Moin Stummis,

ich musste aus diversen Gründen von meinem ursprünglichen Bauvorhaben abweichen und meine Anlage tiefer legen. Wenn Euch die Gründe interessieren, die könnt Ihr in meinem Vorstellungsthread nachlesen. Ein Schwabe auf schmaler Spur im Zittauer Gebirge

Mein Problem liegt darin, ich hab jeweils zwei Segmente miteinander verbunden und die Segmente liegen auf dem Rahmen der Anlage auf.

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Durch die Reibung lassen sich die Segmente kaum nach vorne ziehen, um sie dann senkrecht hinzustellen und im Sitzen unter dem Segment arbeiten zu können.

Bei dem Segment mit dem blauen Balken, geht es gerade noch, aber bei orange und grün müssen die Segmente erst nach vorne und anschließend zur Seite gezogen werden.
Somit selbst jetzt im unbebauten Zustand praktisch unmöglich.

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Jetzt meine Frage, hat jemand eine Idee wie man die Segmente entweder so gängig bekommt dass man sie aufstellen kann oder wie man es umbauen kann damit das Aufstellen einfacher funktioniert.

Meine erste Idee war die Füße umzuschrauben und einfach den unteren Rahmen wegzulassen, aber die sind verschraubt und verspachtelt. Genau das gleiche Problem ergibt sich anders rum wenn ich die Platten nach unten auf den Rahmen setzen möchte. Der Vorteil wäre hier man könnte einfach die "Tische" (also Segment mit Füßen) rausziehen und dann auf Böcke legen. Das würde dann aber nochmal 300 Euro Holzkosten für die Füße bedeuten.

Wahrscheinlich gibt es eine ganz einfache Lösung aber ich grüble jetzt schon seit einem viertel Jahr und komm auf keine praktikable Lösung.

Gebaut soll im Maßstab H0e. Die schmalen Segmente sind je 100x70 cm und das vorne Rechts sind 80x80 cm. Wichtig ist, dass die Segmente eben aufgestellt werden können und ich aus Gesundheitlichen gründen im sitzen arbeiten kann.

Vieleicht hat der eine oder andere von Euch eine Idee, wie ich dieses Henne/Ei Problem lösen könnte.

Vielen Dank schon einmal im Voraus.


Viele Grüße Robert

Servus Robert,
Segmente und Rahmen drunter kommt mir irgendwie "doppelt gemoppelt" vor: Segmente mit abnehmbaren Füßen tun es doch auch?

Deine verspachtelten Schrauben (Holzkitt?) sehen nicht so aus, als wäre es schade um sie? Ich würde die Dinger zerlegen und mit möglichst dem Holz das Ganze neu aufbauen.

Oder "kleben" die Segmente nur zusammen, weil du die Stirnseiten lackiert hast?
Wenn das die Ursache ist, ist sie schnell behoben. Und die Segmente können dann prima über den Rahmen rutschen, wenn sie nur miteinander verschraubt sind. Luft zur Wand hin hast du ja gelassen.

Gruss,
Richy

Hallo Richy,

danke für Deine Rückmeldung. Ich hätte keine Probleme das ganze umzubauen, aber der Holzspachtel ist extrem Wiederstandsfähig. Ich hab schon versucht ihn zu entfernen, aber den kriegst nicht weg.

Die Lackierung beeinträchtigt das Ganze nicht, da die nicht unten auf den Kanten ist. Aber Multiplex auf Multiplex lässt sich einfach nicht richtig schieben/ziehen

Gruß Robert

Moin, z.B. dünnes Bandeisen auf den Rahmen befestigen und die Segmentkästen darauf bewegen. Das sollte die Reibung deutlich reduzieren. Nur mal als Beispiel:
https://www.sprintis.de/Magnete/Magnetzu...EgK2O_D_BwE&kw=
Schönen Gruß
Maik

Hallo Robert,
mach doch die Füsse etwas kürzer und dann einfache Rollen drunter. Dann kannst du die verspachtelten Rahmen zumindest erstmal leicht aus den Ecken hervorziehen.
Und evtl. oben auf die Rahmen ein paar Streifen Teflon/Polyamid mit Senkschrauben, dann hast du eine schöne Rutschbahn, leider auch seitlich.
Da würde ich dann von innen an die oberen Rahmen ein paar Hölzer schrauben, die unten etwas überstehen als primitive Führung gegen seitlichen Absturz.

Ich hoffe ich habe das richtig verstanden, dass du drei jeweils fixe Rahmen hast (blau/grün/braun), die zum Bauen voneinander getrennt und unabhängig bewegt werden können.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo zusammen,

@mobaz
Danke Maik,
sowas kannte ich gar nicht, ich hatte schon gedanklich mit irgendwelchen winkeln gespielt, aber ob man die dementsprechend sauber anbringen kann war ich mir nicht sicher.
Das Band könnte da eine Gute Alternative sein.

@JanD
Danke Jan, da sind Schraubfüße drunter so einfach wäre das mit den Rollen da nicht. Zumal der komplette Unterbau miteinander verschraubt ist. Am Anfang hatte ich das komplett schiebbar geplant, aber der Boden ist so uneben das man das echt sauber ausrichten muss.



Aber die Tipps sind schonmal gar nicht schlecht. Weiß jemand vielleicht noch wie man diesen blöden Holzspachtel entfernen kann ohne entweder den halben Rahmen oder die Schraubköpfe zu zerstören?

Viele Grüße Robert

Zitat von RoBa-MoBa im Beitrag #6

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Weiß jemand vielleicht noch wie man diesen blöden Holzspachtel entfernen kann ohne entweder den halben Rahmen oder die Schraubköpfe zu zerstören?

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Hallo Robert,
ich hoffe, ich habe es richtig verstanden. Du willst die braungebeizten Segmente, die jeweils paarweise verschraubt sind (Blau/ Grün/ Orange)auf den holzfarbenen Rahmen verschieben. Die eine Möglichkeit wurde ja schon genannt. Metall Flachmaterial unter die braunen Segmente schrauben. Das gibt es auch aus Aluminium im Baumarkt. Ich würde mal folgendes probieren, und lach mich jetzt bitte nicht aus. Reibe mal die Holzflächen, die aufeinander gleiten, mit Wachs oder Kernseife ein. Das mindert die Reibung enorm. Damit haben die Tischler früher die Schubladen und - Kästen leichtgängig gemacht.
Grüße
Johannes

Hallo Robert,
bei selbstgebauten Schubkästen habe ich auf die Gleitflächen Umleimer aufgebügelt. Die Reibung ist dadurch erheblich reduziert worden.

Es grüßt
Hans

Hallo zusammen,

erst mal Danke

@maybreeze ohje Klaus, das hab ich vermutet, könnte eine Neverending Story werden so viele Schrauben wie ich verwendet habe

@Johannes W das hab ich bereits gemacht Johannes, das war so die 1. Idee aber das hat leider nicht wirklich geholfen. Also zumindest Wachs nicht.

@novesia danke Hans, bleiben die bei dem Gewicht und öfterem hin und herschieben formstabil?

Ich tendiere gerade in die Richtung den Rahmen mit den Füßen wieder auseinander zu machen, dass die einzelnen Rahmensegmente wieder beweglich sind und dann dort entweder eine neue Platte drauf zu machen oder den Rahmen und die Segmente oben drauf miteinander zu verschrauben. Die so enstehenden Tische könnte man dann recht einfach auf einen niedrigen Tisch oder Bock kippen.

Was meint Ihr dazu?

Gruß Robert

Hallo Robert,
"bleiben die bei dem Gewicht und öfterem hin und herschieben formstabil?"

ich habe weiße Kunststoffumleimer (19mm) wie vorgesehen mit dem Bügeleisen aufgebügelt und ordentlich erhitzt. Den
noch heißen Umleimer habe ich dann mit einem kleinen Holzstück angedrückt. Durch das kleine Holzstück ist der Anpressdruck
höher als bei dem großflächigen Bügeleisen.Teilweise ist der Leim an den Seiten herausgequollen. Dadurch ist der Umleimer so
fest mit dem Holz verbunden, dass bisher die Form unverändert ist und sich auch nichts abgelöst hat.

Es grüßt
Hans

Hallo,

Bei ein gewissen preiswertes Geschäft das mit Buchstabe 'A' anfängt gibt es recht preiswerte kleine Räder auf bügel die man in die braune Segmente/Module schrauben kann. Mit feine Holzbrettchen dazwischen kann man die Höhe genau ein Millimeter über die Hölzerne Tischen bekommen.

Wenn die Lösung mit Räder nichts für dich ist, da ist mein nächster Gedanke die kugelgelagerte Rollenschienen von Schubladen. Solche Sachen bewahre ich von alte Möbel. Es ist nicht undenkbar dass Leute aus deinem Kreis auch so etwas aufheben "für den Fall das man es gebrauchen kann" ... wie sie in deinem Fall zu gebrauchen sind habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Aber leichtgängiger als schieben sind die in jedem Fall.

Und da kommt mir noch ein Gedanke, da musst du aber ordentlich ändern. Es gibt Küchen wo in der Ecke ein drehbares Innengestell im Kästchen verbaut wird. Daher kommt mir die Idee man könnte die Segmente nicht aus die Ecke schieben wie du es vor hast, sondern „aus die Ecken drehen“, wenn der Drehpunkt genau an die Vorderkante vom Modul/Segment liegt. Ich mach dir eine Zeichnung wenn du nicht begreifst was ich hier vor zu stellen versuche.

Wie es auch kommt, suche doch mal auf "Passdübel" in dieses Forum, und dann denk drüber nach ob die Segmente nicht fest verbunden sein sollen, sonder sehr leicht zu lösen von einander?

Gruß. A.

@novesia
Hallo Hans,
alles klar vielen Dank.

@Atererus
Hallöchen, klasse da kommen ja jede Mengte Tipps von Dir. Danke.



Da werd ich mir jetzt mal über Wochenende Gedanken machen.
Viele Grüße Robert

Moin Stummis,

erstmal nochmal vielen Dank an alle die mich in diesem Beitrag unterstützt haben. Ich habe mir das Ganze jetzt nochmal ausgiebig durch den Kopf gehen lassen und abgewogen, was die sicherste und kostengünstigste Lösung ist.

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Ich habe mich nun entschlossen, das Ganze nochmal zurückzubauen. Die gelegten Gleise und den Kork zu entfernen, die verspachtelten Schrauben zu suchen und zu entfernen und die Deckplatten anschließend direkt auf den Rahmen zu schrauben. Somit kann ich die einzelnen Segmenttische herrausziehen und bei Bedarf auf einen Bock oder Tisch zum bearbeiten kippen.

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Das größte Problem an sich war, die Schrauben wieder zu finden. Hier kam mir dann irgendwann die Idee eine Stange Neodym-Magnete zu verwenden. Damit lasse sich die Schrauben ohne Probleme unter dem verspachtelten Holz finden und anschließend mit einem Proxxon freifräsen.

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Weiter geht es jetzt in meinem Vorstellungsthread Ein Schwabe auf schmaler Spur im Zittauer Gebirge

Danke Euch nochmal für den Support.

Gruß Robert

Zitat von RoBa-MoBa im Beitrag #14

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Das größte Problem an sich war, die Schrauben wieder zu finden. Hier kam mir dann irgendwann die Idee eine Stange Neodym-Magnete zu verwenden. Damit lasse sich die Schrauben ohne Probleme unter dem verspachtelten Holz finden und anschließend mit einem Proxxon freifräsen.

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