RE: Frage zu richtigem Signal

#1 von kukuk , 31.12.2009 17:09

Hallo,

ich habe folgenden Situation in meinem 3-gleisigen Bahnhof:

Von links ist eine Ein- und Ausfahrt in alle 3 Gleise möglich.

Von rechts kommend, ist eine Einfahrt in die Gleise 1 und 2 möglich, nach rechts kann aber nur auf Gleis 2 und 3 weiter gefahren werden.

Das heißt, alle Züge von links auf Gleis 1 ankommend müssen Kopf machen.
Wie würde man das heutzutage signalisieren? Steht dann rechts am Ende des Bahnsteiges ein Lichtsignal auf Dauer-Rot? Kann ich mir ja eigentlich nicht vorstellen.

Ja, ich kenne die Miba Signal Bücher, aber konnte dazu nichts finden. Sollte es da doch drin stehen, wäre ich hier über einen Hinweis auch dankbar.

Danke,
Thorsten


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RE: Frage zu richtigem Signal

#2 von frosch27 , 31.12.2009 17:40

Könntest du mal dazu ein Foto oder Zeichnung machen, damit man sich etwas vorstellen kann.Danke.
Gruß
Ingo


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RE: Frage zu richtigem Signal

#3 von Yamby ( gelöscht ) , 31.12.2009 17:55

Hallo

nun ein Lichtsignal wäre möglich z.B. als Sperrsignal, aber für den kleinen Bahnhof etwas unnötig . Am einfachsten ein Prellbock hin vielleicht noch ne hübsche Sh2 Scheibe drauf und fertig. Die Einfahrt (auf Hp2) in ein Stumpfgleis wird dann im Fahrplan mitgeteilt (wenn planmäßig), die Geschwindigkeit wird auf 20 oder 30 km/h begrenzt damit auch deine Lokführer Bescheid wissen. Du kannst sie auch mit einem Frühhalt- oder Stumpfgleisanzeiger Zs13 informieren wie es auf dem Gebiet der DR häufig zu finden ist, dann kannst du dir auch die Reduzierung auf 20 oder 30 km/h sparen.

Ich hoffe es ist halbwegs verständlich erklärt, ansonsten weiter fragen

Gruss Jens


Yamby

RE: Frage zu richtigem Signal

#4 von H0! , 31.12.2009 19:56

Zitat von kukuk
Steht dann rechts am Ende des Bahnsteiges ein Lichtsignal auf Dauer-Rot?


Das wohl nur, wenn hinter dem Signal noch Durchrutschweg bleibt.
Ist ein Prellbock direkt am Bahnsteig, dann zeigt dieser Dauerrot (Sh 2) oder Sh 0.

Mit Signal können die Züge etwas schneller einfahren.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#5 von kukuk , 01.01.2010 09:07

Hallo,

ok, meine Beschreibung war wohl doch nicht so klar wie ich dachte.

Ich habe die Situation mal vereinfacht skizziert:



Züge von A nach B kommen von links auf Gleis 3 und wechseln bei der Einfahrt auf Gleis 1. Dort machen sie Kopf und fahren auf Gleis 2 nach A zurück. Von Gleis 1 dürfen sie nie auf die Strecke nach C, trotz der vorhandenen Weiche.

Züge von C halten in B auf Gleis 1 an, daher die Weiche.

Was kommt auf die rechte Seite von Gleis1 hin? Der aus A kommende Zug muß ja hier anhalten, aber darf nicht weiter fahren.

Thorsten


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RE: Frage zu richtigem Signal

#6 von London Underground , 01.01.2010 10:58

für das Rangieren ein einfaches Sperrsignal und H Tafel ... ich denke das genügt!!!


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RE: Frage zu richtigem Signal

#7 von eisenbahner ( gelöscht ) , 01.01.2010 15:03

Moinsen, entweder ein Sperrsignal, oder ein Formhauptsignal, das nicht auf Fahrt gestellt werden kann (gibt bzw. gab es im Bf Köthen) oder was ganz anderes, mir ist die Anordnung bzw. die Fahrordnung nicht plausibel?
Wenn Züge von rechts nach Gleis 1 einfahren und die Züge von links nach Gleis 2 wechseln um wieder nach links auszufahren, was, zum Teufel soll eigentlich Gleis 2? Dort wird von keiner Ri eingefahren es ist aber eigentlich das sogenannte "durchgehende Hauptgleis". Wenn es aber kein Aus-, Ein- oder Durchfahrtsgleis ist, muß es von Gleis 1 her auch nicht abgesichert werden. Also kommt rechts in Gleis 1 eigentlich nichts hin, oder?
Grüße Calle


eisenbahner

RE: Frage zu richtigem Signal

#8 von Frank 72 , 01.01.2010 15:10

Moin Calle,

Thorsten schrieb doch anfangs, dass Einfahrten aus beiden Richtungen in alle Gleise möglich sind. Nur Ausfahrten nach rechts (C) sind nicht von Gleis 1 möglich.
Mit "fahren auf Gleis 2 nach A zurück" meinte er wohl das rechte Streckengleis nach A - also die Verlängerung von Gleis 2.
Insofern finde ich die Variante mit dem Sperrsignal auch gut. Ich vermute mal Lichtsignale, da es Epoche V sein soll (schließt Formsignale natürlich nicht aus). Aber eine Flankenschutzeinrichtung (also z.B. Sperrsignal) muss es da schon sein.

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#9 von kukuk , 01.01.2010 15:57

Hallo Calle,

Züge von C nach A fahren durch Gleis 2, Züge von A nach C durch Gleis 3 ohne Halt durch.

Was ich mit "über Gleis2 zurück fahren" meinte war das Streckengleis von Gleis 2 nach A, wie Frank schon richtig erkannt hat.
Diese Betriebssituation kann man z.B. auf NBS sehen. Leider sind die google Maps noch zu alt, sonst hätte ich es dort verlinkt.

Ich denke, es wird ein Gleissperrsignal werden.

Danke,
Thorsten


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RE: Frage zu richtigem Signal

#10 von Yamby ( gelöscht ) , 01.01.2010 18:45

Korrekt wäre das aufstellen eines nur Hp0 (Halt) zeigenden Hauptsignales. Dies ist für den Betriebsablauf die einfachste und schnellste Variante. Das Gleissperrsignal verlangsamt nur den Betrieb unnötig und ist auch nicht viel billiger. Da du Zugfahrten in das Gleis einlassen möchtest sollten dies auch ordentlich abgesichert sein.


Yamby

RE: Frage zu richtigem Signal

#11 von Frank 72 , 02.01.2010 11:39

Hallo Yamby,

wieso soll das Sperrsignal den Betrieb verlangsamen? Im Modell ist der Preisunterschied vielleicht nicht weltbewegend, aber für diese Situation ist das Sperrsignal vorbildlicher. Es kommt zwar vor, dass Hauptsignale aufgestellt werden, die nur "Halt" zeigen können. Die Regel aber dürften Sperrsignale sein. Die Zugfahrt endet ja schließlich an dem Signal, dafür ist ein Sperrsignal ausreichend. Darüber hinaus geht es (falls hier überhaupt gewünscht?) eh nur als Rangierfaht.

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#12 von Dirk Ackermann , 02.01.2010 12:20

Moin Thorsten,



Ich meine so müßten die Signale angordnet sein.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Frage zu richtigem Signal

#13 von Yamby ( gelöscht ) , 02.01.2010 18:08

Da die Zugfahrt ja vor einem Sperrsignal halten soll und nicht vor einem Hauptsignal wird eine Beschränkung auf 20 oder 30 an der Einfahrt erfolgen. Hast du jetzt z.B. Weichen die mit 60 befahren werden dürfen verlangsamt sich das ganze schon deutlich. Stellt man nun aber ein Hauptsignal auf so kann mit 60 eingefahren werden da die Zugfahrt von Hauptsignal zu Hauptsignal erfolgt. Sehr schön kann man die Unterschiede in großen Bahnhöfen wie z.B. Köln Hbf sehen.
Auf Hauptbahnen wird dann also doch eher ein Hauptsignal aufgestellt, so kann man es auch in vielen Bahnhöfen beobachten.
Wäre dies jetzt ein reiner Güterbahnhof, eine Nebenstrecke oder es fahren nur Rangierfahrten dann sähe das ganze schon wieder anders aus.

Bevor aber Haarspalterei betrieben wird wäre es interessant welche Art Bahnhof dargestellt wird, um was für Strecken es sich handelt, welche Züge in welcher Zugdichte verkehren.
Hier war die Rede von NBS und Thorsten fährt Epoche V da sind schon wieder ganz andere Sachen zu beachten als in Epoche III.

Gruß Jens


Yamby

RE: Frage zu richtigem Signal

#14 von scotti , 02.01.2010 19:43

@Yamby und Dirk

So in "etwa" sehe ich das auch.
In Epoche 5 sollte -wenn der Bahnhof auch neueren Datums sein soll- Spurplan- oder ESTW Technik sein.
Ja, Formsignale gehen auch.
Aber in neuer Technik auf Hauptstrecken wurde in den Spurplanglanzzeiten nicht gerade gespart. Somit kann das Zielsignal ein Hauptsignal sein.
In ESTW Zeiten kommt es immer auf die Bewilligung der Gelder an. Diese sind abhängig vom tatsächlichen Bedarf. Verkehr und Grad der Nutzung sind heute allein entscheidend. Somit kann ein Sperrsignal oder bei einem "Top"-Bahnhof auch ein KS als Ziel stehen.

Es kommt auf die Gesamtsituation der Strecke an. Wenn das ein Überholungsbahnhof ist, besteht auch heute die Möglichkeit die fehlende Wichenverbindung aus Gleis 1 nach C zu bauen und somit das Gleis 1 sinnvoll für Überholungen in beide Richtungen zu nutzen, wenn es nicht von wendenden Zügen belegt ist.
Dafür würde wahrscheinlich der nächste alte kleine Bahnhof zum Hp zurückgebaut werden.
Es ist schwierig in Epoche V-VI (also heute), nur ein Bahnhof alleine zu betrachten und diesen sinnvoll aus- oder zurückzubauen.

Aus diesen Gründen sind Bahnhofsanlagen nach Aus- Rück- oder Umbauten heute für Ausenstehende nicht immer logisch auf den ersten Blick zu verstehen.

Das oberste Gebot lautet: Kosten gegen Nutzen.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#15 von Frank 72 , 02.01.2010 20:47

Zitat von Yamby
Da die Zugfahrt ja vor einem Sperrsignal halten soll und nicht vor einem Hauptsignal wird eine Beschränkung auf 20 oder 30 an der Einfahrt erfolgen.


Ah ja, die Geschwindigkeits-Beschränkung bei Einfahrt in ein Gleis mit Sperrsignal am Ende war mir unbekannt. Aber die genannten max 30 km/h sind nicht richtig. Zumindest Einfahrten mit 40 km/h - auf ein Sperrsignal zu - kenne ich.

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#16 von Yamby ( gelöscht ) , 02.01.2010 22:23

Hmm, mit 40 auf ein Sperrsignal kenne ich nur aus Güterbahnhöfen. Da wäre ich direkt neugierig auf diesen Bahnhof und unter welchen Umständen das dort geht. Man lernt ja nie aus und es gibt ja nichts was es nicht gibt.

Gruß Jens


Yamby

RE: Frage zu richtigem Signal

#17 von kukuk , 03.01.2010 00:48

Hallo,

also, um ein paar Eurer Fragen noch zu beantworten:

Es handelt sich um Epoche V, die Strecke beim Vorbild ist eine Neubaustecke für ICEs mit Tempo 300. Zwischen den beiden Bahnhöfen gibt es einen Pendelzug im 1-2 Stunden Takt. Auf der anderen Seite versetzt gibt es auch noch ein Gleis 4, welches von weiterfahrenden RE benutzt wird.

Überholt wird dort nicht.

Thorsten


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RE: Frage zu richtigem Signal

#18 von scotti , 03.01.2010 15:45

@Yamby
Ich fahr bei mir jeden Tag fast alle Personenzüge mit 40km/h auf ein Sperrsignal. Warum auch nicht, es ist ein Zielsignal und hat genau so einen D-Weg wie ein Hp.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#19 von mebo , 03.01.2010 20:20

Also erstmal: Ich vermute mal, Du hast Allersberg als Vorbild? In Allersberg ist jede von den Weichen her mögliche Fahrstraße fahrbar, daher hat Allersberg auch auf allen Gleisen in alle Richtungen Ausfahrsignale.

Ob die auf der Modellbahn dann auch alle stellbar sind ist dann natürlich ne andere Frage Ansonsten hat man in den letzten Jahrzehnten meinem Eindruck nach als Zielsignal für Zugstraßen bevorzugt Hauptsignalschirme verbaut, auch wenn die aus technischer Sicht teilweise nur bessere Sperrsignale sind.

Zielhauptsignale in der niedrigen Ausführung kenne ich im Münchner Raum nur in Form vom Signalisierten Falschfahrbetrieb, aber da hat man statt einem echten Einfahrsignal ja auch nur ein Sperrsignal.

Sperrsignalschirm als Zielsignal, das nicht Deckungssignal ist...hm...ich glaub allzu gebräuchslich ist es nicht?

Zitat von scotti
@Yamby
Ich fahr bei mir jeden Tag fast alle Personenzüge mit 40km/h auf ein Sperrsignal. Warum auch nicht, es ist ein Zielsignal und hat genau so einen D-Weg wie ein Hp.


Wo bist Du denn? Klar, der D-Weg hat mim Signal nichts zu tun, gibt ja auch Bahnhöfe ohne Ausfahrsignal - gut, die muss man inzwischen wirklich mit der Lupe suchen um sie zu finden


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RE: Frage zu richtigem Signal

#20 von scotti , 03.01.2010 21:02

Wer bist du denn?
Wäre auch ne Frage, oder?

Es geht schlicht darum, das für 40Km/h ein D-Weg vorhanden sein muß.
Alles ohne D-Weg ist langsamer.
Deckungssignale zur Gleisunterteilung haben in der Regel keinen D-Weg.


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RE: Frage zu richtigem Signal

#21 von Yamby ( gelöscht ) , 03.01.2010 22:31

Ich unterstelle mal ganz dreist das auf Modellbahnen im Regelfall kein Durchrutschweg vorhanden ist .
Es sind ja beide Varianten möglich.
Hier wurde erst umgebaut um neue Fahrbeziehungen zu ermöglichen und dabei sind Hauptsignale aufgestellt worden obwohl reichlich Durchrutschweg vorhanden und nur in eine Richtung ausgefahren (aber aus beiden ein) wird.
Der Fall passt halt sehr gut auf den hier gefragten.

@scotti: Mich würde interessieren wie der Bf. bei dir aussieht, Namen brauchen wir ja nicht. Sind da ausschließlich Stumpfgleise? Was kommt nach den Signalen? Ich kenne das nur aus der anderen Perspektive und dort nur mit 20/30 außer bei reinen Kopfbahnhöfen.

Gruß Jens


Yamby

RE: Frage zu richtigem Signal

#22 von scotti , 03.01.2010 23:33

Zitat von Yamby
Ich unterstelle mal ganz dreist das auf Modellbahnen im Regelfall kein Durchrutschweg vorhanden ist .
Das ist deine Sache, wenns nicht richtig sein soll, erledigt sich doch auch die Frage nach dem richtigen Signal, oder?
Da nun mal das richtige Signal nur bei richtigem Betrieb Sinn macht und nur anhand des richtigen Betriebsablaufes geklärt werden kann.
Da werden Fragen nach dem Vorbild gestellt und dann ist die Erklärung zu vorbildbezogen? Versteh ich nicht...
Hmm, hau doch einfach ne Sh2 Scheibe ins Gleis


@scotti: Mich würde interessieren wie der Bf. bei dir aussieht, Namen brauchen wir ja nicht. Sind da ausschließlich Stumpfgleise? Was kommt nach den Signalen?
Wieso Stumpfgleise?
Mein Bahnhof ist hier im Forum zu finden..
Nach den Signalen kommt der Rest vom Bahnhof!? Mehr Gleise, Weichen, Schienen,...


Ich kenne das nur aus der anderen Perspektive und dort nur mit 20/30 außer bei reinen Kopfbahnhöfen.

Wie schnell soll den in Kopfbahnhöfe eingefahren werden? 30km/h sind die Regel, wenn es planmäßig(!) auf einen Prellbock geht.
Um Zeit zu sparen, den Ablauf schneller zu machen, kann die 30 auch recht spät, aber im "Bremswegabstand" (nicht der ganz passende Ausdruck) signalisiert werden. Das muß nicht zwangsläufig am ESig sein. In Frankfurt am Hbf z.B. beginnen die 30 erst am Bahnsteig.

Gruß Jens
dito scotti


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RE: Frage zu richtigem Signal

#23 von Frank 72 , 04.01.2010 02:22

Also, in meinem Fall handelt es sich um die Bahnhöfe Hamburg-Langenfelde und -Eidelstedt, die mir da so spontan einfallen. Teilweise wird nach dem Sperrsignal ausschließlich als Rangierfahrt weitergefahren, teilweise sind das auch Sperrsignale von Gruppenausfahr (bzw. Zwischen-)signalen. Einfahrt aber immer als Zugfahrt auf Hp2 ohne weitere Einschränkung - und auch alles Personenzüge (Eidelstedt auch Güterzüge).

Aber, Thorsten, wenn das ganze an einer modernen Schnellfahrstrecke liegen soll, bieten sich ja schon mal Ks-Signale an. Dann würde ich da auch ein Hauptsignal hinstellen.
Und das LZB-Kabel nicht vergessen...

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#24 von scotti , 04.01.2010 10:41

Wenn mich Google nicht täuscht, sind Langenfelde und Eidelstedt (ICE Werk) Betriebsbahnhöfe und Abstellanlagen und auch in mehrere Bahnhofsteile unterteilt.
Somit handelt es sich im Normalfall bei den Fahrten nicht um Personenzüge mit Reisenden sondern Leerreisezüge (Lr). Damit sind Gruppenausfahrten wie bei Güterzügen auch kein Problem.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Frage zu richtigem Signal

#25 von Frank 72 , 04.01.2010 13:25

Hallo Scotti,

das ist richtig, Bahnsteige gibt's da nicht und die Züge sind leer. Aber auch ein Lr bzw. Lt ist ein Reisezug. Ich dachte eigentlich nicht, dass signaltechnisch ein Unterschied besteht, ob in dem Zug Leute drinsitzen oder nicht.
Genauso wie Gruppenausfahrten: Darf es das nicht bei Zügen mit Reisenden geben? Zumindest in Hamburg-Altona gibt es die Möglichkeit, vom Bahnsteig über verschiedene Zwischensignale "aus"zufahren, wenn man vor dem Sperrsignal steht. Zwischen Sperrsig und Zsig liegen Weichen.

Übrigens: Die eigentliche Frage ist doch beantwortet, oder? Weil wir hier inzwisch ein wenig abschweifen...

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
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