RE: Eine Frage der Kupplung

#26 von DB-Modellbahn , 30.12.2005 08:35

Hallo Hannes & Gian,

butterweiches Ankuppeln ist mit den Fleischmann KKs nicht möglich. Man muß schn mit einem gewissen Ruck gegen die Wagen fahren, dabei verschiebt man mit Sicherheit die Wagen. bei Roco 's KK oder Universalkupplung hingegen bleibt der anzuhängende Wagen stehen..

Was mich an der FL KK stört, ist, dass sich die Wagen ab und zu mal einfach abkuppeln. Obwohl ich sehr exakt verlegte Gleise habe, hebeln sich die Kupplungen nach nud nach aus, der Nachteil bei leicht nach oben zu entnehmende Wagen..



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RE: Eine Frage der Kupplung

#27 von Gian ( gelöscht ) , 30.12.2005 09:17

Hallo ,

Zitat von DB-Modellbahn
butterweiches Ankuppeln ist mit den Fleischmann KKs nicht möglich. Man muß schn mit einem gewissen Ruck gegen die Wagen fahren, dabei verschiebt man mit Sicherheit die Wagen. bei Roco 's KK oder Universalkupplung hingegen bleibt der anzuhängende Wagen stehen..


Dafür verhakeln sich bei den Roco KK die Puffer bei geschobenen, längeren Zügen (Pendelzüge, wie bei den SBB üblich) in Kurven mit Roco-Line R3 (419,6mm), weil sich die Wagen beim Schieben ein Bruchteil eines Millimeters zu nahe kommen! Butterweiches Ankuppeln ist mir weniger wichtig, aber soooo streng gehen die Fl. KK wirklich nicht.

Zitat von DB-Modellbahn
Was mich an der FL KK stört, ist, dass sich die Wagen ab und zu mal einfach abkuppeln. Obwohl ich sehr exakt verlegte Gleise habe, hebeln sich die Kupplungen nach nud nach aus, der Nachteil bei leicht nach oben zu entnehmende Wagen..


Das sich Züge trennen, bei exakt verlegten Gleisen, ist ein Ammenmärchen . Bei mir hat sich noch nie ein Zug getrennt (im Gegensatz zum Vorbild ). Genau diese Frage habe ich in Murten (Übungsanlage) an einen SBB-Mitarbeiter gestellt, da sie immer wieder auftaucht. Auch die SBB hat mit den Fleischmann Kurzkupplungen in Murten keine Probleme. (Näheres siehe hier: http://www.gab.li/2005_10_09_roco_event_...en/image009.htm).

Ich habe die Roco-Kurzkupplung lange im Einsatz gehabt (ich bin ja Roco-Fan und Clubmitglied) und habe dann über 100 Roco-Kupplungen zugunsten der Fleischmann-Kupplung ersetzt, weil mir ein sicherer Schiebe-Betrieb wichtiger ist als ein für mich unwichtiges butterweiches Ankuppeln, wobei das Ankuppeln immer noch butterweich ist im Vergleich mit den schrecklichen Bügelkupplungen.

Darum nochmals, selber ausprobieren und entscheiden ist immer noch das beste!

mit freundlichen Grüssen

Gian


(n.B.: Der einzige Wagen, der manchmal verloren geht, ist mein amerikanischer Schienenreinigungswagen mit Kadee-Kupplung an einer Lok mit Kadee-Kupplung im NEM-Normschacht, da die Kadee-Kupplungen im Normschacht ohne Zusatzmassnahmen zu viel Spiel haben. Es lebe die Norm .)



Gian

RE: Eine Frage der Kupplung

#28 von DB-Modellbahn , 30.12.2005 11:52

HI Gian,

Zitat von Gian-A. Bott

Dafür verhakeln sich bei den Roco KK die Puffer bei geschobenen, längeren Zügen (Pendelzüge, wie bei den SBB üblich) in Kurven mit Roco-Line R3 (419,6mm), weil sich die Wagen beim Schieben ein Bruchteil eines Millimeters zu nahe kommen! Butterweiches Ankuppeln ist mir weniger wichtig, aber soooo streng gehen die Fl. KK wirklich nicht. ..



Na sowas, daß kenn ich ja überhaupt nicht, sei es mit maßstäblich langen Lima oder Roco Wagen ...tstststs

Zitat von Gian-A. Bott

Das sich Züge trennen, bei exakt verlegten Gleisen, ist ein Ammenmärchen



Na jetzt weiß ich wer schuld is..die Amme

Zitat von Gian-A. Bott



. Bei mir hat sich noch nie ein Zug getrennt



Na dann schicke ich sie doch einfach mal zu Dir..

Zitat von Gian-A. Bott

Darum nochmals, selber ausprobieren und entscheiden ist immer noch das beste!;)



Das ist war...



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RE: Eine Frage der Kupplung

#29 von Florian Schmidt , 30.12.2005 12:07

Ich fahre bei mir sowohl die Roco-Universalkupplung als auch die Märklin-Kurzkuzpplung.

Bei Personenzügen stirbt die Märklin-Kupplung aber zugunsten der Roco-Universalkupplung langsam aber sicher aus. Weiterverwendung finden die Märklin-KK-Köpfe aber mittlerweile in Güterzügen. Da dort die Kupplungen in Kurven nicht so weit ausschwenken, kam es bei Testzug auch bisher nicht zum Verhaken.

Die "normale" RTS-Kupplung ohne stromführende Funktion möchte ich auch mal ausprobieren, bin aber wegen der angeblich etwas "zähen" Beschaffung davor zurückgeschreckt.

Einen ausführlichen Artikel zum Thema "Kupplungen" hat Ulrich Röcher verfaßt. Er ist auf meiner HP abrufbar:

http://www.frankenbahn.de/fahrzeuge/dcwagenfuermaerklin.htm

Gruß
Florian



 
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RE: Eine Frage der Kupplung

#30 von Treibstange , 30.12.2005 12:49

Hallo,

noch mal zum Thema sanft und nicht sanftes einkuppeln:

sanftes Einkuppeln erfordert folgende Grundbedingungen:

1. sorgfältiges Verlegen der Gleise

2. Kupplungen müssen genau justiert sein

3. Triebfahrzeug muss gute Langsamfahreigenschaften haben ( und der "Lokführer" muss das nötige Feeling haben )

und

4. Fahrzeuge müssen auf geradem Gleis stehen.

Ist einer dieser Punkte nicht erfüllt, dann ist es relativ egal, welche Kupplungen man verwendet. Ein sanftes Einkuppeln ist nicht möglich.

Außer dem ist zu beachten, kuppelt man einen Wagen oder Lok an einen längeren Zugverband oder nur zwei Einheiten zusammen.

Und entscheidend ist auch, ob man leicht laufende Wagen oder schwer laufende Wagen kuppelt.

Die Roco KK wird sehr oft gelobt. Wer diese längere Zeit in Betrieb hat, wird feststellen, dass die Federkraft der "Schwalbenschwänze" nachläßt.
In der Ebene "schaukelt" sich die Roco KK nicht nach oben, das ist richtig. Aber bereits in leichtem Gefälle passiert das eben. Ungleicher Lauf der Zuglok, schnelles abbremsen und schnelles anfahren im Gefälle bewirkt ebenfalls das "Aufsteigen" der Roco KK.

Diese Effekte zeigt die Fleischmann KK nicht.
Mit der Fl. - KK kann man auch sanft kuppeln - siehe oben Pkte. 1 bis 4.

Ich habe mich für die nicht nichtleitende RTS - Kupplungen entschieden, weil ich damit meinen gesamten Fahrpark auf eine Kupplungsart umstellen konnte. Die Pufferhöhen spielen keine Rolle mehr, denn bei der RTS - Kupplung liegen die Kupplungsbügel flach auf und können sich daher nicht mit den Puffern verhakeln. Sanftes Kuppeln ist möglich, wenn die in den Pte. 1- 4 genannten Kriterien erfüllt sind. Mit stromführenden RTS - Kupplungen ist ein sanftes Kuppeln nicht möglich, weil die Kontaktlippen "stramm" sitzen (müssen).

So sehe ich das aus meinen betrieblichen langjährigen Erfahrungen .

Und wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe, RTS kam für mich nur in Betracht, weil es vor paar Jahren noch keine stromführenden Fleischmann KK gab.
Mein Fahrpark setzt sich zusammen:

ca. 80 % Roco - und Röwa Waggons, 20 % M*.
Loks: ca. 60 % M* , 40 % Roco und 2 Piko Loks.

Zugtrennungen sind bei mir selten und wenn es passiert, immer dort, wo ich beim Verlegen des K - Gleises schlampig war.



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RE: Eine Frage der Kupplung

#31 von Cougarman ( gelöscht ) , 30.12.2005 18:30

Na Gut. ähhhh,
RTS - Kupplungen werden ich wohl nicht nehmen.
Die sind mir dann doch zu ......... speziell.

Ich werde mir einfach mal ein paar Fleischmann-KKs holen und ausprobieren.
Entweder Roco-KKs oder Fleischmann-KKs, alles andere kommt mir nicht ins Haus.


Zitat von Treibstange
Die Roco KK wird sehr oft gelobt. Wer diese längere Zeit in Betrieb hat, wird feststellen, dass die Federkraft der "Schwalbenschwänze" nachläßt.



Das habe ich mir auch schon gedacht, ..... wenn man sich die so anschaut.
Ist aber nicht ganz so schlimm, die sind ja nicht sooo teuer.



Cougarman

   


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