Der Bodenaufbau ist mir zu anstrengend und selbst unser großer Küchentisch ist zu klein für eine Tischbahn. Dazu möchte ich mehrere Küchenelemente miteinander verbinden. Die Brückenelemente sollen längenvariabel und modular aufgebaut sein und auch in anderen Umgebungen/Räume eingesetzt werden können. Herausgekommen ist ein Element in 18er Raster (C-Gleis), welches kompatibel zu der Verbindung von Fischertechnik ist.
Bild entfernt (keine Rechte)
Zusammengesteckt sieht das dann so aus:
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Brücke ist 180cm lang. Als Drucker nutze ich einen Prusa MK3S+.
Danke für die Rückmeldungen. Die Brücke biegt sich etwas durch, ich habe aber vergessen dies auszumessen. Der Zug selber macht nicht mehr viel aus, es ist eher das Eigengewicht und die Toleranz der Verbindung. Um das auszugleichen, erzeugen die kleinen Abstandhalter/Verbinder auf der Oberkante eine Vorspannung, indem die senkrechten Rahmenteile etwas auseinandergedrückt werden. Ich baue die Konstruktion in den nächsten Tagen nochmal auf und messe dann… und berichte.
war grad zufällig im Baumarkt und hab da was gesehen: was wäre, wenn du ne Metall-Winkelleiste unterlegst? Schätze, dann ist das stabil genug und es hängt nix durch, wenn da mit nem ordentlich schweren Zug rübergefahren wird. An den Enden der Leisten jeweils ein paar cm des Winkels entfernen, damit du eine glatte Metallfläche für die Tischauflage hast. Das nur mal so als kurz eingeworfene Idee.
ja, eine Verstärkung oder anderes Material oder Verbesserung in der Konstruktion wäre schon gut! Gestern habe ich die Brück nochmal aufgebaut und eine kleine Messreihe durchgeführt.
Bild entfernt (keine Rechte) Das sind die Bauteile für eine Brücke mit 180 cm Länge - Gewicht = 1146 g und passen in einen Schuhkarton. Den modularen Charakter würde ich gern beibehalten.
Bild entfernt (keine Rechte) Die fertige Brücke mit 2 Brückenteilen und einer Länge von 36 cm.
Das ist der Versuchsaufbau mit angebauten weiteren Modulen, mit 2 beginnend immer um 1 erweitert, bis hin zu 10 Stück. Da ich leider nicht aus Paris das Ur-Kilo ausleihen konnte, habe ich eine Milchtüte genommen mit ca. 1 kg. Und dann mit und ohne Milchtüte gemessen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Das sind die Ergebnisse, so gut wie möglich gemessen:
x Module / Länge Brücke/ Durchbiegung in mm mit 1 kg punktuellem Gewicht: 2 Module / 360 mm / 0,1 mm 3 Module / 540 mm / 0,3 mm 4 Module / 720 mm / 0,5 mm 5 Module / 900 mm / 1 mm 6 Module / 1080 mm/ 2 mm 7 Module / 1260 mm / 2,5 mm 8 Module / 1440 mm / 3 mm 9 Module / 1620 mm / 4 mm 10 Module / 1800 mm/ 5,3 mm
Bild entfernt (keine Rechte) Ohne Gewicht biegt sich die Brücke nicht durch.
Bild entfernt (keine Rechte) Mit der Ae (625 g) immerhin um 3mm auf 1800 mm.
Viellicht ist die Materialwahl nicht optimal. Die Teile sind aus PLA gedruckt. Oder ich muss noch mal die Verbindungen überarbeiten. So, dann erst mal einen schönen Abend
wann gehts in Serien Produktion, das ist ja mal voll Genial was da gebaut hast, muss sagen 3D Drucker sind schon die Geilste Erfindung in den Letzten Jahren.
Wie Lange Druckst Du ungefähr für ein Brückenelement?
Servus Alex, das ist ja mal eine geile Idee! Hast du selbst konstruiert? Welche Stahl Bolzen verwendest Du da? Wenn alles zusammen 1,1xxkg hat dann reicht eine Rolle Filament für 1,8m Brücke. Genial!
Das wäre auch eine super Sache für Stammtisch Aufbauten. Würdest Du die STL teilen?
zur Durchbiegung habe ich noch mal ein Diagramm erstellt. Daran kann man ungefähr sehen, wie sich die Biegung mit der aktuellen Konstruktion/Materialauswahl entwickelt.
Bild entfernt (keine Rechte)
@Wener: ich habe hier das BASF PLA PRO1 Grey verwendet. Hiervon sind auch größere Spulen erhältlich. Sehr gute Erfahrung habe ich mit Polymaker Polymax, weil damit recht kleine Strukturen gedruckt werden können, es sehr stabil ist und es schön glatt druckt. Prusament Gravity Grey liefert auch noch gute Ergebnisse. Bei den seitlichen kleinen Stoppern mit einem Pin habe ich allerdings das Problem, dass die zu schnell abnutzen: PLA auf PLA schleift den Pin etwas ab und dann sitzt der ein bisschen zu locker. Ich wollte mal Nylon ausprobieren, weiss aber nicht, ob ich damit fein genug drucken kann.
wann gehts in Serien Produktion, das ist ja mal voll Genial was da gebaut hast, muss sagen 3D Drucker sind schon die Geilste Erfindung in den Letzten Jahren.
Wie Lange Druckst Du ungefähr für ein Brückenelement?
Finde ich auch!! Der 3D-Druck war eigentlich der Auslöser für den. Wiedereinstieg MoBa. Die Brückenteile dauern ca. je 3,5 h bei 15% Infill, die Seitenteile je 3 h - 15 % Infill.
das hatte ich ganz vergessen: Die Metall-Achsen passen zu Fischertechnik, sind aber von technik-lpe.de
Bild entfernt (keine Rechte)
Gerne teile ich auch die STL. Bitte einmal via PN. Sollte mehr Interesse bestehen, kann ich auch einen github-Account eröffnen. Aber ich habe in beiden Übertragungswegen noch keine Erfahrung gemacht.
Schöne Konstruktion und mechanisch wohl absolut ausreichend. Einzig vor Ermüdungsbrüchen hätte ich ggf Sorge auf Dauer, ohne da jetzt eine große Gefahr dafür zu sehen.
Die Durchbiegung ist absolut zu vernachlässigen und ohnehin nicht kontrollierbar. Mit dem mm Schätzstab kann man ja nicht zuverlässig auf Zehntel messen, gerade, wenn es noch freistehend auf einer vielleicht auch nicht perfekt ebenen Unterlage ist ;)