RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#226 von 216 , 28.11.2007 12:18

Also wenn ich die Häuser sehen bin ich einfach nur sprachlos. Soviele Details und alles wirkt wie in echt, saubere Arbeit.

Gruß Martin


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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#227 von Dr. Peter Holbeck , 29.11.2007 16:31

Hallo und vielen Dank,

jetzt habe ich das Haus auf der Anlage eingebaut:







Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#228 von Stromwort ( gelöscht ) , 29.11.2007 16:39

Zitat von Dr. Peter Holbeck
Hallo und vielen Dank,

jetzt habe ich das Haus auf der Anlage eingebaut:
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3422
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3423
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3424
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3425
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3426

Schöne Grüße

Peter



Respekt und Danke für die tollen Beiträge.
Auch danke für den tollen Film, den ich damals mal im TV gesehen habe... ( Grüne Leberwust ). KULT !


Stromwort

RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#229 von Dr. Peter Holbeck , 29.11.2007 16:44

Hallo und vielen Dank,

wenn Du noch mehr Modellbahnfilme von mir sehen möchtest, gibt es folgende Möglichkeiten:
1. youtube >>>> Suchbegriff: Holbeck
2. myvideo " " "

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#230 von Stromwort ( gelöscht ) , 29.11.2007 16:49

Ist gebongt


Danke!


Stromwort

RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#231 von andreas_herzog , 30.11.2007 18:22

Zitat von Dr. Peter Holbeck
Hallo,

endlich habe ich auch wieder mit dem Hausbau begonnen und eine Villa für das Barmer Wupperufer fertiggestellt:
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3373
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3374
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3375
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3376

Schöne Grüße

Peter




Wow! Die Villa gefällt mir besonders gut! Respekt.

@ Fallerhäuser auf der Anlage passend zu machen. Richtig schlüssig wirds meist nur mit Eigenbauten. Viel Arbeit aber viel Freude!


Maßstäbe: HO und N
Traincontroller Silber, RMX950, MÜT
www.kasteNbahner.com - Signale und Zubehör in Spur H0, N und Z


Meine Anlage hier im Forum: Kastenbahners Modellbahn


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#232 von Dr. Peter Holbeck , 15.01.2008 18:24

Hallo,


jetzt hat es mich vorübergehend mal wieder zum Schiefer- und Fachwerkhausbau verschlagen.
Der Verleger meiner beiden neuen Bücher, die ab Vatertag in allen Plus-Märkten zum Verkauf kommen sollen hat einen Gasthof in Solingen-Gräfrath aus mehreren alten Kneipen gebaut.
Der wird am 18. 1. 08 offziell eröffnet und ich habe ihm zu diesem Anlaß als Geschenk ein Modell des "Augustiner"s mit Nebengebäuden und hinten liegendem Saal gebaut.
Natürlich als Sommerszenario mit Biergarten usw.
Hier meine Ausgangsfotos aus diesen Tagen. Dazu kam noch eine google-earth-Aufnahme, wo man die exakten Maße abgreifen kann:





Gebastelt habe ich nach der bewährten Schrägeinschnittschieferhausfassadenimitationsmethode.
Davon demnächst die Ergebnisse.

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#233 von Dr. Peter Holbeck , 17.01.2008 09:50

Hallo,

die Fassade wird aus Depron geschnitten



Der "Schiefer" wird aufgebracht:



und gestrichen:



Nach Ausschneiden der Fenster werden Schlagläden angebracht:



Mit Hausinnengerüst wird verstärkt und zusammengeklebt:



Auch etwas Fachwerk an der Rückseite:



Bedachung:



Das Endergebnis:


























Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#234 von zeichner ( gelöscht ) , 17.01.2008 14:14

Supergenial!

Für mich sind Sie -Dr. House-


Gruss, Aurel


zeichner

RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#235 von Dr. Peter Holbeck , 21.01.2008 00:03

Hallo,


dankeschön.
Am 18. habe ich dann im "Augustiner" das Geschenk überreicht:



Als Kärtchen hatte ich an das in Klarsichtfolie verpackte Modell die Fotomontage desselben in ein Originalfoto geheftet:



Dann gab es was zu trinken und das Modell wurde beiseite gestellt:





und kaum war ich weg, kam die Presse:

http://www.solinger-tageblatt.de/Home/So...3a918e0bca4c-ds

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#236 von MBF No.1 , 21.01.2008 17:01

Hallo Peter,

Zitat von Dr. Peter Holbeck
Hallo,
.....
Der Verleger meiner beiden neuen Bücher, die ab Vatertag in allen Plus-Märkten zum Verkauf kommen sollen hat einen Gasthof in Solingen-Gräfrath aus mehreren alten Kneipen gebaut.
....
Schöne Grüße

Peter



Das hört sich Gut an, dann werde ich wohl mal einen Plus Markt auf suchen, um mir die beiden Bücher zu kaufen.

Die ersten beiden Bücher nenne ich zwar nicht mein eigen, habe Sie aber verschlugen. Klasse geschrieben.

MfG
Thomas


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Wer Rechtschreib Fehler findet, darf diese Behalten.


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#237 von Dr. Peter Holbeck , 29.02.2008 12:06

Hallo,

schon seit llangem hatte ich vor, für meine Heimanlage Schloß Burg an der Wupper zu bauen.
Dann sind mir die Solinger zuvorgekommen:

Eisenbahnfreunde Solingen.de



Sie haben das Modell technisch sehr sorgfältig und perfekt gebaut, nur stimmt es leider nicht mit dem Vorbild überein, weil keine selbstgemachten, sondern gesammelte Bausatzfenster in falschen Größen eingebaut wurden.
Außerdem berücksichtigt deren Modell nicht die Bodenhöhenunterschiede der Schloßanlage. Der Burghof mit Bergfried liegt in natura 8 m höher, als die kleine Eingangsstraße.
Weil in dem Modell der Eisenbahnfreude der Burghof mit Bergfried also ca 10 cm zu niedrig ist, hat auch der Bergfried nicht die richtige Höhe und schaut nur etwas über das Haupthaus hinaus.


Nun haben wir bei der Wuppertal-Achse viele Besucher aus dem Bergischen Land, die auch unsere nicht wuppertal-achsen-bezogenen Dioramen oder meine Gräfrathanlage bewundern.

Da kam ich auf die Idee, unsere westliche Kehrschleifenüberbauung, auf der zur Zeit noch die "Ruhmeshalle" steht, mit einem Berg, auf dem Schloß Burg sein wird zu zieren.
Dieser Berg wird dann beim weiteren Ausbau unserer Anlage immer mehr nach Westen vorrücken und soll mit dem Schloß eine zusätzliche Publikumsattraktion werden.

Ich bin nach Schloß Burg gefahren, habe hunderte von Fotos gemacht und mit einem Freund zum Fotografieren mit dem Hubschrauber drübergeflogen.







Trotzdem brachte mich selbst eine Anfrage beim Schloßbauverein hinsichtlich der exakten Maße der Gebäude nicht weiter. Man kannte nur die ungefähre Höhe des Bergfrieds.

Also habe ich mir das Schloß auf google-earth gesucht. Dort verändern sich beim Drüberklicken unten rechts die Grundhöhenangaben über dem Meeresspiegel, wodurch ich schon mal das Gelände präzisieren konnte. Dann findet man in der Befehlsleiste ein Lineal und kann zwischen verschiedenen Maßangaben wählen. Wenn man dann zwei Eckpunkte eines Gebäudes anklickt, erhält man die exakte Längenangabe.
So habe ich den Grundriß vermessen und auf eine Sperrholzplatte übertragen.



Dabei wird im Maßstab 1:100 das Modell 130 mal 90 cm groß. Die Höhenangaben der Gebäude habe ich dann aus Fotos ungefähr errechnet bzw. geschätzt.



Mir ist aufgefallen, daß die Solinger sich zwar unheimliche Mühe mit ihrem Modell gegeben haben - z. B. indem sie die Außensteinstruktur komplett aus Depron geritzt haben - leider aber durch ausschließliche Verwendung von Bausatzfenstern komplett falsche Fassadenproportionen hinsichtlich der Fenster realisiert haben.





Ihr Modell ist liebevoll, ansehlich und sorgfältig gebaut - vielleicht schaffe ich die Sorgfalt mit meiner Nonchalance nicht an allen Punkten - aber durch die Verwendung von zu vielen Industrieteilen (Dächer usw.) leidet deren Modell doch hinsichtlich der Gesammtwirkung. Außerdem stimmen die Außenproportionen der Gebäude nicht. Die spitzen Erkerdächer sind viel zu niedrig, sechseckige Erker wurden viereckig gebaut und alle Dachgauben sind zu klein. Dann haben sie beim Bergfried nicht berechnet, daß der innerhalb des Schloßhofes auf einem Berg steht. So ist er wesentlich zu klein und ragt nur gering über das Hauptgebäude heraus.

Ich werde deshalb alle Fenster im Eigenbau in möglichst richtigen Proportionen erstellen. Nur bei der Außenfassade mache ich es mir wesentlich einfacher: Vollmer bietet aus Pappe Bruchsteinmauerplatten mit Reliefprägung an (HO 6036), die ziemlich genau dem Vorbild von Schloß Burg in Struktur und Farbe entsprechen.


Also habe ich mir davon ausreichend gekauft und gehe nun beim Baubeginn des Haupthauses folgendermaßen vor:
Aus Depron schneide ich die Fassaden mit allen Fenstern aus.



Die Fensteröffungen werden am Rand in Steinfarbe gestrichen und deren Größe von hinten auf die Mauerpappen übertragen.



Dann werden entsprechend größere Öffnungen aus den Vollmerplatten herausgeschnitten.







Von hinten wird gefärbtes Baugewebeband angeklebt:



Die Rahmen-, Balken-, Quer- und Mittelstreben der Fenster werden je nach Größe gleich aus dem Depron herausgeschnitten, aus Pappe hinterklebt oder aus Holzleistchen eingefügt.

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#238 von kaiyjaiy ( gelöscht ) , 29.02.2008 13:01

Zitat von Dr. Peter Holbeck
Mir ist aufgefallen, daß die Solinger sich zwar unheimliche Mühe mit ihrem Modell gegeben haben - z. B. indem sie die Außensteinstruktur komplett aus Depron geritzt haben - leider aber durch ausschließliche Verwendung von Bausatzfenstern komplett falsche Fassadenproportionen hinsichtlich der Fenster realisiert haben.
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/...tachmentid=3088



Wow - also die Vorlage ist ja wirklich beeindrucken. Zumindest was auf dem Bild zu sehen ist. Etwas Alterung könnte nicht schaden Sieht ein bisschen nach Neubau aus.

Da sind wir echt gespannt was Ihr aus der Vorlage macht. Keine leichte Herausforderung.

Wir finden das es kaum schöne Modellburgen gibt. In meiner völligen Verblendetheit habe ich ganz am Anfang die Branzoll gekauft. Und erst beim Zusammenbau gemerkt das dieses Modell N-Größe hat
Also bleibt wohl nur ein Eigenbau und da trauen wir uns im Moment noch nicht ran. Wenn dann soll es schon ne leckere Burg werden. Wie Burg Eltz zum Beispiel
http://static.panoramio.com/photos/original/3773237.jpg


kaiyjaiy

RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#239 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 29.02.2008 15:17

Hallo,

Zitat von kaiyjaiy
Wir finden das es kaum schöne Modellburgen gibt. In meiner völligen Verblendetheit habe ich ganz am Anfang die Branzoll gekauft. Und erst beim Zusammenbau gemerkt das dieses Modell N-Größe hat
Also bleibt wohl nur ein Eigenbau und da trauen wir uns im Moment noch nicht ran. Wenn dann soll es schon ne leckere Burg werden. Wie Burg Eltz zum Beispiel
http://static.panoramio.com/photos/original/3773237.jpg


kennt Ihr die Burgen von Heki (d.h., das sind oft freelance-Bauten, meist Ruinen, die mit Hekidur-Mauerplatten erstellt wurden). Beispiele findet man in der Heki-Galerie. Besonders ansehen solltet Ihr Euch Bild 23. Dieses Modell der Wartburg war einer der Hingucker der vorletzten Modellbahnmesse in Köln. Allerdings braucht Ihr dafür zwei Quadratmeter Fläche .

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#240 von grove den , 29.02.2008 22:38

Weiss ...., ein bischen off topic aber:

Zitat
Wenn dann soll es schon ne leckere Burg werden. Wie Burg Eltz zum Beispiel




Dieser seeeehr schÖnen Burg( diesen Sommer besucht!!) ist schon mal durch ein Italiener gemacht worden in grösse N.( fast ganz aus Gips!) Aber weiss nicht mehr genau wann. Die bilder sind in einer Monatsausgabe von Eisenbahn Journal vor einige Jahren veröffentlicht worden...
zurück zur Sache: der Burg von Herrn Dr Peter Holbeck von denen ich die methode des bauens super finde: mit den "Foam"und die vollmer platten!!
Vielen dank herr Holbeck!

Jos


Modellbäume natürlich!
mbbgroveden.com


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#241 von Dr. Peter Holbeck , 01.03.2008 00:05

Hallo

und danke für Euer Lob.

Hier der Weiterbau der Front. Die weiße "Fahne" oben links ist vorbereitetes Schiefer nach der Scherenschrägeinschnittmethode.

Hier ist der "Schiefer" schon zu Erkern geformt, noch etwas krumm, das wird beim Weiterbau aber noch gerichtet. Und Verstrebungen sind für die Stabilität wichtig:



An der Rückseite des Hauptgebäudes, zum Schloßhof hin, sind die beiden oberen Erker verfachwerkt, was ich auf schwarzem Grund mit weißen aufgeklebten Pappvier- und Dreiecken realisiert habe:



Nun brauchen die Erker ihre Dächer, die ich aus sechskantiger Pappe geformt habe. Unten ist eine Basis angebracht.



Das Dach wird aus Pappe vorgeformt und verklebt. Die Lücken werden später durch das "Dachdecken" verschlossen:






Ein wirkliches Problem stellte das zweite Eckdach des Haupthauses dar. Es war so kompliziert, daß ich es erst mal mit einem richtigen Dachstuhl aus Leisten vorgebaut habe:



Darauf ließen sich die Dachflächen aus Pappe leichter abmessen und aufkleben:



Einen ähnlichen Dachstuhl erhielt die Verbindung der beiden Eckbauten, also die Längsachse des Haupthauses:



Das wurde dann auch "bedacht":



8 Gauben wurden aus Pappe vorbereitet:



und durch jeweils zwei Einschnitte ins Dach platziert:



Von unten betrachtet ist die Dachinnenstruktur gut zu sehen, glaubt mir, das ist richtig stabil:



So, das wär's für heute, morgen wird weiter begaubt und gedeckt.

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#242 von Dr. Peter Holbeck , 03.03.2008 23:59

Hallo,

beim Dachdecken mit der Zackenschere kann man zum Beispiel zwischen den Gauben auch mal gleich ein ganzes Stück vorbereiten.







Für den oberen Dachabschluß eignet sich Kabelbinder, der vorher auf einem Schmirgelpapier an der Unterseite zum besseren Ankleben abgeflacht worden ist.





Es sieht mit den ganzen Leimresten noch etwas chaotisch und unsauber aus:



Dann wird das Dach grau angestrichen und in einem zweiten Arbeitsgang mit einem etwas helleren Grau nur so eben mit fast farbtrockenem Pinsel überstrichen. Daduch kommen die Konturen besser raus.
Die Schneefanggitter sind aus kleinemaschigem Baugewebeband und werden später noch schwarz gestrichen.



....für die unter den inzwischen grün gestrichenen Dachrinnen hervorragenden rotbraunen Stützbalken werden erst Depronstangen angemalt, dann in kleine Würfelchen geschnitten und an der Hauswand angeklebt.

Nach dem Nachbemalen lädt die Abendsonne zu ein paar Fotos draußen ein:





Upps, da fällt mir auf, daß ich hier bei diesem erneuten Einstellen der Bilder bei den beiden letzten Außenfotos des N-Modells genommen habe.
Mir fällt es immer wieder schwer, zwischen dem N- und dem HO-Modell zu unterscheiden und ich kann nicht versichern, daß mir das nicht noch mal passiert.
Das ist aber eigentlich nicht schlimm, da die einzelnen Bastelschritte für beide Modelle sehr ähnlich, wenn nicht gleich sind.


Jetzt werden demnächst die Schornsteine angebracht und dann geht es an die Außenterasse mit dem Standbild von Engelbert, für das ich einige Ritter zersägt habe.

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#243 von Dr. Peter Holbeck , 05.03.2008 14:23

Hallo,

....aus ein paar alten Plastikrittern habe ich den Graf Engelbert mit viel Klebstoff zusammengefriemelt und angestrichen.









Er ziert jetzt die Terasse.
A propos Terasse: Mit dem Kugelschreiber habe ich das Steinplattenmuster eingeritzt, dann die Oberfläche schwarz gestrichen und mit einem helleren Grau noch mal darüber, so daß die dunklen Fugen blieben.





Aus grünen 2 mm Leisten wurde das Gerüst für die Berankung gebaut und mit grün gestrichenem Baugewebeband zur Verstärkung vor der Belaubung beklebt:



Nun ist das Haupthaus fast fertig, Engelbert wurde davor platziert,das Fallrohr aus Draht angebracht und der Schornstein aus Holz mit Mauerpappe.
Der Schornstein wurde im vergangenen Jahr abgerissen. Auf dem einkopierten Vorbildfoto ist noch das Gerüst zu sehen.



....und als ich so im Garten fotografierte kam die Sonne raus.











Jetzt kommen noch weitere Schornsteine aufs Dach und ein paar kleinere Dachluken.

Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#244 von Dr. Peter Holbeck , 10.03.2008 10:59

Hallo,

vor einiger Zeit hatte ich die Fenster der Schloßkapelle von innen fotografiert und zum Hinterkleben beim Bau der Schloßkapelle ausgedruckt.
Da sie alle gleich sind, brauchte in das Foto nur 3x auf die Modellgröße verkleinern und innen hinterkleben.

Den Schloßhof hatte ich vom Bergfried aus fotografiert und zum Nachbau mit dem Kugelschreiber das Plattenmuster in Depron geritzt (unterer Teil des Bildes):



Das wurde dann zum "Verfugen" schwarz gestrichen und danach mit hellgrau und fast trockenem Pinsel übermalt:



Jetzt wurden die Torhausfassaden aus Depron vorgeschnitten,





die Fassade angepaßt



und die Fensterrahmen innen rotbraun gestrichen. Um das Tor herum wurde mit dem Kugelschreiber die Steinstruktur eingeprägt:



Wieder wurde schwarz vorgestrichen



und dann mit Mauerfarben nachbemalt.

Nach Hinterkleben der Fenster aus Gewebeband wurde das Haus angebaut



und mit einem Dachstuhl versehen:



Dann wurde das Dach gedeckt:



Einen Dachstuhl erhielt auch der Kapellenflügel:





Nun wurde der Erker aus schwarzer Pappe gebaut



und mit weißem Pappfachwerk beklebt:



Jetzt konnte ich die Zwischenergebnisse fotografieren:









Schöne Grüße

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#245 von Dr. Peter Holbeck , 12.03.2008 23:39

Hallo,

vom Burghof gibt es einen überdachten Aufgang zum Rittersaal.
Dazu habe ich erst mit Hölzern und Wellpapptreppe vorgebaut:





Aus Depron wurden dann die Treppenseitenteile geschnitten,



mit Rundhölzern die Säulen aufgeklebt



und mit halb durchgeschnittenen Trinkhalmen die oberen Geländerrundungen und Säulenfortsetzungen imitiert:



Der fertige Aufgang mit Standbild:











Beim Fachwerk der Kapellenwand bin ich dieses Mal umgekehrt vorgegangen und habe die schwarzen Fachwerkbalken ausgeschnitten und auf weißen Karton geklebt:



Die Lücke am Dach wird später noch durch das Dachdecken mit der Zackenschere verdeckt:



Für den Altarerker wurde eine Mischung aus Pappe und Depron mit hinterklebten Originalfensterfotos gebastelt:





Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#246 von Dr. Peter Holbeck , 16.03.2008 04:52

Hallo,


nun weiter zu Schloß Burg:
Es geht heute an den Bergfried, den 46 m hohen zentralen Rückzugsturm der Burg.
Dazu habe ich mir alle 4 Seiten erst mal zumammen auf einer Platte vorbereitet, und die Stockwerke eingezeichnet:



Nach dem Auseinanderschneiden der Seiten wurden die Fenster (Methode Pappe mit Baugewebeband) hinterklebt und die Rückseite mit Holzleisten stabilisiert:



Von vorne sieht das dann so aus:



Mit dem Bleistift habe ich eine Steinstruktur um einzelne Fenster eingeritzt.
Man sieht hier, wie gnadenlos die Kamera ist. Das Fenster ist gerade mal 1,5 cm hoch und der Raster des Mauerwerksdrucks ist zu erkennen:





Zusammengeklebt geben die 4 Seiten von dem jetzt 36 cm hohen Gebäude schon mal einen Vorgeschmack:



Für die 3 Holzerker unterhalb des Daches ritze ich mit dem Kugelschreiben "Brett für Brett" in Karton ein:



Der Karton wird dann gefalzt und geklebt:





Holzleisten (3x3mm) werden angeklebt



und die Rückwände sowie Brüstungsleisten (2x2 mm)



Nun wandern die Erker an die Turmwände



und die unteren Balken werden angeleimt:



Kurze, abgeschrägte Leistenstücke werden abgesägt



angeklebt und nachbemalt:



Das Dach wird nach der Zackenscherenmethode hergestellt und beginnt mit den Vordächern der Erker:



Auf dem endgültigen Dach werden jetzt noch Gauben und Schornsteine angebaut.









Ein abgeschnittener Gewebebandstreifen fungiert als Schneefanggitter und ein Dachausläufer dient als Überbau für den Lastenaufzug:



Noch eine Aufnahme draußen mit einkopiertem Vorbild:



Schöne Grüße

Peter


 
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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#247 von macbee , 16.03.2008 14:02

hallo,

erstmal hochachtung vor soviel geduld.. als kitbasher stellt sich mir bei allen bildern immer die frage warum sie nie bestehende teile verwenden...

so gibt es mittels laser zugeschnitte schieferpappe für das dach, fenstereinsätze in alle größen und arten von grandt line, türen aus holz und fachwerkmuster mittels lasergeschnitten der nur aufgeklebt werden muss... auch die steinmauer gibt es aus gips die somit das gefühl von 3d vermitteln und sich leichter kaschieren lassen als die vollmer papp dinger... messing geländer selbstgeätzt sind auch eine wucht...

bei der menge an gebäuden die sie bauen wäre doch ein gebrauchter laser eine super investition für sie.. format A3... reicht vollkommen...

cheer


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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#248 von Dr. Peter Holbeck , 16.03.2008 17:05

Hallo,

danke,
aber schauen Sie mal hier:







dort haben die Eisenbahnfeunde Solingen Schloß Burg genau so gebaut, wie Sie vorschlagen, nämlich unter Verwendung aller möglichen fertigen Teile.
Sie haben sich ungeheure Mühe gegeben, wie ich aus Gesprächen mit ihnen weiß und Monate nach Fenstern, Dächern usw. gesucht.
Das Ergebnis:
Zwar ein sauber gebautes Modell, bei dem kein einziges Fenster auch nur annähernd mit dem Vorbild übereinstimmt. Die Dächer sind aus Plastik zugeschnitten, sauber verklebt, man sieht aber eben den Kunststoff.
Und bei den Dächern für die kleinen Erkertürmchen stimmen die Proportionen überhaupt nicht. Ebenso ist deren Höhe des Bergfrieds falsch berechnet, denn sie haben nicht bedacht, daß der in natura auf einem gegenüber dem übrigen Gelände auf einem 10m hohen Berg steht.

Nein, es macht mir Spaß, alles möglichst selber zu bauen, und dazu noch preiswert und - ich stelle hier meine Bauergebnisse in Echtzeit vor, Beginn 18. 2.08 - relativ schnell.
Die Solinger haben für ihr Modell über ein Jahr gebraucht.

Schöne Grüße

Peter


 
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#249 von macbee , 16.03.2008 18:53

hi,

es ist schon irre das gefühl solch ein projekt zu schaffen.. ich baue ähnliche projekte... wobei bei mir holz und karton der baustoff ist aber halt der laser mir die bauteile 1:1 zuschneidet... und da macht man dann keine abstriche..weder beim modell noch bei den details noch bei der konstruktion.. solch einen laser der mittels autocad angesteuert wird kostet gebraucht nur noch USD 1500 was noch nicht mal 1000 euro sind...

und mann kan die teile oft und schnell machen.. das mit dem kleben ist auch schnee von gestern da 3m sperrholz herstellt mit einer dicke weit unter 0,5 mm das hinten mit kleber vesehen ist.. folie abziehen und aufkleben.. so kann man sogar fenster in 4 schicht bausweise aufbauen.. rahmen außen, fensterglas, rahmen innen und dann noch der einpassrahmen... und wenn man will sogar fenster die offen sind und geschlossen und alles OHNE kleber...

in deutschland kommt das thema laser erst so langsam hoch.. ich habe bereits 1988 meinen ersten US laserbausatz gekauft und zusammengeklebt. mittlerweile habe ich sogar spitzenvorhänge (mit spitze meine ich die herstellungsart... also spitzenstoff... der so filigran ist das man echt glaubt hier eine gardine zu sehen.. und alles mit dem laser geschnitten.

in deutschland wird der laser auch oft in zusammenhang mit karton verwendet.. in den USA mit holz was einfach besser beim bemalen ist und vor allem verwindungssteifer gegen wasserfarben wie acrylfarben.

nochmals hochachtung und viel viel spass.. den sie sicherlich haben ...

ich


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RE: Hauseigenbauten und andere Mobabastelarbeiten

#250 von Dr. Peter Holbeck , 16.03.2008 23:42

Hallo,

wenn ich dieses Projekt fertig habe muß ich mich mal genauer über so einen Lasercutter informieren, das Interesse ist geweckt.

Aber einstweils erstmal weiter mit der "alten" Vorgehensweise:

Dann wird der fertige Bergfried probehalber auf der Modellplatte aufgestellt:







Hier mit einkopierten Vorbildluftaufnahmen:





Schöne Grüße

Peter


 
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