RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#26 von DGU , 30.12.2022 20:02

Wenn ein Hosenträger, dann bitte geschmeidiger.



Wann und wo sich die Strecken queren muss man an Hand der Steigungen ausloten.
Am besten eine Strecke fällt und die andere Strecke steigt.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#27 von WTKruemel , 30.12.2022 22:53

Hallo zusammen,

ihr könnt das Ganze drehen und wenden wie ihr wollt, 8 cm Höhenunterschied sind mindestens zu realisieren. Das macht bei ca. 240 cm Strecke (= 2 x 120 cm), weil viel mehr steht da nicht wirklich zur Verfügung, ohne jegliche Ausrundung (- also Übergang von 0% auf 3,33% im direkten Knick -) eine satte Steigung von 3,33%. Bei Ausrundungsversuchen (jeweils am Anfang und Ende) werden es dann leicht 4,5% im mittleren Bereich.

O.K., "Verlängerung" der Strecken durch Steigungen / Steigungswechsel im (unmittelbaren) Weichen-/Kreuzungsbereich steigern das Spielvergnügen, weil Entgleisungen vorgeplant sind.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#28 von DGU , 31.12.2022 09:44

Zitat von WTKruemel im Beitrag #27
.....ihr könnt das Ganze drehen und wenden wie ihr wollt, 8 cm Höhenunterschied sind mindestens zu realisieren.
Die Durchfahrtshöhe von 8 cm sind meiner Meinung nach ausreichend - https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem201_d.pdf
Allerdings ist noch die Höhe der Trassenbretter zu berücksichtigen.
Zitat von WTKruemel im Beitrag #27
Das macht bei ca. 240 cm Strecke (= 2 x 120 cm), weil viel mehr steht da nicht wirklich zur Verfügung, ohne jegliche Ausrundung (- also Übergang von 0% auf 3,33% im direkten Knick -) eine satte Steigung von 3,33%. Bei Ausrundungsversuchen (jeweils am Anfang und Ende) werden es dann leicht 4,5% im mittleren Bereich.
Wie bereits in einem früheren Beitrag geschreiben kommt es auf die Stelle der Querung der beiden Strecken an.
Bei meinem Entwurf sind die Strecken unterschiedlich lang - Streckenlänge ab Weiche bis zum Kreuzungspunkt.
125 cm mit 2,8 Prozent - Hauptstrecke
150 cm mit 3,3 Prozent - Nebenstrecke
Dabei ist keine Ausrundung enthalten.
Diese müsste folglich davor liegen.
Zitat von WTKruemel im Beitrag #27
O.K., "Verlängerung" der Strecken durch Steigungen / Steigungswechsel im (unmittelbaren) Weichen-/Kreuzungsbereich steigern das Spielvergnügen, weil Entgleisungen vorgeplant sind.
Sicherlich ist es immer ein Problem, wenn Weichen in Steigungen/Gefällen liegen.
Aber auch dies lässt sich lösen, ohne Einschränkung der Betriebssicherheit.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#29 von eingleis , 31.12.2022 10:37

Bei genauer Betrachtung des Planes lässt sich doch eine Anlagenkante von 212 cm erkennen und unten geht es auch noch weiter Richtung Fluss. Das muss doch für einen Tunnelgebirge / Überwerfungsbauwerk oder ähnlichem reichen.
Gut, einige Bäume müssten gefällt werden, aber das Brennholz reicht sicher dieses Jahr und bis durch den restlichen Winter....

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#30 von DGU , 31.12.2022 12:13

Zitat von eingleis im Beitrag #29
Bei genauer Betrachtung des Planes lässt sich doch eine Anlagenkante von 212 cm erkennen und unten geht es auch noch weiter Richtung Fluss. Das muss doch für einen Tunnelgebirge / Überwerfungsbauwerk oder ähnlichem reichen.

Beides ist möglich.
Mein Entwurf zeigt eine offene Streckenführung.





Wünsche allen ein guten Rutsch und ein erfolgreiches 2023.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#31 von iwii , 31.12.2022 13:47

Ich mag die frühe Epoche und bin gespannt, was daraus wird. Zwei Kleinigkeiten sind mir aufgefallen: gerade hinter dem Bahnhof ist der Abstand zur Wand doch sehr gering. Ich würde mindestens 10-15cm Abstand empfehlen, wenn man Wert auf ein schönen Übergang zum Hintergrund legt. Zudem würde ich das Thema Signale noch mal überdenken. Außerhalb der großen Hauptstrecken waren die zu der Zeit eher spärlich vorhanden. Auf den meisten Nebenstrecken gab es überhaupt keine Signale.

Gruss, iwii



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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#32 von Landei , 31.12.2022 14:38

Moin,
ich war mal wieder fleißig und habe versucht, vielen Anregungen und Kritikpunkte einzuarbeiten. Vielen Dank auch nochmal für die Diskussion um die Steigungen und evtl. Möglichkeiten! Ich habe den Hosenträger auf Grund der eingebrachten Kritik an den Steigungen erstmal wieder verworfen, auch wenn ich Dank eingleisig und DGU jetzt sehe, dass da was möglich ist; d.h. es bleibt im Hinterkopf .

Ich habe nun die Ausfahrt Links wie in Beitrag #17 vorgeschlagen gestallten, allerdings auch unter Verwendung von Peco- und Tillig-Material. Die Nebenbahn befindet sich nun im Vordergrund, während die Hauptbahn nach einem kurzen Streckenabschnitt hinter Bäumen in der Versenkung Richtung Schattenbereich verschwindet. Die Ausfahrt Rechts wurde auch noch etwas optimiert. Die Gütergleise 4-5 wurden verlängert sowie in der Mitte Verbindungsweichen eingesetzt, um Güterzüge zu sortieren. Hier dient nun auch das Streckengleis der Nebenbahn wie von Otto vorgeschlagen als Ausziehgleis auf der linken Seite. Zusätzlich habe ich hier noch eine weiteres Gleis 6 eingefügt, dass einem Anschließen oder als Ergänzung der "neuen" Ladestraße dienen könnte. Die "alte" Ladestraße (Gleise 8 und 9) wurde etwas umgestaltet, sodass Gleis 8 frei für Packwagen etc. bleiben kann, und die Viehrampe (7) wurde verlegt. Das Abstellgleis (10) der Nebenbahn befindet sich jetzt bei der Maschinenstation.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Nebenbahn fällt auch mit Gefälle (ca. - 2,25 %o) Richtung Fluss ab (Heidhusen liegt an/auf einem Geestrücken ), da die Nebenbahn-Segmente sich auf einen Niveau - 4,5 cm zum Bahnhof Heidhusen befinden müssen, um rechts unten wieder die Hauptbahn kreuzen zu können. Da die Hauptbahn rechts auf einem (kleinen) Bahndamm mit ca. + 1,5 %o Steigung entlang führt, komme ich jetzt auf eine Durchfahrtshöhe von ca. 6,75 cm für die Nebenbahn. Da hier nun mehrfach 8 cm als Minimum angesetzt wurden, habe ich mein Zugmaterial gesichtet und kam dort nirgends auf mehr wie 6 cm inkl. Profi-Gleis. Sollte doch daher knapp passen, oder?

Gerade noch vor'm Absenden gesehen:
Hallo iwii,
vielen Dank! Das Thema Signale ist noch ein großes Geheimnis für mich. Die Signale wurden jetzt erstmal nur nach Bauchgefühl aufgestellt und da muss noch bestimmt einiges angepasst werden, auch wo Halteschilder und dergleichen so überall hinmüssen.
Der Einwurf mit der Hintergrundkulisse ist berechtigt. In dem Plan ist die Anlagegröße auf einem Niveau ca. 85-90 cm über dem Boden bemessen. Da die Anlage sich auf dem Spitzboden unter der Schräge befindet, sind diese Maßen auch nicht bis in die "letzte Ecke" hinein angegeben, sondern enden ca. 20 cm vorher, sodass eine 10-15cm Hohe Kulisse im Hintergrund realisiert werden kann (siehe auch Querschnittszeichnung in Beitrag #1). Wenn es mit den Gleisen knapp wird an der Wand, könnte ich diese in den Bereichen also ruhig noch etwas vertiefen, so der Plan

Wünsche allen einen schönen Jahreswechsel und ein glückliches Jahr 2023!


Grüße aus dem Oldenburger Land
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#33 von eingleis , 31.12.2022 14:54

Zitat von Landei im Beitrag #32
unter Verwendung von Peco- und Tillig-Material.


kurze Einwände:
die passen optisch überhaupt nicht zusammen

weiteres:
- die rechte Peco neben Tillig DKW (s.o.) zusammenlegen, sonst werden die Preiserlein durcheinander geschüttelt, da passt aber auch die Peco EKW

- die Bahnsteige passen - für mich - immer noch nicht

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#34 von WTKruemel , 31.12.2022 15:26

Hallo Malin,

deienn letzten Plan lfinde ich sehr gut.

Ich bin kein Experte für die diversen Gleissysteme der verschiedenen Hersteller. Der wichtigste Unterschied dürfte jedoch der sogenannte Code sein, mit dem die Höhe der Schienenprofile "codiert" wird. Details dazu solltest du auch hier im Forum finden (Suche nach Code 100, Code 75, Code 83 etc.). Wenn es wirklich nicht passen sollte, bleibt m.E. immer noch die Möglichkeit die entsprechenden Weichen / Kreuzungen von Weichen-Walter passend für Roco anfertigen zu lassen.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#35 von iwii , 31.12.2022 16:40

Zitat von Landei im Beitrag #32
Das Thema Signale ist noch ein großes Geheimnis für mich.


Ich würde mich am ehesten an das hier -> http://www.rbd-breslau.de/63-signalbuch/...ussen-1907.html halten. So kompliziert war das damals noch nicht.

Gruss, iwii



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#36 von eingleis , 31.12.2022 17:04

Zitat von WTKruemel im Beitrag #34
Der wichtigste Unterschied dürfte jedoch der
Farbunterschied sein

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#37 von WTKruemel , 31.12.2022 18:49

Es hält sich hartnäckigst das Gerücht, daß beim Vorbild durch Austausch von Schienen, Schwellen und Schotter Farbunterschiede schon immer existiert haben, existieren und voraussichtlich existieren werden. Und dann soll es doch tatsächlich Modellbahner geben, die durch nichts davon abzuhalten sind, die von der Industrie gelieferten Produkte mit Farben und sonstigen Materialien zu bearbeiten / verändern.

Aber das alles ist ja Teufelswerk im Vergleich zu verhinderten Zahnradbahnen im Oldenburger Flachland.

Allen ein weniger sarkastisches Jahr 2023

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#38 von eingleis , 01.01.2023 13:20

Zitat von Landei im Beitrag #32
...war mal wieder fleißig und...


Aber:

- Gütergleise waren in Bahnhöfen (eigentlich) immer länger als P-Gleise, deshalb empfähle es sich, den Bahnhof zu spiegeln.

- Empfangsgebäude stehen immer mit der schönsten Seite zur Stadt hin. Bei der Länge von über 4 Meter spielt es keine Rolle, wo/wie es steht, es kann nicht viel Sicht verdecken; mach es also wie im Richtigen Leben: VORNE!!

- Parkmöglichkeiten müssten auch noch geschaffen werden. Hast Du Dir auch schon mal Gedanken über Anzahl der Züge bzw der Zuglängen gemacht? Lange Güterzüge brauchen viel Platz

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#39 von DGU , 01.01.2023 15:27

Zitat von eingleis im Beitrag #38
Zitat von Landei im Beitrag #32
...war mal wieder fleißig und...
Aber:
- Gütergleise waren in Bahnhöfen (eigentlich) immer länger als P-Gleise, deshalb empfähle es sich, den Bahnhof zu spiegeln.
- Empfangsgebäude stehen immer mit der schönsten Seite zur Stadt hin. Bei der Länge von über 4 Meter spielt es keine Rolle, wo/wie es steht, es kann nicht viel Sicht verdecken; mach es also wie im Richtigen Leben: VORNE!!
- Parkmöglichkeiten müssten auch noch geschaffen werden. Hast Du Dir auch schon mal Gedanken über Anzahl der Züge bzw der Zuglängen gemacht? Lange Güterzüge brauchen viel Platz.

Der Themeneröffner hatte geschrieben, dass er einen fiktiven Bahnhohf darstellen möchte.
Aber Gefallen am Bahnhof Ascheberg/Holstein gefunden hat.
Der Gleisplan dazu wurde in Beitrag #21 verlinkt.
Danach sind Deine Empfehlungen aus meiner Sicht gegenstandslos.
Vllt. äußerst sich der TE selber dazu.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#40 von eingleis , 01.01.2023 16:55

Zitat von DGU im Beitrag #39

Der Themeneröffner hatte geschrieben, dass er einen fiktiven Bahnhohf darstellen möchte.
Aber Gefallen am Bahnhof Ascheberg/Holstein gefunden hat.


Der vom TE gezeigte Bahnhof aus #21 entspricht aber aber in 1-2% dem gemaltem Plan, nämlich (mit "h") daß beide ein Bahnhofsgebäude haben! Der Rest ist fiktiv, deshalb hatte ich ja die Empfehlung gegeben, quasi einen fiktiven "Berg Asche"

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#41 von Landei , 01.01.2023 20:46

Zitat von iwii im Beitrag #35
Zitat von Landei im Beitrag #32
Das Thema Signale ist noch ein großes Geheimnis für mich.


Ich würde mich am ehesten an das hier -> http://www.rbd-breslau.de/63-signalbuch/...ussen-1907.html halten. So kompliziert war das damals noch nicht.

Gruss, iwii


Hallo iwii,
vielen Dank für den Link zu der sehr informativen Seite . Den Thread zur Deiner Anlagenvorstellung werde ich definitiv auch noch genau durchstöbern!


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#42 von Landei , 01.01.2023 21:42

Frohes neues Jahr zusammen!

Zum besseren Verständnis wie ich zu diesem (und evtl. künftigen) Gleisplan gekommen bin, versuche mal meine Gedankengänge zu erläutern.

Bei der Erstellung des Gleisplanes habe ich eine historisch/chronologische Entwicklung zugrunde gelegt, d.h. ein Bahnhof ist nicht von jetzt auf gleich perfekt (wenn er es denn wird), sondern durchläuft eine Entwicklung, die von den Bedürfnissen der Zeit geprägt sind. Damit ist nicht alles immer 100%ig und teilweise vom Mangel geprägt. Es wird auf-, zu-, um- und rückgebaut.
Am Anfang war da ein Schienenstrang, dann ein zweiter oder dritter. Die anfänglichen Empfangsgebäude der GOE waren nichts repräsentatives, sondern standardisierte Zweckbauten aus Ziegel. Dazu einmal ein Link zur Seite Laenderbahn.info mit der Südbahn. Man beachte u.a. das erste Bahnhofsgebäude von Quarkenbrück.

laenderbahn.info - Südbahn

Dann kamen Güteranlagen und Anschließer, die evtl. auch schon vorher da waren und vielleicht ein Grund, die Strecke hier vorbeizuführen und nicht in der Nachbargemeinde. Die Entwicklung geht weiter und kleinere Ortschaften zwischen den Hauptstrecken verlangen nach Teilhabe am Fortschritt. Es entstehen Nebenbahnen. Ich denke, dass die Güteranlagen aber nicht in jedem Bahnhof 120%ig angepasst wurden (auch damals wird es wohl Kostenzwänge gegeben haben), sondern so, dass man vor Ort zurechtkommt. Stattdessen wurde später an zentraler Stelle im Schienennetz ein Rangierbahnhof gebaut, da die alten, kleinen Verschiebebahnhöfe entlang der Strecke das Verkehrsaufkommen nicht mehr bewerkstelligen können (1911 wurde in Oldenburg ein großer Rangierbahnhof eröffnet -> bei mir im Schattenbereich, s. Beitrag #1). Damit früh morgens nicht erst eine Lok aus Oldenburg kommen muss, um ihren Dienst auf der Nebenbahn aufzunehmen und die Nebenbahn auch eine entsprechende Länge hat, wurde halt in Heidhusen eine kleine Lokstation eingerichtet, die wie bereits beschrieben, aus „recycelter“ Drehscheibe und Lokschuppen bestand (es war früher nicht unüblich, Gebäude oder deren Teil wieder zu verwerten).

All dies spielt bei der Erstellung der Gleisplanes im Hinterkopf mit, einfach weil ich etwas Plausibles bauen möchte, dem man auch eine Entwicklung/Geschichte ansieht. Auch um eine „Atmosphäre“ zu erzeugen, wie sie die alten Bilder und Postkarten verströmen.

Die Kurzfassung wäre dann, dass am Anfang als Basis der Gleisplan von Huntlosen an der Südbahn übernommen wurde. Wegen Urheberrechten und dergleichen werde ich den mir vorliegenden Originalgleisplan von 1948 besser nicht einfügen, verweise aber auf Beitrag #11, wo ich den Gleisplan beschrieben habe. Laut Laenderbahn.info gab es in Huntlosen einen Verschiebebahnhof mit Wasserstation. Bis hierhin keine Fiktion.
Dann wurde in meiner Fiktion die Nebenbahn gebaut und die Ausfahrt, die Güteranlage mussten angepasst werden (Danke hier nochmal für die verschiedenen Vorschläge) und die Lokstation entstand samt Anbindung (nur hierfür stand Ascheberg/Holst. als Ideengeber Pate).


Dass es Unterschiede zwischen den verschiedenen Gleissystemen gibt, war mir bewusst. Bei einer Modellbahn gibt es nun mal Kompromisse und mir war ein harmonischer Streckenverlauf erstmal wichtiger. Wenn ich das richtig behalten habe, passt Roco Linie einigermaßen zur DRG-Zeit, Tillig eigentlich erst ab 1938 (ich fand aber die Kreuzungsweiche 85396 für die linke Ausfahrt sehr passend) und Peco hat englische Vorbilder, die Bogenweiche fügt sich aber irgendwie netter ein. Wenn es nach farblicher Behandlung und im eingeschottertem/eingesandetem Zustand harmonisch wirkt, wäre das für mich in Ordnung. Und man soll dem ganzen - wie oben erläutert - auch eine Entwicklung ansehen.

Mein Dorf Heidhusen soll eines dieser unspektakulären, standardisierten Bahnhofsgebäude erhalten und auch mit den Bäumen auf dem Bahnsteig dargestellt werden. Genau diesen Blick finde ich schön und mal anders als "nur" Bahnsteig oder Überdachung, sodass er "hinten" stehen bleiben soll. Da im Güterbereich mehr rangiert wird, sollte er auch zwecks Zugänglichkeit vorne bleiben.

Über die Zuglängen habe ich mir schon Gedanken gemacht (s. Beitrag #1, Punkt 4.5).
Durchfahrende Schnellzüge (ohne Halt) werden eine max. Länge von 230 cm ( z.B. BR17 + 9 Schnellzugwagen) haben. Die gleiche Länge könnte ein Güterzug auf Gleis 3 einnehmen. Personenzüge der Hauptbahn mit Halt in Heidhusen könnten eine Länge von 120-170 cm haben. Züge der Nebenbahn eher so um 100-120cm.

Eine Überschlagrechnung zum Verkehrsaufkommen hatte Otto einmal in Beitrag #19 aufgemacht. Das sollte doch einigermaßen passen; zumal um 1925 lange, überregionale Güterzug im Rbf Oldenburg sortiert werden.

Ich hoffe, dass meine Gedanken soweit nachvollziehbar sind und man versteht, wohin ich möchte


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#43 von eingleis , 01.01.2023 22:15

kurzer Einwand:
zu was dann ca. 350 lange Bahnhofsgleise, auch wenn vorne und hinter aus optischen Gründen 20-30 cm Platz gelassen würde? Dann könnte auch früher mit der Strecke begonnen werden

Gütergleise waren aber auch in Epo 2-3 wesentlich länger als P-Gleise, sind bei dir aber nur ca 200 cm.
Deshalb der Vorschlag, den Bahnhof von oben nach unten zu spiegeln. Da die Ortschaft eh nur sparsam dargestellt werden kann, ist es auch egal, wo der Ort dargestellt werden. Den Vorbildplan kann man auch auf den Kopf stellen und es bleibt immer noch X-Hausen.

Die Anzahl der Züge ist noch offen.

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#44 von iwii , 01.01.2023 22:33

Meine Anlage basiert auch auf einem realen Vorbild, ergänzt durch ein paar eigene zusätzliche Spielmöglichkeiten. Ich finde Konzepte alla hätte so sein können spannend. Reine Reproduktionen sind für die Modellbahn oft ein wenig fad.

Zitat von Landei im Beitrag #42
Durchfahrende Schnellzüge (ohne Halt) werden eine max. Länge von 230 cm ( z.B. BR17 + 9 Schnellzugwagen) haben

Eine ähnliche Idee hatte ich auch einmal. Mit zunehmenden Landschaftsbau fahren solche Züge bei mir nur noch selten just for fun. Sie passen irgendwie nicht mehr ins Bild. Die Bahnsteige sind am Ende dann auch ein Stück kürzer geworden wie geplant, wobei die Gleise in der ursprünglichen Länge geblieben sind. Dadurch ergeben sich recht harmonische und weitläufige Ein- und Ausfahrten.

Gruss, iwii



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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#45 von Landei , 02.01.2023 12:03

Hallo zusammen,

Zitat von iwii im Beitrag #44
Meine Anlage basiert auch auf einem realen Vorbild, ergänzt durch ein paar eigene zusätzliche Spielmöglichkeiten. Ich finde Konzepte alla hätte so sein können spannend. Reine Reproduktionen sind für die Modellbahn oft ein wenig fad.

Zitat von Landei im Beitrag #42
Durchfahrende Schnellzüge (ohne Halt) werden eine max. Länge von 230 cm ( z.B. BR17 + 9 Schnellzugwagen) haben

Eine ähnliche Idee hatte ich auch einmal. Mit zunehmenden Landschaftsbau fahren solche Züge bei mir nur noch selten just for fun. Sie passen irgendwie nicht mehr ins Bild. Die Bahnsteige sind am Ende dann auch ein Stück kürzer geworden wie geplant, wobei die Gleise in der ursprünglichen Länge geblieben sind. Dadurch ergeben sich recht harmonische und weitläufige Ein- und Ausfahrten.

Gruss, iwii


Diese Entwicklung mache ich zur Zeit auch durch. Ich finde immer mehr gefallen an kleinen Dampfloks sowie an Dampfloks der Jahre 1880-1900. Da hat vor allem meine BR03, die ich mir vom lang erspartem und erarbeitetem Geld als Jugendliche gekauft hatte, inzwischen mehr einen emotionalen Wert.

Das mit den weitläufigen Ein- und Ausfahrten ergeht mir auch so und beantwortet vielleicht eingleisig's Frage im folgendem Zitat, warum die Durchfahrtsgleise so lang sind.

Zitat von eingleis im Beitrag #43
kurzer Einwand:
zu was dann ca. 350 lange Bahnhofsgleise, auch wenn vorne und hinter aus optischen Gründen 20-30 cm Platz gelassen würde? Dann könnte auch früher mit der Strecke begonnen werden

Gütergleise waren aber auch in Epo 2-3 wesentlich länger als P-Gleise, sind bei dir aber nur ca 200 cm.
Deshalb der Vorschlag, den Bahnhof von oben nach unten zu spiegeln. Da die Ortschaft eh nur sparsam dargestellt werden kann, ist es auch egal, wo der Ort dargestellt werden. Den Vorbildplan kann man auch auf den Kopf stellen und es bleibt immer noch X-Hausen.

Die Anzahl der Züge ist noch offen.

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Natürlich könnte man schon vorher wieder mit Strecke beginnen, da hast du recht. Für mich sprechen jedoch zwei Gründe dagegen. Einerseits möchte ich wie schon oben geschrieben eine weitläufige Bahnhofsanlage, andererseits kann ich auch nicht zu früh schon wieder nach unten links abbiegen, da ich ansonsten durch die Dachluke kommend unter der Anlage lande (daher steht auch die Figur dort im Plan).
Wenn ich mir die mir verfügbaren Gleispläne der hiesigen Bahnhöfe anschaue, sind die Durchgangsgleise immer die längsten und an diesen befinden sich auch die Bahnsteige. Bei mir wird der Bahnsteig am EG ca. 145 cm lang werden und der Zwischenbahnsteig ca. 170 cm. Damit ist meine Güteranlage doch wesentlich größer. Zwischen den jeweiligen Ausfahrtsignalen an den Gleisen 1-3 ist ca. 210 cm Platz. Die Ausfahrten links und rechts sind ab diesen Signalen mit gut 170 cm etwa gleich lang bis zur ersten Weiche.

Da ich keine Betrieb nach Fahrplan machen werde, ist die Frage nach der Anzahl der Züge etwas schwierig für mich, zumal die Nebenbahn je nach Segmenten mehr oder weniger Bedeutung haben wird.
Ich habe mir aber einfach mal folgendes überlegt:
Durchfahrten ohne Halt: 2x täglich ein Schnellzugpaar und mehrere überregionale Güterzüge
Hauptbahn mit Halt: Personenzüge zwischen Oldenburg und Osnabrück im 2-Std.-Takt (?) , täglich zwei Güterzüge vom Rbf Oldenburg und zurück (bedient aber noch weitere Stationen entlang der Hauptstrecke) sowie 2-3x pro Woche ein in Heidhusen zusammengestellter Güterzug mit Waren der Nebenbahn (Vieh/Torf/etc.).
Züge der Nebenbahn: Je nach fiktiver Streckenlänge und Bedeutung 1-2 PmG Zugpaare, die z.B. 2x täglich verkehren, sowie ein Nahgüterzug 2-3x pro Woche, der in Heidhusen sortiert wird.
Das wäre so meine laienhafte Vorstellung über den Betriebsumfang. Ob das so hinkommt, wissen sicherlich die erfahrenen Eisenbahner?


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#46 von wknarf , 02.01.2023 15:23

Moin Malin,

ich finde, das ist hier eine wunderbare Planung. Besonders gut gefällt mir, dass Du neben dem Gleis- und Anlagenplan auch eine Geschichte spinnst und den Bahnhof eindeutig lokalisierst. Und norddeutsche Bahnhöfe finde ich ohnehin besonders reizvoll.

Zu Deiner Geschichte ist mir noch etwas aufgefallen: Du schreibst, dass es laut Streckenbeschreibung der GOE in Huntlosen einen Verschiebebahnhof und eine Wasserstation gegeben hat. Ich verstehe den Satz (von Länderbahn.info)

Zitat

"Der Verschiebebahnhof Oldenburg, Huntlosen, Ahlhorn, Cloppenburg, Essen, Quakenbrück und Bramsche sind mit Wasserstation (...) ausgerüstet."



so, dass es sowohl im Verschiebebahnghof Oldenburg als auch in den anderen genannten Bahnhöfen eine Wasserstation gab. Also gerade keinen Verschiebebahnhof in Huntlosen.

Deine Vorstellungen vom Betrieb finde ich passend, besonders da Du die Anlage ja bevorzugt allein bespielen willst. Auch die Länge der Bahnhofsgleise passt für mich. Längere Güterzüge kannst Du auf Gleis 1 und 2 überholen oder kreuzen und dass vor und hinter den Zügen noch Platz auf den Gleisen ist, finde ich ausgesprochen vorbildgerecht.

Zum Gleisplan nur zwei, drei Gedanken:

1. Ich würde die doppelte Gleisverbindung im linken Bahnhofskopf weglassen. Es reicht finde ich, wenn die Züge von der Nebanbahn aus direkt auf den Gleisen 2 bis 5 einfahren können. Das spart Weichen und eine Kreuzung.

2. Zu den Bogenweichen von Peco: Diese haben zwar einen akzeptablen Radius im Stammgleis (ca. 1500mm), der Radius im Abzweig ist aber nur etwas über 700mm groß. Wenn Du weiter oben schreibst, dass Dir die Schnellzugwagen auf den 15°-Weichen von Roco nicht gefallen, passt das so nicht.

3. Die EKW rechts in der Einfahrt zum Bw kannst Du denke ich durch eine Kreuzung ersetzen: Aus Gleis 1 kommt man über die zweite Zufahrt schon zur Drehscheibe. Außerdem waren die Baeseler EKW/DWK zu Deiner "Spielzeit" noch relativ neu und teuer und ich bezweifle, dass die sparsame GOE sich solche aufwendigen Weichenbauarten (s. auch Röll's Enzyklopädie des Eisenbahnwesens von 1912) leisten wollte. (Letzteres ist jetzt kein Rumpinsen -- ich finde es halt schön, dass Du Dir eine plausible Geschichte für Deinen Bahnhof ausgedacht hast und da sollte meiner Meinung nach das Gleis dann auch dazu passen.)

Und noch ein vierter (von drei ) Gedanke: Bist Du auf das Gleis von Roco festgelegt weil es schon Altbestände gibt? Ansonsten würde ich überlegen, stattdessen mit Weinert-Gleisen zu bauen. Das ist zwar ganz klar die Reichsbahn-Bauart, aber das Gleisprofil ist sichtbar niedriger und die Weichen sind so viel schöner als die Weichen von Roco.

Es macht auf jeden Fall viel Spaß, hier bei der Planung zuzuschauen.

Viele Grüße,

Frank


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#47 von djue6867 , 02.01.2023 17:42

Hallo Malin,

auch mir gefällt Deine Planung und die Diskussion hier wirklich gut. Sehr schön auch wie Du von Anfang an bereits das Thema Indentität in lokaler und zeitlicher Hinsicht aufgreifts. So geht gute Moba-Planung

Ich habe natürlich auch einige Anmerkungen:

Zitat von Landei im Beitrag #45
Da ich keine Betrieb nach Fahrplan machen werde,

Schade eigentlich, denn mit
Zitat von Landei im Beitrag #45
Durchfahrten ohne Halt: 2x täglich ein Schnellzugpaar und mehrere überregionale Güterzüge
Hauptbahn mit Halt: Personenzüge zwischen Oldenburg und Osnabrück im 2-Std.-Takt (?) , täglich zwei Güterzüge vom Rbf Oldenburg und zurück (bedient aber noch weitere Stationen entlang der Hauptstrecke) sowie 2-3x pro Woche ein in Heidhusen zusammengestellter Güterzug mit Waren der Nebenbahn (Vieh/Torf/etc.).
Züge der Nebenbahn: Je nach fiktiver Streckenlänge und Bedeutung 1-2 PmG Zugpaare, die z.B. 2x täglich verkehren, sowie ein Nahgüterzug 2-3x pro Woche, der in Heidhusen sortiert wird.

hast Du schon viel Vorgedanken und -arbeit hin zu einem Fahrplan gemacht. Da solltest nochmal drauf rum denken: "Sag niemals nie!" "Spielen" mit Sinn und Fahren nach Plan sind eng miteinander verwandt ... immerhin hast Du geschrieben, dass Du lange an der Anlage Spaß haben möchtest und an Betrieb interessiert bist und das zeigst Du ja auch deutlich mit
Zitat von Landei im Beitrag #1
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ein Mix von 80 Modellbahn zu 20 Spielbahn


Wenn wir jetzt den 20% Anteil, den Du für "Spielen" hälst noch mit Sinn füllen, der Spaß macht, bekommst Du ein 100%ige Modelleisenbahnanlage! Und dann wirst Du vielleicht auch nochmal über
Zitat von Landei im Beitrag #1
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Eher im Einzelspielermodus


nachdenken. Bei dieser Einstellung war ich vor 2 Jahren auch noch; heute sehe ich das komplett anders.

Das Thema
Zitat von Landei im Beitrag #1
5. Steuerung

5.1 Fahren analog oder digital
Bisher analog, keine Digitaltechnik vorhanden
Ich hätte kein Problem damit, beim analogen Fahren zu bleiben. Bei der Digitalsteuerung müsste/würde ich alle Loks unter 7.1 umrüsten (müssen). Habe mich ehrlicherweise damit aber noch nicht auseinander gesetzt.

5.2 Steuern analog oder digital
Eher analog / siehe 5.1

5.3 PC-Steuerung
eher nicht


Sage ich mal so: Digital oder Anlalog ist m.E. heute eine reine Frage dessen ob Du aus persönlichen Gründen lieber bei Analog bleiben möchtest (es gibt ja auch Modellbahner die den "alten Bahnen" fröhnen ) aber zeitgemäß finde ich das nicht. Die Vorteile des digitalen Fahrens sind für mich schlicht und ergreifend überwältigend. Ein Lok-Decoder kostet nicht viel (so um die 40 EUR?) und den Einbau kannst Du recht leicht selber machen oder auch machen lassen, dann ist der Dekoder auch nur dopplet so teuer. Mehr Geld musst Du dann nur für Sound rechnen (Dekoder dann ca. 100 EUR). Ich würde es aber auf jeden Fall machen. Ich stelle mal die Behauptung auf, dass Du das Geld für die Digitalisierung Deiner Loks, die ja auch nicht alle auf einmal digitalisiert werden müssen (und die 03 ja eh nicht) beim Aufbau einer analogen Anlage in ungefähr gleicher Menge trotzdem brauchst ... quod demonstrandum est.

Die Steuerung muss nicht digital sein, auf die Komponenten kannst Du bei Denem Konzept wirklich m.E. getrost verzichten und das Geld sparen. Und dass Du den Computer nicht mit Deiner Moba spielen lassen willst auch!

Und last but not least, kann ich zu
Zitat von Landei im Beitrag #32
Das Thema Signale ist noch ein großes Geheimnis für mich.

sagen: Das verstehe ich voll und ganz; das ging mir auch so. Es gibt ein gutes Buch, welches ich Dir dazu empfehlen möchte: "Blocksignal frei - Band 1 1835 bis 1945" von Jürgen Krebs hier der Link (etwas nach unten scrollen): https://www.juergen-krebs.de/html/selbstverlag.html
Das Thema kannst Du aber auch erstmal hinten an stellen.


Beste Grüße
Dirk


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#48 von djue6867 , 02.01.2023 17:49

... eins habe ich noch vergessen:

Otto hatte vorgeschlagen den Nebenbahnbahnhof (was für ein Wort!) möglichst weit nach rechts zu verlegen, um mehr Strecke zu bekommen. Das möchte ich aus meiner Sicht nochmal doppelt unterstreichen


Beste Grüße
Dirk


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#49 von iwii , 02.01.2023 19:06

Zitat von djue6867 im Beitrag #47
Die Steuerung muss nicht digital sein, auf die Komponenten kannst Du bei Denem Konzept wirklich m.E. getrost verzichten und das Geld sparen.


Nun, das Gerücht hält sich hartnäckig. Hier gilt es genau die Umstände abzuwägen, denn ein Servo plus Decoder ist in der Regel nicht teurer als ein Spulenantrieb. Eine Zentrale müsste sowieso beim digitalen Fahren angeschafft werden. Ich wollte seinerzeit ein möglichst haptisches und analoges Gefühl beim Bedienen meiner Anlage und habe mich deshalb für eine IB2 entschieden. Eine Zentrale ohne eigene Bedienelemente ist sicher günstiger, aber da kommen dann oft noch Fahrregler dazu und man braucht u.U. ein Tablet o.ä. für ein brauchbares Stellpult. Was ohne Zweifel ins Geld geht, ist die Automatisierung per Rückmelder usw. Aber den Automatikbetrieb gibt es auch es in der analogen Welt nicht umsonst, nur das dieser mit relativ wenigen Funktionen bereits sehr komplex werden kann. Zudem ist eine analoge Automatik mal nicht schnell (oft gar nicht) an neue Wünsche angepasst. Digital sind es Idealfall nur wenige Klicks.

Gruss, iwii



 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#50 von DGU , 02.01.2023 19:22

Hallo Malin,

ich habe mich mal an Deiner Planung versucht.
Wesentliche Identelemente wurden übernommen.
Allerdings habe ich einen etwas anderen Ansatz gewählt.
Habe die betrieblichen Abläufe im Bahnhof optimiert und die Nutzlängen vergrößert.
Der gegenüberliegende lange Schenkel ist nicht ausgeplant.
Entgegen Deiner Planung habe ein anderes Gleissytem verwendet und zwar Peco 75.
Dieses ist kompatibel zu Weinert "Mein Gleis" von der Profilhöhe.
Einige der Weichen könnten auch durch die kurzen Weinert Weichen ersetzt werden.
Bei den Abstellgleisen kann man sicherlich noch was streichen.
Mir ging es nur darum, was maximal möglich ist.
Wie unschwer aus den Bildern ersichtlich ist, ist auch ausreichend Platz für eine dörfliche Bebauung vorhanden.
So genung der Worte lassen wir die Bilder sprechen.









Vllt. ist die eine oder andere Anregung dabei, welche Dich inspiriert.

Gruß
DGU


Gruß
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