Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#1 von noffie99 , 29.12.2022 13:19

Guten Tag Digitalprofis. Nach mehreren Jahren analogem Fahren wird neu eine 2L-GS-Anlage digital aufgebaut. Vorhanden sind: ESU ECOS50200, diverse ESU Switch Pilots, Switch Pilot Extensions und iTrain5.1-Steuerungssoftware. Nach Konsultation endloser Web-Beiträge und Foren habe ich dennoch einige grundlegende Fragen und erhoffe mir Hilfe von der Fachcommunity.
1. Im ECOS-Handbuch steht, dass ein Zug vor einem Signal hält, wenn dazu eine einseitig isolierte Stopp-Strecke korrekt verdrahtet angeschlossen wird. Steht Signal auf Grün, fliesst Strom in den Halteabschnitt und Zug fährt los.
2. In der iTrain-Software definiere ich meine Anlage (derzeit ein Testkreis mit 2 Ausweichgleisen) mit exakten Massen.
Wenn ich nun dem Zug auf Gleis1 den Befehl gebe, auf Gleis 2 zu fahren, stellt sich der Fahrweg entsprechend und der Zug fährt nach Gleis 2. Nach Einfahrt ins Gleis bremst der Zug gemäss definierten Parametern und stoppt an der vorgesehenen Stelle, da die Software ja Lok- und Anlagenparameter kennt. Ich brauche also keine zusätzliche Verdrahtung, lediglich Rückmelder, um mir das Gleis als besetzt anzuzeigen.
Ohne iTrain, nur mit ECOS müsste ich sowohl Haltestrecke und Signal inkl Kopplung definieren.
Ist meine Ueberlegung korrekt, dass ich unter iTrain keine Haltestrecke definieren muss, es also keine einseitig isolierten Gleisabschnitt braucht?
Das Licht-Signal dient hier nur zur Deko und hat keine Zugbeeinflussungsfunktion, korrekt?
Vielen Dank beim Licht ins Dunkel bringen! Liebe Grüsse
Ralph


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#2 von ohawd , 29.12.2022 13:54

Hallo Ralph,

das ist korrekt! Bei Nutzung von iTrain unterteilst du die Anlage in Blöcke, wobei die Blocklänge etwas größer als die maximale Zuglänge sein sollte. Jeden Block unterteilst du in Belegtmelder-Abschnitte. Die Anzahl ist etwas Philosophie. Ich mache es nach wie vor klassisch: je einen kurzen Eingangs- und Ausgangsbelegtmelder (ca. 25 cm) und den Hauptbelegtmelder dazwischen. Das hat den Vorteil, dass du nach belieben fahren und rangieren kannst. Außerdem kannst du so eine sehr übersichtliche Geschwindigkeits-Messstrecke gestalten. Auch die Weichen zwischen den Blöcken überwache ich mit Belegtmeldern. Wie das bei 2L funktioniert, weiß ich nicht. Ich fahre 3L und habe meine Weichen entsprechend umgebaut.

Falls noch nicht geschehen, melde dich auf jeden Fall im iTrain-Forum an. Gerade zur Zahl und Länge von Belegtmeldern gibt es dort sehr viel!

Viel Spaß beim Aufbau deiner Anlage!

Viele Grüße

WOlfgang


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#3 von -me- , 29.12.2022 14:12

Hallo Ralph,
deine Überlegungen sind korrekt. iTrain greift direkt auf den Lokdecoder zu und regelt die Geschwindigkeit. Da bedarf es keiner Stromlosabschnitte oder Bremsmodule, Signale sind nur schmückendes Beiwerk.

Zitat von noffie99 im Beitrag #1
In der iTrain-Software definiere ich meine Anlage (derzeit ein Testkreis mit 2 Ausweichgleisen) mit exakten Massen.

Ich frage mich aber, wo du in iTrain die MASSEN eingeben möchtest!
Kleiner Scherz am Rande!

Wolfgang hat das mit den Blöcken ja schon beschrieben, deswegen gehe ich nicht mehr darauf ein.
Ich fahre mit nur einem Melder im Block mit der Bremsrampe. Dafür müssen die Loks natürlich eingemessen werden, aber dann funktioniert es sehr genau mit den Anhaltepunkten im Block (+-0,5 cm).
Wenn man mit nur einem Melder im Block fährt, sollte man die Anfahr- und Bremsverzögerung im Lokdecoder auf einen ganz kleinen Wert stellen oder ganz abschalten. ITrain übernimmt dann die ABV, die kann man in der Konfiguration der Loks einstellen.

Ich hoffe, das Licht glimmt langsam auf und die Dunkelheit verschwindet.

Und den Tipp vom Wolfgang mit dem iTrain kann ich nur befürworten, die haben mir da auch schon sehr oft geholfen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#4 von ohawd , 29.12.2022 14:40

Hallo Michael,

auch ich muss meine Loks einmessen. Ich habe zwar geschrieben "ich mache es klassisch". Das bezieht sich aber nur auf die drei Belegtmelde-Abschnitte. Ich fahre in iTrain selbstverständlich mit Positionen! Meine Beobachtung ist, dass bei 3 Abschnitten pro Block das Einmessen nicht mehr so kritisch ist. Ich habe auf meinem Dachboden - da steht die Anlage - große Temperaturunterschiede. So etwa zwischen 10 und 20 º C. Das macht den Loks nichts aus. Sie halten perefekt an vorgesehener Stelle weil der 3. kurze Abschnitt mögliche Abweichungen korrigiert.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#5 von -me- , 29.12.2022 15:23

Hallo Wolfgang,
in meinen Blöcken sind auch meistens min. 2 Rückmelder verbaut.
Da ich aber in vielen Bereichen nur 1-Richtungsverkehr fahre, habe ich anfangs noch klassisch gebremst, mit einem ca. 70 cm langen (je nach C-Gleislänge der einzelnen Gleise) Stoppmelder und der Rest des Blockes war der Eingangsmelder.
Als ich dann später auf die "Bremsrampe" umgeschwenkt bin, habe ich die Rückmelder einfach drin gelassen.
In einem Bereich habe ich 2 Blöcke zusammen gelegt, so das in diesen Block sogar 4 Rückmelder vorhanden sind.

Wenn ich Xander richtig verstanden habe, dann kontrolliert iTrain über die zusätzlichen Rückmelder die Position des Zuges im Block und korrigiert ggf. noch mal nach, so dass auch bei meinem längsten Block mit 5,80 m Länge die Züge punktgenau halten.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#6 von noffie99 , 29.12.2022 17:04

Danke für eure prompten Rückmeldungen. Hilft mir. Anschlussfrage:Ich habe einen Block 1 (Kurve rechts), der bei einer Weiche aufhört, sprich dort einseitig getrennt wird.
Die Weiche gehört zu keinem Block.
An die Weiche docken die beiden Bahnhofsgleise 1 (Block 2) und 2 (Block 3) an.
Am Ende der Gleise 1 und 2 ist wiederum eine Weiche, die nicht zu Block 2, resp 3 gehört und in beiden Schienen einseitig getrennt ist.
Danach folgt Kurve links (Block 4).
Tatsache1: Der Strom fliesst ja nicht von Block 1 nach Block 4.
Tatsache 2: Da die Gleise 1 und 2 einseitig getrennt sind, fliesst Strom nicht von Block 1 nach Block 2 resp 3
Verstehe nicht, wie die Loks fahren sollen, wenn der Abschnitt unterbrochen resp von der Schienenstromzufuhr abgehängt sind.
Habe ich da einen Denkfehler oder weiss ich etwas einfach nicht?
Gruss Ralph


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#7 von Fraenki , 29.12.2022 17:33

Hallo

Zitat
Tatsache 2: Da die Gleise 1 und 2 einseitig getrennt sind, fliesst Strom nicht von Block 1 nach Block 2 resp 3


Die unterbrochenen Gleise in den Blöcken bekommen den Strom über die Rückmelder.


Gruß
Frank
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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#8 von ohawd , 29.12.2022 17:33

Ganz ehrlich - das ist so nur schwer nachvollziehbar. Hast du einen Gleisplan? Z. B . von einem Planungsprogramm? Dann hänge bitte einenScreenshot an oder mach sonst eine Zeichnung per Hand, die du abfotografierst.

Aber soviel vorweg: stromlos ist nix! Du versorgst ein durchgängiges Gleis mit MINUS und PLUS führst du für jeden Belegtmeldeabschnitt über dein Rückmeldemodul.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#9 von noffie99 , 29.12.2022 19:40

Hallo. Plan folgt morgen, im Prinzip ist es ein Oval und an den beiden Längsseiten je ein Ausweichgleis.... Schönen Abend. Ralph


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#10 von Pirat-Kapitan , 29.12.2022 19:54

Moin Ralph,
wenn Du einen Streckenabschnitt einseitig isoliert hast, wirkt das auf den darauf folgenden Abschnitt (also die Strecke zwischen den Blöcken) wie eine Stromunterbrechung. Du musst also bitte den Schienenstrom des unterbrochenen Gleises um die Unterbrechung herumführen und anschließend wieder einspeisen.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#11 von noffie99 , 30.12.2022 07:56

Guten Tag. Im Anhang der Plan der Testanlage. Die Blöcke sind hier anders nummeriert, wie im früheren Beitrag gelistet, spielt aber keine Rolle.....
@Johannes: Das widerspricht der Aussage von Frank weiter oben, dass der Rückmelder den Strom einspeist...............
@Frank: Bedingt aber auch, dass jede Weiche, die ja nicht in einem Block sein soll, ebenfalls einen Rückmeldekontakt kriegt. Ist das korrekt?
Liebe Grüsse
Ralph


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#12 von Fraenki , 30.12.2022 08:13

Moin Ralph

Zitat
@Johannes: Das widerspricht der Aussage von Frank weiter oben, dass der Rückmelder den Strom einspeist...............



Nein,eigentlich nicht.
Stelle dir ein Oval vor.Du unterteilst die vorderen Gerade in 2 Blöcke.Die Rückmelder bekommen,von der Zentrale,das Kabel was du an der unterbrochenen Seite angeschlossen hast,eingespeist.Von da aus gehst du mit 2 an den Rückmelder angeschlossenen Kabel zu deinen unterbrochenen Blöcken und schliesst sie da an.Der "Strom"fliesst nun über den Rückmelder.
Da du ein Oval gebaut hast und eine normale Einspeisung,vor den unterbrochenen Blöcken, von der Zentrale gelegt hast,hast du hinter den unterbrochenen Blöcken auch noch Strom,weil er ja auch andersherum fliesst,Einfach ausgedrückt.
Es sei denn du hast noch weitere Unterbrechungen an anderer Stelle im Oval,dann kann es passieren das hinter deinen Blöcken kein Strom fliesst und du weitere Einspeisungen vornehmen musst.
Ob da eine Weiche eingebaut ist,ist erstmal irrelevant.

Im Anhang ist kein Plan


Gruß
Frank
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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#13 von Dreispur , 30.12.2022 08:35

Hallo



Links wo 80 cm Anlagetiefe steht siehst den roten Rückmelder . So erkennst auch wie die Stromversorgung für die Weiche ist .

Es ist eine Schemazeichnung . Wie deine Anlage aussieht ist ja nicht bekann t . Hoffe es hilft ein wenig zum üben .


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#14 von noffie99 , 30.12.2022 08:48

Danke für die prompten Rückmeldungen. Laut iTrain sind Weichen NICHT Teil eines Blocks. Da die Blöcke vor resp. nach der Weiche enden/beginnen, sind die Weichen einseitig stromlos es sei denn, ich statte sie mit einem Rückmelder aus. Im Schem oben sind die Weichen in den Block eingebunden. Da scheint mir ein Unterschied zu bestehen..... Liege ich falsch?
Ralph


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#15 von -me- , 30.12.2022 09:10

Hallo Ralph,

Zitat von noffie99 im Beitrag #14
Laut iTrain sind Weichen NICHT Teil eines Blocks.

Richtig ist, dass iTrain propagiert wird, Weichen nicht in einen Block zu integrieren.
Das macht auch Sinn, wenn man über die Positionen fährt, da zum einen die verschiedenen Abzweige einer Weiche unterschiedliche Längen haben. Das führt dann dazu, das ein eine Lok an unterschiedlichen Stellen stehen bleibt.
Was aber gravierender ist: wenn eine Drehgestelllok vor einem Abzweig halten muss und in die Weiche einfährt, dann steht die Lok in der Weiche. Wird nun der falsche Block hinter der Weiche freigegeben, dann schaltet die Weiche und das vordere Drehgestell fährt in die eine Richtung, das hintere in die andere. Die Lok wird zwangsläufig entgleisen!
Du hast aber richtig erkannt, dass in der Skizze oben die Weichen anscheinend in die Blöcke eingebunden sind.

Wenn man die Weichen (bei 2-Leiter) nicht in den Block einbindet und diese dann nicht über den Rückmelder des Blocks mit Strom versorgt, dann muss man dann diese Weiche auf andere Weise mit Strom versorgen.
Das kann über ein Rückmeldemodul geschehen, man kann die Weiche aber auch direkt an den Fahrstrom anschließen.
im zweiten Fall hat man im Bereich der Weiche halt keine Rückmeldung, was bei mir aber problemlos funktioniert.


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#16 von noffie99 , 30.12.2022 09:22

Danke. Ich sehe immer klarer! Coole Firumsteilnehmer!


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#17 von Dreispur , 30.12.2022 09:25

Hallo !
Es ist ein Schema . Wenn i-Tran glaubt das eine Weiche nicht im Block sein soll mußt du die Weichen an allen 3 Enden beidseitig Isolierverbinder geben und einfach direkt mit Strom versorgen .



Nachtrag , Mir ist lieber das die Weiche mit eingebunden ist . sollte diese Weichenstrasse durch ein hängenbleiben besetzt sein so startet kein anderer Zug . Quasi Flankenschutz .
Je nachdem wie gebraucht spielt es keine Rolle für das Programm .


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#18 von -me- , 30.12.2022 10:02

Hallo Anton,
wenn iTrain auch nur den geringsten Verdacht hat, dass ein Zug in einer Weiche steht, dann schaltet iTrain die Weiche nicht frei!
Und es besteht ja auch die Möglichkeit, die Weiche mit einem Rückmelder zu versehen. Dann schaltet iTrain die Weiche auch erst frei, wenn der Rückmelder grünes Licht gibt.
Flankenfahrten hatte ich nur in den Anfängen, bis ich verstanden habe, wie ich die Loks konfigurieren muss, damit sie punktgenau halten. Diese Fälle kann ich aber an einer Hand abzählen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#19 von noffie99 , 24.01.2023 15:32

Hallo zusammen. Ich habe die Testanlage (BEMO GS) fertiggestellt. Ein Oval, an den Längsseiten ist je ein Ausweichgleis, also 4 Weichen, 8 Signale. Die Steuerung erfolgt via EcoS50220 und iTrain, wobei ich aktuell die iTrain-Verbindung noch nicht aktiviert habe, Grund siehe unten. Also nur Verbindung der Anlagenelemente (Weichen, Signale, Fahrstrom) mit der ESU ECOS50200.
Die Anlage ist in Blöcke unterteilt, also jedes Gleis entspricht einem Block und die beiden Halbkreise je bilden je einen Block. Da die Blöcke mittels Trennstelle voneinander getrennt sind, führt von jedem Block ein Kabel als Rückmelder zum ESU Detector 50094. Da die Weichen nicht Teil eines Blocks sind, werden diese mit einem separaten Rückmelder an den 50094 angeschlossen.
Bei Fahrten habe ich nun das Problem, dass, sobald eine Weiche angefahren wird, ein Kurzschluss entsteht (nicht polarisierte Weichenherzstücke. Dies dürfte nicht das Problem sein, da ein Kurzschluss bereits beim Einfahren in der Weichenschenkel auftritt).
Hatte zuerst den ESU Detector 50094 in Verdacht, diesen abgehängt und Problem besteht trotzdem.
Folgende Massnahmen zur Überprüfung getroffen:
- Schienenstrang überprüft -> OK
- Weichen auf Lötbrücke oder Metallverbindung überprüft -> OK
- (Detectoreingang gewechselt -> keine Verbesserung)
- Detector abgehängt, Kurzschluss entsteht trotzdem.
Alle "Blöcke" und Weichen haben eine direkte Fahrstromeinspeisung.

Wäre für Hilfestellung enorm dankbar.
Liebe Grüsse
Ralph


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zuletzt bearbeitet 26.01.2023 | Top

RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#20 von Pirat-Kapitan , 24.01.2023 17:04

Moin,
https://wiki.rocrail.net/lib/exe/detail....inar-tillig.png
In o.a. Geisplan sind rot dargestellt die isolierten Rückmeldeabschnitte.
Alle anderen Gleisfarben müssen irgendwie mit Gleisstrom versorgt werden, das geht bei mir mit einer Ringleitung von der Zentrale, man kann natürlich auch jedesmal einen eigenen weiteren Rückmelder hinzuschalten, der dann die Stromversorgung übernimmt und ggf. auch ein besetztes Gleis meldet, zur reinen Automatikfahren sind nur die roten Rüchmeldeabschnitte ("punktfürmige MSensoren") erforderlich.

Schöne gRüße
Johannes


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RE: Verdrahtung einer Digital-Anlage - Fragen

#21 von noffie99 , 25.01.2023 10:26

Guten Morgen, das Problem hat sich auf eine einzige BEMO-Weiche reduziert, bin grad dran, die auszutauschen. Melde dann den Status. Gruss Ralph
Problem behoben, unter der Anlage war ein falscher Kontakt eines losen Kabels..........


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