Hallo Christian,
Zitat von chrilu im Beitrag #1
Ich möchte eine Lokomotive mit der ESU-Platine 21 51957 ausstatten. Decoder ist ein ESU LoPi4, ebenfalls 21mtc. Zum Einbau kommen soll auch das Powerpack Mini von ESU 54671.
Problem:
Die Anleitung des Powerpacks beschreibt nur den Einbau mit ESU LoPi v5. Dort muss das eine Kabel des Powerpacks an den Pad "Charge" angelötet werden. Den allerdings finde ich bei meinem ESU LoPi4 nicht.
Auch auf der ESU Platine mit 21mtc gibt es nichts dergleichen.
Dafür finde ich in den Einbauanleitungen für Decoder und Platine den Pad "VCC".
Meine Fragen:
Wie schließe ich den ESU Powerpack richtig an? An Decoder? An Platine? Ist der Pad "Charge" gleich das Pad "VCC"? Kann ich das Powerpack an der Lokplatine anschießen oder nur direkt am Decoder?
Das Powerpack von ESU:
Wo muss ich die drei Kabel des Powerpacks anlöten?
alle Pufferschaltungen funktionieren sehr ähnlich.
Sie müssen hinter den als Brückengleichrichter geschalteten Dioden an Decoder + und Decoder-GND (zum Laden und Entladen) angeschlossen werden. Zwischen GND und einem PAD mit der Bezeichnung Charge befindet sich ein Leistungstransistor über den die Verbindung zwischen Charge und GND vom Decoder - und damit der Puffer - ein oder ausgeschaltet werden kann.
Bei den Powerpacks mit ihren 5V Goldcaps als Speicherkondensatoren werden Step-Down- und Step-Up-Regler benötigt um beim Laden auf die maximale Ladespannung zu reduzieren und beim Entladen erforderlichen ca. 14V für die Verbraucher zu generieren. Siehe auch:
RE: SuperCapLader im Eigenbau: Goldcaps als PufferspeicherDie ESU Powerpacks haben meines Wissens auch noch einen eigenen Gleisformat Decoder an Bord, der das oder die Programmier-Protokolle auf dem Gleis erkennen kann und dann den Puffer selbstständig abschalten kann. Dazu ist der Anschluss an eine der Räder-Seiten - die mit dem Gleisformat verbunden sind hier als Masse bezeichnet werden erforderlich. Die ESU-Decoder können das Powerpack zusätzlich abschalten, wenn bestimmte in den CVs hinterlegte Parameter erreicht werden.
Bei dem im Bild gezeigten Decoder mit mtc- Schnittstelle, müsste das rote Kabel an Decoder + (mtc PIN 16), das graue an Decoder GND (mtc PIN 20) und das schwarze an Track2 (mtc PIN 21) - also die Räderseite, von der auch das schwarze Decoderkabel wegführt - angeschlossen werden.
(siehe
https://www.opendcc.de/info/decoder/schnittstellen html).
Der abgebildete Decoder scheint keinen Trenntransistor mit Charge-Pad zu haben.
Am PAD VCC der mtc-Schnittstelle sollte man eigentlich einen Puffer anschließen können, der ausschließlich den Prozessor selbst - auf dem Decoderbaustein - puffert, also 5V!!! Das scheint aber nicht wirklich gut zu klappen, angeschlossene Verbraucher saugen auch diesen Puffer leer.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix