RE: Esu Lopi 3.0

#1 von Juergen ( gelöscht ) , 07.08.2006 23:35

Hallo

ich bin gerade beim Testen des Lopi 3.0.
Der Testträger ist eine V200 (3021) mit LFCM-Motor. Die Regeleigenschaften von unten heraus sind gut bis sehr gut. Der Langsamfahreigenschften überzeugen auch bei diesem 3Polmotor.
Ich bin gerade bei der Testphase ''Alzheimer'', habe jedoch noch keine festen Ergebnisse.
Als nächstes steht der neue (alte) Bremsmodus zum Test an. Ob dieser auch (wie bei mach anderen Decoder) in einer DCC-Umgebung funktioniert, ist noch nicht ganz ausgetestet. Im Motorola Umfeld zeigt sich der Bremsmodus in Funktion.
Hat jemand von Euch diese Kombination (DCC-Protokoll / Märklin-Bremsstrecke) schon versucht?

Gruß

Jürgen



Juergen

RE: Esu Lopi 3.0

#2 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 08.08.2006 09:00

Hallo,

tritt dieser Alzheimer immer auf oder nur gelegendlich??

Grüße
Caren



Rirarunkel

RE: Esu Lopi 3.0

#3 von Frank Czogalla , 08.08.2006 11:21

Hallo Juergen,

hab mir gerade kräftig die Augen gerieben.........

Du testest ESU Decoder : : : : : : : : :

Na, das Leben steckt voller Überraschungen

Frank



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#4 von Heinzi , 08.08.2006 11:46

hallo caren

Zitat
tritt dieser Alzheimer immer auf oder nur gelegendlich??


ich sags mal so: (profis mögen mich korrigieren)
entweder ein decoder hat alzheimer, oder er hat kein alzheimer.
ob sich ein alzheimer decoder störend auf den moba betrieb auswirkt, ist aber nicht vom decoder abhängig sondern von den ursachen die alzheimer zum ausbrechen bringen. die da sind: kurze spannungsunterbrüche.

aus meiner kurzen moba erfahrung heraus kann ich sagen, dass solche kurze spannungsunterbrüche zwei ursachen haben:
einerseits schlechten kontakt der lokomotive zum Geleise, andererseits durch zeitlich kurze kurzschlüsse die ab und zu von loks beim durchfahren von weichen verursachen können. (mit diesem problem kämpfe ich zur zeit gerade.)
schlechter kontakt kommt meistens durch verschmutztes geleise und loks. das zweileiter system (gleichstrom) müsste da zumindest theoretisch anfälliger sein, weil jede lok nur genau halb so viel kontaktstellen (pro leiter ) hat wie eine dreileiterlok.
woher kurzschlüsse an weichen kommen...... ja diesem phänomen versuche ich gerade auf die spur zu kommen. ich vermute als gründe unsaubere geleisverlegung (->weiche ist im übergang zu steigungen) schleifer/herzstückprobleme / entgleiste wagen etc. hier sind aus meiner sicht die dreileiter weichen (mit leitendem herzstück) im nachteil.
ja es hat eben alles zwei seiten.



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#5 von Marky ( gelöscht ) , 08.08.2006 15:49

Zitat von frankczogalla
Hallo Juergen,

hab mir gerade kräftig die Augen gerieben.........

Du testest ESU Decoder : : : : : : : : :

Na, das Leben steckt voller Überraschungen

Frank



Hallo Frank,


da muß ich Dir allerdings zustimmen.

Das ist schon einen Riesen-Riesen-Riesen- Überraschung, umso mehr wenn man da mal so die letzten Aüßerungen von Jürgen bezüglich ESU-Decoder verfolgt hat.

Ich hatte das so verstanden, daß er nie wieder Decoder aus diesem Haus erwerben wollte.

Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#6 von Elias , 08.08.2006 17:23

Zitat von Markus Heinz
daß er nie wieder Decoder aus diesem Haus erwerben wollte.



Warum nicht?



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#7 von Marky ( gelöscht ) , 08.08.2006 17:52

Zitat von Elias

Zitat von Markus Heinz
daß er nie wieder Decoder aus diesem Haus erwerben wollte.



Warum nicht?





Hallo Elias,


dazu bist Du noch nicht lange genug im Forum, um das zu verstehen


Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#8 von Martin Lutz , 08.08.2006 17:53

Zitat von Heinzi
hallo caren

Zitat
tritt dieser Alzheimer immer auf oder nur gelegendlich??


ich sags mal so: (profis mögen mich korrigieren)
entweder ein decoder hat alzheimer, oder er hat kein alzheimer.
ob sich ein alzheimer decoder störend auf den moba betrieb auswirkt, ist aber nicht vom decoder abhängig sondern von den ursachen die alzheimer zum ausbrechen bringen. die da sind: kurze spannungsunterbrüche.




Ja gut. Viele wissen immer noch nicht, dass Alzheimer nur das Verhalten eines Decoders beschreibt, wenn es zu Stromunterbrechungen kommt. Viele setzen auch das einfache Stottern auf dem Gleis mit Alzheimer gleich.

Es ist und bleibt eine Tatsache, dass derRad-Schiene Kontakt und der Schleifer-Puko Kontaktz keine perfekte Verbindung sein können!! Das ist und bleibt ein Fact! Klar, man kann die Situation so gut wie möglich optimieren indem man die Gleise regelmässig reinigt. Aber trotz allem ist die Verbindung einer verhältnismässig leichten Lok (im Vergleich zum Original) vom rollenden Rad zur Schiene eine höchst heikle Angelegeheit.

Ein Decoderhersteller muss jetzt daraus einen möglichst guten Kompromiss zaubern um die Lok dann sauber und ohne zuckeln fahren zu lassen. Leider bringen das die Hersteller nicht alle gleich gut zustande. So ist und bleibt für mich der Märklin 60902 derjenige Decoder, der mit Kontaktproblemen weinfach am besten fertig wird. Ist einfach so!



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RE: Esu Lopi 3.0

#9 von Marky ( gelöscht ) , 08.08.2006 18:02

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Heinzi
hallo caren

Zitat
tritt dieser Alzheimer immer auf oder nur gelegendlich??


ich sags mal so: (profis mögen mich korrigieren)
entweder ein decoder hat alzheimer, oder er hat kein alzheimer.
ob sich ein alzheimer decoder störend auf den moba betrieb auswirkt, ist aber nicht vom decoder abhängig sondern von den ursachen die alzheimer zum ausbrechen bringen. die da sind: kurze spannungsunterbrüche.




Ja gut. Viele wissen immer noch nicht, dass Alzheimer nur das Verhalten eines Decoders beschreibt, wenn es zu Stromunterbrechungen kommt. Viele setzen auch das einfache Stottern auf dem Gleis mit Alzheimer gleich.

Es ist und bleibt eine Tatsache, dass derRad-Schiene Kontakt und der Schleifer-Puko Kontaktz keine perfekte Verbindung sein können!! Das ist und bleibt ein Fact! Klar, man kann die Situation so gut wie möglich optimieren indem man die Gleise regelmässig reinigt. Aber trotz allem ist die Verbindung einer verhältnismässig leichten Lok (im Vergleich zum Original) vom rollenden Rad zur Schiene eine höchst heikle Angelegeheit.

Ein Decoderhersteller muss jetzt daraus einen möglichst guten Kompromiss zaubern um die Lok dann sauber und ohne zuckeln fahren zu lassen. Leider bringen das die Hersteller nicht alle gleich gut zustande. So ist und bleibt für mich der Märklin 60902 derjenige Decoder, der mit Kontaktproblemen weinfach am besten fertig wird. Ist einfach so!





Hallo Martin,

da gebe ich Dir ja im Großen und Ganzen Recht. Aber nicht nur der 60902 kann das. Andere können das genausogut.


Beispiel: Nicht jetzt extra erfunden sondern vor 2 Wochen so erlebt.

Eine kleine KLVM für 20 Euronen mit dem neuen Motor und dem komischen Decoder auf meiner Anlage auf die Reise geschickt.

Die Schienen waren schon ewig nicht mehr geputzt und auch nicht befahren worden ops:

Die KLVM Runde um Runde ohne einen Zucker.

Dann meine 39103 Sinus dieselbe Strecke abfahren lassen. Ausgerechnet ein paarmal im Tunnel hängengeblieben

Wie kann dieses sein? Gut die 01 hat einen kürzeren Schleifer, dafür aber einen weicheren Auslauf. Hat aber alles nix genutzt, sie blieb ein paarmal komplett stehen.


Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#10 von Martin Lutz , 08.08.2006 18:45

Hallo,

Es gab mal einen Lopi 1 der fing immer mit der vollen Beschleunigungsrampe an (von Fahrstufe 1 weg) wenn er nur das kleinste Problemchen hatte den Strom sauber von den Schienen zu nehmen. Kurz: der Decoder vergass beim kleinsten Unterbruch schon welche Fahrstufe eingestellt war, bevor es zum Stromproblem kam. Dieses Vergessen wurde dann unter Modellbahner sofort Alzheimer genannt.

Nun entwickelte ESU den Lopi 2. Statt jetzt diesen Bug zu fixen haben sie einfach einen CV kreiert, mit dem man das Problem umgehen konnte. Wieso bitte schön muss man einen Schalter einbauen der den Fehler einfach umgeht, statt diesen Fehler zu entfernen??

Ich versteh das halt immer noch nicht ganz.



Martin Lutz  
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RE: Esu Lopi 3.0

#11 von Marky ( gelöscht ) , 08.08.2006 18:59

Zitat von Martin Lutz
Hallo,

Es gab mal einen Lopi 1 der fing immer mit der vollen Beschleunigungsrampe an (von Fahrstufe 1 weg) wenn er nur das kleinste Problemchen hatte den Strom sauber von den Schienen zu nehmen. Kurz: der Decoder vergass beim kleinsten Unterbruch schon welche Fahrstufe eingestellt war, bevor es zum Stromproblem kam. Dieses Vergessen wurde dann unter Modellbahner sofort Alzheimer genannt.

Nun entwickelte ESU den Lopi 2. Statt jetzt diesen Bug zu fixen haben sie einfach einen CV kreiert, mit dem man das Problem umgehen konnte. Wieso bitte schön muss man einen Schalter einbauen der den Fehler einfach umgeht, statt diesen Fehler zu entfernen??

Ich versteh das halt immer noch nicht ganz.




Hallo Martin,

da hast Du aber nicht genau mitgelesen.

Lopi 1 jawohl stimmt

Lopi 2 stimmt nicht, denn auch ohne den genannten "Schalter" (CV 124 deaktiviert) hatte der Lopi 2.0 eine Pufferung für die kurzen Unterbrechungen und fuhr mit der akt. FS weiter

Lopi 3 wieder wie der Lopi 1.0 wenn der "Schalter" deaktiviert ist

Klarer Rückfall in die "Steinzeit". Da stimme ich Dir zu. Bekannte Schwäche immer noch nicht ausgebügelt bzw. wieder neu entstanden.

Aber es gibt ja einige Decoder die besser sind.



Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#12 von Martin Lutz , 08.08.2006 20:58

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz


Hallo Martin,

da hast Du aber nicht genau mitgelesen.

Lopi 1 jawohl stimmt

Lopi 2 stimmt nicht, denn auch ohne den genannten "Schalter" (CV 124 deaktiviert) hatte der Lopi 2.0 eine Pufferung für die kurzen Unterbrechungen und fuhr mit der akt. FS weiter

Lopi 3 wieder wie der Lopi 1.0 wenn der "Schalter" deaktiviert ist

Klarer Rückfall in die "Steinzeit". Da stimme ich Dir zu. Bekannte Schwäche immer noch nicht ausgebügelt bzw. wieder neu entstanden.

Aber es gibt ja einige Decoder die besser sind.


Gruß Markus



oK. dann bin ich bezüglich Lopi 2 nicht ganz up to date. Aber Lopi 3 bestätigt offenbar nur meine ESU Abstinenz. Das brauche ich nicht.



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RE: Esu Lopi 3.0

#13 von macbee , 09.08.2006 01:04

hi,

äh ihr bringt mich in grübeln.. ich wollte für die jungs die feuerwehr mit dem ESU MFX Loksound updaten.. das set mit der sirene und der led aber auch mit den dieselgeräusche.. sagt mir bitte nicht.. oder sagt es mir doch.. das dieser decoder wieder die alten esu 1.0 alzheimer probleme hat. bei meiner V160 ist das schon ein problem... geht da übrigens der CV 124 auch???



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#14 von Heinzi , 09.08.2006 08:24

jetzt muss ich aber mal einen "alten hasen" kritisieren:

Zitat
Die Schienen waren schon ewig nicht mehr geputzt und auch nicht befahren worden

Die KLVM Runde um Runde ohne einen Zucker.

Dann meine 39103 Sinus dieselbe Strecke abfahren lassen. Ausgerechnet ein paarmal im Tunnel hängengeblieben

Wie kann dieses sein? Gut die 01 hat einen kürzeren Schleifer, dafür aber einen weicheren Auslauf.


wenn deine geleise der grund für kleine spannungsunterbrüche sein sollten, dann müsstest du zumindes auch bei der klvm zucker sehen und hören. ansonst hat diese lok keine stromabnameprobleme und somit kannst du nicht sagen, dass der decoder kein alzheimer hat.
wenn die o1 "hängenbleibt", trotz sanftem auslauf, hat das aber gar nichts mit alzheimer zu tun...... da müssen die stromunterbrüche schon grösser sein. da kann dann kein decoder der welt weiterhelfen.


übrigens der c-sinus motor ist doch ein drehstromsynchronmotor?. da haben doch kleine spannungsunterbrüche eine ganz andere dimension. denn ist die synchronität erst einmal verloren (infolge eines solchen kleinen spannungsunterbruches) stehen diese motoren systembedingt bockstill, sofern das antreibende drehfeld noch vorhandenist. ich bezweifle, dass sich die decoder bei laufendem motor wieder selber synchronisieren. (weiss es aber nicht) (aber das ist selbst bei trägen grossmaschinen "nicht ohne")
(da wäre ja dann ein decoder mit alzheimer schon fast wünschenswert. )




@martin

Zitat
Statt jetzt diesen Bug zu fixen haben sie einfach einen CV kreiert, mit dem man das Problem umgehen konnte. Wieso bitte schön muss man einen Schalter einbauen der den Fehler einfach umgeht, statt diesen Fehler zu entfernen

was soll daran so falsch sein : betrachte den decoder doch einfach als "blackbox". dann kanns dir doch völlig wurscht sein wie ein problem gelöst ist.

wenn es übrigens stimmt, dass der lopi 2 unabhängig com cv 124 gepuffert ist, dann ist dies ohnehin ein decoder der kein alzheimer hat. dann ist der cv 124 eigentlich sogar eine geniale sache.
spätestens wenn du mit einfachen signalen (ohne bremsstrecke, weil kleine anlage) die ein stück der schiene spannungslos schalten, arbeitest. dann wünscht du dir plötzlich einen decoder mit alzheimer. denn nur dieser fährt dann schön sanft wieder an. (oder wenn du z.b. die stoptaste bei "märklin systems" drücks )
ääähhh, oder sehe ich da was falsch



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#15 von Marky ( gelöscht ) , 09.08.2006 16:48

Zitat von Heinzi
jetzt muss ich aber mal einen "alten hasen" kritisieren:

Zitat
Die Schienen waren schon ewig nicht mehr geputzt und auch nicht befahren worden

Die KLVM Runde um Runde ohne einen Zucker.

Dann meine 39103 Sinus dieselbe Strecke abfahren lassen. Ausgerechnet ein paarmal im Tunnel hängengeblieben

Wie kann dieses sein? Gut die 01 hat einen kürzeren Schleifer, dafür aber einen weicheren Auslauf.


wenn deine geleise der grund für kleine spannungsunterbrüche sein sollten, dann müsstest du zumindes auch bei der klvm zucker sehen und hören. ansonst hat diese lok keine stromabnameprobleme und somit kannst du nicht sagen, dass der decoder kein alzheimer hat.
wenn die o1 "hängenbleibt", trotz sanftem auslauf, hat das aber gar nichts mit alzheimer zu tun...... da müssen die stromunterbrüche schon grösser sein. da kann dann kein decoder der welt weiterhelfen.


übrigens der c-sinus motor ist doch ein drehstromsynchronmotor?. da haben doch kleine spannungsunterbrüche eine ganz andere dimension. denn ist die synchronität erst einmal verloren (infolge eines solchen kleinen spannungsunterbruches) stehen diese motoren systembedingt bockstill, sofern das antreibende drehfeld noch vorhandenist. ich bezweifle, dass sich die decoder bei laufendem motor wieder selber synchronisieren. (weiss es aber nicht) (aber das ist selbst bei trägen grossmaschinen "nicht ohne")
(da wäre ja dann ein decoder mit alzheimer schon fast wünschenswert.





Hallo Heinzi,


klar darfst Du kritisieren

Aber wo habe ich geschrieben, daß ich aus meinen Beobachtungen ableite das der "KLVM-Decoder" alzheimerfrei ist :

Die war nur ein Beispiel, aber kein "Alzheimer-Test". Tatsache ist aber, daß die KLVM keine hörbaren "Zucker" hatte (und mein Gehör ist 1 A) und der Decoder kurze Stromunterbrechungen ohne das Hochfahren der AV ausbügelt. Trotzdem ist er schon ausgetauscht, weil die Lok in FS 1 zu schnell war, jetzt kann sie kriechen.

Wo wir aber gerade bei Alzheimer sind fällt mir da was ein. Hatte ich nicht mehr daran gedacht. Der Mä-Decoder des "alten" C-Sinus-Antriebes ist tatsächlich zu 100 % von "Alzheimer" befallen. Villeicht wegen dem von Dir erwähnten Drehstrommotor.

Daher ist die Lok vermutlich auch stehengeblieben, nachdem sich kurz hintereinander ein paar "Kontaktlücken" aufgetan haben.


Ich hatte es hier schon ein paarmal geschrieben.

Dieser Decoder fährt auch nach allerallerallerkürzesten Stromunterbrechungen wieder mit der AV an. Bei diesem Antrieb fällt es nur nicht so arg auf weil er relativ "weich" ist

Dies habe ich selbstverständlich damals in einem richtigen "Alzheimer-Test" festgestellt

Nicht zu verwechseln mit dem 902 er Decoder. Der ist absolut "Alzheimerfrei"


Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#16 von Gian ( gelöscht ) , 09.08.2006 19:14

Hallo Heinzi,

Zitat von Heinzi
schlechter kontakt kommt meistens durch verschmutztes geleise und loks. das zweileiter system (gleichstrom) müsste da zumindest theoretisch anfälliger sein, weil jede lok nur genau halb so viel kontaktstellen (pro leiter ) hat wie eine dreileiterlok.


Praktisch Nein! Wie kommst Du auf "nur genau halb soviele Kontaktstellen"?
Eine 4-achsige GL-Lok hat 8 kontaktgebende Räder auf 2 Leiter. Eine 4-achsige AC-Lok hat ebenfals 8 kontaktgebende Räder auf einen Leiter und nur 1 Schlittschuh auf den anderen Leiter. Auch eine AC-Lok hat nur 2 Leiter. Richtig ist, dass eine 4-achsige AC Lok doppelt soviele Massekontakte hat, aber nur einen Schleiferkontakt.

Ich bin der Meinung (was meine Erfahrung auch bestätigt), dass zwischen DC und AC Gleissystemen in Sachen Stromsicherheit absolut kein Unterschied besteht. Diesen alten Zopf sollte man endlich einmal abschneiden und vergessen.

Zitat von Heinzi
hier sind aus meiner sicht die dreileiter weichen (mit leitendem herzstück) im nachteil. ja es hat eben alles zwei seiten.


Leitende Herzstücke sind auch für 2-Leiter Fahrer ein Muss. Ich verwende nur solche Weichen! Das ist kein Nachteil, auch für AC Weichen nicht!

Für die Kontaktsicherheit sind in erster Linie gute Konstruktionen der Lokhersteller gefragt, der MOBAner kann einen Beitrag mit sauberen und gut verlegten Gleisen leisten und Weichen mit leitenden Herzstücken verwendet (bei DC polarisiert). Ob AC oder DC Gleis spielt dabei keine Rolle und ist eher eine "Geschmackssache".

Alzheimer bei Lokdecodern ist aber bei mir schon lange kein Thema mehr, seit ich seinerzeit gewisse Decoder entsorgt hatte und mich damals auf Tran und SX Decoder beschränkt hatte (heute nur noch SX). Amüsant ist einfach, dass darüber noch nach Jahren diskutiert wird.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Esu Lopi 3.0

#17 von Gian ( gelöscht ) , 09.08.2006 19:26

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz
Es gab mal einen Lopi 1 der fing immer mit der vollen Beschleunigungsrampe an (von Fahrstufe 1 weg) wenn er nur das kleinste Problemchen hatte den Strom sauber von den Schienen zu nehmen. Kurz: der Decoder vergass beim kleinsten Unterbruch schon welche Fahrstufe eingestellt war, bevor es zum Stromproblem kam. Dieses Vergessen wurde dann unter Modellbahner sofort Alzheimer genannt.


Genau so war es. Der Lopi 1 führte bei mir zum Bruch mit ESU-Decodern, und wenn ich einmal das Vertrauen in eine Firma verloren habe, ziehe ich die Konsequenzen (der lausige e-mail Verkehr mit ESU trug damals auch dazu bei). Das wäre auch mit Selectrix so, wenn es einen Grund dazu gäbe. Tatsache ist einfach, dass ich diese negativen Eigenschaften, genannt Alzheimer, weder bei den Tran DCC noch bei SX Decodern habe. Warum soll man mit Basteleien wie Stützkondensatoren oder CV's usw. diese Fehler korrigieren, wenn es einwandfreie Decoder auf dem Markt gibt.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Esu Lopi 3.0

#18 von Marky ( gelöscht ) , 09.08.2006 19:45

Zitat von Gian-A. Bott



.....Ich bin der Meinung (was meine Erfahrung auch bestätigt), dass zwischen DC und AC Gleissystemen in Sachen Stromsicherheit absolut kein Unterschied besteht. Diesen alten Zopf sollte man endlich einmal abschneiden und vergessen.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Hallo Gian,


diesen Zopf habe ich schon längst abgeschnitten. Das Mä-System hat in Sachen Stromsicherheit , aus meiner Sicht, wenn überhaupt einen Nachteil gegenüber den DC-2 Leiter Fahrern.

Dies ist jedoch nicht die Sichtweise der meißten Mä-Fahrer hier.

Die Stromabnahme über den Puko-Schleifer ist meiner Meinung nach sehr, sehr anfällig.

Jetzt werden mich die anderen wieder steinigen, weil die das nicht so sehen. Aber ich sehe das so und erlebe es auch so.

Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#19 von Heinzi , 10.08.2006 10:05

hallo markus:

Zitat
Aber wo habe ich geschrieben, daß ich aus meinen Beobachtungen ableite das der "KLVM-Decoder" alzheimerfrei ist .


heir (gerade zwei sätze weiter)

Zitat
......... und der Decoder kurze Stromunterbrechungen ohne das Hochfahren der AV ausbügelt


beachte zum thema aber auch die aussage von martin:

Zitat
Viele wissen immer noch nicht, dass Alzheimer nur das Verhalten eines Decoders beschreibt, wenn es zu Stromunterbrechungen kommt. Viele setzen auch das einfache Stottern auf dem Gleis mit Alzheimer gleich.



Zitat
Die Stromabnahme über den Puko-Schleifer ist meiner Meinung nach sehr, sehr anfällig.

das bestätigen meine (8 monatigen) erfahrungen nicht. hatte ich probleme, so reinigte ich bis anhin nur die geleise, nicht aber die pukos und konnte so die probs jeweils beseitigen :
desshalb gehe (auch) ich davon aus dass die problemzone die rad- schienen stromübergänge sind.



bei mir verursachen aber die schleifer (vermutung) schon mal kurze kurzschlüsse beim überfahren von bestimmten weichen. siehe dazu separater beitrag von mir.


das ganze thema stromabnamesicherheit ist aber reiner theoretischer natur, denn einigermassen haltbare vergleiche sind mir noch nicht untergekommen. desshalb theoretisieren wir noch etwas weiter:

@gian:

Zitat
Praktisch Nein! Wie kommst Du auf "nur genau halb soviele Kontaktstellen"?


unter der voraussetzun dass der schleifer nicht das problem ist. bleiben noch die rad-schinenübergänge als problemzohne übrig. und hier hat das dreileitersystem dann also die beiden problehmleiter in paralelschaltung, das dc system hingegen in serieschaltung. rein mathematisch-theoretisch ist da einfach die paralellschaltung im vorteil, weil die "warscheinlichkeit" eines gleichzeitigen unterbruches an sämtlichen rädern einfach halbiert ist.



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#20 von Rainer Lüssi , 10.08.2006 10:32

Hallo zusammen

Heinzi hat geschrieben:

Zitat
übrigens der c-sinus motor ist doch ein drehstromsynchronmotor?. da haben doch kleine spannungsunterbrüche eine ganz andere dimension. denn ist die synchronität erst einmal verloren (infolge eines solchen kleinen spannungsunterbruches) stehen diese motoren systembedingt bockstill, sofern das antreibende drehfeld noch vorhandenist. ich bezweifle, dass sich die decoder bei laufendem motor wieder selber synchronisieren.



Bei einem Stromunterbruch ist ja auch kein rotierendes Magnetfeld mehr vorhanden. Der Rotor (mit seinen Permanentmagneten) dreht dann relativ frei. Beim wieder einsetzen des Drehfeldes (Drehfeld wird im Stator durch die Ansteuerung der Spulen von der Treiberelektronik erzeugt) folgt der Rotor gezwungenermassen wieder dem Drehfeld. Es gibt keine Synchronitäts-Probleme.
Ich halte das Prinzip des C-Sinus Motors nach wie vor für das beste, was einer Lok passieren kann. Vielfach ist aber das Stirnradgetriebe am schlechten Lauf einer (C-Sinus oder auch 5*) Lok schuld, und nicht der Motor an sich. Somit sind Vergleiche mit Faulhaber (bei welchen die Kraftübertragung meistens via Kardan/Schneckengetriebe erfolgt), meistens sinnlos.

Gruss
Rainer



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#21 von Heinzi , 10.08.2006 11:31

hallo rainer.

die drehstrommotoren kenne ich vom elektromodellflug her (und schule). da sind sie in der zwischenzeit schon fast zum standartantrieb geworden. besonders als aussenläufer sind sie sehr beliebt, da diese bauart niedrige spezifische drehzahlen bei gleichzeig grossem drehmoment erlaubt. da ist es so, dass ein einmal aussertrittgefallener motor nicht mehr selbstständig synchroniert. das massenträgheitsmoment des propellers ist zu gross, so dass die magnetkraft das system nicht wieder mitzureissen vermag. der antriebspropeller steht dann schlagartig still).
mag sein, dass die lokdecoder in dieser bezihung inteligenter sind (weiss ich nicht, habe keine sinus antriebe.) ein lokdecoder kostet ja inetwa gleich viel wie ein elektroflugregler, der dann aber schon mal bis zu 100A (einhundert) abkann



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#22 von Marky ( gelöscht ) , 10.08.2006 16:12

Zitat von Heinzi
hallo markus:

Zitat
Aber wo habe ich geschrieben, daß ich aus meinen Beobachtungen ableite das der "KLVM-Decoder" alzheimerfrei ist .


heir (gerade zwei sätze weiter)

Zitat
......... und der Decoder kurze Stromunterbrechungen ohne das Hochfahren der AV ausbügelt


beachte zum thema aber auch die aussage von martin:

Zitat
Viele wissen immer noch nicht, dass Alzheimer nur das Verhalten eines Decoders beschreibt, wenn es zu Stromunterbrechungen kommt. Viele setzen auch das einfache Stottern auf dem Gleis mit Alzheimer gleich.





Hallo Heinzi,


och neeee.

Bleib doch bitte mal in der Reihenfolge der Beiträge. Das mit dem "Alzheimerfrei" kam von mir erst nachdem Du das so behauptet hattest. Vorab war das nur eine Beobachtung von mir und mehr nicht.

Die Aussage von Martin muß ich mir nicht anschauen. Ich weiß genau um was es geht und das nicht erst seit einem Jahr

Auf das Puko-Schleifer Problem habe ich nun wirklich keinen Bock mehr. Da hatten wir schon ausgiebige lange Diskussionen.

Du wirst sicher auch noch in den Genuß kommen


Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#23 von Frank Czogalla , 10.08.2006 17:19

mösch Markus:

Ganz ruhig -Deine Nerven und Dein schwaches Herz

Manchmal komm ich mir in diesem Forum vor wie im Film
"das Leben des Brian"

und zwar ans Kreuz genagelt und singend:

always look at the bright Side of Life

Frank (duck und weg)



 
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RE: Esu Lopi 3.0

#24 von Marky ( gelöscht ) , 11.08.2006 21:13

Zitat von frankczogalla
mösch Markus:

Ganz ruhig -Deine Nerven und Dein schwaches Herz




Hallo Frank,

ich hab Nerven wie Drahtseile, aber woher weißt Du von meinem Herzklappenfehler


Gruß Markus



Marky

RE: Esu Lopi 3.0

#25 von Heinzi , 14.08.2006 11:06

Zitat
always look at the bright Side of Life



Zitat
Bleib doch bitte mal in der Reihenfolge der Beiträge. Das mit dem "Alzheimerfrei" kam von mir erst nachdem Du das so behauptet hattest.

man kann ja auch sowas wie "zwischen den zeilen lesen".
nee, nachdem wir hier ja geade wieder einmal über alzi diskutiert hatten, war doch anzunehmen, dass du eigentlich das sagen wolltest.
sory , so habe ich das jedenfalls interpretiert.



[/quote]



 
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