RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#26 von KDW , 17.03.2024 15:16

Hallo allerseits,
da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. (Humormodus ein): Die beste V200 ist die alte Märklin 3021 - sie ist nahezu "unkaputtbar", lässt sich, nachdem man als Kind damit (womöglich auch im Sandkasten) gespielt hat, auch noch nach Jahrzehnten wieder instand setzen. Man sagt ihr nach, dass man mit ihr auch einen Nagel in die Wand schlagen kann, falls momentan kein Hammer zur Hand ist. (Humormodus aus). Auf Börsen habe ich ab und an für kleines Geld mal eine bemitleidenswert misshandelte (bespielte) alte V200 für meine Enkel mitgenommen und immer wieder zum Laufen gebracht.
In meinem Bestand habe ich auch noch alte Modelle (auch die E41) aus meiner Kinderzeit - obwohl ich intensiv damit gespielt habe, sind sie alle noch in Ordnung (und werden mich mit Sicherheit in den Händen meiner Nachkommen auch überleben).

Natürlich weiß ich, dass es sich hier um zwei verschiedene Welten handelt - Spielbahner und andererseits anspruchsvolle Modellbahner (die hohe Ansprüche an Vorbildgetreue stellen und dafür auch bereit sind, mehr zu bezahlen, und die zudem mit ihren Modellen pfleglich umgehen). Von daher wäre es gut, wenn es für die erste Kategorie am Markt kostengünstige und zugleich robuste Modelle gäbe, so, wie es Märklin mit seiner Zweitmarke PRIMEX eine Zeitlang praktiziert hatte...

Viele Grüße
Klaus-Dieter


Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt!
Äver et hätt noch immer jod jejange...
(Rheinische Lebensweisheit)


michael_geng, Ciao und Gisly haben sich bedankt!
 
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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#27 von V200DB , 20.03.2024 19:22

Auch die Roco V200 052 hat die Zierleiste.

https://www.modellbau-wiki.de/wiki/Datei...2_Roco63943.jpg

Mein Interesse an der Trix schwindet immer mehr.... 🤔


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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#28 von V200DB , 04.04.2024 17:39

Gibt es für die Trix V200 018 auch kürzere Kupplungsaufnahmen. Mich stört der doch sehr große Abstand zum Wagen...
Grüße


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zuletzt bearbeitet 04.04.2024 | Top

Trix V 200

#29 von E95 , 04.04.2024 20:07

Hallo V200DB,

nach meiner Kenntnis bietet Trix aktuell keine V 200 an, gebrauchte Modelle gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.

Abraten möchte ich vom Erwerb des Artikels 22373 (V 200 020). Bei diesem Modell ist das Getriebe-Geräusch laut und nervend
wie eine Kaffeemühle.


Gruß

Peter


 
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RE: Trix V 200

#30 von JoMa , 11.04.2024 13:52

Hallo Zusammen,

dieses Thema mit der Verklärung und Romantisierung der Vergangenheit und der Sehnsucht nach den heilen Kindertagen kommt hier bestimmt alle vier Wochen hoch. Es wird dadurch nicht wahrer, daß man es regelmäßig neu aufkocht. Aber das hält auch keiner objektiven Prüfung stand. Mein Vater verdiente, damals in den 70ern normal, knapp unter 1000 DM im Monat. Das wären währungstechnisch umgerechnet heute unter 500 €. Er ernährte davon eine dreiköpfige Familie, sorgte für Wohnung, Kleidung, Urlaub und alle ein bis zwei Jahre eine Lok oder ein paar Wagen. Eine Lok kostete damals zwischen 75 und 100 DM, zumindest steht das auf den alten Kartons. Große Dampfloks waren damals, glaube ich, etwas teurer. Uns ging es damals nicht schlecht, wir hatten alles, was wir brauchten, waren zufrieden. Es wurde ein bißchen gespart für größere Anschaffungen. Es war aber nicht mehr drin als diese eine Lok oder ein paar Wagen, kostete eine Lok 10 % eines Monatsgehalts. Und was kosten heute normale Diesel- oder Eloks? 300 €, 350 €. Große Dampfloks sind wieder etwas teurer. Und wir sind grob wieder bei etwa 10 % des Einkommens. Jetzt kommt jemand um die Ecke mit der Frage, wer verdient 3500 €? Mein Daddy hat damals deutlich mehr als die 37,5 bis 42,5 Stunden in der Woche gearbeitet. Ich erinnere mich noch, daß er auch samstags ein paar Mal pro Monat zur Arbeit gegangen ist. Also umgerechnet paßt das alles grob. Was lese ich hier aber regelmäßig im Forum? Das "Habenwill" wurde beim Dealer bestellt, jenes "Habenmuß". Wer hat bis an sein Lebensende heute nur 10 bis 15 Loks in seinem Fundus? Mein Daddy konnte sich mehr nicht leisten. Also, das günstige Hobby für die breite Masse war das damals bis heute nie. Einziger Vorteil, man hatte damals halt viel weniger Möglichkeiten, Geld auszugeben. Ein Smartphone gab es z. B. nicht, wo viele Leute regelmäßig Geld rein versenken. Klamotten wurden getragen, bis diese nicht mehr tragbar waren, nicht bis man Bock auf neue Klamotten hatte. Socken stopfte meine Mutter, heute schmeiße ich diese fort. Man flog auch nicht in Urlaub. Wir fuhren z. B. von Mannheim eine Woche nach Walldürn in Urlaub und sind den Limes entlang gewandert. Das war toll. Man fuhr mit dem Zug in Urlaub. Das klingt heute alles ärmlich, war aber normal und mir fehlte es an nichts. Wenn man heute in die Türkei in Urlaub fliegt und regelmäßig Smartphones tauscht, mehrere Abos für Privatsender hat, regelmäßig Essen geht und sich mehrere MoBa-Artikel pro Jahr gönnt und dann noch von dem früher günstigen MoBa-Hobby schwärmt, das man sich heute kaum noch leisten kann, dann geht sich für mich diese Argumentation nicht aus, sondern ist einfach Verklärung von Tatsachen, weil früher eh alles besser war. MoBa war, ist und wird immer ein etwas teureres Hobby sein und bleiben.

Meint Stefan aus BaWü


 
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RE: Trix V 200

#31 von Thinkle , 11.04.2024 14:27

Zitat von JoMa im Beitrag #30
Hallo Zusammen,

dieses Thema mit der Verklärung und Romantisierung der Vergangenheit und der Sehnsucht nach den heilen Kindertagen kommt hier bestimmtalle vier Wochen hoch. Es wird dadurch nicht wahrer, daß man es regelmäßig neu aufkocht. Aber das hält auch keiner objektiven Prüfung stand. Mein Vater verdiente, damals in den 70ern normal, knapp unter 1000 DM im Monat. Das wären währungstechnisch umgerechnet heute unter 500 €. Er ernährte davon eine dreiköpfige Familie, sorgte für Wohnung, Kleidung, Urlaub und alle ein bis zwei Jahre eine Lok oder ein paar Wagen. Eine Lok kostete damals zwischen 75 und 100 DM, zumindest steht das auf den alten Kartons. Große Dampfloks waren damals, glaube ich, etwas teurer. Uns ging es damals nicht schlecht, wir hatten alles, was wir brauchten, waren zufrieden. Es wurde ein bißchen gespart für größere Anschaffungen. Es war aber nicht mehr drin als diese eine Lok oder ein paar Wagen, kostete eine Lok 10 % eines Monatsgehalts. Und was kosten heute normale Diesel- oder Eloks? 300 €, 350 €. Große Dampfloks sind wieder etwas teurer. Und wir sind grob wieder bei etwa 10 % des Einkommens. Jetzt kommt jemand um die Ecke mit der Frage, wer verdient 3500 €? Mein Daddy hat damals deutlich mehr als die 37,5 bis 42,5 Stunden in der Woche gearbeitet. Ich erinnere mich noch, daß er auch samstags ein paar Mal pro Monat zur Arbeit gegangen ist. Also umgerechnet paßt das alles grob. Was lese ich hier aber regelmäßig im Forum? Das "Habenwill" wurde beim Dealer bestellt, jenes "Habenmuß". Wer hat bis an sein Lebensende heute nur 10 bis 15 Loks in seinem Fundus? Mein Daddy konnte sich mehr nicht leisten. Also, das günstige Hobby für die breite Masse war das damals bis heute nie. Einziger Vorteil, man hatte damals halt viel weniger Möglichkeiten, Geld auszugeben. Ein Smartphone gab es z. B. nicht, wo viele Leute regelmäßig Geld rein versenken. Klamotten wurden getragen, bis diese nicht mehr tragbar waren, nicht bis man Bock auf neue Klamotten hatte. Socken stopfte meine Mutter, heute schmeiße ich diese fort. Man flog auch nicht in Urlaub. Wir fuhren z. B. von Mannheim eine Woche nach Walldürn in Urlaub und sind den Limes entlang gewandert. Das war toll. Man fuhr mit dem Zug in Urlaub. Das klingt heute alles ärmlich, war aber normal und mir fehlte es an nichts. Wenn man heute in die Türkei in Urlaub fliegt und regelmäßig Smartphones tauscht, mehrere Abos für Privatsender hat, regelmäßig Essen geht und sich mehrere MoBa-Artikel pro Jahr gönnt und dann noch von dem früher günstigen MoBa-Hobby schwärmt, daß man sich heute kaum noch leisten kann, dann geht sich für mich diese Argumentation nicht aus, sondern ist einfach Verklärung von Tatsachen, weil früher war eh alles besser war. MoBa war, ist und wird immer ein etwas teureres Hobby bleiben.

Meint Stefan aus BaWü


da ist schon viel wahres dran, aber die stumpfe Umrechnung "Eine Mark = 50 Cent" klappt natürlich nicht. ~1000€ aus den 70ern haben heute angeblich die gleiche Kaufkraft wie ~+1500€
https://www.altersvorsorge-und-inflation...EUR&waehrung=DM
Keine Ahnung, welche Datenlage dort genutzt wird, aber ich würde mal sagen, dass es nach den letzten paar Jahren Inflation wohl eher ~2000€ sein werden. Davon macht man eben keine großen Sprünge und ist froh, dass der "neue" Golf 1 ein günstiger Schuhkarton aus dünnem Kuchenblech ohne drölfzig Airbags und ABS ist und die Wohnung, die man mietet, nicht vernünftig isoliert ist und keine teuren, dichten Fenster drin hat, weil man sie sonst bezahlen könnte.


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RE: Trix V 200

#32 von JoMa , 11.04.2024 14:36

Hi Thinkle,
ich brauchte keine Kaufkraftumrechnung, weil ich früher und heute jeweils im gleichbleibenden System betrachtet habe, nämlich Lok kostete grob damals 10 % vom Verdienst und heute grob wieder. Die Superdampfer heute mit 700 € können natürlich wesentlich mehr und sind ungleich detaillierter. Die sind auch deshalb heute viel teurer und wären es damals mit dem heutigen Aufwand auch gewesen.
Liebe Grüße aus BaWü von Stefan


 
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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#33 von JoMa , 11.04.2024 15:18

Zitat von Ciao im Beitrag #25
Es fehlen am Markt leider robuste und günstige Modelle, welche auch für Kinderhände geeignet sind.
Daher geht nichts über die legendäre Märklin 3021.
Sie war zusammen mit der E41 - 3034 - meine Erstausstattung. Beide leben heute noch und funktionieren tadellos.
Mit diesen beiden Brot- und Butter Loks hat Märklin sehr gut verdient. Vor allem wurde das Fahrgestell der E41 für viele andere interessanten Lokgehäuse verwendet. So gibt es da die E41, E40, E10 mit vielen Varianten. Auch die österreichische 1141, die italienische E424 und sogar die amerikanische F7 bauten darauf auf.
Allesamt tolle Modelle, die man ohne Angst benutzen konnte. Außer den Schleifern und den Pantographen gab es da keine empfindlichen Teile. Durch die günstigen Produktionskosten konnten sich damals auch normale Familien das Hobby leisten.
Heute gibt es entweder Premiummodelle, wo vor allem der Preis Premium ist oder überteuerter Billigschrott für Kinder, der nach kurzer Zeit den Geist aufgibt und in die Tonne mangels Reparaturmöglichkeit fliegt.

Hi Ciao,

auch das ist eine das Herz wärmende Verklärung früherer Zeiten. Damals, z. B. in den 70ern, wurde alles was ein blauer Kasten war, oben zwei Drahtgestelle darauf hatte und eine Anhängemöglichkeit für rollfähige andere Blechkisten für eine E10 gehalten. Mal spöttisch bemerkt, eine Weltholz-Streichholzschachtel hochkant mit zwei Büroklammern hätte das fast schon erfüllt. Einzig, es gab damals keine Werbeaufschriften auf der E10, an Hand dessen hätte man die Täuschung vielleicht entlarvt. Damals ging ein gemeinsamer Rahmen und gemeinsame Fahrgestelle für viele verschiedene Modelle. Wenn heute einer der Hersteller das abliefern würde, entrüstete Stummi-Foristen würden dem morgen die Bude abbrennen. Das Geschrei wäre hier einfach riesig. Mir sind die Endlosdiskussionen in diesem Forum im Ohr, äh Auge, bei denen eine x-beliebige BR nnn.1 und eine BR nnn.2 beim Vorbild unterschiedlich angeordnete Sandeinfüllhutzen haben. Dreimal dürft Ihr raten, daß das beim Modell nicht ganz originalgetreu wiedergegeben war. Wieviele potentielle Käufer waren ob dieser Unannehmlichkeit völlig entrüstet und nicht mehr Willens und fähig, ein solches Modell auch nur in die Hand zu nehmen, geschweige denn zu kaufen, und haben hier einen Proteststurm ausgelöst? Ähnliches Beispiel, die ständigen Beschwerden über das einheitliche Bremesenquietschen aus dem Soundbaukasten. Vielleicht bin ich nicht feinfühlig genug, aber nach meiner Meinung, wer 20 Loks ausschließlich an ihrem Bremsenquietschen unterscheiden kann - natürlich ohne die anderen Betriebsgeräusche, der wäre potentieller Kandidat für einen Wettkönig bei "Wetten dass" gewesen. Aber die Forderung geht nach absolut korrektem, vorbildspezifisch aufgenommenen Bremsenquietschen.
Heute muß jedes Modell individuell und komplett korrekt wiedergeben sein, soll aber absolut stabil sein, darf aber keine angespritzen Details haben, darf kein Gußklumpen sein, darf nur unhörbar über die Gleise schweben und soll aber möglichst nicht über 200 € kosten. Das geht einfach nicht, das paßt nicht zusammen. Auch in diesem Faden riet jemand von einem V200- Modell ab, weil der Antrieb zu laut wäre. Es will niemand die alten Gußklumpen mit den damaligen Eigenschaften - außer vielleicht aus Romantik wenige Modelle auf M-Gleis.
Und wenn ein Hersteller diese für 200 € auflegen würde, würden sie eh nur komplett verrissen. Weil "man kann für 200 € schließlich erwarten..." Und interessierte Jugendliche gibt es nicht wie früher in der hohen Zahl, daß diese als eigenständige Käuferschicht diese günstigen Loks erwerben könnten und damit für die Hersteller als zweite Modellinie rentabel machen würden.
Also vergeßt diese Vorstellungen einfach, diese Forderungen nach alten Modellen in der alten Qualität sind einfach irreal und für keinen Hersteller ein lohnenswertes Geschäft.

Auch Modellbahner müssen irgendwann verstehen, daß sich diese Welt weiterdreht und alte Zeiten, alte Zeiten sind und neue, neue. Damit gehen Kompatibilitäten dahin und die Modelle ändern sich in Detaillierung, Ausstattung und Preis. Ist übrigens, in allen Branchen so. Und gerade das Thema Kompatibilität, gibt es eigentlich Benzin- oder Elektromotoren, die kompatibel zu Postkutschen sind?

Meint Stefan aus BaWü.


Gisly, drum58, Frankyz, Beardiepoldi und Uegloff haben sich bedankt!
 
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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#34 von Duplex6-4-4-6 , 11.04.2024 20:54

Optisch ist leider nur die ESU-Version auf der Höhe der Zeit. Insbesondere die Maschinenraumnachbildung ist bei den anderen Herstellern nach heutigen Maßstäben inakzeptabel. Bei der aktuellen Märklinlok kommt der nicht vorbildentsprechende Rahmen dazu. Ein Armutszeugnis für dieses historisch so wichtige Vorbild.
Wer in erster Linie ein Betriebsmodell sucht, tut sich natürlich leichter. Da ist die Auswahl viel größer und technisch ok. Vielleicht kann sich Piko einmal zu einer tiefer greifenden optischen Überarbeitung entschließen. Die V200.1 von Piko wird dagegen höheren Ansprüchen gerecht.
Statt exotischen neuen Vorbildern wäre vielleicht einmal echte Modellpflege dieser Klassiker angebracht.
LG


V200DB hat sich bedankt!
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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#35 von V200DB , 11.04.2024 22:00

Ich dachte im Laufe der Jahre tut sich mal was bei Roco und deren Maschinenraumnachbildung. Könnte man ja sogar nachträglich anbieten.
In TT findet sich immer mal ein Kleinserienhersteller etc. die verschiedene Teile anbieten. Warum macht das keiner für die Roco V200.0 und / oder auch für die Vorserie, bei der es ja auch wieder etwas anders aussah?
Da fänden sich bestimmt eine Menge Abnehmer.

Grüße


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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#36 von Stahlblauberlin , 11.04.2024 22:20

Zitat von V200DB im Beitrag #35
Ich dachte im Laufe der Jahre tut sich mal was bei Roco und deren Maschinenraumnachbildung. Könnte man ja sogar nachträglich anbieten.

Na ja, dafür müsste man auch den Rahmen deutlich modifizieren, also neue Form.. der ist wie auch die Maschinenraumnachbildung um den ursprünglichen Walzenmotor herum konstruiert worden. Die Lok ist halt nicht so luftig wie eine Fleischmann-221, da hat man sogar freien Durchblick, siehe hier ..


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RE: Der beste DB V200 auf dem Markt?

#37 von V200DB , 11.04.2024 22:25

Ich hatte schon überlegt meine ESU zu öffnen und die Maschinenraumnachbildungen abzufotografieren... 🤣


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RE: Trix V 200

#38 von Guardian71 , 13.04.2024 09:21

Zitat von JoMa im Beitrag #30
Das klingt heute alles ärmlich, war aber normal und mir fehlte es an nichts. Wenn man heute in die Türkei in Urlaub fliegt und regelmäßig Smartphones tauscht, mehrere Abos für Privatsender hat, regelmäßig Essen geht und sich mehrere MoBa-Artikel pro Jahr gönnt und dann noch von dem früher günstigen MoBa-Hobby schwärmt, das man sich heute kaum noch leisten kann, dann geht sich für mich diese Argumentation nicht aus, sondern ist einfach Verklärung von Tatsachen, weil früher eh alles besser war. MoBa war, ist und wird immer ein etwas teureres Hobby sein und bleiben.


Moin Stefan,

die Relation von Modellban zum verfügbaren Einkommen und dem sehr viel bescheideneren Konsumverhalten kann ich auch für die Achtziger Jahre im deutschen Nordwesten bestätigen: mein Vater verdiente als Beamter im höheren Dienst nicht schlecht, musste sich aber als Alleinverdiener ordentlich strecken. Modellbahn war auch damals schon ein teurer Spaß. Eine Fleischmann-103 kostete 1984 DM 168,-, eine 01 aus gleichem Hause ein Jahr später DM 250,-, ein 4-achsiger 1:100-IC-Wagen von Fleischmann kostete DM 42,50. Nicht UVP, sondern bei einem der noch reichlich vorhandenen "local dealer". Die Loks dürften deutlich weniger als 10% des Familien-Nettoeinkommens gekostet haben. Allerdings ohne Sound. Wenn ich heute eine Brawa-01 ohne Sound vorbestelle, lande ich bei ~ 430,- €. Das entspricht knapp 10% des heutigen Nettos der entsprechenden Besoldungsstufe. Es ist also doch etwas teurer geworden.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Trix V 200

#39 von Elokfahrer160 , 13.04.2024 09:38

Hallöle,

Zitat von V200DB im Beitrag #35
Ich dachte im Laufe der Jahre tut sich mal was bei Roco und deren Maschinenraumnachbildung. Könnte man ja sogar nachträglich anbieten.


eine Maschinenraum Nachbildung - für eine BLS Re 4/4 - kann man als Ersatzteil bei Roco bestellen, es ist die Teile Nr. 142408, ist allerdings der Maschinenraum einer Schweizer E-Lok. Für alle, die es einfach ausdrucken wollen , hat der Stummi-Kollege Henrik (Der Krümel) sich mal die Mühe gemacht, eine Maschinen-Raumnachbildung hier im Forum einzustellen:

https://abload.de/image.php?img=maschinenraum30ot5.jpg

In Farbe ausdrucken und einkleben - fertig.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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