Hallo,

als eines der wenigen historischen Museumsfahrzeuge besitze ich eine große Dampflok, eine Baureihe 03 von Fleischmann (Artikelnummer 4103).

In letzter Zeit habe ich bei Hobby-Kollegen und Ausstellungen immer wieder Dampfloks mit Soundmodul im Betrieb gesehen und habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, meine Dampflok evtl. auch mit sowas auszurüsten.

Nun aber mein Problem: Die Dampfloks, die ich mit Sound gesehen habe, sind alle digital. Meine Anlage wird aber komplett analog gesteuert. Ich bräuchte also eine Geräuschelektronik, die ihren Strom ähnlich wie Wagenbeleuchtungen aus den Schienen holt und das Fahrgeräusch von der anliegenden Fahrspannung abhängig ist.

Meine Fragen an Euch:
- Gibt es eine Dampflok-Geräuschelektronik für Gleichstrom-Analogbetrieb?
- Wenn ja, von welchem Hersteller?
- Was kostet so ein Spaß?
- Wer baut mir sowas dann in die Lok ein? Kann man das beim Fachhandel machen lassen?

Ich würde mich über Antworten freuen.

Andreas Weise

Im Prinzip musst Du die Lok nur mit Sound digitalisieren und dann quasi analog fahren. Das Geräusch funktioniert dann auch analog, so ist es z.B. bei den ESU Loksound 3.5-Dekodern...


Gruss, Aurel

Danke für die Info, dann weiß ich schon mal, wonach ich suchen/fragen muss. Ich mache mich da mal bei meinem Fachhändler schlau.

Zitat

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Im Prinzip musst Du die Lok nur mit Sound digitalisieren und dann quasi analog fahren. Das Geräusch funktioniert dann auch analog, so ist es z.B. bei den ESU Loksound 3.5-Dekodern...

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Ja, aber pfeifen, tröten, Kohle schaufeln, usw. liegt nicht drin, ebensowenig wie programmieren.

BLI Blueline-Loks haben Nur-Sounddecoder, die sowohl analog, als auch
digital funktionieren und im Digitalbetrieb noch einen separaten Fahrdecoder für die Motoransteuerung benötigen. Allerdings ist das Soundmodul nicht separat erhältlich.

Aber sowohl für diese Blueline-Loks als auch für Loksound-Decoder (Hmm, ab welcher Version wohl?) gibt es Soundsteuer-Geräte, die zwischen Trafo und Gleis eingeschleift werden können:
http://www.us-trains.com/index.php?id=/6.../6000000000.php

Kenne das Gerät nicht selber und weiss nicht, wieviele Funktionen abgespielt werden können.

Gruss,
Manfred

Ich mache mich gerade mal nach den ESU-Loksound-Decodern schlau. ESU schreibt auf seiner Homepage:

Zitat

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Ab dem LokSound V3.5 wirkt die Lastregelung auch im Analogbetrieb, wobei Sie die Anfahr- und Höchstgeschwindigkeit vorgeben können. Auch die Geräuschabläufe sind hierbei vorhanden: Der LokSound V3.5 bietet auch Modellbahnern ohne Digitalsystem die Chance, in den Genuss des LokSounds zu kommen.

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Das hört sich schon mal recht interessant an. Leider sind die Preise sehr gesalzen. Über 100 Euro für etwas Fauchen und Zischen finde ich schon recht happig. Andererseits muss man die Entwicklungskosten für sowas sehen; schließlich werden die ja von Original-Dampfloks aufgenommen.

Ich habe mir auf der Homepage von ESU mal die Produktbeschreibungen und Betriebsanleitungen vom Loksound 3.5 durchgelesen. Das einzige, was mich stutzig macht, ist dass in der Anleitung komplett fehlt, wie man im Analogbetrieb die Lautstärke einstellt. Das ist nur für Digital beschrieben. Ist beim Analogbetrieb keine Lautstärkeregelung möglich? Ist die Lok dann vielleicht fest eingestellt auf "kaum hörbar" oder "ohrenbetäubend laut"?

Zitat von Andreas Weise

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Ist die Lok dann vielleicht fest eingestellt auf "kaum hörbar" oder "ohrenbetäubend laut"?

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Hallo Andreas, der Fachhändler kann Dir doch mit seinem Equipment sicherlich die Lautstärke regeln. Meistens ist der entsprechende Bereich werkseitig aber auf die Max-Lautstärke eingestellt. In Abhängigkeit dessen, wo der Lautsprecher eingebaut wird, brauchst Du die Max-Lautstärke vielleicht aber auch.
Viel Erfolg
Hartmut

Danke für die Info.