ZitatSomit bildeten die leistungsfähigen Co'Co'-Maschinen nun das Rückrat des schweren Güterverkehrs auf allen elektrifizierten Alpenmagistralen in der "Ostmark" (Arlberg-, Brenner-, und Tauernbahn) und auf den elektrisch betriebenen Mittelgebirgs-Hauptstrecken im "Altreich" (Schwäbische Alb, Frankenwald, Thüringer Wald, Schlesien). Außerdem bespannten sie häufig schwere Reisezüge, insbesondere auch Truppenzüge.
Zum Thema Reisezüge während der Epoche II finden sich in dem Heft leider nur 2 Bilder. Eines ist 1943 in Innsbruck aufgenommen und zeigt eine E 94 vermutlich mit einem Truppentransport im Winter. Direkt hinter der Lok ist ein Heizwagen zu erkennen. Die weiteren Wagentypen lassen sich - jedenfalls für mich - nicht identifizieren. Das zweite Bild zeigt eine E 94 im Jahr 1942 im Schiebedienst bei Probstzella auf der Frankenwaldbahn. Hierbei ist außer der Lok nur ein Postwagen 4ü-a/17 mit im Bild. Das hier verlinkte Fleischmann-Modell (Epoche IIa) passt allerdings genaugenommen nicht zur E 94, die ja erst 1940 geliefert wurde (DRB statt DRG).
Bei dem Vorbild der 39221 handelt es sich übrigens um die E 94 004, die in Österreich eingesetzt wurde und im Bw Innsbruck beheimatet war. Sie blieb nach dem Krieg bei den ÖBB und wurde zur 1020.021 umgezeichnet.