RE: Re: Frage zum „Wien – Ostende Express“ und Donaukurier

#76 von FJB , 20.12.2014 14:16

Zitat von HPK
"ss" bedeutet bei Güterwagen, wie bereits geschrieben, zulässige v/max 120 km/h. Wie du auf 140 km/h kommst ist ein Rätsel?



In Österreich ist ein Gbss ein Wagen für 120 km/h und ein Gbss-vx ein Wagen für 140 km/h! Nur gab es diese meines Wissens nach erst viel später, sicher noch nict 1971!

Zitat von HPK
Bpmz gabs bei den ÖBB erst ab 1994.
Die 20-75 Prototypen wurden im Mai 1980 als Bmpoz ausgeliefert, aber die im Anschluss daran folgende Serie der Z2
21-70 5?

Die ersten "frisch ausgelieferten" Z1 waren 1982 sechs Jahre alt. Das da noch keine Revisionen durchgeführt wurden halte ich für wenig glaubhaft.



Auch das ist defintiv falsch. Die ersten Z1 wurden 1977 geliefert und zwar so spät, dass der Ex 462/463 in den ersten Wochen mit allen möglichen, sogar mit Schlierenwagen geführt wurde. Legedär war der Einsatz der "Rheingold" Buckelspeisewagen, bis zur Verfügbarkeit der ersten WRmoz. Folglich können die allerersten Z1 maximal 5 Jahre gewesen sein. 6 Jahre - ich glaube sogar sieben - könnten jene 50 SGP Wagen gewesen sein, die zwar dem UIC Typ Z entsprachen, jedoch gegenüber den "Eurofimawagen" der Bauarten Z1 und Z2 noch Drehfalttüren hatten.

Zitat von HPK
Da auf dem Foto die Beschriftung der Wagen nicht lesbar ist wurden die Modelle in der damals gültigen offiziellen Beschriftungsversion ausgewählt.
Zum Glück gabs diese Modelle in beiden Ausführungen.



In dem Punkt gebe ich Dir recht. Vor allem waren Bmoz und Bmz (auch Amoz und Amz usw.) sehr lange gemischt im Zugverband.

liebe Grüße
Werner


Hier könnte ein kurzer und informativer Text stehen!


 
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RE: Re: Frage zum „Wien – Ostende Express“ und Donaukurier

#77 von HPK , 21.12.2014 14:52

Zitat von FJB

In Österreich ist ein Gbss ein Wagen für 120 km/h und ein Gbss-vx ein Wagen für 140 km/h! Nur gab es diese meines Wissens nach erst viel später, sicher noch nict 1971!


"v" bedeutet mit Zugheizhabel für eine max. Spannung von 1000 V,
"x" bedeutet mit Hauptluftbehälterleitung.
Beides wurde am Roco Modell baulich nicht nachgebildet, lediglich die gelben Ecken am Wagenkasten wurden aufgedruckt.
Auch im Lastgrenzraster ist nur "ss" angegeben (17,0t in allen Streckenklassen aus bremstechnischen Gründen).

Zitat von FJB

Auch das ist defintiv falsch. Die ersten Z1 wurden 1977 geliefert und zwar so spät, dass der Ex 462/463 in den ersten Wochen mit allen möglichen, sogar mit Schlierenwagen geführt wurde. Legedär war der Einsatz der "Rheingold" Buckelspeisewagen, bis zur Verfügbarkeit der ersten WRmoz. Folglich können die allerersten Z1 maximal 5 Jahre gewesen sein. 6 Jahre - ich glaube sogar sieben - könnten jene 50 SGP Wagen gewesen sein, die zwar dem UIC Typ Z entsprachen, jedoch gegenüber den "Eurofimawagen" der Bauarten Z1 und Z2 noch Drehfalttüren hatten.


Habe nachgesehen. Der erste Z1 wurde am 19.11.1976 abgeliefert. Bleiben immer noch gut 5 Jahre.
Die Bezeichnung Z1 hat nichts mit der Türbauart zu tun, sondern bezieht sich auf Wagenlänge, Anzahl der Abteile/Sitzplätze und Klimatisierung.

O.T.:
Für den Transalpin standen bei der Umstellung in der Regel ausreichend Bmoz zur Verfügung. 1.Klasse- und Speisewagen mussten vorübergehend von der DB angemietet werden. Mitunter wurden Schlieren als Verstärkungswagen eingesetzt (ausgenommen die Garnitur zu Fahrplanwechsel).
Für eine Modellnachbildung dieser "Übergangsgarnituren" hat ACME die 21-70 allerdings nur ohne "o" und mit Zuglaufschild Autria-Express beschriftet ausgeliefert.


Nachtrag zum Ex221 Donau-Kurier:
Im Sommerfahrplan 1982 war für die Bespannung dieses Zuges von Nürnberg Hbf bis Wien West eine 1044 der Zfl. Wien West vorgesehen.

mfG
HPK


MfG HPK


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