Habe eine neuwertige Dampflokomotive von Roco (14120 Wechselstrom). Der Motor ist im Tender. Bei Geradeausfahrten läuft die Lok ohne Probleme. In den Kurven geht die vodere Achse (Räder) immer aus den Gleisen.
Weiß jemand wie ich das Problem im Griff bekommen kann?
Bei der uralten Roco BR44 (Baujahrt ca. 1985) wurde die Vorlaufachse mit einer Feder, die oben auf den Spurkränzen der Räder auflag, auf die Schienen gedrückt. Dies führte Dazu, dass das kurveninnere Rad weniger auf die Schienen gedrückt wurde als das kurvenäußere Rad. Dies wiederum führte dazu, dass wenn die Lok aus der Kurve heraus kam, das kurveninnere Rad ständig entgleiste. Also Feder weg und stattdessen einen kleinen Bleiklotz in's Vorlaufgestell und schon läuft die Lok.
zuerst habe ich versucht, nur die Federkraft zu verstellen. Das hat aber nur "fast" funktioniert. Das kurveninnere Rad sprang zwar nicht mehr aus dem Gleis, aber es hob sich noch ein wenig vom Gleis ab.
Dann habe ich das gemacht was Martin vorgeschlagen hat. Feder weg und stattdessen einen kleinen Bleiklotz in´s Vorlaufgestell. Und siehe da, die Lok läuft tadellos.
Zitat von Dieter KöhlerDann habe ich das gemacht was Martin vorgeschlagen hat. Feder weg und stattdessen einen kleinen Bleiklotz in´s Vorlaufgestell. Und siehe da, die Lok läuft tadellos.
Hallo Dieter,
ok. Sagst Du mir noch was für einen Bleiklotz ? Woher, wie schwer ?
Auariumpflanzen werden manchmal mit Bleibänder festgebunden. Aus so einem Bleiband habe ich mir einen kleinen Bleiklotz gefaltet. Habe dann ein Loch im Bleiklotz gebohrt und statt der Feder den Bleiklotz angeschraubt. Habe leider keine entsprechende Waage um den Bleiklotz zu wiegen.
Vielleicht kann ja auch Martin noch genau beschreiben, wie er das mit dem Blei gemacht hat.