Mal eine Frage: Ich habe hier im Forum schon des öfteren umbauten der Lokbeleuchtung auf weisse LED's gesehen. Da werden gerne die 5mm varianten verwendet, diese passen wohl gut in die alten Lampensockel. Meine Frage: Bei den Versandhändlern steht immer eine Warnung, sinngemäß: "nicht in den Lichtstrahl schauen, Gefahr von Verletzungen ("Verbrennungen") der Netzhaut", also gefährlich fürs (menschliche) Auge. Was ist nun mit diesen eingebauten LED's? Wird das über den Lichtleiter "entschärft"?
Mit freundlichen Grüßen Marcus
K- & M-Gleise mit R=360mm, DCC (&MM) mit Intellibox - ohne Computersteuerung, ohne mfx und ohne mfx+. Kreuz & Quer durch alle Epochen, bevorzugt IV-VI, mit H0-Material von vielen (auch DC-) Herstellern.
ich würde mal sagen jedes Licht ist schädlich wenn es sehr hell ist bzw. eine Hohe Intensität hat. Allerdings nur wenn man direkt in die LED schaut.
Man sollte auch nicht direkt in die Sonne, halogenlampen etc. schauen. Meistens merkt das Auge das aber aus Reflex sehr schnell und im Normalfall schaust du dann auch nicht freiwillig länger rein, bzw. solltest du nicht.
Wenn man natürlich regelmäßig direkt in solche LED's schaut, kann es durchaus zunächst zu Schwindel, Kopfschmerzen und eben Verbrennungen der Netzhaut führen.
Weiße Standard LED's solltest du aber bedenkenlos einsetzen könne. Extrem helle brauchst dafür ja eh nicht.
Entschärfen könntest du das ganze indem du den Strom der LED mit einem Vorwiderstand begrenzt oder einer Konstantstromquelle.
Es ist mir schon klar das eine heller (oder grelle) Lichtquelle gefahren birgt (z.B. Thema "Laserpointer"). Die Frage nur: liegt es am Wellenbereich, oder der Lichtstärke der LED, oder woran sonst. Ist es sinnvoll, bzw ausreichend, mittels vorwiderstand die Lichtleistung zu reduzieren? Reicht es aus den "Lichtstrom" solcher LED über den Lichtleiter zu "entschärfen? Mir ist bei den andern LED-Farben ein solcher Hinweis nie aufgefallen, auch nicht dei den SMD-LED, oder habe ich es dort überlesen?
Mit freundlichen Grüßen Marcus
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Denen gehen die "Ultimative" aus ... "ultrabright" ist alles ab 500mcd bis 45000mcd
Vorsichtig wuerde ich bei UV sein (sieht man nicht ...): Ultrabright UV LED 5mm, 700mcd, 400nm
Zitat von dotlight.de Ultrabright UV LED 5mm, 700mcd, 30°, ETG (rote Hervorhebung durch mich)CAUTION: EMITS ULTRAVIOLET RADIATION!! · This device radiates intense ultraviolet (UV) light when operated. · Exposure to UV radiation can be harmful to your health. Protect your eyes and skin during operation. · Do not look directly at the device during operation. Exposure to UV light, even for a brief period, can damage your eyes. · Do not permit children or untrained personnel to operate the device.
ZitatBeim Vorabtest der Lok fiel mir auf, dass die blaue LED auf dem Dach sehr hell blinkt und fast schon regelrecht blendet.
Also wenn es die Augen blendet, ist es meiner Meinung nach nicht mehr unbedingt so gesund. Allerdings wer schaut dann schon ständig in die LED's der Lok direkt rein?
Zitat Ich hatte hier im Forum schon mal gefragt, ob man die LED evtl. dimmen könnte, aber keine Antwort erhalten ...
Ich hab von Märklin Loks keine Ahnung. Aber ich geh mal davon aus, dass es durchaus eine Möglichkeit gibt, durch einen Vorwiderstand die Leuchtkraft der LED zu senken. Eventuell auch mit einer Konstantstromquelle.
Hallo, ich denke es liegt auch daran das das Licht der gefährlichen LEDs stark gebündelt ist. Zum entschärfen und zur bessern Lichtverteilung schleife ich den den Kopf der LEDs mit einer feile leicht plan.
Gruß Stephan Modellbahn ist nur ein Teil meiner Hobbys Technisches Zentrale: 6021, MS1, MS2, CS1 60212 und CS2 60214 (HW4.33) mit Mainstation, das ganze auf dem Teppich mit mfx. Oder mit dem ZX81 in MM1.
Vorab die Bemerkung, dass ich beruflich mit LED zu tun habe - da diese als Hauptanzeige in unseren Produkten verwendet werden.... Die Warnhinweise der Hersteller bei "üblichen" Farben, also, die die man sieht, beziehen sich ausschließlich auf die Intensität des Lichtes. Durch die starke Bündelung besteht im günstigsten Fall Blendgefahr, bei dauerndem Hineinschaun aber die Gefahr einer bleibenden Schädigung des Sehvermögens. Gerade LED mit geringem Abstrahlwinkel sind entsprechend mit Warnhinweisen versehen. Wenn Du eine entsprechende LED ohne Linse nimmst und auf einer Hauswand in 50m Entfernung einen Punkt von vielleicht 10cm Durchmesser siehst, kannst Du Dir die Lichtenergie vorstellen - und das war eine rote LED, keine Laser-LED!!!! Die angesprochenen weißen LED sind sicher nicht so intensiv - aber Vorsicht ist geboten... Zur blauen LED bei der Feuerwehrpackung (wer war das noch...): Einfach in die Zuleitung einen weiteren Widerstand einlöten - so lange experimentieren, bis die Helligkeit passt....ich persönlich würde mit 270 Ohm anfangen und mich dann "hintasten". Aber ich habe ein recht gutes Widerstandssortiment in meinem Bastelkeller...
Ich habe mal bei einer alten 3014 von Mä eine 3mm warmweisse LED eingebau. Ich habe mal kurz frontal reingeschaut und habe dann einen Tag lang einen Fleck im Gesichtsfeld gesehen. Die Dinger sind also nicht ohne. Dimmen mit Vorwiderstand geht nur begrenzt und reicht meistens nicht aus. Eine Lösung bietet sich mit einer Schaltung mit dem integrierten Baustein NE555 an. Mit diesem kann man LEDs konfortabel dimmen. Ich habe allerdings bei mir schlussendlich Glühbirnen 4mm 24V eingebaut. Gibts bei C*.
Hallo Robert Ich kenne viele Schaltungen mit dem 555er,aber keine als Dimmer für LED´s.Kannst du eine Schaltung davon hier einstellen oder eine Quelle nennen.
Moin, eigentlich sollte jeder halbwegs Erwachsene wissen, daß man nicht in helle Lichtquellen hineinsehen soll,ganz egal, ob Glühlampe oder LED. Was sonst passiert, weiß jeder, der mal mit einem Blitz fotografiert wurde. Die LEDs haben nun manchmal noch den Nachteil, daß sie das Licht noch bündeln - auf meiner Kopflampe steht z.B. drauf: NICHT DIREKT HINEINSEHEN! - auf dem dunklen Hof macht sie immerhin in fast 40m Entfernung einen hellen Fleck von ca. 2m Durchmesser ..... Aber bei entsprechendem Vorwiderstand (12V ca. 1 kOhm) sollte das kein Problem mehr sein. Übrigens haben die meisten Loks (besonders die älteren) niemals Fernlichtscheinwerfer gehabt, nur normale Lampen, meist auch nur mit weißen Reflektoren, deswegen sollte das Licht eigentlich nicht so hell sein, daß es auf der Anlage wie Fernlicht aussieht!
#17 von
Dampfmaschine
(
gelöscht
)
, 12.12.2008 15:13
Zitat von WFMoin, eigentlich sollte jeder halbwegs Erwachsene wissen, daß man nicht in helle Lichtquellen hineinsehen soll,ganz egal, ob Glühlampe oder LED. Was sonst passiert, weiß jeder, der mal mit einem Blitz fotografiert wurde. Die LEDs haben nun manchmal noch den Nachteil, daß sie das Licht noch bündeln - auf meiner Kopflampe steht z.B. drauf: NICHT DIREKT HINEINSEHEN! - auf dem dunklen Hof macht sie immerhin in fast 40m Entfernung einen hellen Fleck von ca. 2m Durchmesser ..... Aber bei entsprechendem Vorwiderstand (12V ca. 1 kOhm) sollte das kein Problem mehr sein. Übrigens haben die meisten Loks (besonders die älteren) niemals Fernlichtscheinwerfer gehabt, nur normale Lampen, meist auch nur mit weißen Reflektoren, deswegen sollte das Licht eigentlich nicht so hell sein, daß es auf der Anlage wie Fernlicht aussieht!
Gruß Wolf
das Blinklicht der Feuerwehr-Lok ist aber oben, da guckt man "automatisch" rein ...
Zitat von WFMoin, eigentlich sollte jeder halbwegs Erwachsene wissen, daß man nicht in helle Lichtquellen hineinsehen soll,ganz egal, ob Glühlampe oder LED. Was sonst passiert, weiß jeder, der mal mit einem Blitz fotografiert wurde.
Gruß Wolf
Hallo, und danke für die Antworten und tipps.
Das man nicht in grelle Lichtquellen schauen sollte, dürfte allgemein bekannt sein. Aber ausnahmen bestätigen die Regel !
Ich habe bei meiner Anlage den Fall, das mein Bahnhof sich fast auf Augenhöhe befindet, zumindest wenn man davor sitzt. Mir ist bei einer umgebauten Trix 290 mit gelben LED aufgefallen, das diese so hell waren, das es schon richtig störte. Dies habe ich durch Anpassung der vorwiederstände nun "in den Griff" bekommen. Ausserdem schaut man spätestens bei "problemen" im Tunnelbereich schon mal in die Stirnlampen. Daher meine Fragestellung mit den weißen LED. Werde mal einen umbauversuch der Lokbeleuchtung starten und die hier genannten Tipps beim einbau befolgen!
Mit freundlichen Grüßen Marcus
K- & M-Gleise mit R=360mm, DCC (&MM) mit Intellibox - ohne Computersteuerung, ohne mfx und ohne mfx+. Kreuz & Quer durch alle Epochen, bevorzugt IV-VI, mit H0-Material von vielen (auch DC-) Herstellern.
#19 von
Pukoküsser
(
gelöscht
)
, 16.12.2008 12:26
Wenn man eine helle LED mit klarem Gehäuse mit etwas 600er Schmirgelpapier misshandelt, dann ist das schon sehr Glühlampenähnlich in der Verteilung. Mache ich auch so, geht einwandfrei.
Sicher schreiben Händler bei ihren LEDs diesen Gefahrenhinweis hinein.
1. Ist der Händler bei gesundheitlichen Problemen auf der sicheren Seite.
2. Weiss der Händler nie genau wie die einzelen LEDs (vorallem Günstige) für Grenzwerte erreichen können.
3. Führen Händler auch Laeserdioden (die sich optisch äusserliche unterscheiden, aber man weiss ja nie).
Wer seine weißen Dioden mit entsprechenden Vorwiderstand betreibt und keine Hochleistungsdioden (ab ca. 1W) benutzt braucht sich keine Gedanken machen.
Als Vergleich zu dem Thread fällt mir nur ein. Ihr fahrt alle Tretroller und macht euch Sorgen über das Unfallrisiko einer Autobahn, auf der Ihr mit euren Roller eh nicht fahren dürft.