So, nachdem ich nun auch die Grobplaung abgeschlossen habe, ist hier mein Gleisplan zur Diskussion. Baubeginn soll Anfang des Jahres sein.

Ein paar Erläuterungen:
Zeit: 1955-1960
Thema: Eingleisige Hauptstrecke, von der noch eine Nebenbahn abzweigt, im Umkreis einer grösseren Stadt. Bedingt durch diese Betriebssituation gibt es trotz des kleinen Bahnhofs ein Bw, in dem einige Lokomotiven für den Bezirksverkehr hauptsächlich auf der Nebenbahn beheimatet sind. Die beiden Strecken trennen sich am rechten Bahnhofskopf, die innenliegende Kurve ist dabei die Nebenbahn (unterirdisch vereinigen sie sich aber wieder und nutzen den gleichen Schattenbahnhof...). Nebenbahnzüge sowie hier endende Züge der Hauptbahn fahren somit auf den Gleisen 1 und 2 (vom Empfangsgebäude aus gesehen) ein und aus.

Durchgehende Züge der Hauptbahn benutzen die anderen Gleise. Gleis 5 ist dem Rangierbetrieb vorbehalten. Insgesamt ist der Bahnhof recht klein, bietet durch die besondere Betriebssituation aber abwechslungsreichen Betrieb.

Dabei verschwinden die Züge der Hauptbahn am linken Bahnhofskopf in einem Unterführungsbauwerk mit Arkaden und zweigen dabei unauffällig in den Untergrund ab (deswegen die Strasse am Hang links, die das Bauwerk motivieren soll). Sie erscheinen dann noch mal auf der Paradestrecke im Vordergrund und passieren einen kleinen Haltepunkt, bevor sie endgültig im Untergrund verschwinden und sich ebenfalls in die Gleiswendel zum Schattenbahnhof einfädeln. Über den Tunneleinfahrten des rechten Bahnhofskopfes soll sich noch das zum Bahnhof gehörige kleine Städtchen erheben.

Zum Betrieb:
Hauptstrecke: Personen- und Eilzüge, gelegentlich mal ein Schnellzug, der wegen der Steigung kurz zum Wassernehmen hält, sowie Durchgangsgüterzüge. Auf der Nebenbahn Personenzüge. Dazu Nahgüterzüge, die die Anschlüsse im Bahnhof und einige weitere (gedachte) Anschlüsse auf der Nebenbahn bedienen.
Da die Nebenbahn zu einem Kurort führt, wechseln Kurswagen von der Haupt- zur Nebenbahn. Ausserdem sorgt ein Stützpunkt der amerikanischen Besatzungsmacht an der Nebenbahn für Betrieb.
Anschlüsse im Bahnhof: Güterschuppen (links vom EG), Freiladegleis (rechts vom EG), kleine Fabrik oder Brennstoffhandlung (zweigt rechts in der Ecke am Bahnhofskopf ab). Dazu die Versorgung des Bw. Könnte etwas mehr sein, aber das ist einfach nicht drin.

Gefahren werden soll nach Fahrplan und auch mit echtem Güterwagenumlauf in den Ng.

Erweiterungsmöglichkeiten: Fortsetzungsmöglichkeit am linken Bahnhofskopf ist gegeben.

Ein Bild deines Gleisplans wäre noch ganz schön...

Schön wäre es, wenn das Forum *.bmp akzeptieren würde...
Muss erst alles neu abspeichern...
Dauert nen Moment...
Bei der Grösse meckert er auch.

Hier die Bilder:

Zitat von Dwimbor

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...
Bei der Grösse meckert er auch.

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Die Mods sicher auch, wenn sie die Attachments sehen.

So kann man deine Beschreibung auch viel besser nachvollziehen.

Zitat von Moba_LA

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So kann man deine Beschreibung auch viel besser nachvollziehen.

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Ich hoffe.
Ich denke, ich werde die Drehscheibe noch direkt an Gleis 5 anbinden, so dass nicht jedesmal der umständliche Weg über den rechten Bahnhofskopf gewählt werden muss, wenn eine Lok aus dem Bw in den Bahnhof rollt...

Hallo Michael,

ein schöner Plan, besonders gut finde ich Deine leicht geschwungene Gleisführung und den Einsatz von unterschiedlichen Radien.

Wenn Du die Behandlungsgleise vor der Drehscheibe noch etwas näher an die Bahnhofsgleise verlegst, könntest du die Paradestrecke auch leicht geschwungen ausführen.

Mit geschwungenen Grüßen

Zitat von bjb

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Hallo Michael,

ein schöner Plan, besonders gut finde ich Deine leicht geschwungene Gleisführung und den Einsatz von unterschiedlichen Radien.

Wenn Du die Behandlungsgleise vor der Drehscheibe noch etwas näher an die Bahnhofsgleise verlegst, könntest du die Paradestrecke auch leicht geschwungen ausführen.

Mit geschwungenen Grüßen

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Ja, danke für den Vorschlag, könnte ich mal versuchen. Oder aber die Behandlungsleise verlegen, aber die Paradestrecke so lassen, und den gewonnenen Platz in eine etwas bessere optische Trennung zwischen Paradestrecke und Bahnhof investieren, als Hang mit Baumbewuchs. Wäre auch eine Alternative, beides hätte einen positiven Effekt auf die Wirkung. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Hallo,

der Plan ist toll!!!

Ich würde vielleicht statt des 15 Grad Lokschuppens einen 7,5 Grad Lokschuppen nehmen, da diese Anordnung besser zu dem langgestreckten Plattenratio passt und Du so vielleicht sogar 4, oder 5 Stände unterbringen kannst.
Außerdem könnte man die Paradestrecke teilweise überbauen und von der Seite mit solchen Halbtunelkonstruktionen einsehbar machen, wie sie z.B. in der Schweiz vorkommen um die Bahn durch Bergvorsprünge zu führen. Dadurch würdest in der oberen Ebene Gestaltungsfläche gewinnen.

Gruß, Jörn

Hallo Michael,
du kannst auch deine .tra Datei bei uploaded.to einstellen und hier den Link dazu eingeben. Dann haben die Wintracker hier im Forum den vollen Einblick.
Gruß Bernd

Zitat von Lichtleiter

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Hallo,

der Plan ist toll!!!

Ich würde vielleicht statt des 15 Grad Lokschuppens einen 7,5 Grad Lokschuppen nehmen, da diese Anordnung besser zu dem langgestreckten Plattenratio passt und Du so vielleicht sogar 4, oder 5 Stände unterbringen kannst.
Außerdem könnte man die Paradestrecke teilweise überbauen und von der Seite mit solchen Halbtunelkonstruktionen einsehbar machen, wie sie z.B. in der Schweiz vorkommen um die Bahn durch Bergvorsprünge zu führen. Dadurch würdest in der oberen Ebene Gestaltungsfläche gewinnen.

Gruß, Jörn

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Danke!
Den Winkel werde ich später beim Bau festlegen. Dank Roco-Drehscheibe und komplettem Selbstbau des Schuppens bin ich da ja relativ frei. Ist aber eine interessante Sicht (über die ich noch nicht nachgedacht habe), dass schlanke Winkel besser zur langgestreckten Anlagenform passen... Kurz und gut, ich schau mir das beim Bau an und entscheide dann spontan mit etwas herumprobieren (trotz teilweiser offener Rahmenbauweise wird das Bw ja auf einer Platte Platz finden). Ich werde wohl sicher unterhalb von 15° auskommen.
Was den zweiten Vorschlag angeht: Das Platzargument ist nicht von der Hand zu weisen, aber die Bahn unter Arkaden zu führen gefällt mir trotzdem nicht hundertprozentig. Erstens ist die Sichtbarkeit der Züge natürlich beeinträchtigt, zweitens ist das in Deutschland meines Wissens nicht unbedingt häufig anzutreffen.
Aber danke für die Kommentare!

Zitat von bernd stegen

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Hallo Michael,
du kannst auch deine .tra Datei bei uploaded.to einstellen und hier den Link dazu eingeben. Dann haben die Wintracker hier im Forum den vollen Einblick.
Gruß Bernd

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Voila:
http://uploaded.to/?id=ta173c

Ich habe in Form des Bahnhofs Schopfheim ein Vorbild mit vergleichbaren Gleisanlagen, kleinem Betriebswerk (Lokschuppen mit zwei Ständen) und ähnlicher betrieblicher Situation (eingleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn) gefunden.
http://www.wehratalbahn.de/Schopfheim/Bf/BfSchopfheim.htm

Kennt jemand noch mehr vergleichbare Vorbilder?

Danke fürs einstellen.

Gruß Bernd

Servus Michael,

nachdem Du den Lokschuppen komplett selber bauen willst, kann ich Dir zu einer 10° Teilung raten, falls das mit der Roco-Drehscheibe machbar ist. Vom Platzaufwand eine der besten Lösungen und der Abstand zwischen Drehscheibe und Lokschuppen ist dann mit ca. 20cm - find ich - optimal.

Mit geteilten Grüßen

Zitat von bjb

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Servus Michael,

nachdem Du den Lokschuppen komplett selber bauen willst, kann ich Dir zu einer 10° Teilung raten, falls das mit der Roco-Drehscheibe machbar ist. Vom Platzaufwand eine der besten Lösungen und der Abstand zwischen Drehscheibe und Lokschuppen ist dann mit ca. 20cm - find ich - optimal.

Mit geteilten Grüßen

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Kein Problem, bei Roco ist man da ja mehr oder weniger frei. Ich glaube der kleinste Winkel waren 9°, dann geht es in 1°-Schritten aufwärts. Wenn es mal (irgendwann) soweit ist, stelle ich mal Bilder ein.

Nachdem der Gleisplan sich - mit kleinen Anpassungen - so als tragfähig herausgestellt hat, hier auch ein Plan für den Schattenbahnhof.

Beachte:
Bei der Gleiswendel handelt es sich nicht um eine zweigleisige Strecke, sondern um zwei parallele eingleisige Strecken. Die Nebenbahn liegt innen. Von den Nebenbahngleisen ist also ausschliesslich eine Ausfahrt auf das innere Gleis der Wendel möglich. Einfahrende Züge der Nebenbahn werden automatisch über eine vorgelagerte Weichenverbindung in die richtige Richtung gelenkt, so dass auch sie zuerst den hinteren Schattenbahnhof durchfahren. Der Schattenbahnhof wird nämlich "im Gegenuhrzeigersinn" im Einrichtungsbetrieb befahren. damit werden Bogenweichen nur stumpf befahren (nachdem ich auf meiner alten Anlage im Schattenbahnhof selbst bei spitz befahrenen Bogenweichen nie Probleme hatte, erscheint mir das vertretbar.)

Insgesamt stehen also zur Verfügung:

Für Haupt- und Nebenbahn im ersten, vorgelagerten Schattenbahnhof:
2 lange Gleise mit 2.7 bis 3.5m für Durchgangsgüter- und Schnellzüge.
2 kurze Gleise mit 1.3-1.7m, für kürzere Reisezüge
+1 Durchgangsgleis
3 Triebwagen- und Wendezuggleise.

Für die Hauptbahn im hinteren Teil des nachgelagerten Schattenbahnhofs:
2 Gleise mit 1.75 bis 2.1m für schwere Reisezüge und Nahgüterzüge
+1 Durchgangsgleis

Für die Nebenbahn im vorderen Teil des nachgelagerten Schattenbahnhofs:
2 Gleise mit 2m für Reisezüge und Nahgüterzüge der Nebenbahn.

Also insgesamt Platz für 11 Einheiten, was mir bei der Anlagengrösse ausreichend erscheint.

Und ein Bildchen gibt es auch:

<a><img src="http://s10.directupload.net/images/090107/4vh43zfs.jpg" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>

Der Plan gefällt mir gut. Auch die Lösung, wie die Nebenstrecke zum Schattenbahnhof geführt wird (auch wenn eine Doppelausfahrt nicht möglich sein wird).

Deshalb nur ein kleiner Vorschlag: Die Paradestrecke am Anlagenrand etwas konkav zu führen. Das wirkt einfach gefälliger. Da genügen schon 2 cm, in der das Gleis in der Streckenmitte weiter innen liegt.

Zitat von Bernd Mezger

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Der Plan gefällt mir gut. Auch die Lösung, wie die Nebenstrecke zum Schattenbahnhof geführt wird (auch wenn eine Doppelausfahrt nicht möglich sein wird).

Deshalb nur ein kleiner Vorschlag: Die Paradestrecke am Anlagenrand etwas konkav zu führen. Das wirkt einfach gefälliger. Da genügen schon 2 cm, in der das Gleis in der Streckenmitte weiter innen liegt.

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Danke für den Kommentar.
Das wäre optisch sicher ein Gewinn. Ich schwanke ehrlich gesagt im Moment noch, und zwar, weil ich den gesamten geraden Teil der Paradestrecke samt Stützmauer vor dem Bw eigentlich herausnehmbar lassen will. Das habe ich schon bei meiner alten Anlage erfolgreich so gemacht, um mehr Platz beim Griff auf den Schattenbahnhof zu haben. Das ist natürlich viel leichter, wenn die Strecke gerade ist, weil dann auch die Stützmauer gerade verläuft. Deswegen weiss ich jetzt nicht so recht, wie ich mich entscheiden soll. Muss noch mal in mich gehen...

So, der Plan ist jetzt noch geringfügig variiert worden:
1) Der Lokschuppen hat eine 9°-Teilung bekommen, das istd as kleinste Mass für die Roco-Drehscheibe.
2) Die Strasse führt jetzt in einem Bogen nach unten zu einem Bahnübergang. Nachdem ich noch zwei Viessmann-Schranken zuhause liegen habe, mussten die einfach verbaut werden... Sieht auch ganz ansprechend aus, denke ich, und verbessert den Eindruck.
3) Die Häuser des kleinen Städchens sind nicht repräsentativ, ich dachte eher an ein kleines Fachwerkstädchen mit Stadtmauer. Ja, ist kitschig, aber passt zur Szenerie.