Elektronik Beginner sucht Hilfe

#1 von Quox , 27.08.2022 22:47

Also mit ( Moba) Elektrik kenne ich mich sehr gut aus. Die Bahn läuft sehr sicher. Keine Kurzschlüsse, auch die Software perfekt.
Jetzt will ich meine Hobby Kenntnisse in der Elektronik erweitern. Also LED in Häuser ( wechselnd) und in Personen Wagen Licht einbauen, vielleicht auch mal einen Dekoder etc.
Aktuell versuche ich mich mit Personenwagenbeleuchtung, benutze aber die teuren Märklin Umbausätze. Das muß preiswerter werden.
Fragen
1) meine vohanden Kabel sind zu dick. Was muß ich wo kaufen das ich mal dünne Kabel habe die ich an Platinen anlöten kann. Vielleicht ein Sortiment w g den verschiedenen Farben.
2) Welche Lötstation muß ich kaufen um so fein zu löten ?
3) ich denke ich brauche eine Stirnlampe mit Vergrößerung / Lupe. Was muß ich kaufen ? was hat sich bewährt ? ( dritte Hand habe ich, erste Löterfahrung vorganden aus der Elektrik)
4) ich muß ELKO ( ich denk so heißen die Kondensatoren) und Gleichrichter kaufen die ich an die Strips anlöten will damit es nicht flakert . Was muß ich wo kaufen? Wieviel Fahrrad ? Welche Werte? sind die auch klein ? Gibts da ein Sortiment ?
5) wo gibt es Strips LED für Personenwagen oder Häuschen mit warmweis zu vernünftigen Konditionen die ich anstatt Märklin 73401 kaufen kann ? Wo in Internet ?
6) Welchen elektronik Baustein kaufen für belebtes Haus der muß sich auch über DCC ( ESU ECOS) und meine Software aktivieren lassen.
&) sonstigen Tipp für einen Elektronik Beginner ?
DAnke schon mal für ein paar Antworten

peterk


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RE: Elektronik Beginner sucht Hilfe

#2 von Fraenki , 28.08.2022 09:42

Hallo Peter

Zu den Wagenbeleuchtungen schau mal beim Ingo Mögling vorbei.Ich habe mit der Methode an die 100 Wagen beleuchtet.
LED Beleuchtung im Eigenbau

Für ein belebtes Haus,bzw.mehrere Häuser eignet sich z.B. das
Lichtmodul von Peter Stärz
Müsste per Schaltdecoder ein/aus geschaltet werden.

Es gibt aber noch viele weitere.


Gruß
Frank
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Ich habe die Erlaubnis von Hr.Vorsteher,Hr.Dahlhaus,Hr.Bügel,Hr.Peplies,Hr.Kleinschmidt,Hr.Pillmann,Bilder von bahnen-wuppertal und vauhundert.de im Forum zu benutzen
Thema:
Von Schwelm-Loh nach Wuppertal-Wichlinghausen

Der Umzug der Anlage aus dem Keller in die Wohnung ist in vollem Gange.


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RE: Elektronik Beginner sucht Hilfe

#3 von Triebzug , 28.08.2022 17:24

Hallo Peter
Dekoderkabel gibts bei Brawa oder in der Bucht Stärke 0,05 mm3
Lötstation sollte Temperatur geregelt sein mit 0,4 mm Spitze und SMD Lot.
Kopflupe mit verschiedene Vergrößerungen
Lampe für den Arbeitsplatz verstellbar
Beleuchtung gibt es verschiedene Hersteller oder selberbauen (siehe hier im Forum), ich selber verwende die von Hufing bzw. Ruhrmodell habe aber auch schon selber gebaut auf Lochrasterplatine.
Viele Widerstände für die Helligkeit.

gruß
Bernd


schöne Grüße aus Dortmund:


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RE: Elektronik Beginner sucht Hilfe

#4 von alexus , 28.08.2022 17:50

Hallo Quox

Das ist ein weites Feld das du da durch Fragen beackerst

Kabel: Z. B.: Schönwitz oder Tams.

Lötstation: Hier im Forum unter SUCHE. Lötspitze nicht zu fein, zu wenig Temperaturspeicher, ich arbeite zu 90% mit einer 0,8mm Spitze.

Elko: Elektrolytkondensator, kaufen bei den einschlägigen Elektronikversendern, mein liebster Reichelt. Welche Kapazität der haben soll liegt bei dir, für kurze Zeit reicht bei Innenbeleuchtungen ein 220µF (Micro FARAD, nicht Fahrrad), Spannung nach deiner Zentrale, min. 25V, besser 35V, bitte mit Ladewiderstand.

Innenbeleuchtungsstrips z. B. auch bei Schönwitz oder Tams oder nach der Methode Ingo Mögling (so bau ich meine).

Haus: Kann ich nix sagen, Teppichbahner.

Sonstige Vorschläge: Löten üben, üben mit einem Drahtgeflecht, Elektronikgrundkenntnisse aneignen und schauen wo der Lötkolben heiß wird (obwohl, das kommt von allein).


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RE: Elektronik Beginner sucht Hilfe

#5 von Moba Jo , 29.08.2022 18:59

Hallo Peter

Fast alle Deine Fragen wurden hier ja schon beantwortet.
Zum Thema "belebtes Haus" kannst Du ja einmal bei der MobaLedLib hier im Stummiforum (Link) vorbeischauen oder hier eine Beschreibung meines Umstiegs auf die MobaLedLib als PDF (Link) downloaden

LG
Jochem


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RE: Elektronik Beginner sucht Hilfe

#6 von chaotium , 29.08.2022 19:15

Ich nutze Leitungen von Lappkabel, meine "dünnsten" sind 0,14mm2. Lötstation ist eine Weller.


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RE: Elektronik Beginner sucht Hilfe

#7 von Instandsetzung , 02.09.2022 09:27

Hallo,

Zu 1.

Zitat von chaotium im Beitrag #6
Ich nutze Leitungen von Lappkabel, meine "dünnsten" sind 0,14mm2.

Für die Verdrahtung der Häuserinnenbeleuchtung kann man die natürlich ohne Probleme nehmen. Man kann sie gut anfassen, durch jedes Loch ziehen und an jede Platine oder Stripe löten.
Aber nicht für die Wagenbeleuchtung. Dafür braucht man Dünneres und vor allem Flexibleres.
Tams, Schönwitz und die Bucht wurden ja schon genannt. Nur bei denen kommt ja meist noch Porto drauf, da man es seltener im Laden findet ( wenn man halt einen Laden in seiner Nähe hat ).
Teurer - aber vielleicht auch insgesamt günstiger, da im Laden eher zu finden - gibt es die auch von ESU und Viessmann.

Zu 2.
Klar ist eine ( teure ) Lötstation das Beste, aber wenn man nicht an Lokdecodern, sondern nur an ein paar Beleuchtungsplatinen und Radschleifern ein Kabel anlöten will, so reicht da auch ein günstigerer einfacher Lötkolben. So ist z.B. der Ersa Multitip mit 25 Watt in der Bucht schon so ab 35 € zu bekommen.

Zu 3.
Brauche ich zum Glück noch nicht. Wenn ich an einem Decoder löte, nehme ich zur Nachkontrolle eine normale Lupe.

Zu 4.
Ich nehme, was die Spannungsfestigkeit angeht, zur Sicherheit Kondensatoren für 35 Volt. 100 oder 220 uF reichen als Flackerschutz. Aber eben nur als Flackerschutz, stromlose Abschnitte bekommt man damit nicht überbrückt. Nach einer viertel Sekunde ist das Licht aus.
Wenn man Zeit hat, bekommt man die günstig in der Bucht im 100er Pack.
Kondensatoren mit Anschlüssen auf einer Seite sind billiger, als Kondensatoren mit je einem Anschluss auf beiden Seiten.

Zu 5.
Habe alle Stripes aus der Bucht geholt. Früher oft aus China, da sehr günstig. Für Wagen und Häuser reichen welche mit 3524 LED's.
Für Häuser sind die ideal, da man die mit dem doppelseitigen Klebeband an Wände und Dächer kleben kann. Oft ist da auch 3m drauf gedruckt. Nur glaube ich, daß das nicht für den Qualitätshersteller steht, sondern so wie CE für China Export steht, bedeutet es, daß die Stripes nach 3 Monaten runter fallen. Daher sichere ich die Stripes zusätzlich noch mit Heisskleberpunkten.

Bei Wagen sieht das schon ganz anders aus. Da sind diese Stripes viel zu hell. Klar kann man die durch einen entsprechenden Widerstand runter dimmen, aber da wird dann aber auch die entsprechende Energie im Widerstand verheizt.
Wenn die Gleisspannung hoch genug ist, kann man auch 2 Stripeabschnitte in Reihe schalten und sie statt der theoretisch benötigten 24 Volt nur mit 18 Volt betreiben. In den meisten Fällen sind sie dann auch hell genug.
Was ich in diesem Falle aber bei Stripes für nachteilig halte, ist daß sie zu flexibel sind. Klar kann man sie unter das Dach kleben, aber dann erfolgt die Ausleuchtung - gerade bei Abteilwagen - sehr ungleichmäßig.
Für eine gleichmäßige Ausleuchtung ist es besser, die LED's nach oben strahlen zu lassen. Dafür müssen die Stripes aber auf einen Plastik- oder Pappstreifen geklebt werden um sie dann auf der Inneneinrichtung befestigen zu können. Dann muss noch der Gleichrichter angeschlossen werden und wenn man die 24 Volt Version realisieren will, kommt noch weiterer Verdrahtungsaufwand dazu.
Das kann ,an alles machen, wenn man viel Zeit und wenig Geld hat.
Ich habe allerdings wenig Zeit und wenig Geld. Daher nehme ich die Innenbeleuchtungen von Hufing. Aber auch da schmeiße ich das Poti raus und trenne 2 Leiterbahnen und löte 2 Brücken ein, um den Stromverbrauch zu reduzieren in dem ich 2 gleichgroße Bereiche in Reihe schalte.

Zu 6.
Da sollte erst mal geklärt werden, ob die Module vor Ort selbstständig arbeiten sollen oder die einzelnen Kanäle vom PC aus gesteuert werden können sollen.
Fertige Lichtmodule für ein "belebtes Haus" haben den Nachteil, daß das Licht in einer Siedlung komplett mit einem Schlag ausgeht, wenn man den Strom ausschaltet.
Ich selbst bin da einen ganz speziellen Weg gegangen und habe mir einen Haufen Arduinos aus China sehr günstig beschafft und habe die auch auf einfache Art und Weise programmiert, wodurch dort alles in 5 Volt Technik ausgeführt ist. Die Arduinos sind mit einer Steuerleitung verbunden, über die lediglich - durch ein- oder ausschalten - die Information Tag oder Nacht übermittelt wird. Dadurch geht das Licht am Morgen eben nicht auf einen Schlag aus. Wenn die Information Nacht kommt, gehen die Fensterbeleuchtungen unterschiedlich an und erlöschen dann wieder langsam. In der Nacht geht dann hier und da mal unterschiedlich ein Licht an und wenn die Information Tag kommt gehen viele Lichter wieder an um bei Tagesanbruch dann wieder auszugehen. Wenn vorhanden, geht nach dem Lichtausgehen in einer Wohnung, das Licht im Treppenhaus für eine kurze Zeit an.
Als ich damit angefangen hatte, gab es die monbaledlib noch nicht. Ich habe mich später da auch nicht mehr eingearbeitet, da das alles zu viel für mich gewesen wäre.

Wenn alles über den PC gesteuert werden soll, so fallen mir da verschiedene Schaltdecoder ein:

ESU ( 50-65 € ) hat da einen Signaldecoder, der bestimmt auch als Lichtdecoder genutzt werden kann. Ich glaube aber, daß man um den vernünftig programmieren zu können, deren Programmer braucht.

Q-Decoder ( 55 € ) ließen sich früher sehr einfach durch einen Programmiertaster einstellen. Ob das heute noch so geht, weiß ich nicht. Ich befürchte, daß man für bestimmte Lichteffekte ebenfalls deren Programmer benötigt.

Der Kühn WD10 ( ca. 35 € ) ist sehr günstig, kann aber nur Licht an/aus.
Dürfte aber in den meisten Fällen reichen.

Der von Viessmann ( 90 - 100 € ) hat doppelt so viele Ausgänge, wie die anderen und soll alle möglichen Funktionen und Effekte haben.
Der ist anscheinend lieferbar, ich habe ihn aber noch nie gesehen.


Am günstigsten ist natürlich die Arduino Geschichte mit 3-4 € für knapp 20 Ausgänge. An einen Ausgang kann man allerdings auch nur eine LED anschließen. Und man muss sich natürlich auch etwas Wissen aneignen um die Dinger programmieren zu können. Aber so viel ist das auch nicht, da es da schon unheimlich vieles vorgefertigt im Netz gibt.

MfG Oliver


Quox hat sich bedankt!
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zuletzt bearbeitet 02.09.2022 | Top

   

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