Hallo zusammen

Ich wollte mal nach euren Erfahrungen/ Einschätzungen zu Fahrwerken von Märklin Dampfloks mit mehr wie drei Treibachsen fragen.

Hintergrund: seit Jahren haben die Märklin Dampfer ja verschiebbare Achsen um die Kurvengängigkeit zu gewährleisten. Die Achsen sind außerdem federgelagert was ab und an zu schlagen auf den Gleisen führt. Davor hatten sie Gelenkfahrwerke.

Eine BR 44 mit Gelenkfahrwerk ist nun mein Neuzugang und ich bin von den Fahreigenschaften angetan. Kein Klemmen ( auch nicht in Gegenbögen). Deutlich bessere Zugkraft da die Achsen fest gelagert sind und nicht nach oben abfedern.

Der Radius R1 wird von der Lok deutlich leichter durchfahren als von neueren Modellen.

Wie steht ihr dazu?

Lg

Grundsätzlich sind die Fahrwerke mit starrem Rahmen und gefederten, seitenverschiebbaren Achsen völlig ok, so ist eigentlich immer eine definierte Auflage der Räder sichergestellt. Nur bei extremen Radien kommen sie einfach an ihre Grenzen, der R1 ist für lange Dampfer einfach Quälerei. Die Originale hatten mindestradien von 180m zu schaffen, und das bestimmt nicht mit Höchstgeschwindigkeit.
Der R1 wird auf 1:1 umgerechnet gerade mal von Straßenbahnen gefahren..
Die älteren Knickfahrwerke sind zum einen alles andere als vorbildgetreu, zum anderen ziehen die nur besser weil diese Modelle einfach schwerer sind.
Modellbahn ist immer ein Kompromiss, aber irgendwann wird der Spagat zu groß.

Also das mit der Vorbildtreue finde ich spielt sich im Kopf ab denn von aussen betrachtet sieht man vom Gelenkfahrwerk nichts. Bei neueren Modellen sehen die schräg verschobenen Achsen schon putzig aus, zumindest im R1.

Auch das mit der Traktion sehe ich anders da die Lok nicht schwerer ist als neuere. Aber es sind alle Treibachsen mit Zahnrädern angetrieben und sie liegen satt auf den Gleisen.

Aber wohl unterm Strich eine Glaubensfrage wie vieles andere auch...

Hallo,

ich habe verschiedene Märklin-Dampfloks mit mindestens vier Treibachsen, die alle nur die neuen Fahrwerke haben:
BR 45 und 52 (fünf Treibachsen), BR 042 der DB und MIkado der PRR (Pennsylvania Railroad, USA)(je vier Treibachsen), BR 56.2-8 (vier Treibachsen) und BR 94.5 (fünf Treibachsen)

Alle Loks fahren bei mir problemlos durch den Radius R1. Das ist in der Regel sogar mit Höchstgeschwindigkeit möglich. Ich sehe da keine Quälerei oder Wackeln bei den Loks und ihren Fahrwerken. Nur bei der BR 45 sieht das Ausschwenken der Vorlaufachse im R1 etwas extrem aus.

Selbst die BRAWA G10 mit ihren fünf Treibachsen schafft den R1 ohne Probleme.

Ich habe auch noch eine alte BR 50 mit Gelenkfahrwerk (digitalisiert).

Beim Durchfahren der R1-Bogen kann ich hier keine nennenswerten Unterschiede feststellen.

Viele Grüße

Manfred

Moin WL,

Zitat von Werbelok im Beitrag #3

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Also das mit der Vorbildtreue finde ich spielt sich im Kopf ab denn von aussen betrachtet sieht man vom Gelenkfahrwerk nichts. Bei neueren Modellen sehen die schräg verschobenen Achsen schon putzig aus, zumindest im R1.

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Zitat von Schwanck im Beitrag #5

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Deine Auslassung gehört in den Ziegenstall - da wird gemeckert!

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Das Schlagen und Klackern kann auch an einem verdrehten Rad liegen. Stimmen die Abstände der Kurbelzapfen nicht mehr oder ist gar eine Kuppelstange verbogen klemmt und klackert es..