Hallo liebe Forumsgemeinde,

heute ist es so weit, mein vorläufig letzter Gleisplan liegt als Diskussionsgrundlage vor.

Anlagenthema: Um 1960, überwiegend Dampfloks, hauptsächlich Nahverkehr mit Donnerbüchsen, ab und zu sollen auch schon mal Umbauwagen zum Einsatz kommen.

Anforderungen: Da ich ein fauler Sack bin, darf der Aufbau nicht zu kompliziert werden. Auch bin ich in der Beziehung Landschaftsbau schon etwas eingerostet, die letzte stationäre Anlage ist immerhin Mitte der 80er Jahre abgerissen worden. Also einfacher Aufbau, ich will die Züge fahren sehen (möglichst zwei Züge unabhängig - daher Kreisverkehr), R1 ist für mich unproblematisch, da hauptsächlich Zweiachser und Tenderlokomotiven im Einsatz, und möglichst wenige Weichen (nur dort wo notwendig - wie bei der echten Bahn ), da mir nur geringe Mittel fürs Hobby zur Verfügung stehen.


Genug getippt - jetzt kommt erstmal der Plan (445 cm * 125 cm)



Gestrichelte Linie ist wohl klar: Tunnel

Linke Anlagenseite soll eine Stadt beherbergen, rechte Anlagenseite ein bischen Landschaft. Sichtbar niedrigster Punkt der Anlage soll der kleine Schlenker unten rechts vom Bahnhof werden. Der Bahnhof ist dann in mittlerer Höhe angesiedelt und die Stadt soll dann ansteigend nach links oben gestaltet werden. Das Stumpfgleis hinter dem Hosenträger ist zur Dampflokbehandlung gedacht. Die beiden Bahnsteiggleise sind ca. 160 cm lang, mein längster Zug hat eine Länge von knapp 120 cm. Längster vorhandener Wagen ist ein vierachsiger Umbauwagen, längste vorhandene Lok ist eine BR 38.

Bahnhofsgebäude soll von Faller der Bahnhof Nieder-Ramstadt-Traisa (B-112) werden und am Abstellgleis neben dem Bahnhofsgebäude wird der dazu passende Güterschuppen (B-155) aufgestellt.

So, da es zuhause an fachkundigem Publikum mangelt, bitte ich nun um freundliche, konstruktive Kritik.... ops:

MfG Jürgen (alias katzenjogi)

Hoi Jürgen

mal so ein Einwurf von mir

Schattenbahnhof mit Hundeknochen kommen für Dich generell nicht in Frage?

Hallo Thomas,

an einem Plan mit Hundeknochen hatte ich mich schon versucht, da kam mir dann aber der sichtbare Bereich etwas mager vor.

Mich beruhigt das Zuschauen von Spielzeugeisenbahnen, die brav ihre Runden drehen, ungemein. Ich lege da nicht so einen großen Wert auf die Realitätstreue.

Hatte natürlich auch schon die Idee, anstelle des Kreisverkehrs im Tunnelbereich jeweils eine Kehrschleife einzubauen, aber dann kann ohne zusätzliche Steuermassnahmen ja nur ein Zug seine Runde drehen. Und ich dachte mir, wenn ich auf dem Ergometer sitze, könnte ich ja meine Eisenbahnanlage im Betrieb beobachten.... ops:

MfG Jürgen (alias katzenjogi)

Wenn's schon so eine Achterbahn sein muss, würde ich wenigstens im Tunnel 2 Ausweichen vorsehen. Damit sich noch 2 Züge abwechseln können. Mit 4 Schaltgleisen und 4 Relais siehst du da doch schon viel.
Nicht, dass du uns vor lauter Langeweile vom Ergometer fällst.

Hi Jürgen,

wie steuerst Du Analog oder Digital ?

Zusätzliche Steuerungsmaßnahmen sind doch nur ein paar Gleise mehr,
die sich automatisch Steuern lassen,
z. Auf Gleis 1 fährt ein Zug ein und schickt den auf Gleis 2 los.
Es Bearf dazu nur Schaltgleise und Signale.

Die Blockstrecke kannst Du auch auf der "Rundstrecke" einrichten.
Da kannst Du dann 2 Züge pro Gleis fahren lassen.

Ich weis nicht ob Du eine Etage unter die Platte willst oder kannst,
aber das wäre ein Platz für den Schattenbhf.

Hallo
ich würde dir auch raten unbedingt ein paar Ausweichgleise im Tunnel zu bauen. Auf meiner Anlage hab ich nämlich keinen SBH und ärgere mich (fast) jedesmal darüber, dass die Züge nach 3 Sekunden schon wieder aus dem Tunnel kommen.

Hallo zusammen!

Gesteuert werden sollen die Loks digital mit CS 1 und MS. Die Weichen sollen analog gesteuert werden - sind ja nicht soviele....

Bei mir stehen die Züge normalerweise im Regal, die Anlage soll eigentlich nur eine kleine Auslaufmöglichkeit sein. An einen Schattenbahnhof hatte ich auch schon gedacht, allerdings haben mich die Horrormeldungen hier im Forum über einfach losrasende Züge nach Stromlosschalten der Gleise im Signalbetrieb zu der Überlegung kommen lassen, Signale beispielsweise nur als Ausschmückungselement ohne Stromunterbrechungsfunktion zu nutzen.

Im Prinzip bin ich auch der einzige, der vor der Anlage sitzt, da müssen nicht unbedingt Überraschungen für etwaige Besucher eingebaut werden. Und jetzt mal ganz ehrlich unter uns : Ob nun eine BR 38 mit fünf Fleischmann Donnerbüchsen ihre Runden dreht oder eine BR 24 mit fünf Roco Donnerbüchsen - sooo ein großer Unterschied ist dies ja nun nicht, als das sich dafür jetzt ein komplizierender Schattenbahnhof empfehlen würde - oder doch.... ops:

Ich möchte die Anlage so einfach wie möglich halten...


MfG Jürgen (alias katzenjogi)

Hi Jürgen

Zitat von katzenjogi

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Hallo zusammen!

Gesteuert werden sollen die Loks digital mit CS 1 und MS. Die Weichen sollen analog gesteuert werden - sind ja nicht soviele....

Bei mir stehen die Züge normalerweise im Regal, die Anlage soll eigentlich nur eine kleine Auslaufmöglichkeit sein. An einen Schattenbahnhof hatte ich auch schon gedacht, allerdings haben mich die Horrormeldungen hier im Forum über einfach losrasende Züge nach Stromlosschalten der Gleise im Signalbetrieb zu der Überlegung kommen lassen, Signale beispielsweise nur als Ausschmückungselement ohne Stromunterbrechungsfunktion zu nutzen.

Im Prinzip bin ich auch der einzige, der vor der Anlage sitzt, da müssen nicht unbedingt Überraschungen für etwaige Besucher eingebaut werden. Und jetzt mal ganz ehrlich unter uns : Ob nun eine BR 38 mit fünf Fleischmann Donnerbüchsen ihre Runden dreht oder eine BR 24 mit fünf Roco Donnerbüchsen - sooo ein großer Unterschied ist dies ja nun nicht, als das sich dafür jetzt ein komplizierender Schattenbahnhof empfehlen würde - oder doch.... ops:

Ich möchte die Anlage so einfach wie möglich halten...


MfG Jürgen (alias katzenjogi)

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wenn Du schon ne CS 1 hast, solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht
doch ein paar K83 anschaffst um die Weichen digital zu schalten.
Dazu noch ein S 88 und schon kannst Du den Schattenbhf automatisch betreiben.
So kompliziert ist das nicht. Eins nach dem anderen.
Baue so wie Du Deinen Spaß dran hast.

Zur Not baust Du halt wieder um wenn es Dich packt.

Oder Du planst den Schattenbhf ein realisierst den aber erst später.

Es kann natürlich auch sein, daß Du beim bauen auf eunmal
ganz andere Ideen kriegst

Du bist der wichtigste der vor der Anlage sitzt. Wenn s Dir nicht gefällte
taugt der beste Plan nix.

Zu den Donnerbüchsen: Laß die 24er nur mit vier Donnerbüchsen fahren, dann hast Du einen größeren Unterschied
Duck und wech

Hallo Jürgen,

Anlagenplanung ist in der Tat schwierig – das stelle ich bei meinem Projekt auch immer wieder fest. Für mein Empfinden ist Dein Bahnhof zu symmetrisch. Weiter würde ich versuchen, mit schlanken Weichen zu planen. Auf über 4 Meter müsste das gehen. Für eine Anlage um 1960 gibt es zu wenig Güterbereiche. Damals hatte der Güterverkehr einen großen Stellenwert. Auf einen Personenbahnsteig kamen oft 2-3 Gütergleise. Es wäre hilfreich, wenn Du im Plan die Bahnsteige einzeichnen würdest. Wo werden denn die Dampfloks behandelt?

Gruss Dirk

Hallo Dirk,

ich plane jetzt schon ungelogen seit zwei Jahren hin und her - es ist für mich sehr schwierig die Balance zu finden. Zwischen ausführbar und aufregende und vorbildgetreue Streckenführung.

Wie schon oben gesagt ist dies ein Plan, der ohne weiteres für mich realisierbar wäre. Bin leider der Typ, der mittlerweile ziemlich schnell die Lust verliert, wenn etwas nicht ganz so beim ersten Mal klappt wie es klappen soll..... ops:

Habe jetzt mal eine farbigere Grafik hochgeladen.

Über das Eingleis-Stumpfgleis beim Stellwerk bitte nicht wundern - zur Zeit sinniere ich über den Einsatz von Train-Safe oder Wawiko Acrylboxen nach...

MfG Jürgen (alias katzenjogi)

Hallo Jürgen,

mit dem aktualisierten Plan lässt die Anlage besser vorstellen. Gut finde ich vor allem, dass ein ganz gutes Verhältnis von Personen und Gütergleisen gibt.

Ich vermute, dass Du oben links eine große Stadt bauen möchtest. Wie wäre es, wenn Du noch einen Industrieanschluss vorsehen würdest. Z.B. mit einem alten Fabrikgebäude. Du könntest vom Durchgangsgleis abzweigen und geschwungen nach links wegfahren.

Rechts wäre dann noch sehr gut Platz für ein kleines BW. Z.B. ein Zweiständiger Lokschuppen.

Hast Du das mit Wintrack geplant? Wenn ja, schicke den Plan mir doch mal per PN. Vielleicht kann ich Dir noch ein wenige bis nächstes Wochenende helfen.

Gruß Dirk

Hallo Jürgen,

der Plan ist doch sehr ordentlich, mit dem Hintergrund was deine Ansprüche und Vorgaben sind. Da lässt sich doch was fahren und rangieren.

Einzig was mich interessiert, warum die die Verschwenkung unten rechts gemacht hast? Das flache liegende "S" oberhalb der Hecke/Bäume/Sträucher?

Das mit dem optionalen Schattenbahnhof würde ich mir wirklich überlegen! Wenn dich irgendwann die Lust packt, kannst du dann den Schattenbahnhof anbauen und hast dann ev. wieder neuen Spaß und Beruhigung mit deiner Anlage.

Ich würde sagen. Schlaf noch mal über den Plan. Mach letzte Feinheiten und hau rein Keep it simple and have fun, ist doch keine schlechte Devise!?

Grüsse von den grauen Katzen.

Hallo Kerstin und Andi und auch an alle anderen!

Hier nun ein überarbeiteter Plan (noch ohne Schattenbahnhof!) nach den guten Vorschlägen von Dirk (Danke nochmal an dieser Stelle! ):



Natürlich soll der Fluß/Bach in späterem Zustand etwas mehr mäandern, wird dann aber eine plausible Erklärung sein für den Schlenker unten rechts.

Der Schlenker unten links über den Abstellgleisen und den Büschen stammt noch aus dem ersten Entwurf, damals waren die Gleise sozusagen entgegen der Grundplatte spiegelverkehrt angeordnet. Auf der schmalen Anlagenseite sahen die geraden Gleise relativ langweilig aus, der Schwenker machte die Sache einfach lebendiger, und ein Grund dafür wäre mir wohl beim Anlagenbau auch noch eingefallen.... ops:

MfG Jürgen (alias katzenjogi)