Kann ja alles sein. Mir war "sicherer" wichtiger!
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Nein, sicherer als mein alter blauer Trafo. Den habe ich in Rente geschickt.
Deine Steckernetzteile wären günstiger gewesen, das habe ich verstanden.
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Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #54Zitat von hu.ms im Beitrag #52Zitat von Manolo im Beitrag #51
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"sicherer" als was ? Steckernetzteile?
Hubert
Hallo Hubert,
Es gibt keine käufliche Möglichkeit eine analoge Märklin-Bahn mit Steckernetzteilen zu betreiben.
mfg D.
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Zitat von hu.ms im Beitrag #55Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #54Zitat von hu.ms im Beitrag #52Zitat von Manolo im Beitrag #51
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"sicherer" als was ? Steckernetzteile?
Hubert
Hallo Hubert,
Es gibt keine käufliche Möglichkeit eine analoge Märklin-Bahn mit Steckernetzteilen zu betreiben.
mfg D.
Einfach das thema lesen: dort steht "lichtspender". Und um nichts anderes geht es in meinen beiträgen.
Hubert
Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.
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Hallo,
ist doch super, dass jeder hier herauslesen kann, was er braucht!
Mein neuer Trafo wird tatsächlich in erster Linie als "Lichtspender" für meine Signale eingesetzt.
Ein regelbarer Trafo hat dabei für mich den großen Vorteil, dass ich die Helligkeit der Signale stufenlos einstellen kann!
Gefahren wird daheim digital.
Aber als Informatik-Lehrer nutze ich solch einen konventionellen Trafo auch zum fahren von nicht-digitalen Loks,
um den Unterschied analog-digital.
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Hallo Hubert!
Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass deine Lösung (mit dem günstigen Steckernetzteil anstatt eines Spielzeugtrafos) genauso sicher ist, wie meine!
Zitat von hu.ms im Beitrag #13Zitat von Eckhart im Beitrag #10
Und dieses Steckernetzteil hat auf dem Teil, der die Konversion von Netz- auf die Kleinstspannung macht, ein Schutzklassen-Symbol für "Spielzeug"?
Gruß, Eckhart
Warum sollten "spielzeug"-vorgaben hier notwendig sein?
Zitat von hu.ms im Beitrag #13
[quote=Eckhart|p2661152]
In zusammenhang mit dem gezeigten blauen mä-trafo und dem verlinkten gehäuselosen wandler ist das mit "spielzeug" wohl eher eine fehlinterpretation.
Zitat von hu.ms im Beitrag #13
[quote=Eckhart|p2661152]
Die oft verkauften farbigen LED-streifen zur deko haben die gleichen netzteile. Und an diese können Kinder genauso rankommen wie an die moba.
Meine aktuelle Umfrage: Wie gut kannst du mit dem MLL Pattern-Configurator umgehen?
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Ja, Eckart,
es geht aber um den gezeigten blauen mä-uralt trafo und der ist sicher nicht - wie du schreibst - regelkonform. Egal was man dahinterhängt.
Aber was wer wie einsetzt muss jeder selbst entscheiden. Man kann nur auf alternativen oder risiken hinweisen.
Hubert
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Hallo,
wer auf die Spielzeugnorm achtet, darf auch den aktuellen Fahrtransformator 66471 nicht mehr einsetzen. Dieser ist nur für Erwachsene und damit ab 15 Jahren vom Hersteller freigegeben. Die Argumentation über die Spielzeugnorm läuft daher inzwischen ins Leere. Analogtechnik ist nur noch etwas für die "Old Boys" und für alle, die keinen gesteigerten Wert auf diese Spielzeugnormen legen.
Gruß
MINEXfan
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Moinsen,
Mensch hier geht es ja erhitzt zu- durch schmorende Alttrafos verursacht?
Leutz, irgendwie hat ja jeder Recht, aber konzentriert euch doch bitte nochmal auf die Eingangsfrage:
alter Märklin Trafo für LEDs?
a) Trafo - mehrheitlich NEIN.
b) für LED Beleuchtung - mein striktes NEIN. LEDs gab es zur Entstehungszeit dieses Trafos noch garnicht und wer ihre Überspannungsempfindlichkeit kennt lässt eh die Finger davon. Ich kenne Leute - mich inklusive - die eine halbe Anlage durch löten bei eingeschalteter LED Beleuchtung in Dunkelheit versetzt haben.
Die Steckernetzteile sind geeignet wenn auf der Anlage 20 LEDs brennen sollen. Wie sieht es bei 1000 aus? Da macht die Augangsleistung schlapp und es wird auch dunkel. Mein Tipp sind Beleuchtungstrafos, zB von Titan, ich hab inzwischen 3 davon im Einsatz für über 1000 LEDs. Es gibt sie noch öfters in der Bucht.
Hoffentlich hilft dieser Kommentar etwas.
VLG
Ingo
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Zitat von Modeller im Beitrag #61
Wie sieht es bei 1000 aus? Da macht die Augangsleistung schlapp und es wird auch dunkel.
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Hmmm - meine Steckernetzteile liegen meist um die 0,2A, ein 2A Titan wiegt ca. 2 Kilo. Was für Steckernetzteile mit 5A benutzt du?
VLG
Ingo
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Zitat von Modeller im Beitrag #61Ich würde die Thematik insoferne etwas erweitern wollen denn für die Ansteuerung einiger LED - Beleuchtungen hielte ich wenn dann einen von 0V aufwärts regelbaren Gleichstromtrafo für sinnvoller. Z. B. mit einem einfachen Miniclubtrafo ohne Halbwellensteuerung lege ich beispielsweise die Vorwiderstände für dessen 8 V DC Maximalspannung aus aber kann dann problemlos die Helligkeit des gesamten Beleuchtungskreises mit dem Regelknopf auf die gewünschte Helligkeit runterdimmen. Die dafür nötigen niedrigeren Vorwiderstandswerte resultieren auch in einer geringeren Verlustleistung.
Leutz, irgendwie hat ja jeder Recht, aber konzentriert euch doch bitte nochmal auf die Eingangsfrage:
alter Märklin Trafo für LEDs?
Grüße von Markus
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Zitat von Modeller im Beitrag #63
Hmmm - meine Steckernetzteile liegen meist um die 0,2A, ein 2A Titan wiegt ca. 2 Kilo. Was für Steckernetzteile mit 5A benutzt du?
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Gut, Schläppi-Netzteil hab ich noch nicht versucht, kann aber eine Alternative sein, zur Zeit geht's noch so:
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Ingo
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Zitat von Minexfan im Beitrag #60
Hallo,
wer auf die Spielzeugnorm achtet, darf auch den aktuellen Fahrtransformator 66471 nicht mehr einsetzen. Dieser ist nur für Erwachsene und damit ab 15 Jahren vom Hersteller freigegeben. Die Argumentation über die Spielzeugnorm läuft daher inzwischen ins Leere. Analogtechnik ist nur noch etwas für die "Old Boys" und für alle, die keinen gesteigerten Wert auf diese Spielzeugnormen legen.
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Zitat von Eckhart im Beitrag #67
Damit darf man seine Kinder und Enkelkinder nicht einmal mehr Fahrzeuge aufgleisen lassen!
Ich habe keine Ahnung, wie Märklin sich das vorstellt? Opas alte Märklin-Bahn vom Dachboden holen; sicherheitshalber einen neuen aktuellen Orginaltrafo kaufen und durch das Spiel Interesse wecken; das geht jetzt nicht mehr!
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Zitat von Eckhart im Beitrag #67Zitat von Minexfan im Beitrag #60
Hallo,
wer auf die Spielzeugnorm achtet, darf auch den aktuellen Fahrtransformator 66471 nicht mehr einsetzen. Dieser ist nur für Erwachsene und damit ab 15 Jahren vom Hersteller freigegeben. Die Argumentation über die Spielzeugnorm läuft daher inzwischen ins Leere. Analogtechnik ist nur noch etwas für die "Old Boys" und für alle, die keinen gesteigerten Wert auf diese Spielzeugnormen legen.
Gruß
MINEXfan
Vielen Dank für die Information! Das ist tatsächlich völlig an mir vorbei gegangen!
Während der Vorgängertrafo 6647 noch ab 3 Jahren als Spielzeug zulässig war: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/6647 (siehe unten auf der Seite) ist der Nachfolger 66471 tatsächlich ausdrücklich als "kein Kinderspielzeug" und mit einer Altersangabe 15+ versehen: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/66471
Damit darf man seine Kinder und Enkelkinder nicht einmal mehr Fahrzeuge aufgleisen lassen!
Ich habe keine Ahnung, wie Märklin sich das vorstellt? Opas alte Märklin-Bahn vom Dachboden holen; sicherheitshalber einen neuen aktuellen Orginaltrafo kaufen und durch das Spiel Interesse wecken; das geht jetzt nicht mehr!
Gruß, Eckhart
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Martin
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Leider muss man bei einem beachtlichen Teil der Kinder und Jugendlichen eine gewisse technische Verblödung feststellen. Ich habe mit fünf die Batterien meiner Faller HitTrain-Loks selbst gewechselt und mit 12 Halteabschnitte mit Märklin-Signalen die durch die Kontaktschienen und Schaltpilze meiner Fleischmann-Loks ausgelöst wurden verkabelt. Bei meinen Modellbahnaffinen Altersgenossen war das nicht sooo ungewöhnlich.
Meine fünfzehnjährigen Neffen kommen schon beim Batteriewechsel an ihre Limits.
So betrachtet kann ich die verschärften Vorschriften gut nachvollziehen...
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Auch ich hab mit 8 Jahren meine TM800 zerlegt, den Kollektor gereinigt, Getriebe geölt, und Bürsten und Glühbirnen gewechselt.
War kein Problem....
Klaus
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Hallo liebe Forumskollegen,
zu diesem Thema ist mittlerweile schon viel geschrieben worden, bloß noch nicht von mir. Das möchte ich hiermit nachholen.
Zunächst halte ich es für notwendig, dieser Diskussion eine gewisse Struktur zu geben, denn die Fragestellung gliedert sich in mehrere Gesichtspunkte:
1. Ist ein alter Märklin-Trafo von seiner elektrischen Funktion her als Lichtspender geeignet?
2. Ist er aufgrund seines Alters ein Sicherheitsrisiko?
3. Welche Gefährdungen können von einem alten Trafo ausgehen?
4. Lassen sich diese Gefährdungen erkennen und beseitigen?
5. Normen und Vorschriften
6. Gibt es Alternativen?
Lasst mich einmal zu diesen Punkten aus meiner Sicht Stellung nehmen.
Zu Punkt 1:
Der alte Märklin-Trafo setzt die 230V-Netzwechselspannung auf eine Klein-Wechselspannung herab, die an dem Ausgang für Beleuchtungs- und Magnetartikel einen festen Wert, am Bahnstromausgang dagegen eine per Drehknopf einstellbare Ausgangsspannung liefert. Ganz wesentlich dabei ist, dass diese Ausgangsspannungen von der Netzspannung galvanisch sicher getrennt (d.h. isoliert) sind und gefahrlos berührt werden können.
Dass Modellbahn-Glühlämpchen damit betrieben werden können, ist hinlänglich bekannt. Um Leuchtdioden (LED) mit dem Trafo betreiben zu können, sind dagegen Anpassmaßnahmen notwendig, weil:
a) Leuchtdioden benötigen Gleichspannung. Als Dioden besitzen sie zwar auch eine Gleichrichterwirkung, haben jedoch nur eine kleine Sperrspannungsfestigkeit (z.B. kleiner 6V), so dass ein vorgeschalteter Gleichrichter verwendet werden sollte.
b) Leuchtdioden sind im Gegensatz zu Glühlampen nicht träge – um ein Pulsieren der Helligkeit zu verhindern, sollte hinter dem Gleichrichter noch ein Ladekondensator vorgesehen werden, der die pulsierende Gleichspannung glättet.
c) Leuchtdioden benötigen eine Strombegrenzung, entweder mittels entsprechend dimensionierter Vorwiderstände oder mittels einer elektronischen Konstantstromquelle.
Wenn dies beachtet wird, ist der Trafo mit den nachgeschalteten Anpassmaßnahmen funktionell auch als Lichtspender für Leuchtdioden geeignet.
Zu Punkt 2:
Die alten blauen Märklin-Trafos wurden seinerzeit nach geltenen Normen bzw. Vorschriften entwickelt und von der Bauart her geprüft. Die Merkmale Schutzisolierung und sichere elektrische Trennung durch galvanische Isolation waren auch zu dieser Zeit schon lange Stand der Technik und für solche Anwendungen selbstverständlich, ebenso wie der Kurzschlussschutz zur Vermeidung der Brandgefahr. Von daher unterscheiden sie sich nicht grundsätzlich von neueren Exemplaren.
Ein Sicherheitsrisiko kann jedoch bestehen, wenn der Transformator durch:
a) altersbedingte Isolationsfehler (z.B. zerbröselnde Gummiisolation des Netzkabels)
b) mechanische Beschädigungen
c) unsachgemäße Behandlung (z.B. auch Betrieb im Nassbereich)
d) unsachgemäße Reparatur (-Versuche)
über keine Schutzisolation oder keine sichere elektrische Trennung oder keinen Kurzschlussschutz mehr verfügt.
Einen Trafo soll man daher hinsichtlich dieser Punkte vor Gebrauch untersuchen und gegebenenfalls fachgerecht instandsetzen oder entsorgen.
Zu Punkt 3:
Von einem fehlerhaften alten Trafo können folgende Gefährdungen ausgehen:
a) Fehlerhafte Schutzisolation zum Trafogehäuse – dann kann das metallische Trafogehäuse eine berührungsgefährliche Spannung (230V Netzspannung) gegenüber Erde annehmen. Bei Berührung droht ein elektrischer Schlag mit Verletzungen und unter Umständen auch Todesfolge.
b) Fehlerhafte elektrische Trennung zwischen Netzspannungsseite und Ausgangsseite – dann kann die Ausgangsseite mit ihren angeschlossenen Verbrauchern eine berührungsgefährliche Spannung (230V Netzspannung) gegenüber Erde annehmen. Bei Berührung droht ein elektrischer Schlag mit Verletzungen und unter Umständen auch Todesfolge.
c) Fehlerhafter / defekter Kurzschluss-/ Überlastungsschutz – dann kann bei Überlastung des Trafos oder bei einem Kurzschluss (aber auch bei einem Windungsschluss in der Trafowicklung) der Stromfluss nicht mehr unterbrochen werden und der Trafo könnte einen Brand verursachen.
d) Defektes Netzkabel – bei beschädigter Isolation ist die Gefahr durch elektrischen Schlag und von Bränden infolge Kurzschlüssen gegeben.
Zu Punkt 4:
Während sich ein defektes Netzkabel durch eine gewissenhafte Sichtprüfung (auch innerhalb des Gehäuses) feststellen lässt und die Funktion des Überlastungsschutzes sich durch einen provozierten Kurzschluss am Trafoausgang testen lässt, sind die anderen Fehlermöglichkeiten nur durch Messungen am Trafo ausschließen. Hierbei wird zwischen den zu testenden Isolationen (zwischen Netzleiter und Trafogehäuse und auch zwischen Netzeingang und Trafoausgang) jeweils eine hohe Prüfspannung (im Kilovoltbereich) angelegt, bei der es zu keinen signifikanten Leck- bzw. Ableitströmen (<250µA) oder gar Spannungsüberschlägen kommen darf.
Sofern man über die nötige Sachkenntnis verfügt und gewissenhaft und sauber zu arbeiten versteht, kann man beschädigte Netzkabel ersetzen. Bei Isolationsfehlern in der Transformatorwicklung selbst wäre eine Reparatur (Neuwicklung) dagegen unverhältnismäßig aufwändig, dann ist das ein Fall “für die Tonne“.
Zu Punkt 5:
Zu Normen und Vorschriften wurde hier schon einiges diskutiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass die alten blauen Märklin-Trafos die zu ihrer Zeit gültigen Normen erfüllten und damit als elektrisch sicher in Verkehr gebracht wurden. Solange ich die zuvor beschriebenen Fehler ausschließen kann (ggf. auch erst nach erfolgter fachgerechter Reparatur), habe ich die alten Trafos bei mir nach wie vor in Gebrauch.
Zu Punkt 6:
Alternativen als “Lichtspender“ gibt es sicherlich zahlreiche, auch in Form von Steckernetzteilen, sofern diese spannungs- und leistungsmäßig zu den Erfordernissen passen und eine sichere elektrische Trennung garantieren.
Viele Grüße
Klaus-Dieter
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Zitat von X2000 im Beitrag #69Zitat von Eckhart im Beitrag #67Zitat von Minexfan im Beitrag #60
Hallo,
wer auf die Spielzeugnorm achtet, darf auch den aktuellen Fahrtransformator 66471 nicht mehr einsetzen. Dieser ist nur für Erwachsene und damit ab 15 Jahren vom Hersteller freigegeben. Die Argumentation über die Spielzeugnorm läuft daher inzwischen ins Leere. Analogtechnik ist nur noch etwas für die "Old Boys" und für alle, die keinen gesteigerten Wert auf diese Spielzeugnormen legen.
Gruß
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Während der Vorgängertrafo 6647 noch ab 3 Jahren als Spielzeug zulässig war: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/6647 (siehe unten auf der Seite) ist der Nachfolger 66471 tatsächlich ausdrücklich als "kein Kinderspielzeug" und mit einer Altersangabe 15+ versehen: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/66471
Damit darf man seine Kinder und Enkelkinder nicht einmal mehr Fahrzeuge aufgleisen lassen!
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Gruß, Eckhart
Auch ein Märklin Lanz Bulldog Replika ist erst ab 15 Jahren zugelassen. Es wird sicher irgendwelche komischen (EU?) Richtlinien geben, die es erfordern so einen Quark zu verbreiten. Mit gesundem Menschenverstand entscheiden soll helfen.
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Hallo Klaus-Dieter,
Märklin Transformatoren besitzen bereits seit ca. 30 Jahren einen Rücktransformationsschutz. Auch die aktuelle Version 66471 ist damit ausgerüstet.
Dass der Fahrtrafo heute nur noch für Erwachsene ist hängt mit den geänderten Spielwaren-Richtlinien zusammen. Dürfte wohl so 20 Jahre her sein, dass Bediengeräte, die direkt mit der Haushaltspannung in Verbindung stehen, im Kinderzimmer nicht mehr zulässig waren. Daher haben die heutigen Modellbahnsteuerungen für Kinder auch immer eine separate Leistungsversorgung.
Würde ich persönlich Kinder an einen analogen Fahrtrafo lassen? Warum nicht. Aber dies wäre meine eigene Entscheidung, für die ich dann auch die Verantwortung tragen muss. Das Risiko dabei? Nach meiner Meinung vernachlässigbar. Aber dies darf jeder natürlich gerne anders beurteilen. Ob es besser ist Kinder total in Watte zu packen oder sie gezielt auf die Risiken des Lebens vorzubereiten, darf jeder sebst für sich entscheiden.
Gruß
MINEXfan
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Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #56
Hallo Hubert,
Das Thema nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen, möchte ich gerade Dir empfehlen. Niemand hat nach Steckernetzteilen gefragt. Mit etwas Textverständnis erschließt sich, dass das Mitglied, das einen neuen Trafo gekauft hat, diesen zur Regelung einer traditionellen Bahn verwenden will. Wofür man keine Steckernetzteile verwenden kann. Schön, dass ich Dir das nochmal erklären durfte.
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