Hallo Zusammen!

Bin neu hier und habe mich jetzt schon durch mehrere Beiträge geklickt, aber irgendwie trifft keiner Mein Thema.........
Also ich habe eine Märklin 3353 aus einem Nachlass geschenkt bekommen. Sie ist ca. 25 Jahre alt, war in der Originalschachtel und wurde nie gefahren. Sie war also unbenutzt. Der Besitzer hat die Loks nur gesammelt..............

Die Lok fährt gefühlt viel zu langsam und hat kaum Kraft. Ich habe dann, weil die Lok doch so lange in der Schachtel lag, diverse Dinge geölt. Und siehe da, die Lok ging dann doch um einiges schneller.
Aber das Problem ist nicht nachhaltig gelöst, nach einiger Zeit war sie wieder genau so langsam wie zuvor. Sie kommt meinen Gleiswendel faktisch nicht hoch. Wenn die Strecke horizontal ist und ich keine Waggons dran habe, fährt sie einigermaßen akzeptabel.

Wenn ich die Lok nur mit dem Schleifer auf das Gleis setze und die Antriebsräder in der Luft habe und am Trafo die volle Spannung gebe, geht die Drehzahl meist ganz langsam nach oben.........und wird dann nach einiger Zeit, ohne dass ich irgend etwas ändere, wieder langsamer. Also die Drehzahl bleibt nicht gleich sondern schwankt. In die andere Richtung läuft sie zusätzlich nochmals deutlich langsamer.
Als ich sie geölt habe war dann die Drehzahl zuerst deutlich höher, ist jetzt aber wieder gleich schlecht wie man Anfang.

Die Lok hat einen elektronischen Fahrtrichtungsumschalter.

Ich habe gleichzeitig eine 3463 Simplon BLS bekommen, die mehr oder weniger die gleichen Innereien hat. Sie ist also meine Referenz. Aber diese läuft Tip Top: Geschwindigkeit super, In der Steigung kein Problem, so wie ich es von Märklin gewohnt bin.

Kann es sein, dass der elektronische Fahrtrichtungsumschalter einen defekt hat? Also die Elektronik auf der Platine und das das Problem bewirkt? Weil die Lok 25 Jahre in der Schachtel lag?
Die Versorgung des Motors kommt ja aus dieser Schaltung mit den Dioden drauf...............Was könnte ich probieren, was könnte ich messen? Da die Lok unbenutzt ist kann ich nicht glauben, dass es ein grundsätzliches Problem am Motor ist. Gefettet ist auch alles. Kohlen und solche Dinge sind ja praktisch unbenutzt.

Wer hat eine Idee, was ich da tun könnte?
Gibt es die Möglichkeit am Motor irgendwo eine Spannung zu messen um zu schauen, ob da überhaupt genügend Spannung an den Motor ran kommt?

Mit freundlichen Grüßen
Thomas



3463

Hallo !

Meine Vermutung das die Achsen nach wie vor verharzt sind . Das ölen wird zwar kurzfristig einen leichteren Gang verhelfen , aber die Achsenlöcher noch immer verpappt sein .

Moin Thomas,

direkt nach dem Reinigen (Motor und Getriebe mit anschließender, sparsamer Ölung) die Lok ohne Gehäuse so aufstellen, dass die Räder des Treibgestells in der Luft drehen. Den Trafo auf mittlere Stellung bringen und das Modell in jede Richtung mindestens 30 min. betreiben. Dabei von Zeit zu Zeit die Läuferwelle beidseitig, also Getriebe- und Motorschildseite vorsichtig Ölen. Der Motor ist dann richtig geölt, wenn sich die Tonhöhe beim Ölen nicht mehr deutlich ändert.
Sollte das Modell immer noch zu langsam sein, hilft evtl. ein Läufertausch.
Original ist ein dreipoliger Läufer, "DCM2/245480" enthalten. Dieser hat auf allen Spulen einen roten Farbfleck. Der fast gleich azssehende "DCM1/231440" hat keinen Farbfleck.
Ist das Modell mit DCM1 zu langsam, Austauschen gegen DCM2.
Ist das Modell mit DCM2 zu langsam, Austauschen gegen FDCM/610030 (fünfpolig).

Bei meinen Modellen der BR 120 (33532), RE460 (34612) und BR 26 SNCB (3314) die mir mit Originalmotor viel zu langsam waren' habe ich den DCM2 gegen einen FDCM erfolgreich getauscht.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Anton und Stephan-Alexander!
Ok, ihr meintet beide, dass es an der Elektronik nicht liegt.
Wie Anton schreibt ging die Lok eine Zeitlang nach meinem Ölen besser bzw. habe ich ein wenig WD-40 verwendet (ist das gut?) und dann ist sie viel besser gelaufen.
Ich werde jetzt nochmals reinigen und wie vorgeschlagen ölen.

Es ist ja eben nicht so, dass die Lok "nur" zu langsam fährt. Sie hat auch de facto keine Kraft ..............

Sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder und bedanke mich jetzt schon recht herzlich für Eure Antworten.

viele Grüße
Thomas

Guten Abend Thomas,

überprüfe bitte auch die Haftreifen. Sobald diese ölig und/oder ausgeleiert sind, nützt Dir der beste Motor nix.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo !

Kannst du den Motor ohne Antrieb auf die Räder bzw. Getriebe testen . Wie läuft da der Motor ?

Hallo Thomas

WD40 ist ganz gut zum entfernen von Verharzungen, ist ja eigentlich ein Krichöl, Rostlöser. Dafür verwende ich es auch. Nach der Reinigung damit so gut wie möglich abwischen, trocknen, ausblasen.
Ich vermute das der Kollektor voll damit ist und die Kohlen aufgeweicht wurden. D. h. auf jeden Fall neue Kohlen, vorher die Kollektorspalten bei zerlegtem Motor mit einem Zahnstocher vorsichtig reinigen.
Ausserdem löst das Zeug teilweise Lacke an (so bei meiner 120ger an den Rädern).

Zum dauerhaft Schmieren allerdings ungeeignet, zum einen verfliegt das Zeug sehr schnell, zum anderen hat man es überall da wo es nicht hin gehört, Kollektor, Schienen usw.
Dafür bitte ein gutes, harzfreies (wenn es sein muß) Öl verwenden, meine Wahl ist Uhrenöl Nr.5. Allerdings verwende ich inzwischen meistens Lokfett B52, bzw. habe ich mindestens auf der Kollektorseite ein Kugellager.
(Oder, so inzwischen auch bei der 120ger, baue einen Glockenankermotor ein)
Ein Tip noch, schau doch mal in deiner Nähe nach entsprechenden Kollegen, MoBa Stammtisch, Insiderstammtisch. Da kann dir sehr viel geholfen werden (du könntest in deinem Profil ja auch deine Heimatregion angeben).

Hallo!

Nochmals vielen Dank für jegliche Rückmeldung.
Also ich habe gestern Abend die von Stephan-Alexander vorgeschlagene Vorgangsweise gemacht, also die Lok auf die Gleise gestellt, ohne dass die Antriebsseite das Gleis berührt und sie eine Zeitlang in jede Richtung in Mittelstellung laufen lassen.
Ich habe dann auch ein wenig geölt, die Drehzahl der Lok ist langsam aber stetig angestiegen.
Danach hatte die Lok wesentlich mehr Power. In der Ebene fuhr sie dann Problemlos, meinen Gleiswendel kam sie dann auch ganz gut hoch. Also die Geschwindigkeit war in der Ebene de facto kein Thema mehr.

Heute Abend war der Zustand der Lok fast der gleiche wie gestern Abend, bevor ich die Maßnahmen ergriff: Sie war wieder lahm. Ich hatte gestern ein Video gemacht, auf dem ich die Drehzahl sehr gut hören konnte. Also sie erreichte die Drehzahl von gestern Abend einfach nicht mehr.

Ich habe sie dann erneut in beide Richtungen einige Minuten laufen lassen, ohne das der Antrieb das Gleis berührte. Die Drehzahl erhöhte sich wieder über die ca. 10 Minuten. Danach war es wieder gleich wie gestern: Die Lok hatte wesentlich mehr Power und hat sich aus meiner Sicht akzeptabel verhalten.

Ist das ein Temperatur - Thema? Sie läuft besser, wenn sie warm ist?

Da die Lok ja unbenutzt war, habe ich den Motor "noch" nicht zerlegt.
Was meint Ihr zu diesem verhalten?

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas

Ich „meine“ dass deine Lok verharzt und oder sonstwie überölt ist und so oder so eine Komplettreinigung benötigt.

Wichtig: An nichts Gewalt anwenden, so keine Räder oder Zahnräder mit Kraft bewegen wollen (da deine Lok ja fährt, wäre es wohl nicht so risikoreich wie wenn die Lok „blockiert-verharzt“ wäre.

Also, alles was du mit Hilfe eines Schraubendreher und von Hand demontieren kannst, demontieren (Elektrik, Motorschild, Feldspule oder Permanentmagnet, Anker, Haftreifen). Mit gepressten Verbindungen montierte Teile bleiben (Räder, Achsen, Zahnräder) - diese könnten nur mit Spezialwerkzeug wieder richtig montiert werden.

Alle mechanischen Teile reinigen (Waschbenzin, SR24 oder auch Isopropanol auch warmes Wasser mit Spülmittel kann helfen). Reinigen bedeutet genau und geduldig vorgehen aber auch einwirken lassen. Dann ausspülen und trocknen (nach einer Schlussreinigung mit Wasser/Spülmittel und Wasser trockne ich alles schon mal im Backofen bei 40 Grad.

Wenn die Lok sauber und fettfrei ist, „klappert“ alles beim bewegen.

Dann die Lok sparsam oelen und zusammenbauen.

Nun sollte sie sehr gut fahren…

Zitat von 11652 im Beitrag #9

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Hallo Thomas

Ich „meine“ dass deine Lok verharzt und oder sonstwie überölt ist und so oder so eine Komplettreinigung benötigt.

Wichtig: An nichts Gewalt anwenden, so keine Räder oder Zahnräder mit Kraft bewegen wollen (da deine Lok ja fährt, wäre es wohl nicht so risikoreich wie wenn die Lok „blockiert-verharzt“ wäre.

Also, alles was du mit Hilfe eines Schraubendreher und von Hand demontieren kannst, demontieren (Elektrik, Motorschild, Feldspule oder Permanentmagnet, Anker, Haftreifen). Mit gepressten Verbindungen montierte Teile bleiben (Räder, Achsen, Zahnräder) - diese könnten nur mit Spezialwerkzeug wieder richtig montiert werden.

Alle mechanischen Teile reinigen (Waschbenzin, SR24 oder auch Isopropanol auch warmes Wasser mit Spülmittel kann helfen). Reinigen bedeutet genau und geduldig vorgehen aber auch einwirken lassen. Dann ausspülen und trocknen (nach einer Schlussreinigung mit Wasser/Spülmittel und Wasser trockne ich alles schon mal im Backofen bei 40 Grad.

Wenn die Lok sauber und fettfrei ist, „klappert“ alles beim bewegen.

Dann die Lok sparsam oelen und zusammenbauen.

Nun sollte sie sehr gut fahren…

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Guten Abend Thomas,

zur Reinigung hat @11652 (Christian) alles beschrieben.
Da Du nach der Ursache fragst: "intaktes" Schmiermittel hat eine nur von der Temperatur abhängige Viskosität. Im kalten Zustand, d.h. Raumtemperatur, ist es bereits flüssig. Da der DCM nur geringfügige Erwärmung (meist unter 10°C über der Raumtemperatur) aufweist, müsste das Modell deutlich schneller laufen. Du beschreibst aber einen merklichen Langsamlauf, der in der von Dir beobachteten Weise auf verharztes Schmiermittel hindeutet. Und das muss durch gründliche Reinigung entfernt werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo!
Ihr habt mich jetzt endgültig überzeugt: ich werde den Motor zerlegen und intensiv reinigen Werde mir das am kommenden Wochenende vornehmen.

Ich werde berichten. Nochmals vielen Dank.
Thomas

Hallo Michael

Zitat von Michael Knop im Beitrag #10

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Zum x-ten mal
Alkohol hat an der Modellbahn nichts zu suchen - zerstört die Farbe
Wasser ist für den normalen Modellbahner nicht zu entfernen, es wird zu Korrosion in den Spalten und achslagern kommen.

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Hallo Thomas

Zitat von dcdw_thx1138 im Beitrag #12

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Hallo!
Ihr habt mich jetzt endgültig überzeugt: ich werde den Motor zerlegen und intensiv reinigen Werde mir das am kommenden Wochenende vornehmen.

Ich werde berichten. Nochmals vielen Dank.
Thomas

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das Getriebe (nachdem alles ausgebaut ist) reinige ich erst mit Bremsenreiniger,
dann mit WD 40 (oder ähnlich), blase dann mit Luft das überschüssige weg.
Dann schön mit etwas Öl und / oder Fett wieder alles montieren.
Läuft dann wie geschmiert…😎

Hallo !
Unterstützend hier der Teile Link .

https://www.maerklin.de/service/produkts...mer=3353&lang=1

Am Antriebdrehgestell Motorschild demontieren und den Anker rausziehen . Jetzt einmal Probe am Gleis mit Hand schieben ob sich alles leichtgängig bewegt . Automatisch kommst zum Rotor . Am Rotor die Kollektorspalten säubern . Hier alles reiigen , Öl und Fettfrei machen . Achslager im Getriebe reinigen sowie Zahnräder . Achsenlöcher im Drehgestell reinigen . Ist alles leichtgängig überall nur einen Tropfen mit Zahnstocher ölen . Besser zu Anfang wenig damit nicht der Kollektor bzw. NEUE KOHLEN verölen . Dan dann ist alles wieder verklebt .
Wichtig ist sollte Flugrost am Rotor oder im runden Innenbereich Motor sein reinigen . ABER BITTE DA NICHT ÖLEN . Mußalles trocken sein . Die Motorlager wirklich minimalst ölen .
Wenn möglich mache einige Bilder vom Innenleben .
Sollte es am Motor liegen kanst ja einen Ersatzanker Set besorgen . Gleich mit 5 poler Anker .
Die Mä- Profis helfen sicher gerne was da das Richtige ist .
Viel Erfolg

Ich habe grad losgelegt, hier ein Bild der zerlegten Lok.

Grüße
ThomasBild entfernt (keine Rechte)

Was mir auf Deinem Bild auffällt ist die Unregelmäßigkeit der Ankerwicklung auf dem mit rotem Pfeil markierten Schenkel, möglicherweise hat sich die gelockert weil an einer Stelle der Wicklungsdraht gerissen oder Kollektorlötstelle aufgegangen ist.
Fehlt elektrisch dieser Spulenteil läuft die Lok aufgrund des Fünfpolankers zwar noch aber brächte sicher nicht mehr die Originalleistung.

Bild entfernt (keine Rechte)

Hi,

Der 5 pol Anker gehört nicht in die Lok - und wenn es ein Anker aus dem HLA ist, ist er zu klein, und Wegen des zu großen Luftspalt zum stator kraftlos.

Wenn es ein Anker aus dem analogen 5 Sterne Antrieb ist, passt er grundsätzlich - allerdings habe ich keine Erfahrung mit den Fahreigenschaften bei Kombination mit dem „normalen“ elektronischen Umschalter, anstelle der dazugehörigen Elektronik (bei der die Feldspule auch anders angeschlossen ist).

Kannst du daher bitte mal den Durchmesser des Ankers bestimmen?



Viele Grüße, Michael

Guten Abend zusammen,

@dcdw_thx1138 (Thomas): dieser fünfpolige Läufer (Ersatzteilenummer 610030) ist defekt. Bitte durch einen neuen ersetzen. Damit dürfte sich Dein Problem wahrscheinlich lösen.

@Michael Knop : Original ist in der Lok ein "DCM2", des ist dann aber viel zu langsam. Erst ein Austausch gegen den hier präsentierten FDCM macht das Modell vorbildgerecht schnell.
Vgl. 33532 (allerdings mit Delta-Dekoder) Original DCM2, Geschwindigkeit bei Trafomittelstellung 108 km/h; Austauschläufer FDCM, Geschwindigkeit bei gleicher Trafostellung: 181 km/h
Vgl. 3314 (BR 25 SNCB mit el. U.) Original DCM2, Geschwindigkeit 70 km/h (Einstellungen wie oben), mit FDCM 116 km/h.

Für den Einsatz im Analogbetrieb ist der FDCM bei Modellen mit Elektronik gut geeignet (auch mit Dekoder), für den Einsatz im Digitalbetrieb mit DELTA eher nicht (mit wenigen Ausnahmen).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

@SAH: Hallo Stephan-Alenxander! An was erkennst du, dass dieser Läufer defekt ist? So wie Petz1 schreibt: glaubst du wegen der Wicklung?
Grüße
Thomas

Guten Abend Thomas,

Zitat von dcdw_thx1138 im Beitrag #21

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@SAH: Hallo Stephan-Alenxander! An was erkennst du, dass dieser Läufer defekt ist? So wie Petz1 schreibt: glaubst du wegen der Wicklung?

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Hallo Zusammen !

Mir ist noch was aufgefallen das ich vorher offenbar übersehen hatte. Möglicherweise täuscht das Foto aber ich glaube einen Verbindungsdraht zwischen den beiden gelb markierten Kollektorlötstellen oberhalb der gepunktet angedeuteten Strecke zu erkennen. Dies würde bedeuten das beim Vorbesitzer bereits die Wicklungsunterbrechung beim Schenkel aufgetreten war und er die insoferne in Wildwestmanier repariert hatte indem er den defekten Wicklungsteil einfach überbrückte...

Bild entfernt (keine Rechte)

Das würde auch dazu führen das die verbliebenen Wicklungen bedingt durch den Widerstandsausfall der gebrückten Schenkelwicklung elektrisch höher belastet und deshalb auch stärker aufgeheizt werden und untermauerte auch Deine Beobachtung das die Lok bei etwas längerem Einsatz immer "fauler" wird.

Hallo !

Sollte der Anker irreparabel sein würde ich einen Umbausatz nehmen . Der Kollektor schein gelitten zu haben . Die Spalten verzundert und Flächen sind Schwarz . Aber zuvor das Drehgestellgehäuse mit all den Zahnräder und Achsen reinigen .Entölen ist angesagt .
Würde vorerst es mal versuchen zu retten . Und dann entscheiden auf Umrüstung . Die Preise
https://www.maerklin.de/de/produkte/min-...16fc75d3262d1bc
oder
https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/S...BCABEgJ1rfD_BwE
Bitte zuvor auf Stummis Hilfe warten ob dieser Umbausatz passt wegen der Anzahl der Ankerzähne .

Guten Morgen!

Vielen Dank für jegliche Rückmeldung. Ich hatte gestern ja dieses wirklich schlechte Foto des Läufers geschickt und ich bin mir nicht sicher, ob ihr richtig liegt.

Ich habe heute nochmals ein besseres Foto gemacht, dass deutlich schärfer ist.
Also aus meiner Sicht passt der Läufer optisch. Es gibt da diese 5 Lötstellen, an denen jeweils zwei Drähte angelötet sind. Dort gibt es auch keine Verbindungen zwischen den Lötstellen.
Ich bitte Euch höflichst, nochmals meine Fotos zu interpretieren, es ist gar nicht so leicht, dass Ding halbwegs scharf zu fotografieren.

Also ich habe den Teil mit dem Getriebe in warmen Spülmittelwasser gereinigt. Danach noch mit Waschbenzin. Hab alles gut trocknen lassen. Danach wieder zusammengebaut und leicht gehölt.
Aber gefühlt hatte ich nicht wirklich einen großen Effekt.
Was mir aufgefallen ist ist, dass die Lok in eine Richtung einfach deutlich besser läuft als in die andere. Wenn sie in der Richtung des Schleifers fährt, und ich sie mit dem Antrieb vom Gleis abhebe, ist die Drehzahl in diese Richtung deutlich höher.

Gruss
Thomas