RE: Montan HDAG

#4526 von hda , 30.11.2022 17:49

Hallo,

vielen Dank für die trostreichen Worte, Jungs!

Ja, das war Heinz Erhardt mit der mobilen Nase, Jörg
(das ist der, der im Mai nicht in den Wald geht, weil die Bäume ausschlagen)

Zitat von lernkern im Beitrag #4523
....ich würde wahnsinnig werden....

Dann besteht ja noch Hoffnung! Hier ist man schon mehrere Stadien weiter





Da konzentrieren wir uns lieber auf Deine Chemie-Baustelle, Tino. Das wird spannend, so was sieht man nicht alle Tage!


rex, es gilt ein Klärverständnis aufzumissen. Oder andersrum irgendwie…..

Butgereit raucht nicht! Solch verräterische Angewohnheiten hat er in seinen jungen Jahren beim bulgarischen Geheimdienst gar nicht erst angenommen.
Zugegeben, auf einem der Fotos sieht das Rohrstück schon aus wie ein Zigarettenfilter - das kommt davon, wenn man zu hastig einfach die Sachen einbaut, ohne die alte Farbe zu entfernen…..
Jetzt fällt das Röhrle auf wie ein bunter Hund, obwohl 5x silbrig überpinselt. Öfter geht fast nicht, weil sonst droht es zu dick zu werden

Hierzu ersonnene Ausrede: Ein übermütiger Staplerfahrer hat das Rohr demoliert und zur Minimierung von Stillstandskosten wurde in aller Eile ein gebrauchtes Teil eingebaut und grob angestrichen……

Jetzt muss ich aber mal aufstehen und die Knochen strecken, rex. Denn wenn ich in Deinem detailReich versinke, liege ich immer auf den Knien


Mit noch etwas steifen Knochen wird nun der Filterbau auf den Kopf gestellt.
Denn für das Filtergut fehlen Abläufe - und um diese möglichst schwierig einbauen zu können, sind sie nicht nur an unzugänglicher Stelle, sondern auch schräg, parallel und nicht nur in gleicher, sondern auch zum Unterbau passender Höhe anzubringen





(hier treffen wir auch wieder Butgereits beschichtete Zigarettenkippe)

Jetzt wuchten wir den Bau zurück auf die Beine und schauen gleich nach, ob die Höhe passt. Notfalls wird gehofft, dass der Kleber noch feucht hinter den Ohren ist…..





Puuhhh - Glück gehabt. Die zwei Zehntel Spalt zur Sammelbox können wir vertragen und brauchen sie auch, um später die Box unfallfrei rein zu schieben.

Damit hat Butgereit die Schnauze voll von den blöden Unterleibsoperationen, er will an Luft und Licht!

Gut, darauf hat der Kran gerade gewartet. Er zeigt sich daher sehr kooperativ beim Einschieben der 'Seil'-Drähte und abschließenden Zudeckeln der Bohrlöcher





Der Haken ist noch nicht angemalt; er soll von seiner Aufhängung farblich abgesetzt werden.
Bisschen dumm ist es mit den beiden 0,25er Seilen gelaufen. Obwohl sehr vorsichtig schwarz gestrichen, sind sie jetzt doppelt so dick…...
Na gut, das können wir überleben.

Dafür ist von den 0,3er Kollegen unter der Kranschiene fast nix zu sehen
Sie sollten ein wenig durchhängen. Aber das ist mit dem Federstahl nicht gut zu machen, zudem sind die Stangen da nur in geradem Zustand reinzukriegen





So richtig begeistert ist Butgereit nun nicht mehr von dem Kränchen und dummerweise fällt auch noch auf, dass der Zellenradschleusenbauch glänzt wie eine Speckschwarte….

Nix wie weg, bevor uns noch einer einen Pinsel in die Hand drückt!

Wir verstecken uns hinter dem flachgelegten Filter und tun so, als wollten wir den Auspuff montieren





Das Kaminrohr verläuft in gewissem Abstand zur Gebäudewand. Gehalten wird es von Joswood'schen Rohrhaltern, deren Unterbau hierfür um 2einhalb mm verlängert werden muss. Die Verlängerung ist ein Reststück und wird nach Trocknen abgelängt.

Solche Verklebungen werden schön plan, wenn man ein Teil mit der Vorderseite, das andere mit der Rückseite auflegt. So gleichen sich die leicht schrägen Laserschnittflächen aus, während sich andersrum der Winkel verdoppelt und die Klebung nicht plan wird.

Aber das nur nebenbei.
Butgereit nimmt eine Pinselschutzhülle als Endoskelett und steckt mal zusammen





Auf den ersten Blick nicht schlecht.
Aber was: Prüfgereit stellt einen Knick in der Linienführung fest!

Wo kommt das jetzt wieder her. Soo krumm ist die Filterwand auch wieder nicht, und die Halter sind von identischer Höhe…..

Zum Glück ist das leicht zu klären. Der Kamin ist recht lang und hat am oberen Ende noch einen Knubbel, sodass ihn einfach sein Gewicht knicken lässt.

Das ist schnell behoben





Der kleine Versatz an der Verbindungsstelle wird beim Kleben ausgeglichen.

Aber vor dem Auspuff kommt jetzt eine viel dickere Aufgabe.
Es hilft nix, das Filtergerüst muss endgültig auf der Bodenplatte befestigt werden.

Ewig rausgeschoben, weil sich die Filterposition an der Mühle ausrichtet und die Mühle nur angeschlossen werden kann, wenn man sie anhebt.

Das schließt sich gegenseitig aus. Kein Wunder, es steht noch alles lose rum…….
Und nur, weil so eine Pfeife die Leitung zum Filter nach unten abgeknickt hat

Es scheint zu funktionieren, wenn man den Abwärtsknick so weit beseitigt, dass das Rohr geradeaus in die Aufnahme zu schieben geht…..

Soll man das Äußerste wagen? So zusammengesetzte Rohrstücke pflegen sehr leicht abzubrechen und dann ist womöglich die ganze Mühle ruiniert….

Hier nimmt Butgereit wieder mal das Herz in beide Hände und frisst, nagt, kratzt, fräst und feilt tagelang so lange an dem völlig verdatterten Rohrende rum, bis er sein Ziel erreicht hat





Halleluja! Damit ist das Ausrichten zwar noch kein Kinderspiel, aber doch ohne anschließendem Sanatoriumsaufenthalt zu bewerkstelligen.

Jedoch bleiben wir auf dem Teppich und freuen uns nicht zu früh.
Denn am A…. lauert das hintere Gerüst…..





Wenn der Filterbau fest auf dem Boden steht, kriegt man das Gerüst nicht mehr dran.
Gerüst vorher an Filter kleben geht auch nicht, weil keine brauchbaren Kontaktstellen vorhanden.

Also greift Butgereit auf seinen Erfahrungsschatz zurück und hängt, frei nach Dr. Benutzky, das Gerüst einfach auf.
So kann er das Filtergestell - schwierig genug - auf der Bodenplatte befestigen, ohne dass das hinten rumgargelnde Gerüst wesentlich stört.

Mit eingelegten Beinspreizern und ebenfalls vormontiertem Gebläse ist es dann endlich geschafft





Nach so viel Aufregung muss Abwechslung her
Wie wäre es z.B. mit einer putzigen Bandbrücke?

Hierzu sind schon viele Gedankengänge gegangen worden, jedoch leider immer ohne Ankunft…..

Wenn man das Becherwerk als Maß für Materialdurchsatz nimmt, müsste uns ein Förderband mit ca. 10mm Gehäusebreite reichen. Das zu machen ist einfach, jedoch haben diese Bandbrückchen die höchst unangenehme Eigenschaft einer halbrundförmigen Abdeckung.

Wo gibt es halbrunde 10mm Stangen oder Rohre?
Nach einiger Suche wurde sogar ein geeignetes ABS-Halbrundrohr gefunden. Einen Meter lang (würde reichen), Preis € 4,49.
Allerdings bei Architekturbedarfversand mit € 4,95 Versandkosten….

Ich müsste also 1 halbes Rohr bestellen, das nicht mal so viel wert ist wie sein eigener Versand!
Das klemmt mir irgendwie. War das einst schön, als man in den Laden gehen und Sachen kaufen konnte…...

Man sinnt erst mal auf anderweitige Abhilfe.
So wurde kürzlich bei den Tamiya Profilen eine dreieckige Version entdeckt und wg. günstigen Preises und Exklusivität (Evergreen hat wohl keine Dreieckprofile) erworben.
Vielleicht lässt sich damit was anfangen.

Hierzu holt Butgereit sein etwas ramponiertes Geo Dreieck raus und malt kurz auf, was man mit Dreieck anfangen könnte.
Er hat sogar einigermaßen maßstäblich gemalt und die Aufnahmestation dazu gelegt, auf welcher das Bändchen zu liegen kommen soll





Also gut, ein Versuch kann nicht schaden. Die Dreiecke sind da und 4mm Profile auch, fangen wir an zu kleben. Für den Anfang nehmen wir 120mm Länge, das ist gut zu handhaben





Mein lieber Mann!
In stillem Gedenken an die vielen dahingegangenen Nervenenden lassen wir es bei dem Bild bewenden.
Im lieben Netz Tuten so viele Orials rum, dass sicher auch jemand verbreitet, wie man Rechteck- und Dreieckprofil schräg und fluchtend vollflächig verklebt…..

Wie auch immer; es ist wahrhaftig das rausgekommen, was erwartet wurde, hier nur provisorisch auf einen 10mm Stab gelegt





Das lassen wir mal so liegen, bis sich a) die Gallenblase beruhigt und b) jemand weiß, wie es weiter geht.

Es ist ja nicht so, dass es keiner weiteren Anstrengungen bedarf.

Wie lange hat sich Butgereit z.B. mit Lötdrahtbiegungen befasst, bis das Ding nicht nur passte, sondern auch mit beidseitiger Aufnahme an Ort und Stelle war





Kann als Überlauf oder Vorrichtung zur Aussonderung unbotmäßiger Mitläufer angesehen werden. Oder was halt einer sonst gerne hätte

Weiterer Verlauf vom Zwischenbehälter erfolgt mit Einbau des Gerüstes.

Jetzt schweifen wir mal ab:
Neulich ist beim Archivieren und teilweisen Löschen der mittlerweile vielen Fotos der Gedanke aufgekommen, man könnte doch ab und zu ein altes Bildchen hier einwerfen, damit nicht immer nur seitenweise 1 Thema zu sehen ist?

Machen wir einfach mal einen Versuch mit 'nem zufälligen Foto vom alten Ofen





Wenn zu öde, bitte um Nachricht.
Hinweis: Die Beschwerdestelle befindet sich in Betriebsferien von 1. Januar bis 31. Dezember. Wir bitten um Verständnis.

Bis dann

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4527 von hda , 07.12.2022 20:46

Hallo,

Kleinvieh macht auch Mist, sagt man. (diesmal nicht von Heinz Erhardt, auch nicht von Wilhelm Busch…….oder? )
Und viel Kleinvieh macht noch viel mehr Mist…..

Gut, das ist ein natürlicher Vorgang, darüber dürfen wir uns nicht aufregen.
Aber dass man vor lauter Ausmisten nicht richtig weiter kommt, ist schon ein wenig lästig.

Das Bandbrückchen zum Beispiel. Nach tausend hin und her war es endlich gelungen, etwas Abdeckungs-ähnliches zu fabrizieren, und gleich geht es weiter mit ewiger Suche nach einem Korpus…..

Gefunden wurde nichts besseres als ein weiteres Relikt vom Hochofenbau.
H-Profil, der Dachneigung entsprechend zugesägt





Bemerkung
a) das blöde Gerüst im Hintergrund irritiert gewaltig. Aber deswegen gibt's kein neues Foto.
b) Die Beschaffenheit des schräg gestellten Sägeblattes ließ einen Schnitt in größerer Höhe nicht zu.
Damit ist dass Brückchen zu niedrig; weitere Maßnahmen sind notwendig.

Aber nicht mit uns! Das Brückchen kann uns den Buckel runter rutschen - wir bauen uns einen Universal-Maschinenkomplex





Da vorne muss man ja auch mal irgendwie weiterkommen. Obwohl eigentlich keiner eine Ahnung hat, womit…..

Probieren wir einfach mit ein paar Plättchen rum





Das wird Butgereit auf Dauer auch zu dumm, ihm steht der Sinn eher nach einem Faller Tank





Wie lange hat er darüber gegrübelt, und rausgekommen ist nix anderes als 3 Löcher mit je 1 Stück Draht….

Gut, ein von einer Feuerwehr-Ausziehleiter abgehacktes Stückchen ist auch dabei, aber das wäre eleganter auch gegangen….

Sich nicht um solch hochnäsige Kritik scherend, stellt Butgereit seinen Tank in's Gerüst





Die Verbindungsleitung ist in Höhe und Länge adjustierbar. Man muss allerdings noch den richtigen Zeitpunkt mit dem Maler klären, um nicht die Farbe abzuschaben bzw. nackte Stellen zu kriegen.

(ganz nebenbei behalten wir auch die unansehliche Gerüst-Oberkante im Auge)


Einmal im Drahtknickmodus, biegt Butgereit ein weiteres 1mm Sommerfeldt Drähtchen für anderweitige Verwendung.
Hier gilt es jedoch die Stirnfläche des Drahtes (möglichst halbrund) einzukerben





Halbrund ist es nicht geworden und mittig auch nicht. Aber immerhin, Butgereit ist froh, überhaupt was sichtbares dran gekriegt zu haben

Zur Erholung hackt er danach einen Joswood'schen Drahtzaun kurz und klein





Mit den Hackschnitzeln baut er kleine Bahnen für ZZZ-Hürdenläufer





Weiter kann aktuell nicht darüber berichtet werden; man ist zu sehr mit Ausmisten beschäftigt…..

Butgereit wendet sich nur nochmal kurz seinem Draht mit eingedellter Stirn zu





Er hat ein 2mm Plättchen längs durchbohrt und an den neuen Universalbau geklebt.
Sein Sommerfeldt Stückchen kann er nun da einstecken, Höhe festlegen und den Draht so schwenken, dass er mit seiner eingedrückten Nase schön an der Ringleitung der Mühle anliegt.
Wie dann die tatsächliche Ausführung aussieht, werden wir ja sehen…...


Zum Schluss noch eins der angedrohten Zufallsbilder.
Kranarbeit unter beengten Verhältnissen….





Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4528 von Recycle , 07.12.2022 20:50

Moin Heinz,

also das letzte Bild ... besonders gut.


Gruß Christian

Meine Projektch-N


 
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RE: Montan HDAG

#4529 von Toga , 08.12.2022 18:48

Hallo Heinz,
in diesen Konstrukt hast du dich ganz schön verbissen. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Es ist eine sehr interessante und Detailreiche technische Anlage geworden. Auch wenn ich z.Z. nicht an mein Industrie Gebiet baue ist mein Interesse daran ungebrochen hoch. Du bist einer der wenigen die hochwertigen Modellbau in Handarbeit noch betreiben. Das ist der wahre Modellbau.
Gruß Bernd


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RE: Montan HDAG

#4530 von Olaf1972 , 11.12.2022 13:19

Hallo Heinz,
nach langem stillen Mitlesen muß ich nun auch mal meinen Senf dazugeben.
Das was du hier baust und zeigst ist schon allererste Sahne.Für mich als Montan und Schwerindustrie-interessierter genau das richtige.Auch deine Um-und Selbstbauten an Fahrzeugen sind super.
Aber eine Anmerkung muß ich mal loswerden....eine Hütte in der Größenordnung braucht doch eine Werkfeuerwehr.Ist da was geplant,oder hab ich da mal was übersehen?

Gruß Olaf


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zuletzt bearbeitet 11.12.2022 | Top

RE: Montan HDAG

#4531 von WeSaWz , 11.12.2022 14:26

Das ist echt der Wahnsinn was du da erschaffst!
Sind sicher schon einige tausend Stunden zusammengekommen.

Welches Ausmaß hat deine Anlage eigentlich schon? Gibt es auf irgendeiner Seite ein Bild bzw. eine Übersicht von dieser. Bin noch nicht jede Seite einzeln durchgegangen, soviel Zeit hab ich nicht

LG.Werner


LG. Werner


 
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RE: Montan HDAG

#4532 von _MoBaFlo_ , 11.12.2022 18:27

Servus Heinz,

das ist ja Wahnsinn, was du da zusammenbaust! Per Zufall bin ich hierauf gestoßen und gleich mal hängen geblieben! Ich bin gespannt, wie es weitergeht - unterhaltsam ist es auf jeden Fall!

Flo


 
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RE: Montan HDAG

#4533 von hda , 13.12.2022 18:18

Hallo,

Zitat von Recycle im Beitrag #4528
also das letzte Bild ... besonders gut.

mir auch, Christian! Wir sind uns einig

Bernd, verbissen ist gut!
Tatsächlich geht das jetzt schon über der Monate mit der Mühle und ein Ende ist nicht abzusehen…. Mal schauen, ob das Gebiss so lange durchhält.

Zitat von Olaf1972 im Beitrag #4530
....eine Werkfeuerwehr....

ja, über Werkfeuerwehr wurde hier schon diskutiert, Olaf.
Dazu kann ich von den beiden vorhandenen Fahrzeugen das hoffentlich etwas interessantere vorstellen





War damals in groben Zügen der Sandoz-Feuerwehr nachempfunden.
Mehr davon traue ich mich nicht anzuschaffen, weil die Feuerwehrler immer so echte Modelle haben, dass ich daneben völlig untergehen würde…..

Werner, ein Bild von der ganzen Anlage gibt es leider nicht. Allein deshalb, weil sie nicht auf ein Bild passt.....
Das einigermaßen fertige Stück mit dem Hochofen ist bereits vorgestellt und die andere Seite ist hauptsächlich noch Abstellraum.

Wenn ich es mal schaffen würde, in diesem Forum mehr als zwei Seiten vor- oder zurückzublättern, könnte ich Dir 'fertige' Seitenzahlen anbieten - nur, das einzelne Blättern zieht sich ewig…...

Zitat von WeSaWz im Beitrag #4531
....soviel Zeit hab ich nicht

ich auch nicht

Aber wir können ja mal einen Rück-Blick auf den Gichtkran werfen, der war schon lange nicht mehr dran





Jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht, Flo.

Das ist nix spektakuläres, Butgereit hat sich einen kleinen Unterstand gebaut





Und noch ein komisches Gebilde





Das könnte glatt das Kassenhäuschen einer Geisterbahn werden - mit 'nem Riesen Totenkopf oben am Gestell…...
Lassen wir uns überraschen.

Aber der kleine Unterstand hat seinen Platz gefunden!





Er schützt das Ende der dreieckig überdachten Bandbrücke vor den Unbilden der Witterung





An der Bandbrücke fehlt noch der Boden - und den mach' ich mit links!

Weil, die rechte Hand hat für längere Zeit die Mitarbeit aufgekündigt….
Gut, wenn sie meint...

Dann mal tschüs bis die Tage





Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4534 von Dor-Basdel-Tino , 22.12.2022 08:53

Hallo Heinz

Eine schöne Förderbrücke ich muss auch bald eine Bauen.

Tschüß Tino und schön mal schöne Weihnachten gewünscht.


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4535 von Otaku , 23.12.2022 10:31

Gute Besserung an die rechte Hand und ein schönes Weihnachtsfest!


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4536 von hda , 29.12.2022 17:34

Hallo,

wünsche schöne Feiertage gehabt zu haben und verspäteten Dank für Eure Wünsche, Tino und Sebastian!


Hier hat Butgereit mittlerweile zusammen mit einem einarmigen Banditen die kleine Hürdenstrecke verlegt und bemüht sich nun, ein paar Elektroleitungen durchzufieseln





Prinzipiell ist das auch gelungen, nur sind die Kabelenden etwas zu lang geraten und alles hängt recht schlabbrig rum. Das muss man später ändern, wenn wieder alle Mitarbeiter an Bord sind





Inzwischen bauen wir den 'Lade'-Turm an die Mühle, der ist lange genug alleine rumgestanden





Der kleine Sammelbunker in Turmmitte strebt nach Freiheit - dabei fällt uns wieder ein, dass er nur provisorisch angeheftet war und dann in Vergessenheit geriet…..
Das bringt uns aber nicht aus der Fassung, den kriegen wir schon noch befestigt.

Mit von der Partie ist auch die kleine Bandbrücken-Station sowie ein Feuerlöschschrank von Dieter (Paderborner). Feuerlöschmittel können an solcher Stelle sicher nicht schaden - leider hat eine linke Bazille den Schrank einen viertel mm zu weit nach links geklebt, sodass die Materialstation nicht satt an dem Becherwerk anliegt, was wiederum zur Folge hat, dass das Fundament links zu kurz zu werden droht……

Gut, es ist noch zu verkraften.
Interessanterweise setzte dann jedoch ein Automatismus ein, der ohne äußere Planung gleich ganz andere Verhältnisse schuf.

Es begann mit einem unvorsichtigen Finger, der beim Reinigen der Klebestelle des schiefen Bunkerchens den Kran an der Turmspitze wegschnipste.
Das ist nicht tragisch, der Kran war in Erwartung solchen Geschehens nur mit zwei Kristal Klear Klebepunkten als Sollbruchstellen angepappt. Er fällt komplett runter und kann samt noch senkrecht hängendem Haken wieder befestigt werden.

Hierzu ist es zweckmäßig, den Turm inclusive der jetzt dran hängenden Zementmühle auf den Kopf zu stellen. Mittels einer seitlichen Stütze wg. unsymmetrischer Gewichtsverteilung lässt sich das gut bewerkstelligen.

Dabei fühlte sich der linke Ellbogen - der rechte ist eh kaltgestellt - wohl angesichts der sportlichen Leistung des schnipsenden Fingers, bemüßigt, es diesem nicht nur gleich zu tun, sondern möglichst zu übertreffen.
Folglich schmiss er Turm + Mühle nicht nur um, sondern ganz vom Tisch runter





Wie so oft in solchen Fällen tragen Unbeteiligte den größten Schaden davon.
Also wenden wir uns zuerst der völlig unschuldigen Mühle zu, bauen sie zusammen und befestigen sie gleich am Fundament des Zementfilters, dass sie erst mal ein Zuhause findet.

Die Klebestelle muss gründlich trocknen, das gibt Gelegenheit, sich mal um den Produktversand zu kümmern.
Vor kurzem waren dazu zwei Kibri Kieswerk-Silos vorbereitet worden





Sie sollen unter einer abgesägten Kieswerk-Plattform Platz nehmen, damit sind sie auch gleich schön zentriert.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet die Dimensionierung des dazugehörigen Gerüsts; da gilt es wieder, einen Kompromiss zwischen gewünschten und vorhandenen Materialmaßen zu finden.
Rein informativ schaut man dann mal nach Bildern von Zementsilos.
Ha! Die haben gar kein Gerüst, egal wie groß!

Da können wir unsere tragenden Säulen gleich wieder weg räumen…..

Leider wird die Sache dadurch nicht einfacher.
An jedes Silo unten vier Beine zu kleben, scheidet aus. Die kriegen wir niemals ausgerichtet.
Durch einen viereckigen Rahmen fallen die Silos durch oder würden windschief auf ihren konischen Enden sitzen - man bräuchte zwei Löcher in passendem Abstand, wo man die Auslauftrichter reinstellen und schön ausrichten kann.

Nur, mit links ist kein 40mm Loch zu machen, und erst recht nicht zwei in Reihe…..

Was machen wir also?

Garnix!

Wir machen die Turmsanierung fertig.

Beim Absturz hatte sich die Bandbrückenaufnahme verabschiedet, was Gelegenheit gab, den Feuerlöschkasten abzuknipsen und in richtiger Position wieder anzubringen.
Der kleine Zwischenbunker und der Kran sind wieder eingezogen und bevor jetzt nochmal einer übermütig wird, kleben wir den Turm mit aller Möblierung an das Anwesen





So, jetzt ist der ganze Kram endlich mal am Stück zusammen.

Die beiden Zusatz-Container waren schon mal verkabelt; aus Handhabungsgründen sind sie vorläufig wieder 'ausgesteckt'.
Außerdem werden Container-Verbindungen U-förmig von unten in die Dosen gesteckt und nicht wie hier einfach Kabel quer durchgezogen…….
Vielleicht findet sich mal einer, der das noch ändert.





Das gähnende Loch am ehemaligen Geisterbahn-Kassenhäuschen ist sozusagen die Materialausgabe. Leider hat sich niemand bereit gefunden, gnädig einen Vorhang drüber zu ziehen, bis mal einer weiß, was da rein kommt…..





Mindestens zwei wichtige Rohrleitungen fehlen noch, ihre Montage ist durch die angespannte Personalsituation derzeit verhindert.





Auch 'hinten rum' gibt es noch einiges zu vervollständigen.

Mittlerweile ist es dem unermüdlich über den Silos brütenden Butgereit gelungen, eine Stellmöglichkeit anzudeuten





Von der 5-ständigen Plattform hat er das zweite Ende abgesägt und gleich eine Seite plan geschliffen, um bequem Träger dran befestigen zu können.

Von den Silos wurden die Auslauftrichter mit leichter Gewalt entfernt





Nun kann Butgereit die Silozylinder zwischen beiden Plattformen montieren, die Trichter werden danach von unten angeklebt.

Damit ist hoffentlich
a) der Zusammenbau möglich und
b) ein halbwegs passendes Erscheinungsbild getroffen.

Und wenn nicht?
Dann machmer halt was anderes


So, jetzt müssen wir nach langer Zeit auch mal wieder unter die Gießhalle schauen, dass uns da nix überläuft





Wir wünschen einen angenehmen Jahreswechsel und wünschen, dass alle guten Wünsche auch erfüllt werden…….

Dann mal bis nächstes Jahr

Gruß
Heinz


 
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zuletzt bearbeitet 29.12.2022 | Top

RE: Montan HDAG

#4537 von InLR , 02.01.2023 18:58

Hallo Heinz,

die angespannte Personalsituation ist definitiv nicht hilfreich, wenn die rechte Hand vom Chef ausfällte kommt einiges leicht durcheinander. Könner können zwar einiges mit Links erledigen, aber besser geht es als Team.

Ich wünsche ebenfalls schöne Feiertage gehabt zu haben, ein gutes neues Jahr und schnelle Besserung der rechten Hand,
Hans-Martin


--
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RE: Montan HDAG

#4538 von hda , 06.01.2023 19:59

Hallo,

danke für die Wünsche, Hans-Martin!
Hast recht, einiges kommt leicht durcheinander

So hat man hier z.B. eine Zeitlang gedacht, ein Konzept für die Zementsilos zu haben





Wenn man unter der unteren Plattform dicke Beine anbringt, könnte das doch was werden.

Nur, Zementsilos sind außenrum meistens nicht so strukturiert; die sind eher glatt oder haben ein paar Eheringe um den Bauch rum….

Haben wir glatte Rohre?

Schon…..





Sogar durchmesseritiv genau passend! Die Kratzer kann man raussschleifen und es hat sich auch ein zweites Exemplar eingefunden.

Muss man mal reifen lassen. Das gibt Gelegenheit, die Auslauftrichter in's Auge zu fassen.
Die bleiben nämlich von alleine überhaupt nicht stehen!

Man muss sie erst von ihren unteren Organen befreien





Dazu eignet sich die im vergangenen Jahr erworbene Tamiya Säge, obwohl sie mir wg. der groben Verzahnung nicht so richtig zusagt. Aber die sonst üblichen Rasierklingensägen haben halt zu wenig Schnitttiefe, und mit den feinen 0,1er Sägen ist linkshändig nicht viel anzufangen…….

Wie auch immer, was wird jetzt aus den Silos?
Weil, es gibt einen neuen Bewerber





40mm Kabelrohr, kann man beliebig lang absägen.
Wat nu?

Erst mal einen Überblick schaffen





So könnte sich das Milieu ungefähr gestalten.
Der Feldflugplatz-Tower rechts wird - umschlungen von einer Million Rohre - zum Gasmanagementzentrum erklärt. Kann so auch gleich die Zementmühle mit begasen.

Links steht als Auslöser des ganzen Zementwahns das Kibrische Kieswerkgerippe, bereits an 6mm Höhenunterschied adaptiert.
Hier ist ein Umstand zu erwähnen, der mir erst Ende vergangenen Jahres aufgefallen ist:

Das Kieswerk hat fünf Silos. Schätzen wir ganz grob über den linken Daumen das Füllgewicht eines Silos auf 100 Tonnen. Macht zusammen 500t.

Diese 500t hängen - man glaubt es nicht - frei unter der dünnen Plattform!
Inzwischen durchgeführte Vorbildsuche ergab prinzipiell auf eigenen Beinen stehende Silos…….

Dabei hat man die aus dieser Zeit stammenden Kibri Konstruktionen doch eher als vorbildlich empfunden…….

Aber das nur nebenbei, es wird sowieso abgeändert. Butgereit möchte die Silos nach unten verlängern und keine Verladung in LKWs, sondern eine Bandbrücke zum hinten stehenden Materialgebäude installieren. Das Kieswerk wird damit zur Anlieferstation für Zement-Zuschlagstoffe.

Unsere kleine Mühlen-Bandbrücke wird ebenfalls am Gebäude angeschlossen, und nun müssen wir die Gestaltung der Fertigzement-Silos klären.

Erneute Vorbildsuche führte zu folgendem Vorschlag





Richtig hoch (evtl. noch höher als hier), in Triangel-Form und mit fettem Treppenturm.
Dazu könnte sich das seinerzeit vom Hochofenaufzug abgesägte Treppenstück eignen





Es dürfte aber zu kurz sein und die hinten angeklebte Wand passt hier auch nicht so richtig…. Darum probieren wir kurz eine der beiden vorbereiteten Treppensorten von der Gasometer-Baustelle.
Wenn die Silos sich mal geeinigt haben, wie sie aussehen möchten, baut Butgereit mit den Treppchen dann einen chicen Turm dazu.

Nur, die Silos werden sich halt nicht einig….
Bevor nun endgültige Hilflosigkeit um sich greift, hat jedes Silo wenigstens provisorisch ein privates Fundamentplättchen erhalten, zusammen mit acht Beinen für die Dreier-Anordnung





So weit der Stand der Dinge. Lassen wir uns überraschen, ob und wann und was daraus wird…..

Setzen wir uns einfach so lange in die warme Gießhalle und halten einen Plausch auf dem Pausenbänkchen





Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4539 von hda , 11.01.2023 21:25

Hallo,

nachdem man sich hier in betriebsüblich wirrer Weise für 40mm dicke Zementsilos entschieden hatte, legen wir mal zwei der vorbereiteten Beine an eine Silo-Bodenplatte





Butgereit überlegt, wie die Beine wohl aufgerichtet aussähen.

Da stimmt irgendwas nicht, das hat er im Urin…….

Und schon konfisziert er den nächstbesten Laster und stellt ihn zwischen die Profile:





Zu eng!!!!!
Herrschaftsaxndi!

Wenn da Silo-Sattelzüge durchkurven sollen, können wir gleich einen Rückspiegel-Kiosk daneben stellen… und ein paar Reserve-Silos vorhalten…..

Und überhaupt! Die dürren Beinchen sind doch viel zu windig, wer hat die eigentlich ausgesucht?
Zu dünn, zu mager, einfach alles nix. Blöde Silos.

Wie geht man nun in solcher Lage vor?

Wie langjährig bewährt: Garnicht.

Anderswo würde wohl ein Audit durchgeführt werden, diverse Besprechungen einander jagen, ein Stormwashbraining oder so ähnlich stattfinden, Prozessablaufplan und Prozessfähigkeitsanalyse erstellt, Poka Yoke eingeführt und ein Kontinuierlicher Verbesserungsprozess nach Kaizen installiert werden. Et cetera pp……..

Bei der HDAG schaut man lieber Fotos an
Macht viel mehr Spass und ab und zu kommt auch was dabei raus.

Jede Menge Profilstücke z.B., nachdem man sich wochenlang geweigert hatte, geeignete Profile selbst anzufertigen…...





Hilft ja nix. Der Unterbau muss mindestens 50mm Breite bieten; darauf macht sich ein 40mm Rohr als Silo schlecht, also kommen doch wieder die 50er Kibris dran.
Für das Gerüst passt nix von Evergreen; Channels sind zu flach und I-Beams haben zu wenig Materialstärke.

In starker Anlehnung an Vorbildfotos sind nun die Gerüstteile aus 2,5x4mm Profilen entstanden, beidseitig flankiert von 1x4mm Strips. Zu leichteren einhändigen Montage nicht symmetrisch angeordnet, sodass sich eine plane Rückseite ergibt.
Damit kann ich leben, zumal es immer noch besser aussieht als einfache Vierkantstangen





Natürlich mussten auch neue 50mm-Grundplatten angefertigt werden. Sie wurden ringsum mit auf 54mm abgelängten Profilen beklebt, weshalb sich nun an jeder Ecke ein 2,5x4er Stückchen etwas vordrängt.
Wenn später das Gerippe des Monteurs wieder vollständig ist (man kann ja nicht alles den armen Butgereit machen lassen), kriegt jede 'freie' Gerüstecke ein Passstückchen eingesetzt, das dann zwar nicht ganz vorbildgerecht, aber wenigstens ringsum symmetrisch aussieht.

Für die Stützen wurden 6,3x6,3er Fundamentklötzchen vorbereitet. 8x10 wäre mir lieber gewesen, aber Immergrün hat nix dickeres und selber machen war mir zu aufwändig.

So ist es recht eng geworden für die Flanschplättchen der Stützen, denn sie sollen nicht das ganze 'Beton'-Fundament bedecken, aber doch den Eindruck vermitteln, es sei noch ringsum Platz für eine Menge Stehbolzen….

Das war eh wieder so eine Sache mit den Plättchen.
Bei den aus drei Teilen geklebten Profilen kann man nicht davon ausgehen, dass die Planflächen tausendprozentig eben sind. Sie sollen aber später senkrecht stehen, weil keiner Lust hat, sich dann damit rumzuärgern.
Folglich müssen die Plättchen rechtwinklig zur Profilachse befestigt werden.

Kleber drauf und von Hand anpappen ist da nicht sicher, es soll ja auch nix verdreht sein und Butgereit besteht auf ringsum gleichem Überstand…..

Das ist jetzt wieder gar nicht so einfach - man muss sich wahrhaftig was einfallen lassen





Was wären wir ohne Butgereit!
Er hat zwei - leider schlecht zu erkennende - Streifen aufgetrieben:
Ein 0,5er (leicht zu finden) und ein 1,2er (schlecht zu sehen und noch sehr viel schlechter zu finden).

Auf den 0,5er Streifen legt er eins der Profile, der 1,2er Kandidat liegt seitlich an





Nun placiert Butgereit ein Flanschplättchen an's freie Fußende und drückt mit buchstäblich eiserner Faust alles in Position. Nur beim Plättchen muss er aufpassen, dass es auch wirklich am großen Winkel anliegt.

In dieser Lage reicht ein kleiner Tupf Flüssigkleber in die Hohlkehle am Flanschende.
Kurz danach kann man das ganze vorsichtig abheben und seitlich noch ein wenig Kleber reinsausen lassen.
Dass damit alle Stützen senkrecht stehen, ist oben ersichtlich.

Bei den Siloböden besteht sogar die Wahl, den Behälter in oder auf die Profile zu stellen





Aktuell ist die aufgestellte Variante in der Favoritenrolle - aber man weiß ja nie…..

Und wie sieht es jetzt mit Durchfahrmöglichkeit aus?
Um nicht wieder völlig unbeteiligte Passanten belästigen zu müssen, wurde das ganze Haus so lange geschüttelt, bis tatsächlich ein Silobomber rauskam





Der einzige Vertreter seiner Gattung.
Gut, einer ist noch da, aber da steht Bad Reichenhaller Markensalz drauf - damit will sich gerade niemand einlassen.

Das Auto ist seit Jahren sozusagen im Schachtelzustand und schreit geradezu nach Zuwendung…. Die würde es auch kriegen, aber einhändig ist mit dem kleinen Kram nicht viel anzufangen, zumal man ja auch u. a. einen Kompressor anfertigen müsste.
Also heißt es abwarten.

Aber wie so ein aufgestelltes Silo aussieht, das warten wir nicht ab!





Höchst wacklig zusammengeklappert….
Der Auflieger ist mit aufgestelltem Wartungsgang-Geländer (!) ca. 50mm hoch.
Somit können mit 20mm lichtem Abstand zum Gerüstrahmen weitere Streben eingezogen werden, das wird die nächste Aufgabe sein.

Die Abwicklung für 20mm hohe 50mm Kegel ist vorbereitet, lässt sich jedoch einhändig weder ausschneiden noch einwickeln, muss also ebenfalls warten. Kann man ja jederzeit nachträglich einsetzen. Und wer weiß denn, ob es überhaupt bei den 50mm Kibris bleibt?….

Nun wird das ja doch langsam ziemlich öde mit dem ewigen Gerüstzeug hier.
Schauen wir zur Abwechslung lieber Butgereit beim seinerzeitigen Rohrverlegen unter dem Mischtopf zu





Dann bis zum nächsten Siloversuch

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4540 von Bauzugfahrer Andreas , 12.01.2023 19:05

Moin Heinz,

OK, so wie ich es sehe hat die HDAG die Branche gewechselt und produziert jetzt Zement. Auch Gut. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ein Stoff der auch in bzw grade in Krisenzeiten wichtig ist. Die Geschäftsleitung sorgt also vor. Da braucht sich dein Arbeitssklave ja keine Sorgen um seine Beschäftigung machen.

Deine Silos solltest du recht Stabil bauen. Den Zement wird mit ca 1,5 T/cbm berechnet. Und du brauchst noch etwas um das Zeug wieder da raus zu bekommen. Zement rieselt nicht alleine aus dem Silo. Das ist wie, wenn du ein Loch in eine Mehltüte stichst. Da kommt nur am Anfang etwas raus, danach nur wenn du klopfst. Um den Zement aus dem Silo zu bekommen wird Luft eingeblassen, dadurch lockert sich das Zeug und fängt an zu fliesen.
Damit dabei nicht die ganze Gegend eingenebelt wird, gibt es extra Verladerüssel, die oben in die Öffnungen der Silofahrzeuge passen und diese dann (fast) Luftdicht abschließen. Damit sich die Silowagen nicht in einen Ballon verwandeln, wird die Luft und der Zementstaub abgesaugt. Die Luft wird gereinigt und der Zementstaub kommt zurück ins Silo.

Vor etlichen Jahren, war ich in Geseke (bei Lippstadt) über ein halbes Jahr lang live bei der Verladung dabei und habe 55 Wagen Züge rangiert und z.T. selbst beladen.

Wenn du dich dazu durchringen könntest, da noch einen Gleisanschluss hinzubauen, würde ich der HADG drei schöne Zementsilowagen spenden.

Ich wünsche dir alles Gute und gute Besserung. Schön das dein Bastelelan ungebrochen ist...du machst es dir aber auch nicht einfach mit deinen Konstruktionen

Andreas


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RE: Montan HDAG

#4541 von Bastelharry , 14.01.2023 10:12

Hallo Heinz

ich war viel zu lange nicht mehr bei Dir zu Besuch.
Eines habe ich aber gleich wieder gespürt: Diese unglaubliche Bewunderung für deine Kreativität und gnadenlose Umsetzung dessen was Du Dir mal in den Kopf gesetzt hast :-)
Ich feire das sehr !!
Immer weiter so :-)

Liebe Grüße aus dem Tetris-Land

Harry


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RE: Montan HDAG

#4542 von hda , 21.01.2023 20:53

Hallo,

herzlichen Dank für Eure freundlichen Kommentare, Andreas und Harry!
Man tut, was man kann - z. Zt. zwar eingeschränkt, trotzdem wird in der Hoffnung, was halbwegs brauchbares zustande zu kriegen, halt weiter gekramt.....

Aber die Branche hat die HDAG nicht gewechselt, Andreas. Sie versucht nur, durch Selbstvermarktung der Hochofenschlacke einen finanziellen Zeh auf den Boden zu bringen

In diesem Bemühen sind drei kleine Entwicklungen zu vermelden





Es ist ein weiterer Silo-LKW aufgetaucht. Allerdings bemerkte Butgereit: Das ist ein Kipper. Es ist nicht sicher, ob der mit Staubgut zurechtkommt….
Macht aber nix. Dann soll er halt körnige Zuschlagstoffe in die 'Eingangssilos' nebenan bringen.

Darüber hinaus sind die Gerüste etwas verstärkt worden und die Fundamentklötzchen haben jeweils ein zweites Exemplar drangesägt gekriegt, sodass nun je zwei hochkant zusammen stehen.

Zum Dritten ist aus dem Nichts des Kellers ein 53mm-Rohr erschienen; gerade lang genug, um drei Silos davon abzusägen. Es ist nicht nur wamperter als die Kibri Vertreter, sondern lt. Butgereit auch optisch besser geeignet, weil es keine so dicken Außenstreben hat.

Nun muss man sich überlegen, wie man das Ganze weiter gestaltet.

Hat jemand Lust zu überlegen?


Na siehste.

Also lassen wir den Silokram mal stehen; vielleicht reift er von selber nach.

Es steht Butgereit nämlich der Sinn nach den fehlenden Rohren der Zementmühle; von einer Rolle Bastlerlot hat er bereits ein passendes Stück abgezwickt





Das Stück Lötzinn wird manuell 'vorbegradigt' und dann kurz zwischen zwei planen Flächen fertig gerade gerollt.

Leider hat sich ein noch mit zwei Händen vorgebogenes Rohr als nicht montabel erwiesen, sodass Butgereit einen anderen Verlauf festlegen und dazu schnell ein neues Möbelstück zusammenklappern musste.

Kurz danach waren zwei Leitungen grob eingesetzt und passende Endstücke vorbereitet





Das Feintuning der Leitungsenden muss allerdings wieder zweihändig vorgenommen und daher verschoben werden.
So gibt sich Gelegenheit, langsam das zweite Becherwerk mit Treppenturm anzugehen.

Als erste Sondierung legt Butgereit ein paar Treppen und Kartonreste übereinander.
Mit zur Truppe gehört der (diesmal original Kibri-) Becheraufzug sowie die eigengefertigte Verlängerung desselben





Gut, das sieht im ersten Moment nicht schlecht aus, aber wirklich weiter kommen wir damit nicht…..

Ist nix anderes da zum Ablenken?

Doch, die Silos haben sich etwas weiter entwickelt





Aber wirklich vom Hocker haut das auch keinen - sollte man nicht einfach mal was ganz anderes machen und den ewigen Zementkram eine Weile gären lassen wie Sauerkraut?

Da kommt auch gleich eine Schachtel mit Werkzeug etc. in die Quere





Gerade recht, die Wagenwerkstatt zu möblieren; die wartet ja nur darauf….


Nix da! Die blöde Mühle muss endlich mal vorwärts kommen. Und wenn wir sonst nicht weiter wissen, schneiden wir einen Silotrichter aus, egal wie





Zugegeben, irgendwie ist das Ausschneiden gegangen. Aber das Ding jetzt zum Trichter zu biegen, das ist einhändig nicht zu machen, auch wenn sich Butgereit mit anstrengt.

Das ist es viel einfacher, Bewerber für LKW-Füllschläuche auszusuchen





Es werden wohl die sechs grauen Kandidaten werden. Nicht zuletzt wg. der Stückzahl; so kann jedes Silo mit zwei Füllstationen ausgerüstet werden.

Diese Vorstellungsrunde ging ungewohnt flott vonstatten; trotzdem lang genug für Butgereit, eine Siloabdeckung zu entwickeln und zwei Treppenturmseiten anzufertigen





Die Silodeckel sind wegen der 'Schnittigkeit' aus 1mm Finnpappe. Die vorgebogenen Geländer besitzen einen unteren 2mm Steg.
Butgereit legt die Pappscheiben auf zwei 0,5er Plastikreste und klebt die Geländer mit ihrem Bund auf dem Boden aufliegend um die Scheiben.

So erhält er an der Scheibenunterseite einen 1mm Überstand, der die Silodeckel nicht nur zentiert, sondern auch dreh- und abnehmbar belässt.
Allfällige Zu- und Übergänge werden dann an den Geländerstößen mittels Rasierklinge angepasst.

Nebenbei hat ein Höhenreißer jedem Silo zwei Bauchringe verpasst, um die fehlenden Armierungsringe wenigstens optisch anzudeuten.
Damit ist wieder Zeit für einen Stell-Check





So ähnlich war die Konstellation von Anfang an im Kopf, weil sie meinem 'angelehnten' Vorbild grob entspricht.
Allerdings hat sie Nachteile





Für die LKW Durchfahrt unter den Silos ist die dahinter liegende Gebäudeecke höchst störend. Und die Sattelzüge rückwärts reinstoßen zu lassen, wollen wir denen nicht zumuten…..

Auch ist so der ganze Zementkram nur einseitig sichtbar. Wenn wir das Ensemble um 90° drehen - parallel zum Kibri-Gerippe - wären Zufahrt und Einsicht wesentlich verbessert.

Das muss man mal wirken lassen.
In jedem Fall ist (selbst bei gnadenloser Umsetzung, wie Harry sagt, ) an einen Gleisanschluss nicht zu denken, Andreas. Nicht nur aus geometrischen Gründen, sondern auch wegen der geringen Produktionsmenge, da reicht LKW Transport völlig aus.
Trotzdem vielen Dank für Dein Silowagen-Angebot! (wobei mir einfällt, dass ich selber noch einige Silowagen in strategischer Reserve habe)

Jetzt wird mal versucht, den Treppenturm mit integriertem Aufzug zustande zu kriegen, vielleicht fällt der Mühle bis dahin ein, wie sie sich anordnen möchte….

Derweil schauen wir den Rohren unter Ofenbühne 6 beim Rosten zu




Bis die Tage
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4543 von InLR , 03.02.2023 17:09

Hallo Heinz,

die Verwendung von Lötzinn als Leitungsersatz dürfte sehr realistische Leitungsverläufe ermöglichen. Versuche ich mir zu merken...

Schön zu sehen das es auch ohne die rechte Hand voran geht und der Zementkram vor sich hin blubbert. Allerdings aufpassen wegen des ggf. auftretenden Zementstaubs. Sonst gibt es Ärger mit der BG.

Viele Grüße auch an Butgereit und die rechte Hand
Hans-Martin


--
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RE: Montan HDAG

#4544 von hda , 09.02.2023 16:29

Hallo,

ja, die Lötzinn-Leitungen sind höchst praktisch, wenn es auf kurzer Strecke um viele Ecken geht, Hans-Martin. Seit langem versuche ich vergeblich, auch zu 0,25er Lötdraht zu kommen - aber da, wo ich ab und zu Verbrauchsmaterial bestelle, gibt es den nicht, und da, wo es ihn gibt, brauch' ich sonst nix… das waren halt noch Zeiten, als man seine Sachen im Laden kaufen konnte……

Übrigens lässt Butgereit dankend zurück grüßen und versichert, dass zur Staubvermeidung größte Sorge getragen wird!

Der eigentliche Zementkram kocht eh gerade auf kleiner Flamme. Butgereit kümmert sich noch um den neuen Turm und prüft, ob die vorhandenen Treppen in die Geschossaufteilung passen





Die 'Wendeplatten' befinden sich außerhalb des Gerüsts, so wird der Turm etwas schlanker. Ob das den Bau erleichtert oder erschwert, kann ich nicht sagen - es ist einfach so geworden


Neben der Vorbereitung von 6 Verladerüsseln (2 pro Silo) sind auch die Plattformen angebracht





Zugegeben ziemlich spät vergleicht Butgereit nun die Etagenhöhen mit den Silos





War doch klar, dass da kein Übergang passt! Hat wieder keiner dran gedacht….
Anstatt jetzt eine irre Treppenkonstruktion zu produzieren, schauen wir uns ein Filmchen der Gebr. Pfeiffer an

Bei 0:40 ist Butgereit rehabilitiert! Aber messerscharf!

Es gibt höchst nützliche Zufälle...
Ebenfalls zufällig stößt Butgereit beim freudig erleichterten Zurücklehnen auf eine alte Platine, von der er sofort diverse Kisten, Schränke etc. exhumiert





Weil dann der Geschäftsleitung eine Weile der Sinn ganz und gar nicht nach Basteln steht, macht Butgereit im Hintergrund unverdrossen weiter





Ein halber Konzertflügel, ein schief abgeschnittenes Boot und ein zu schmal geratener Lastkahn?

Da muss man mal drüber schlafen.
Und wenn das nicht hilft, nochmal und u.U. nochmal.

Nach so viel Schlafen wird der Geschäftsleitung alles zu bunt. Vor allem der grünliche Grundton des ganzen Firmenareals.
So geschieht, was schon längst hätte geschehen sollen: Man streicht das Grundstück an.

Das zieht sich, weil die Einzelteile abgebaut, behandelt und wieder zusammengesetzt werden müssen. (wie war das nochmal und wo und warum….?)

Schlussendlich kann Butgereit nach vielem Hin und Her einen provisorischen und unverbindlichen Gestaltungsvorschlag einbringen





Der Lastkahn ist die Laderampe und das schiefe Boot ist die am Anlagenrand abgeschnittene Zufahrtsstraße, ergänzt durch eine einseitige Gehsteigplanung.

Das garstige Loch hinter den Ladegleisen bedarf noch heftiger Zuwendung - wir lassen es reifen.
Überhaupt ist das Ganze kein Glanzstück an Anlagenplanung, aber für große strategische Studien gibt es zur Zeit halt gar keinen Nerv…..
So kann das Provisorium eine Weile stehen bleiben und wirken - am Ende wird es sicherlich anders aussehen





Wenn man übrigens das kleinere der Ziegelgebäude entfernt, kommt Butgereits Konzertflügel zutage





Auf dem Kopf stehend, begrenzt er eine kleine schräge Grünfläche, die wiederum die 90mm breite Zufahrt von und nach Anderswo begrenzt.

Das lästige Loch hinter den Stumpfgleisen kann man auch ein wenig eingrenzen, indem man die Laderampe verbreitert





Dieser Versuch findet allerdings nicht viel Zustimmung, weil es zwischen Rampe und Straßenauffahrt recht eng wird…..
Irgendwie steht man da beinahe so ratlos rum wie der Elektriker vor dem Stromhäuschen





Aber wir hoffen, dass es nicht in einer Katastrophe endet wie seinerzeit der Kohlenturm der Kokerei….





Ziemlich auf Kante genäht ist auch das Kibri Silogerippe





Es soll die mit LKW gelieferten Zementzuschläge aufnehmen und in das Gebäude weiterleiten, denn allein mit Hochofenschlacke kriegt man wohl keinen Zement zustande.

Nebenbei steht da so ein doofer Rohrhalter im Weg rum: Er soll daran erinnern, dass beim Konzipieren der Anlagenhälfte die Gichtgasleitung vom Hochofen zum Gasometer vergessen wurde…..
(immerhin sechs Meter 25mm Rohrleitung - das wird ein Fest! )

Dazu wurden nun mit roten Ohren eiligst Überlegungen angestellt, wie die Leitung überhaupt noch durchzukriegen ist…...es besteht jedoch Hoffnung, wenn Butgereit eine aberwitzige Rohrbrücke über die Bahngleise zustande bringt. Damit könnte er sich hinter dem langen Gebäude durchmogeln.

Aber zurück zu den Kibri Silos





Sollte es wirklich bei dieser Konstellation bleiben, würde über dem LKW eine dieser schrägen Wellblechhütten angelehnt, bei denen man hinten voll rein- und vorne leer rausfährt, oder umgekehrt. Das erspart die Gestaltung des Entladevorgangs.
Aber wie gesagt: Sicher ist da noch garnix.

Schließlich noch ein wenig andere Perspektive









Zu dicht besiedelt ist das noch nicht und ausreichende Zufahrtsmöglichkeiten sind auch gegeben.
Manche der senkrechten Kanten lassen sich mit Grünstreifen abfangen; sollte es jedoch nicht bei der noch lässig hingestellten Straße bleiben (es steht 50:50), entstünde da wieder eine garstige senkrechte Wand.
Verkehrstechnisch wäre das möglich, weil beidseitig des größeren Ziegelbaus 90mm breite Zufahrten vorhanden sind.......

Mal schauen, es wird eh alles anders. So lange bauen wir halt einen neuen Tank oder sonst was

Bis später

Gruß
Heinz

P.S. Unfertige Gasometer haben Vorteile. Man kann ihre gesamte Grundfläche als Ablage benutzen


 
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RE: Montan HDAG

#4545 von hda , 25.02.2023 16:24

Hallo,

Butgereit hat zwei Container aufgetrieben.
Damit reißt er zwar niemand vom Hocker, aber dass er mit denen das doofe Loch hinter den Ladegleisen zudeckt, ist schon interessant…...





Nebenan stellte er Versuche mit Holzprofil an, um die Geländekante abzuschrägen.
Das vorhandene Profilstück konnte sich allerdings nicht bewähren, somit bleibt es (vorläufig) doch bei HDAG'schem Senkrechtbeton. Macht halt am wenigsten Aufwand ……

Nun wurde in bisherigen solchen Fällen die Betonwand einfach 12mm nach oben gezogen, um gleich eine Absturzsicherung dabei zu haben.

Solche Betongeländer werden aber auf Dauer auch zu öde, darum mischte sich Butgereit eine Beton-Grundfarbe an und strich so lange an den Mauern der Laderampen rum, bis ihm eine Geländer-Alternative einfiel.

Dazu musste er nur alte Faller Reliquien exhumieren





Die Oberkante der Finnpappewand wurde mit viereinhalb-mm-Streifen aus Bristolkarton abgedeckt, darauf Bohrlöcher 'angekörnt', 0,8 vor- und 1,5mm fertiggebohrt.
Ohne Kleben ist das Geländerkonstrukt recht stabil - so kann man in Ruhe abwarten, ob sich noch Änderungen ergeben. Man weiß ja nie…..

Beim Bohren in Karton werfen sich gern kleine Grate rings ums Bohrloch auf.
Weil die verhindern, dass die Faller-Pfosten plan aufliegen, lässt Butgereit sie buchstäblich abklingen





(Übrigens sieht man hier schön, dass sich die Bohrlöcher keineswegs an die angekörnten Markierungen halten - auch nicht mit Bohrständer….. )

Dieser Umstand fällt aber nicht sehr ins Gewicht





Nun könnte man - wenn schon die Wand nicht abgeschrägt ist - das kantige Aussehen auf andere Weise auflockern, z.B. mit irgendwelchem Bewuchs.

Holen wir einfach mal ein bisschen Kraut aus den Requisiten für einen ersten Eindruck





Immerhin. Vielleicht erklären wir die ganze Ecke zum Brachfeld und lagern allerhand Kram und Schrott zwischen Brennesseln…...

Vor allem anderen gilt es jedoch, Betriebsicherheit herzustellen.
Denn das Loch unter den Containern treibt sich nicht zum Spaß da rum. Es bietet nämlich Platz für Stromabnehmer der darunter verkehrenden ELoks etc.

Um diesen Lichtraum einzuhalten, sägt Butgereit jedem Container den halben Hintern ab





An dieser Stelle besteht die Wand nicht aus Finnpappe, sondern aus Plastik mit aufgeklebtem Evergreen Streifen. Daran kleben wir den kleinen Container sozusagen als Handgriff; so können wir die Lücke zwischen einer festen und drei abnehmbaren Geländeplatten mit einem Griff schließen.


Und was geschieht eigentlich mit dem Areal neben der Laderampe?
Die beiden Kibri Tanks stehen da nur aus Verlegenheit rum….

Man könnte z.B. sagen: Eine Baustelle. (ist ja auch eine )

Wozu hat man einen Baukran





Tiefbau? Hochbau?

Tiefbau wäre klasse. Aber - inzwischen anderthalbhändig - ein Loch da rein zu kriegen, ist bisschen Aufwand…..

Also wohl doch Hochbau. Als Umbau, weil Neubau hätte auch wieder eine Baugrube….

Wie immer: Mal schauen.

Zum Ofen könnte man auch mal schauen





Eine 44 beim Torpedo-Rangieren sieht man nicht alle Tage

Und überhaupt kommt man zu nix......

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4546 von Dor-Basdel-Tino , 01.03.2023 08:20

Hallo Heinz

Was habe ich den da wieder alles schönes verpasst.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4547 von Otaku , 03.03.2023 09:54

Interessante Fortschritte, ich mag viel "Beton" auf so Anlagen.

Zitat von hda im Beitrag #4545
Tiefbau? Hochbau?


Klar, richtiger Tiefbau ist selten auf einer Modellbahnanlage, fügt aber eine sehr interessante "Dimension" hinzu...

Ich kann den Platz jetzt nicht so richtig einordnen, bezüglich des Gesamt-Arrangements, aber... wie wäre es mit etwas ganz anderem?
- Mitarbeiterparkplatz
- eine fremde Firma
- sehr modernes Verwaltungsgebäude (inzwischen wird im Lande ja mehr verwaltet als tatsächlich gearbeitet)
- kleine Parkanlage mit Raucherinsel
- eine gerade planierte Fläche (Erdhäufen, Planierraupen...) die demnächst bebaut werden soll
- Schrott-Ecke (ausrangierte, rostige Rohre, alte Kessel usw.usf...)

Hach... da ich mehr Fantasie als Geschickt habe, lasse ich dir mal die Gedanken hier


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4548 von Schwelleheinz , 03.03.2023 12:14

Tiefbau mit Bombenfund und Kampfmittelräumdienst


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

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RE: Montan HDAG

#4549 von Bauzugfahrer Andreas , 03.03.2023 18:07

Moin Heinz,

ich hoffe mal das, daß das mit deiner Hand nur temporär ist und du bald wieder auf dem Damm bist. Ich drücke da mal alle Daumen die ich haben.

Deine freie Fläche bietet sich doch für ein Materiallager mit Portalkran an. Die Gleise für den Gleisanschluss sind auch schon vorhanden. Hier könnten Brammen und andere Roherzeugnisse lagern.

Und sicherlich wird es noch das eine oder andere Produktionsgebäude geben, was noch hinpasst. Wie wäre es denn mit einer Werkstatt für die ganzen Gabelstapler und sonstigen Betriebsfahrzeuge.

Für ein Stahlwerk mit Walzstraße und allem Zipp & Zapp wird es dort wohl eher nicht reichen, oder?

Alles Gute

Andreas


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RE: Montan HDAG

#4550 von hda , 14.03.2023 21:19

Hallo,

vielen Dank für Eure spannenden Vorschläge, Jungs!

Nur kurz zur Info: Das ganz unvermutet in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geratene Areal ist ein Dreieck. Lange Kathete ca. 2240mm, die kürzere von der Laderampe zu den gegenüberliegenden Gleisen ca. 790mm.
Wie lang die Hypotenuse ist, weiß der alte Pythagoras - es ist zu unbequem, da hinten mit dem Meterstab rumzufuchteln

Ob das reicht, neben einem Haupt- noch ein zweites Thema darauf einzurichten, wird sich später zeigen…..
Denn während der zugegebenermaßen knapp gehaltenen Überlegungen (man kommt ja zu nix) platzte die erschreckende Wirklichkeit ins ruhige Sinnieren:

Das Triangel hat keine Zufahrt!

Ein ebenso peinlicher wie unhaltbarer Zustand. Butgereit beginnt sofort mit fieberhafter Suche nach einem - buchstäblichen - Ausweg.

An der 'Terrassenseite' ist auf die Schnelle nix zu machen, aber plötzlich wird das einzelne Gleis, das das Dreieck an der Spitze begrenzt, auffällig.
Ein dortiger Bahnübergang schüfe eine direkte Verbindung zur (erst teilweise) bestehenden Straße ins Ausland…..

Augenblicklich bereitet Butgereit einen Übergang vor.
Den Bau zweier Bahnübergänge hat er schon überlebt, diesmal wagt er eine Abwandlung.
So mit Riffelblech im Gleis, muss ja nicht alles betoniert sein.

Hier bieten sich die elend verzogenen Busch Platten an, die selbst nach jahrelanger Belastung nicht plan werden wollten.
In schmalen Streifen massiv verklebt, müssten sie aber zu gebrauchen sein





Nach langwierigen Niveauermittlungen (es passt einfach nix) hat Butgereit seine Baustoffe endlich beisammen





Die durchsichtigen Distanzhalter hat ein CD-Box-Deckel spendiert und die letzten verbliebenen Reste an Märklin Oberleitung sollen für Bahnstrom sorgen.

Über sich selbst hinauswachsend kann Butgereit kurz danach fertig montierte Unterlagen und zwei Drittel des Bahnstrom-Fahrdrahtes präsentieren





(zugegeben steiler Winkel, ist halt Werksgelände )

Damit ist der allergrößte Planungsdruck genommen; Zufahrt zum Gelände ist gesichert, man muss den Übergang nur noch ausbauen.

So wird der Kopf ein wenig freier (leicht gesagt, ist eh nix drin) für die Terrassen- bzw. Laderampenseite. Ob sich da auch was ausrichten lässt?

Wieder überholt uns Butgereit. Völlig respektlos erntfernt er einfach das dicke Finnpappe-Anwesen und legt einen billigen Kartonstreifen hin





?


Rampe! Straße, capito?

Äh…...

Also, ick weeß nich…..
Das mit den Terrassenstufen erinnert doch irgendwie fern an so alte Bauten von Inkas oder Ägyptern…. und dann noch so 'ne Rampe?
(die ersten neuen Siedler haben sich bereits verängstigt zurückgezogen)

Nun wollte es die Vorsehung, dass die HDAG eines Fotos ansichtig wurde:
Ausschnitt eines Bildes einer Anlage im Museum des Pickelgleisweltmarktführers





Eine Straßen-Sprungschanze nebst kleinen Eiger-Nordwänden mitten ein einer (ziemlich zersiedelten) Ortschaft.

Gut, sagt Butgereit, wenn der Weltmarktführer das kann, dann kann ick das ooch, und fängt an, eine Auffahrt zu stricken. Aber keine Schanze für Steigungstestfahrten, sondern so um die acht Prozent und die Übergänge schön abgerundet





Nach einer Sraße sieht das noch nicht wirklich aus…. Aber lassen wir Butgereit mal machen, er wird schon wissen, was er tut.
Eher bewegt uns eine andere Frage: Wer oder was ersetzt den Finnpappe-Klotz, der da nicht mehr hinpasst, sollte es mit der Auffahrt was werden?

Schauen wir mal ins Ar-Schiv





Aha! Wäre vielleicht nicht schlecht, zur Abwechslung mal 'ne andere Epoche?
Und gleich setzt wieder der bekannte Rattenschwanz ein: Was und wo und wie hoch und wie breit und überhaupt und warum…..

Solche Zweifel sind Butgereit fremd; er hat bereits seine Straße fertig





Die Fahrban liegt am unteren Ende ca. 6cm lang plan auf und kann nach Bedarf gekürzt werden.

Und um uns endgültig in den Schatten zu stellen, hat das Faktotum auch noch seinen Bahnübergang fast fertig, mit Beton-Randeinfassung





Derweil haben wir mit viel Mühen und Sägen immerhin 1 Fassade zustande gekriegt





Da nun eine Auffahrt ins 'Hochland' existiert, kann die am vorderen Anlagenrand bereits konzipiert gewesene Straßenkurve wegfallen. Erstens hätte sie nur aus der Anlage raus geführt und zweitens haben durch ihren Wegfall die Ladegleise viel mehr Luft zum Atmen.

Nehmen wir also vorläufig an, das neue Konzept bliebe bestehen.
Folglich steht nach Konzeption der Rohfassade der Ausbau an - und wer nimmt sich natürlich solcher Dinge an?

Wegen der verquirlten Unmenge an Teilen holt Butgereit ganz pragmatisch seinen alten Kibri Ordner raus, bevor er sich mit Verirr- und Suchtum verzettelt





Einen Überblick hat er schnell gewonnen und die Anleitung wieder verräumt; so kann er gleich die bereits versteifte Fassade mit Anschlägen für's Untergeschoss versehen und eine finnpapperne Seiten-Rückwand anfertigen





Für die rückwärtige Schmalseite ist eine alte Kibri Mauerplatte vorgesehen - noch buckliger als die Busch Platten und alle Kanten dermaßen wellig, dass es eine Plage ist, sie irgendwie rechtwinklig zu kriegen…. Wir nehmen einfach an, dass im Zuge anderer Abrissarbeiten die Wand schnell hochgemauert wurde und halt entsprechend bucklig ausfiel…

Auch mit dem Untergeschoss ist Butgereit ziemlich weit gekommen





Die aufgeklebten Tragsäulen wurden einzeln an ihr jeweiliges Fassaden-Pendant angepasst. Denn mit den hiesigen Fertigungsmethoden hätte eine Kettenbemaßung spätestens bei der dritten, vierten Säule schönen Versatz gebracht.

Ein bisschen wacklig können wir jetzt eine Stellprobe wagen









Was fehlt, ist ein Zugang. Das soll nun ausnahmsweise kein dickes LKW-Tor sein, sondern ein kleines vom Zollverein-Bausatz verbliebenes Törchen. Mittig an der Stirnseite des Untergeschosses angebracht.





Das Dach soll ein Satteldach mit ca. 10° Neigung werden. Vom Originaldach sind zwei Exemplare vorhanden, das reicht nicht aus. Zudem gäbe es große Anpassungsschwierigkeiten und die zugehörigen Anbauteile sind längst schon anderweitig verbaut.

Das wäre nun der Stand der Dinge, um auf die erhaltenen Anregungen zurückzukommen.
(wegen der geänderten Umstände bitte ich um Verständnis für die späte Antwort)

Tino, leider kann ich heute kein industrielles Rohrwerk bieten - aber wenn es beim aktuellen Stand bleibt, dann wird die dicke Gichtgasleitung der Länge nach durch das Gebäude gehen. Oben beim rechten Auge rein und hinten raus zum Gasometer.

Für die kleine Zementfabrik gibt es eine Option auf ein Grundstück an anderer Stelle - mal schauen.

Zitat von Otaku im Beitrag #4547
Schrott-Ecke (ausrangierte, rostige Rohre, alte Kessel usw.usf.....

Das gefällt mir, Sebastian! Kann man auch schön ausweiten mit Kran groß/klein, Presse etc….

Zitat von Schwelleheinz im Beitrag #4548
Tiefbau mit Bombenfund und Kampfmittelräumdienst

Ha! Volltreffer, Hans-Dieter!
Dafür würde ich sogar ein Loch graben! Geht ja auch bei kleineren Bauvorhaben, bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis ………

Zitat von Bauzugfahrer Andreas im Beitrag #4549
Deine freie Fläche bietet sich doch für ein Materiallager mit Portalkran an. Die Gleise für den Gleisanschluss sind auch schon vorhanden. Hier könnten Brammen und andere Roherzeugnisse lagern.

Das würde sich auch gut mit Schrott-Sammelplatz vertragen, Andreas.
Ein Stahlwerk steht auch in Ansätzen völlig außer Frage, aber den Schrott dafür könnten wir schon sammeln…..


Das sind alles gute Anregungen, nochmal vielen Dank dafür!
Lassen wir uns überraschen, was Butgereit daraus macht. Es kommt eh nie so raus wie vorher gedacht

Butgereit hat übrigens in 1 freien Minute ein lauschiges Plätzchen auf dem Ofen-Areal gefunden





Sollte jemand Lust haben, kann er ja mal überlegen, wo das ist. Ich musste ein paar Minuten danach suchen

Dann mal bis die Tage

Gruß
Heinz


 
hda
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zuletzt bearbeitet 14.03.2023 | Top

   

Meine Anlage auf dem Dachboden
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