R2 rumpelt es schon wieder, diesmal vor meiner Nase. Ein Schüttgutwagen Typ Fcs, Artikelnummer 4631 hatte eine Achse verloren. Schon wieder war einseitig eine Nadel abgefallen.
Wäre es denkbar, dass bei sehr häufigem Gebrauch die Achslagerblenden aus Blech die Lagernadeln der Achsen abtrennen?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von SAH im Beitrag #1

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Moin zusammen,

nach langer Zeit habe ich wieder einen Blech-TEE einsetzen wollen, Zuglok BR E03 Märklinartikel 3053. Der neunteilige Zug fuhr einige Minuten bei mäßiget Geschwindigkeit (ca. 140 km/h) auf den Modellgleisen, plötzlich rumpelts. Der Zug war entgleist, natürlich dort wo man kaum hinkommt. Die Unfallstelle zeigte keine Auffälligkeiten, nur ein Wagen hatte einen Radsatz weniger. Die abgeworfene Achse hatte einseitig die Nadel verloren, mit der sich die Achse im Lager dreht. Beim TEE (Artikelnummern 4055-4059, 4085-4090) ist das jetzt das zweite Mal nach 6 Jahren.
Also TEE abgestellt und einen Güterzug fahren lassen, Zuglok ist eine Norwegische Di.3, Artikelnummer 29660. Der Zug sollte mal alle befahrbaren Kreise nutzen. Beim Übergang vom Außenkreis R4,5 auf ersten Innenkreis R2 rumpelt es schon wieder, diesmal vor meiner Nase. Ein Schüttgutwagen Typ Fcs, Artikelnummer 4631 hatte eine Achse verloren. Schon wieder war einseitig eine Nadel abgefallen.
Wäre es denkbar, dass bei sehr häufigem Gebrauch die Achslagerblenden aus Blech die Lagernadeln der Achsen abtrennen?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

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Moin,
doch, das ist normal. Die TEE-Wagen der Serie 405x kamen bereits 1966 auf den Markt, sie haben das Rentenalter fast erreicht. Wissen muss man, dass Märklin für die Wagenachsen den billigsten Stahldraht verwendet hat, den am einkaufen konnte; die damals erhältliche Testzeitung, DM TEST, hat im Modellbahntest die Märklinqualität schon damals gerügt. Auch alle miene Nadellager-Achsen zeigen diees Abnutzungen an den Nadeln.
Es ist eben so.

Hallo Stephan-Alexander,

ich hab zwar keine Langzeit Erfahrungen mit Zapfenachsen, aber wenn ich mir die ausgestanzten Blechlager und die dünnen Zapfen so ansehe ist deine Vermutung schon sehr plausibel. Und das sage ich als Metaller mit fast 40 Jahren Berufserfahrung. Das wurde damals ja nicht gebohrt und entgratet, sondern nur ausgestanzt und in Form gebogen.

Bei mir ist das problem (noch) nicht aufgetreten. Einige wagen sind ziemlich viel im Betrieb gewesen, aber vielleicht wechsle ich zu oft die zugbildungen um ernste problem zu bekommen. Plausibel ist das schon aber, die material-stärke ist ja nicht sehr gross. Aber ich muss sagen, ich habe diese Wagen für "Ewig" gehalten. Aber nix ist für ewig! Ein tropfen gutes öl auf den lagern ist natürlich nicht schlecht, das mache ich öfters. Vielleicht deswegen noch keine probleme?

Werde wieder eine kleine "schmier-runde" gehen.

/Martin.

Hallo zusammen

Da muß ich doch mal bei meine „Alten“ nachschauen. Seit ich mehr Zeit habe laufen die sehr viel mehr.

Moin Stephan-Alexander,

obwohl meine Wagons bis zu 50 Jahre Anlageneinsatz hinter sich haben ist mir das noch nie passiert.
Das Einzige, was ich mal an den Räder hatte, war das sich bei einem 4082 eine Radscheibe gelockert hatte und durch verändertes Radsatzinnenmaß an einer Weiche entgleiste.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias