Servus,


ich bin der Tom und möchte euch gerne meine noch im Bau befindliche Anlage vorstellen.

Seit Jahren stand im Keller meines Großvaters eine kleine H0-Anlage. Im Sommer 2022 beschloss ich diese abzureissen und von Grund auf komplett neu aufzubauen und sogar gleich um einen weiteren Raum zu expandieren - schließlich möchte ich ja auch mit 6-7 Wagen im Längenmaßstab 1:87 + Lok unterwegs sein

Und auch reichlich Platz für Züge in Form von Schattenbahnhöfen und Streckenlänge wollte ich realisieren. Auch wenn mir eine Gleichstrom-Anlage prinzipiell lieber gewesen wäre war ich wegen der bestehenden Zugflotte daran gebunden beim Märklin-System zu bleiben. Der Plan ist und war also: C-Gleis im Schattenbereich und K-Gleis im Sichtbereich. Die Anlage soll im österreichischen Stil sein, was sich auch im Rollmaterial spiegelt.

Bis jetzt sind fünf der sechs Schattenbahnhöfe nutzbar. Gesamt gibt es somit im Schattenbereich bereits 30 Abstellgleise in unterschiedlichen Längen (wovon bereits jetzt fast alle belegt sind....). 4 Gleise werden mit dem noch nicht aufgesteckten SB0 hinzukommen.

Aber nun ein paar Impressionen stand 23.10.2022:

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Der Blick direkt auf den Hauptbahnhof. Zukünftig wird man diesen leider nicht mehr haben da der mit C-Gleis geführte Streckenbereich und das Wendel rechts mit einem Berg getarnt wird.

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Im neu dazugekommenen Raum sieht es im Schattenbereich bereits recht fertig aus. Allerdings muss ich noch die komplette Verkabelung für die Rückmelder machen Bei so einer Anlagengröße bereits ein ganz schöner Aufwand... Verbaut und verkabelt sind bereits 7 Märklin S88AC-Rückmeldemodule und bestellt sind bereits 7 weitere... Aber der Computer muss ja für die vollautomatische Steuerung wissen wo sich was befindet

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Die Steuerung erfolgt über die CS2 mit Win-Digipet. Der Monitor steht hier nur provisorisch, künftig werden zwei große Monitore an der Wand hängen. Quasi hinter dem Hauptbahnhof.

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Der Hauptbahnhof wird von der Stammstrecke zwei mal durchkreuzt. An Zwischengleise für das Halten von Güterzügen mit einer theoretischen Länge von bis zu 2,5m wurde gedacht.

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Im Hauptraum ist von der Streckenführung leider noch nicht viel vorhanden... Hier wird die Strecke künftig an Höhe gewinnen und schließlich über eine große Brücke durch den Türrahmen zurück in den Nebenraum verlaufen. Klingt vermutlich etwas unverständlich, ich werde irgendwann mal einen Gleisplan veröffentlichen...

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Auch eine Drehscheibe darf natürlich nicht fehlen!

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Für die Strecke durch den Schattenbereich, die zwei Wendel und den bereits verlegten Bereich benötigen die Züge bereits jetzt gut 5 Minuten. Wenn dann der Rest fertiggestellt ist denke ich dass ein Zug rund 9 Minuten unterwegs sein wird. Mit der jetzigen Strecke können im stressigen manuellen Betrieb mit 4 Augen bereits 8 Züge gleichzeitig unterwegs sein. Wenn der Computer irgendwann die Automatisierung übernimmt und die Züge fleissig durch wechselt dürfte eine schöne Abwechslung gegeben sein!

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Zum Schluss noch ein Bild aus der Sicht wenn man in den Keller kommt.


Momentan hab ich leider nur an Wochenenden Zeit an der Anlage zu arbeiten, allerdings werde ich in diesem Thread über den Fortschritt und kommende Neuzugänge der Flotte berichten.

Grüße aus Salzburg,
Tom

Hi Tom
Schön viel Platz hast du. Könnte man direkt neidisch werden . Allerdings frage ich mich wie du an der großen Platte die Zugänglichkeit lösen willst. Da wird´s ja schon beim Landschaftsbau schwierig.

Gruß Thomas

Hey Tom,

das sieht ja schon sehr vielversprechend aus und der Platz den Du hast ist ja mega.👍

Die Frage der Zugänglichkeit stellt sich mir gerade auch. Ansonsten hast du ja angenehm viel Platz zum ausgestalten sofern dich dabei gerade deswegen nicht die Motivation verlässt.

Beste Grüße
Stephan

Hallo Tom,
es ist doch schön wenn man eine Anlange "übernehmen" und sie dann noch ausbauen kann.
Über die Zugänglichkeit/ Eingriffstiefe wurde ja schon geschrieben.
Ich kann dir nur raten, jetzt noch die etwas schlechten zugänglichen Stellen heraus zu filtern und evtl. etwas umzuplanen, das erleichtert später sehr viel!
Die Anzahl der Gleise für die Schattenbahnhöfe ist schon enorm.
Da muss schon eine gehörige Anzahl von Rollmaterial vorhanden sein.
mfg Otto

Da die Frage aufkam wie ich das Problem mit den schwer erreichbaren Stellen löse: An entsprechenden Stellen welche von unten und vom Anlagenrand nicht erreichbar sind wird ein Loch gebohrt. Bei dem fünften Bild sieht man am linken Rand oben bei der Wand ein Loch wo man auch entsprechende Streckenabschnitte künftig erreichen kann. Das ganze wird unter einem Berg verschwinden.

Pünktlich zum Nationalfeiertag in Österreich konnte ich heute die PIKO 1144 mit niedrigen Lüftern auf der Anlage begrüßen. Das Modell hat mich von der Optik, Sound und Fahreigenschaft positiv überrascht. Das vorliegende Modell hat die Artnr. 51627.

Hier ein paar Impressionen:
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Das letzte Bild zeigt das PIKO-Modell noch neben jenem von Roco mit hohen Lüftern.

Grüße aus Österreich,
Tom

Mahlzeit

Heute möchte ich mal wieder ein kleines Update zur Anlage geben. Nachdem die letzten Monate das Bahnhoflayout ausgiebig getestet wurde kann ich nun eine Bilanz ziehen: Das Layout passt gut, allerdings kommt der Güterverkehr etwas zu kurz. Um genau zu sein: Zwei Gleise für den (kurzen) Aufenthalt von Güterzügen sind mir zu wenig. Deshalb hab ich mich dazu entschieden mal etwas zu tüfteln und bin zu folgendem Layout gekommen:

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Ein besonderes Highlight sind für mich die drei (oder vielleicht werdens auch vier?) kurzen Abstellgleise für Rangierlok, Loks oder einen Wagon oder gar eine kurze 4023 oder 5022. Vielleicht können die drei Gleise ja zumindest etwas helfen dass die Traktion/Drehscheibe nicht komplett an Loks überquillt

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In den letzten Tagen wurden von mir bereits die ersten sieben Servomotoren für die K-Gleis-Weichen in die Anlage eingebaut. Ich bin positiv überrascht von Zuverlässigkeit und Preis. Allerdings wird der Einbau dieser noch ein Marathon wenn ich sehe wie viele Weichen noch vor mir liegen...
Apropos Marathon - Mindestens genau so viel Aufwand wird es die künftig rund 30-40 im Gleisbereich befindlichen Signale zu verkabeln Einen Vorgeschmack dafür konnte ich bereits jetzt sammeln:

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Optisch sind die Signale vom Krois definitiv ein Hingucker! Und alles was sich bewegt oder leuchtet macht einen Bahnhof erst richtig lebendig. Beim im Bild rechts befindlichen Signal gehen 9 Drahtln heraus - wenn ich hochrechne was da zusammenkommt


Gruß
Tom

Servus Modellbahnkollegen.

Seit einer gefühlten Ewigkeit nehme ich mir vor hier ein Update zu machen und mal etwas über die Anlage zu schreiben. Fangen wir mit der (im wahrsten Sinne des Wortes) größten Neuerung an: Das Wendel im Außen- bzw. Durchgangsraum. Das alte Wendel wie es auf Bildern im Thread bereits zu sehen war hat mir nicht gepasst. Grund dafür: Beim hinauffahren ein zu enger Radius (Märklin R2 r=43,75cm) und damit verbunden eine zu große Steigung. Mein Roco Railjet mit sechs Wagen schwächelte da schon.
Die Lösung: Ein "Mega-Wendel". Zumindest für meine Verhältnisse
Sieben Abschnitte (mit je ca. 3-4 Meter) sind es nun von der Schattenebene bis zum Hauptbahnhof. Beim alten Wendel war bereits die Zufahrt mit zu kurzen Abschnitten ein Problem (lange Züge ragten in den Weichenbereich). Je 90 Grad R3-Radien mit langen Geraden dazwischen sind nun die Norm. Natürlich besteht noch etwas Optimierungsbedarf, aber prinzipiell ist das Wendel fertig. Auch ist nun alles mit Kork untergelegt - macht Optisch viel her!

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Es ist etwas schwer dieses riesen Konstrukt unter der Platte gut ins Bild zu bekommen... In ein paar Wochen folgt noch eine Kameramitfahrt, dann wird alles nachvollziehbar

Aber nun oben angekommen... Ist erstmal nichts hinzugekommen. Ganz im Gegenteil: Die alten Bauten wurden zurückgebaut und werden neu gemacht (Man lernt halt dazu...). Solange ich die Möglichkeit habe die Streckenführung zu verbessern werde ich diese auch nutzen.

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Von der Paradestrecke geht es nun in den Bahnhofsbereich. Von dieser Seite kommend sind die meisten Weichen bereits voll funktionstüchtig. Unter der Anlage werden im Bahnhofsbereich zukünftig rund 43 Servomotoren für einen Reibungslosen Betriebsablauf sorgen. Optisch begleitet von 33 ÖBB-Signalen welche zahlreiche Signalbilder zeigen können.

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Direkt am Hauptbahnhof befindet sich auch der Leitstand. Noch sind provisorisch zwei Bildschirme an der Anlagenkante aufgestellt. In Zukunft sollten zwei oder drei große Monitore an der Wand hängen. Zur Steuerung wird verwendet: WinDigipet 2021.1. Mein Fazit bis jetzt: Äußerst positiv! Bin ein Fan dieser Software
Die Anlage sollte künftig vollautomatisch laufen. Zum Teil ist das jetzt bereits möglich. Da ich recht viel Rollmaterial habe, und auch an ausreichend Schattenbahnhofsgleise arbeite wird dem Auge genug Abwechslung geboten dass es nie langweilig wird.

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Apropos Rollmaterial. Da ich vermehrt DC-Loks auf AC umbaue wächst die Flotte stetig an. Rund 60 einsatzfähige Lokomotiven (Großteil ÖBB) finden sich in der Flotte wieder. Folgende Kandidaten wurden von mir abgelichtet bevor ich sie über die Messstrecke gejagt habe:

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Aber zurück zu den Änderungen:
Im Schattenbereich wurde von mir ebenfalls alles mit Kork ausgelegt. Das hieß: Alles neu machen... Eine gute Gelegenheit Gleise zu verlängern, neue Gleise einzuführen und das Layout zu verbessern. Zusätzlich eingeführt wurde z.B. eine Möglichkeit zum Seitenwechseln zwischen Schattenbahnhof 3 und 4.

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Und nun sind wir auch schon wieder beim anderen Wendel angelangt. Hier hat sich nicht wahnsinnig viel getan. Die Zufahrt wurde allerdings verbessert. Auf den Bildern sieht man allerdings dass Schattenbahnhof 4 und 5 noch (oder eher wieder) ein absolutes Chaos sind. Momentan arbeite ich daran

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Wie gesagt hat sich die Auffahrt dieser Seite nur wenig geändert. Hängt auch damit zusammen dass ich keine Idee hätte wie man es verbessern könnte...

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Gruß,
Tom

Servus Modellbahnkollegen!

Heute hab ichs mal wieder geschafft ein paar Bilder bei der Anlage aufzunehmen. Wahnsinnig viel hat sich nicht getan - dafür wurde ausreichend geprobt. Der Betrieb läuft inzwischen relativ Reibungslos. Wenn ich zusehe traut sich kein Zug mehr zu entgleisen. Nur zwei (gröbere) Makken muss ich noch irgendwie eindämmen:

1. Zwei meiner Qdecoder geben nach gewisser Zeit im Betrieb den Geist auf und schalten falsch oder garnicht Ich hoffe dass das Neuprogrammieren der CV's hilft. Aber den in ca. sieben Meter vom Rechner entfernten Decoder mit dem beim Rechner befindlichen Qprogrammer zu erreichen ist eine Challenge
2. Ein Win-Digipet Problem welches vermutlich mangels meiner Konfigurationskenntnisse entsteht (Bremskontakt, ... - ich muss mich da noch ein bisschen ins Handbuch einlesen). Wenn Züge in Stausituationen zum nächsten iFAZ (iZNF) vorrücken kriechen sie oft nur mit wenigen km/h vor sich dahin. Denn sobald sie den neuen Kontakt erreicht haben setzen sie die Soll-Geschwindigkeit auf die Ist-Geschwindigkeit. Macht irgendwo auch Sinn, aber beim Wendel ist das dann Ärgerlich wenn die Kontakte mehrere Meter lang sind und es Ewigkeiten dauert bis er den nächsten erreicht und dann auf seine volle Geschwindigkeit beschleunigt.

So, aber nun... Nehmt Platz am Chefsessel und geniesst die Bilder vom heutigen Betrieb

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Zwischendurch ist es ganz schön voll geworden am Hauptbahnhof! Ist wirklich toll einfach nur dazusitzen und den Betrieb zu beobachten. Wenn sich mein FDL allerdings mal dazu entscheidet die Rangierlok auf sinnlos-Rangierfahrten zu schicken kann es oft zu gscheiten Verspätungen kommen. Ich freue mich schon wenn ich mal die Bahnsteige in Angriff nehmen werde. Leider wird da fast nur Marke Eigenbau möglich sein. Die Krois Bahnsteige sind mir zu unflexibel und zu teuer. Mir schwebt vor, zumindest die Bahnsteigkanten vom Krois zu kaufen und irgendwie dann mit Füllmaterial und ausgedruckten Oberflächen zusammenzubasteln.

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Staufördernd ist natürlich dass momentan die Ein- und Ausfahrt in den Bahnhof nur von jeweils einer Strecke möglich ist. Der provisorisch aufgelegte Bogen wird natürlich künftig eine Strecke. Der Betrieb wird dann so ablaufen dass so wenig wie möglich gekreuzt werden muss. Das wird auch der Abschnitt den ich als nächstes in Angriff nehmen werde. Allerdings fehlen noch ein paar Gleise dafür. Das Geld investiert man ja leider lieber in Loks...

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Apropos Lokomotiven (und Garniutren)! Zugelegt hab ich mir letztens eine Roco Railjet-1116 (1116 201). Momentan fährt mein normaler Railjet mit einer schlichten roten ÖBB 1116. Diese Konstellation sehe ich auch im Vorbild sehr oft. Ich liebäugel da schon mit einer zweiten Garnitur... Allerdings möchte ich nicht wieder einen Italien-Railjet. Eigentlich wäre abwarten die einfachste und beste Lösung... Im folgenden Bild ergab sichs auf jedenfall dass ich alle meine drei Railjets auf einem Bild einfangen konnte. Die CD-Garnitur war gerade bei der Ausfahrt. Im Hintergrund zu sehen ist der Klimajet welcher gerade aus dem Schattenbereich hervorkommt. Aber diese Kurve wird natürlich künftig unter einem Berg versteckt sein.

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Alles läuft allerdings noch nicht elektronisch! Überwacht wird der Betrieb natürlich kontinuierlich von meiner Katze "Emmy".

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Dieser ganze Holzbau und Bau der Streckenführung ist ganz schön Zeitintensiv wie ich feststellen musste. Mal sehen wie sich das die nächsten Monate entwickeln wird, einen groben Plan hab ich ja schon im Kopf.

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Und damit verabschiede ich mich schon - bis zum nächsten Mal. Dann hoffentlich mit den ersten Eindrücken von der weiterführenden Strecke :)

Gruß,
Tom

Hallo Tom,
wer hat schon einen Vierbeinigen und so Geschmeidigen Fahrdienstleiter
mfg Otto

Hallo Tom,
habe Deinen Beitrag gerade entdeckt -ist ja gewaltig die Anlage und die Ausmaße sind echt imposant.......
Ja das mit den Kabeln ist wirklich aufwendig, speziell die Signale finde ich, dafür schaut es einfach Top aus.

Besonders gefallen mir Deine Züge , echt super, was Du hierzeigst, danke fürs Update und bin schon gespannt wie es weitergeht.

lg
Wolfgang

Danke für eure Beiträge Es ist an der Zeit, dass ich meine Pläne für den Hauptraum preis gebe! So, wo fangen wir an...

Ich würde sagen, wir fangen bei der westlichen Bahnhofsausfahrt an, denn dort beginnt der Baustellenabschnitt. Die lilane Strecke fährt direkt in das Wendel hinein, Richtung Schattenebene. Die rote Strecke ist jene, welche ich nun diesen Post widme. Vorab: Ignoriert bitte den Saustall den ich da hab, es dauert genau zwei Wochen bis wieder alles so aussieht

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Kaum beginnt die Strecke, hab ich auch schon die erste Attraktion geplant. Im Vorbild kommt es bei bergigen Strecken (z.B. zwischen Schwarzach-St. Veit und Zell am See bei Lend) öfters vor, dass sich die Gleisse splitten, und nur eines davon in einen kurzen Tunnel fährt. So wie bei folgenden Bild z.B. ist:


(Bild von bahnbilder.de - Anton Eisenbach - Bild öffnen)

Ungefähr so hab ich das auch bei mir vor. Das vom Bahnhof wegfahrende Gleis verschwindet kurz in den Berg, während oben die Strecke im weiteren Verlauf aufliegt. Das rot-strichlierte Stellt den Tunnel dar. Nicht wundern, momentan liegen da noch Roco-Schachteln damit ich mir das grob durchdenken kann.

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Jetzt wirds aber endlich interessant! Nach den kleinen Tunnel (rot strichliert) kommt die Strecke quasi in einer Schlucht zwischen zwei Bergen an. In diese Schlucht kann man vom Anlagenrand richtig schön hineinsehen. Die Strecke schlengelt sich also Richtung wand, und veschwindet mit zwei Vorsignalen in den linken Berg. Dort wartet direkt der erste 540-Grad-Wendelbogen (Blau). Der äußere Kreis (Bergfahrt) wird Märklin R3 = 51,5cm und der innere (Talfahrt) Märklin R2 = 43,7cm haben. Eine Runde ist notwendig, damit wir in weiterer Folge über den roten, bereits befahrenen, Gleisbereich wieder drüberkommen. Dafür möchte ich diese Brücke von der alten Anlage benutzen (Grün). Diese Brücke bringt auch einen Vorteil mit sich: Beim C-Gleis, welches ich im Wendel nutze, ist der Gleisabstand etwas größer als beim K-Gleis. Da die Brücke quasi aus zwei Brücken besteht, sind die Gleise da sowieso etwas weiter auseinander. Somit lässt sich das K-Gleis ohne optische Nachteile zwischen den zwei C-Gleis-Wendeln etwas weiter auseinander als üblich platzieren. Wir reden da natürlich von Kleinigkeiten
Danach geht es wieder ins Wendel. Diesmal in das Wendel welches bereits die andere Strecke befährt. Wie viele Rundungen es werden, weiß ich noch nicht. Das Problem ist, dass desto mehr Rundungen ich mache, umso steiler muss auch der Berg werden. Ich hab' mal 4,5 angedacht. Vielleicht werdens auch nur 3,5 oder 2,5?
Der Punkt ist, dass sich die Höhe der Brücke (Lila) dann danach richtet, wie viel Höhe wir im Wendel gewinnen (Pink). Diese Brücke wird der Zug aber auch nur kurz befahren, denn links und rechts davon sind ja schließlich Berge. Wie es weiter geht zeichne ich im darauffolgenden Bild ein, sonst wirds unübersichtlich
Ein guter Anhaltspunkt für die Größenskala des ganzen sind vielleicht die Railjet-Wagen welche rechts unten im Bild sind. Ein Wagen ist 30,3cm lang. Das Bild wurde mit Weitwinkel aufgenommen, weshalb alles etwas verzerrt ist. Vom Bild aus gesehen zwischen der Wand links und rechts sind übrigens 4 Meter. Die Tiefe, von der Anlagenkante wo die Railjet-Wagen liegen bis ganz hinten sind 2 Meter. Das ganze Bild (ohne dem links unten) spielt sich quasi auf 8m^2 ab. Wäre aber natürlich eine Schande, wenn wir den Rest nicht auch noch nutzen würden! Mehr folgt im nächsten Text... ↓

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Weiter gehts! Meine Gedanken mit dem Trackpad in ein Bild zu zeichnen ist garnicht so leicht, ich hoffe es ist alles verständlich!
Stehen geblieben sind wir jetzt am rechten, oberen Bildeck mit der Brücke in Lila. Dort verschwinden wir wieder in den Berg hinein (Rot). Wir nutzen da zum Vorankommen die (teils bereits stehenden) Wendelstangen von den bereits befahrenen blauen Wendelkreis. Allerdings nur 90 Grad davon. Denn nun gehts nach vorne. Das was da auf dem Bild bereits auf den Roco-Schachteln liegt ist war nur für mich zum durchplanen. In echt wird das natürlich entsprechend etwas höher. Der Vorsprung von der vorhin erwähnten 2x4 Meter Fläche ist übrigens 2,05m breit, und 1,26m tief.
Dieser Bogen sollte dann rund 30cm von der Anlagenkante (unten im Bild, wenn man in Sicht des Bildes steht) entfernt sein. Zur Anlagenkante rechts dann ca. 60-65cm.
Der orange eingezeichnete Streckenabschnitt um den es gerade geht mündet dann eventuell in einen kleinen Bergdorf-Bahnhof, wo nur kurze Regionalzüge (max. 1m, mehr geht halt leider nicht...) halten würde. Ob ich den dann wirklich verwirkliche, werde ich mir ansehn' wenn der Unterbau dann so weit ist... Ich befürchte dass das was noch kommt etwas im Weg sein wird...
Das was da übrigens in Dunkelgrün eingezeichnet ist, ist mein Plan für eine Nebenstrecke. Diese würde quasi in diesen roten Streckenabschnitt vom Wendel aus einmünden.
Diese könnte unter der roten Trasse ein paar Ebenen nach unten (wir blicken jetzt mal entgegen der vermutlichen Fahrtrichtung) und dann auf Höhe zwischen Roter bzw. Orangener Trasse und der anfangs befahrenen Hellgrünen Trasse zum Vorschein kommen, für eine einsame Kurve. Ich denke das würde viel hermachen!! Woher diese Strecke allerdings kommen soll, weiß ich noch nicht so ganz. Man könnte sie eventuell aus dem ganz am Anfang befahrenen blauen Wendel entspringen lassen. Platz im Berg wäre ja prinzipiell genug dafür.

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Nach dem eventuellen Bergbahnhof würde die Strecke eine Eben über den (im Bild über diesen Absatz!) rot bzw. lila eingezeichneten Bereich in das Wendel wieder hineinfahren. Warum? Wir brauchen Höhe! Wir müssen so hoch wie möglich in den anderen Raum, denn man muss drunter durchgehen können. Insgesamt müssen wir von Anlagenplatte bis maximale Höhe rund 90cm gewinnen. Im nächsten Bild in lila hab ich das mal versucht etwas darzustellen. Wie und aus was ich diese Brücke mache hab ich noch keine Ahnung. Aber sie wird schon eine ordentliche Länge, Höhe und Stärke haben müssen
Die Brücke von vorhin hab ich übrigens schon. Ist die Bietschtalbrücke von Faller. Die liegt seit knapp 9 Monaten unfertig auf meine Schreibtisch - nervt mich langsam schon. Ich muss das endlich angehen, sonst wird die nie fertig!

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Wie es im anderen Raum dann nach unten geht, zeig ich euch wenn ich selber einen ausgereiften Plan hab.

Gruß,
Tom