RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#1 von Eurosprinter ( gelöscht ) , 09.09.2011 18:52

Hallo,

habe gestern meine Voith Maxima in AC mit Sound erhalten.
Aber nach der Freude kam das Erwachen.
Ich hatte die Lok mal auf meine Teststrecke mit Weichen usw. gestellt zur Probefahrt wie immer zuerst unter analog,
und ich komme zu folgenden Ergebnissen:

1.) Bei Jeder Weiche entgleist die Lok (Kunststoffgleis mit 15° Grad Weichen ( Märklin 2271, und 2275 (DKW))
Dieses Verhalten hat die Lok sowohl vorwärts als auch rückwärts.
Die Radsätze klettern anscheinend auf, an der Weiche, speziell der DKW auf und die Lok entgleist.

2.) Die Lok fährt an, und bleibt dann wieder stehen, dann rennt sie auf einmal los.
Sollte das am Dekoder liegen?
Dieses Fahrverhalten ist wirklich unter aller Kanone.

An den Schienen kann es nicht liegen, da alle anderen Lokomotiven anstandslos fahren.

Ich habe dann gar nicht mehr weiter probiert, da ich die beschlossen habe eine solche Lok
für soviel Geld, muss besser laufen, daher wird die Lok wohl zum Händler zurückgehen.
Ich bin wirklich entäuscht, nach so langer Wartezeit ein solches Ergebnis.

Jetzt wollte ich mal fragen, ob bloß ich wieder der Pechvogel bin, der eine Montagslok erwischt hat, oder hat jemand
ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Gruß
Jürgen


Eurosprinter

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#2 von Dirk Ackermann , 09.09.2011 19:11

Moin Jürgen,

da habe ich ein paar kleine Rückfragen an Dich.

    a: Welche Schienen ??
    b: nur analog diese Fahreigenschaften oder auch digital ??
    c: digital welche Zentrale ??


Ich überlege nämlich noch ob ich mir die Maxima in AC 2012 zulege oder nicht.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#3 von Mobahner ( gelöscht ) , 09.09.2011 20:07

Jürgen fahre sie bitte einmal digital, dann poste nochmal. Danke.

Grüße


Mobahner

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#4 von Ferenc , 09.09.2011 20:13

Hallo,
hat sie den neuen Schleifer-Form oder ist das der alte ?

Ferenc


Immer eine Handbreit Schotter unter der Schwelle


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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#5 von Weltenbummler , 09.09.2011 20:47

Zitat von Dirk Ackermann
...
da habe ich ein paar kleine Rückfragen an Dich.
    a: Welche Schienen ??
...




Zitat von Eurosprinter
...
1.) Bei Jeder Weiche entgleist die Lok (Kunststoffgleis mit 15° Grad Weichen ( Märklin 2271, und 2275 (DKW))
...



Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#6 von Mobahner ( gelöscht ) , 09.09.2011 22:01

Hallo Jürgen,

hier nochmal ein älterer Beitrag von heineken, wo die Entgleisungsproblematik schon aufgetreten ist. Falls bei dir ebenfalls so eine "Wurfpassung" zwischen den Schienensträngen existiert, dann bitte das Gleissystem recyclen bzw. gepflegt aus dem Fenster werfen (*)

...


(*) Oder fachmännisch gleisbauerisch ausbessern bzw. andere Gleisstücke aneinandersetzen, damit bei anderen toleranzbehafteten Gleisstücken die Lücke minimal wird...

Grüße


Mobahner

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#7 von Eurosprinter ( gelöscht ) , 10.09.2011 00:19

Zitat von Dirk Ackermann
Moin Jürgen,

da habe ich ein paar kleine Rückfragen an Dich.

    a: Welche Schienen ??
    b: nur analog diese Fahreigenschaften oder auch digital ??
    c: digital welche Zentrale ??


Ich überlege nämlich noch ob ich mir die Maxima in AC 2012 zulege oder nicht.




Zu a: Wie schon oben erwähnt:
Märklin K-Gleis Weichen 2271 und 2275, die schlanken Weichen.
Zu b: Da sie analog so schlechte Fahreigenschaften hat, habe ich Digital
schon nicht mehr probiert.
Zu c: Die große Anlage im Bau hat eine ECOS, die kleine Anlage läuft noch analog.
Die Lok ist schon wieder verpackt und geht morgen zur Post.


@ Ferenc
hat sie den neuen Schleifer-Form oder ist das der alte ?

Keine Ahnung, die Lok ist nagelneu.@Mobahner

nochmal ein älterer Beitrag von heineken, wo die Entgleisungsproblematik schon aufgetreten ist. Falls bei dir ebenfalls so eine "Wurfpassung" zwischen den Schienensträngen existiert, dann bitte das Gleissystem recyclen bzw. gepflegt aus dem Fenster werfen.

Den Bericht kannte ich noch nicht.
Wegen einer Lok schmeiße ich bestimmt nicht mein Gleissystem aus dem Fenster.Wir reden hier über 100 Weichen.


Oder fachmännisch gleisbauerisch ausbessern bzw. andere Gleisstücke aneinandersetzen, damit bei anderen toleranzbehafteten Gleisstücken die Lücke minimal wird...

Meine Teststrecke ist glaube ich das bestverlegte Brett, das ich habe.
Von einer Lok für über 300,00 Euro erwarte ich daß diese läuft.
Alle anderen Loks laufen ja auch.
Dann erwarte ich auch das von dieser Lok.
Da der Effekt sowohl vorwärts wie auch rückwärts existiert, glaube ich, das liegt an den Radsätzen. Die lok bleibt nicht am Schienenräumer hängen, sondern die Radsätze klettern auf.

Schde, aber da müssen die Konstrukteure wohl noch mal nacharbeiten,
ich möchte die Lok schon behalten, aber wen sie nicht fährt...
Was soll ich mit einer über 300 Euro Lok?
Für die Vitrine zu teuer.


Gruß
Jürgen


Eurosprinter

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#8 von Peter Müller , 10.09.2011 08:15

Zitat von Eurosprinter
Schde, aber da müssen die Konstrukteure wohl noch mal nacharbeiten


Vergiss es! Bei den Güterwagen hat es schon dem Sinn nach geheißen: wir haben nichts dagegen, wenn Sie sich die Fahrzeuge NEM340-tauglich machen, aber von uns aus wird dafür die Konstruktion nicht angepasst.

Du musst Dir also überlegen, ob DU andere Radsätze einbauen willst/kannst. Alle anderen Wünsche machen nur unglücklich.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#9 von Dirk Ackermann , 10.09.2011 09:35

Moin Thomas,

Zitat von Weltenbummler
...


Zitat von Eurosprinter
...
1.) Bei Jeder Weiche entgleist die Lok (Kunststoffgleis mit 15° Grad Weichen ( Märklin 2271, und 2275 (DKW))
...





ops: ops: ops:

das mit dem K-Gleis habe ich glatt überlesen.

Klingt nicht so toll. Mal schauen ob jemand die Lok schon auf C-Gleis getestet hat.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#10 von Andreas Poths , 10.09.2011 13:55

servus,
könnte man die beiden "Maxima" - threads nicht zusammenführen?

Gruß Andreas


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#11 von Marky ( gelöscht ) , 10.09.2011 14:33

Zitat von Peter Müller

Zitat von Eurosprinter
Schde, aber da müssen die Konstrukteure wohl noch mal nacharbeiten


Vergiss es! Bei den Güterwagen hat es schon dem Sinn nach geheißen: wir haben nichts dagegen, wenn Sie sich die Fahrzeuge NEM340-tauglich machen, aber von uns aus wird dafür die Konstruktion nicht angepasst.





Moin,

das kann ja wohl nicht angehen.Wenn man eine Lok in AC-Version anbietet, müssen auch die Radsäztze demetsprechend sein. Also wenns wirklich so ist wie oben geschrieben---->

Alles zurück, nur das hilft.


Gruß Markus


Marky

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#12 von Eurosprinter ( gelöscht ) , 10.09.2011 22:21

Zitat von Marky

Zitat von Peter Müller

Zitat von Eurosprinter
Schde, aber da müssen die Konstrukteure wohl noch mal nacharbeiten


Vergiss es! Bei den Güterwagen hat es schon dem Sinn nach geheißen: wir haben nichts dagegen, wenn Sie sich die Fahrzeuge NEM340-tauglich machen, aber von uns aus wird dafür die Konstruktion nicht angepasst.





Moin,

das kann ja wohl nicht angehen.Wenn man eine Lok in AC-Version anbietet, müssen auch die Radsäztze demetsprechend sein. Also wenns wirklich so ist wie oben geschrieben---->

Alles zurück, nur das hilft.


Gruß Markus





Meine Meinung

Gruß
Jürgen


Eurosprinter

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#13 von mulliba ( gelöscht ) , 10.09.2011 22:55

Zitat von Peter Müller

Zitat von Eurosprinter
Schde, aber da müssen die Konstrukteure wohl noch mal nacharbeiten


Vergiss es! Bei den Güterwagen hat es schon dem Sinn nach geheißen: wir haben nichts dagegen, wenn Sie sich die Fahrzeuge NEM340-tauglich machen, aber von uns aus wird dafür die Konstruktion nicht angepasst.

Du musst Dir also überlegen, ob DU andere Radsätze einbauen willst/kannst. Alle anderen Wünsche machen nur unglücklich.



Konkret steht bei den Kombimodell Wagen folgendes: "konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung auf Radsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)". Offensichtlich wird dabei der Abstand zwischen den Spurkränzen der Märklin Radsätze - es werden die Standardachsen 700150 genannt - und dem Waggonträger mittels Unterlegscheiben am Drehzapfen entsprechend angepasst.

Für die Maxima würde das bedeuten dass der Hersteller für seine AC Modelle entsprechend der NEM340 angepasste Radsätze eingebaut haben müsste. Dass dem nicht so findet man auf der Homepage des Herstellers im lapidaren Hinweis: "NEM-Radsätze mit 2,8mm Radscheibenbreite und 1,0mm Spurkranzhöhe"; Beschränkungen des verwendeten Gleismaterials sind außer dem Mindestradius von 358mm keine aufgeführt. Zum Schleifer gibt es diesen Hinweis: http://www.waggonfabrik.eu/fa.html


mulliba

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#14 von heineken ( gelöscht ) , 11.09.2011 12:45

Wenn ich, als nicht ganz Unbeteiligter, auch mal kurz Stellung nehmen darf:

Vermutlich (!) handelt es sich bei der an den Threaderöffner (hier wie bei DSO) ausgelieferten Maxima um eine Maschine mit »dem neuen« Schleifer, bei uns als v3 bezeichnet.
Leider hat sich User »Eurosprinter« (noch) nicht direkt an den Hersteller gewandt, sodaß hier noch keine abschließende Klarheit herrscht.
Das geschilderte Fehlerbild ist schlechterdings keines, welches sich zur Ferndiagnose eignet. Da ist es also durchaus angebracht, daß wir die Maschine auf den Tisch bekommen, um den geschilderten Nichtfunktionen auf den Grund zu gehen.

Stellt sich die Frage, in welchem Zustand die Maschine bei uns verpackt wurde? – Nun, die Tests sehen wie folgt aus:
Div. C- und K-Gleis-Material, elektrisch bearbeitet (für wahlweise 2L- oder 3L-Betrieb), mechanisch jedoch im Ur-Auslieferzustand. Darunter befinden sich auch »Problemkandidaten« wie große DKW (K) und Bogenweichen (C und K).
Jede Maschine, hat vor Freigabe diesen Parcours in zwei Richtungen zu bestehen. Tatsächlich laufen die Maschinen einige Minuten, da ab und zu auch noch Feineinstellungen im Antriebsstrang vorzunehmen sind. D.h. und sofern einem Mitarbeiter kein Fehler unterläuft und eine Maschine ungeprüft verpackt wird, weisen bei den AC-Maschinen die Mittelschleifer also auch bereits Gebrauchsspuren auf. (Hoffentlich tritt das jetzt keinen Diskurs los, was »neu« und was »gebraucht« ist …)
Die Radsatzgeometrie folgt den Anforderungen an die div. Spezialitäten des 3L-Gleises. Grundsätzlich stehen wir aber durchaus vor der Quadratur des Kreises: Die Maxima weist als sechsachsige Konstruktion mit tiefliegendem Antriebsstrang und den daraus folgenden Kräftemomenten vergleichsweise hohe Spurführungskräfte auf. So findet der Bogenlauf (durchaus vorbildgerecht) im Spießgang statt.
Weitgehend unabhängig von der Kontur der Radscheiben erfordern hohe Spurführungskräfte ein Mindestmaß an Qualität der befahrenen Gleise, sowohl in ihrer Beschaffenheit als auch der Art der Verlegung. Etwas Sorgen bereitet uns da tatsächlich die Qualität mancher Gleiselemente: Seitlich versetzte Schienenprofile an Gleisübergängen bogenaussen sind kristisch wie auch nicht sauber anliegende und/oder unpräzise montierte Weichenzungen. In diesem Beitrag ist ein solches Beispiel zu sehen.
Machen wir uns nichts vor: Das Gleismaterial im 3L-Bereich weist bisweilen abenteuerliche Zustände auf. Wir wollen damit nun nicht einen imaginären Schwarzen Peter auf jemand anders schieben. Ganz im Gegenteil. Allerdings haben wir schlicht das Problem, daß wir nicht aus jeglichen Produktionschargen Gleiselemente zum Test vorliegen haben, sodaß wir von uns aus sagen könnten: »Nicht unser Problem«. (Was wir auch gar nicht wollen.)
D.h. also auch für uns evtl. noch Lerneffekte. Wozu im konkreten Fall die Maschine benötigt wird.

Generell ist zu sagen, daß die Rückläuferquote bei den Maschinen bis dato bei knapp unter 1,5% liegt. Jeweils ca. ein Drittel davon betrifft lose Riemenscheiben (wir haben leider eine Serie mit nicht ausreichender Sicherung der Scheiben produziert) sowie abgerissene Fernlicht-LED (was zwar kein Gewährleistungsfall ist, aber bislang auf Kulanz getauscht wird). Der Rest verteilt sich auf verschiedene Dinge, worunter auch mal ein Lackschaden (den wir übersehen haben) ist.

Zitat von Peter Müller

Zitat von Eurosprinter
Schde, aber da müssen die Konstrukteure wohl noch mal nacharbeiten


Vergiss es! Bei den Güterwagen hat es schon dem Sinn nach geheißen: wir haben nichts dagegen, wenn Sie sich die Fahrzeuge NEM340-tauglich machen, aber von uns aus wird dafür die Konstruktion nicht angepasst.

Du musst Dir also überlegen, ob DU andere Radsätze einbauen willst/kannst. Alle anderen Wünsche machen nur unglücklich.




Tut mir leid, Herr Müller, aber das ist in diesem Kontext völliger Unsinn! Tatsächlich sind die Waggonkonstruktionen ausgelegt für den Einsatz der Märklin AC-Radsätze (#70 0150) – unter Beachtung gewisser Mindestausrundungsradien bei Gradientenwechseln. D.h. also keine Übergänge in oder aus Steigungen /Gefällen »von 0 auf 8% in 0cm«. Daß es bei einem Flachwagen, bei dem nach oben kein Raum ist für übermäßige Lufträume riesiger Spurkränze dürfte nachvollziehbar sein.

Diesen Passus nun auf die Maxima zu übertragen, ist weder sachlich richtig noch halte ich es für besonders fair.
Sinngemäß dasselbe gilt dann für die »Haudrauf«-Beiträge einiger weiterer User hier. ;-(


heineken

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#15 von Eurosprinter ( gelöscht ) , 11.09.2011 13:21

Ich muss glaube ich auch etwas klarstellen:

Es ging mir nicht darum die Firma oder Einzelpersonen an den Pranger zu stellen.
Um Gottes willen, so etwas liegt mir gar nicht.

Ich wusst ehrlich gesagt auch erst seit meinem Beitrag, daß Heineken ein Konstrukteur dieser Lok ist. So oft lese ich nicht in den Foren, da ich keine Zeit momentan habe. Mein Beruf und die Familie lassen mir nur sehr wenig Spielraum für die Eisenbahn. Ich wollte heute Abend mal an Heineken schreiben, da ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen bin, jetzt muss ich auch gleich wieder weg.

Ich habe die Lok damals in Karlsruhe auf der Messe gesehen und diese gefiel mir.
Also habe ich diese bestellt.

Ich wollte nur nachfragen, ob nur ich das Problem habe oder ob das ein allgemeines Problem mit der Lok darstellt.
Allgemeines Problem = Zurück an den Hersteller, vieleicht ein Montagefehler
Einzelproblem = Muss ich mal schauen, woran es liegt.
Mehr wollte ich gar nicht wissen.

Wenn ich gewusst hätte, daß das in manchem Forum eine solche Frage einer Hexenverbrennung gleich kommt, hätte ich nie gefragt.
Mein Hintergedanke war erst mal ob es an mir liegt, oder ob es da Abhilfe gibt in Form von Tips.

Also sollte ich irgend jemand versehentlich auf den Schlips getreten sein, dann tut mir das sehr sehr leid.

Ich habe mich mit meinem Fachhändler in Verbindung gesetzt, und warte auf die Rückantwort. Dann werde ich diese Lok am Montag (je nach Rückantwort) zu diesem zurückschicken.
In der Hoffnung, daß ich eine fahrfähige Maxima erhalte.

Gruß
Jürgen


Eurosprinter

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#16 von Peter Müller , 11.09.2011 17:35

Zitat von heineken
Nun, die Tests sehen wie folgt aus:
Div. C- und K-Gleis-Material, elektrisch bearbeitet (für wahlweise 2L- oder 3L-Betrieb), mechanisch jedoch im Ur-Auslieferzustand. Darunter befinden sich auch »Problemkandidaten« wie große DKW (K) und Bogenweichen (C und K).
Jede Maschine, hat vor Freigabe diesen Parcours in zwei Richtungen zu bestehen. Tatsächlich laufen die Maschinen einige Minuten, da ab und zu auch noch Feineinstellungen im Antriebsstrang vorzunehmen sind.


Ja, das wäre doch mal was: Bilder oder Videos dieser Endkontrolle. Interessiert mich schon lange, wie es ein Hersteller bewerkstelligt, die Kompatibilität zu Produkten anderer Hersteller heraus zu finden. Nicht nur speziell bei der Saechsischen Waggonfabrik Stollberg, aber ihr traue ich den ersten Schritt zu.

Wie sieht es mit Märklin-M-Gleisen aus, die werden dann nicht mehr unterstützt?



Zitat
Tut mir leid, Herr Müller, aber das ist in diesem Kontext völliger Unsinn! Tatsächlich sind die Waggonkonstruktionen ausgelegt für den Einsatz der Märklin AC-Radsätze (#70 0150) – unter Beachtung gewisser Mindestausrundungsradien bei Gradientenwechseln. D.h. also keine Übergänge in oder aus Steigungen /Gefällen »von 0 auf 8% in 0cm«. Daß es bei einem Flachwagen, bei dem nach oben kein Raum ist für übermäßige Lufträume riesiger Spurkränze dürfte nachvollziehbar sein.


Wir haben einen T4.1, und da passten keine AC-Radsätze Märklin #700150 drunter. Auf Nachfrage bekam ich prompt irgendwelche Austauschteile, welche die Frankiermaschine der Post in ihrem einfachen Briefumschlag zerstört hatte. Die nächste E-Mail blieb unbeantwortet und dann habe ich den Wagen einfach höher gelegt (ich will mich ja nicht unendlich mit einem einfachen Waggon beschäftigen). Jetzt verrichtet er betriebssicher seinen Dienst (ich musste noch irgendwelche Kupplungsnachbildungen entfernen, Universalkupplungen dran, das Übliche halt), macht aber Schleifgeräusche im 437-mm-Radius. Das sind die Spurkränze, die an den Rahmen stoßen.



Zitat
Diesen Passus nun auf die Maxima zu übertragen, ist weder sachlich richtig noch halte ich es für besonders fair.


Wenn ich Unrecht habe und die Maxima in einer typischen Türblatt-Mittelleiter-Umgebung betriebssicher fährt (bei entsprechend Mindestausrundungsradien bei Gradientenwechsel), um so besser. Ich bin auf entsprechend positive Berichte gespannt. Vielleicht gleich mit Fotos oder Film, dann kann man sich die genauen Rahmenbedingungen besser vorstellen.


Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#17 von Martin Lutz , 12.09.2011 13:30

Hallo miteinander,

Zitat von Eurosprinter
Ich wusst ehrlich gesagt auch erst seit meinem Beitrag, daß Heineken ein Konstrukteur dieser Lok ist.

Drum wäre es manchmal ganz gut, wenn die Forenteilnehmer sich als das ausgeben was sie sind. So gäbe es keine Missverständnisse. Mit Pseudonym scheint mir auch die Hemmschwelle niedriger zu sein für das was man schreibt. Man versteckt sich zu gerne hinter dieser "Maske".


Besonders bei Leuten, die Händler sind und/oder Teil des Herstellers empfinde ich ein Pseudonym als nicht gerade seriös.


Martin Lutz  
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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#18 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 12.09.2011 15:13

Moin Moin,

seit der Messe 2010 fährt bei mir auch die SGL DC Sound Maxima und leider gab es auch bei mir immer bei Rocoline Bogenweichen R2/R3 die angesprochenen Entgleisungen. Ich beanspruche jedoch, daß meine Gleise sauber und bestens verlegt sind.
Der Grund für die Entgleisungen waren nach etlichen Versuchen die recht starre Auslenkung der Mittelachse und vermutlich die exakte Umsetzung des Vorbildantriebs ins Modell, so daß die Mittelachse in beiden Richtungen am Radlenker aufklettert.

Ich habe damals in den sauren Apfel gebissen und alle R2/R3 Bogenweichen verbannt.

Interessanterweise klappt das auch nicht bei schneller Überfahrt über die nun im Bahnhof verlegte R4/R5 Bogenweiche. Die Lok klettert auf und entgleist auch hier. Okee, Bahnhofsfahrordnung dahingehend geändert, daß maximale Züge nur im geraden Strang einfahren müssen.

Aber ich denke nicht, daß es an unsauber verlegten Gleisen liegt, denn der Bemo Regioshuttle ist als "Entgleisungspunktfinder" perfekt für die Suche nach Problemstellen geeignet und hat damit keine Probleme.

Leider zeigten auch gleich drei Modelle der Nachfolgeserie (Voith-Erstlingsmaxima) dieselben Probleme, so daß ich jetzt erstmal abwarte, ob da noch etwas konstrukiv geändert wird.

Es muß aber doch eine Überlegung angestellt werden, die die Aussage von Herrn Heydecke betrifft:

"Die Radsatzgeometrie folgt den Anforderungen an die div. Spezialitäten des 3L-Gleises. Grundsätzlich stehen wir aber durchaus vor der Quadratur des Kreises: Die Maxima weist als sechsachsige Konstruktion mit tiefliegendem Antriebsstrang und den daraus folgenden Kräftemomenten vergleichsweise hohe Spurführungskräfte auf. So findet der Bogenlauf (durchaus vorbildgerecht) im Spießgang statt.
Weitgehend unabhängig von der Kontur der Radscheiben erfordern hohe Spurführungskräfte ein Mindestmaß an Qualität der befahrenen Gleise, sowohl in ihrer Beschaffenheit als auch der Art der Verlegung. Etwas Sorgen bereitet uns da tatsächlich die Qualität mancher Gleiselemente: Seitlich versetzte Schienenprofile an Gleisübergängen bogenaussen sind kristisch wie auch nicht sauber anliegende und/oder unpräzise montierte Weichenzungen"

Was sagt dies m.E. nun dem Modellbahner? Diese Lok entspricht also den Vorgaben zum Gleisbau wie sie von den Verfechtern der H0Pur Gemeinde verwendet werden. Die angesprochenen Spurführungskräfte werden sicherlich nicht auf allen Heimanlagen für problemloses Fahren sorgen.
Jeder "normale" Modellbahner wird sicherlich immer Kompromisse beim Gleisbau oder seinen -dem verfügbaren Platz geschuldeten - Gleisradien eingehen (müssen). Nicht jeder hat nagelneue Gleise auf der Anlage, sondern eine mit den Jahren gewachsene Infrastruktur, die immer mal wieder erweitert, verbessert oder in kleinen Schritten erneuert wird.
Und da liegt die Krux. Der Modellbahner wünscht sich ein Modell, das trotz oder gerade wegen seiner einzigartigen Umsetzung des Antriebs jede mögliche Gleisgeometrie befahren können muß. Zumindest sollte es bei den meist verwendeten Weichenradien (Rocoline R2/R3, Märklin 5221, 22er K-Weichenserie, C-Gleis, Fleischmann Profi etc.) kein Probleme geben. Denn in jeder Anlage dürfte sich ein solcher Pferdefuß für die Lok verstecken.
Dann darf er aber die Maxima nicht einsetzen.

Aber solche Weichenstraßen sollte jeder Hersteller sich auf die Testanlage für AC und DC holen.

Ich bin gespannt, ob sich da nun eine Lösung finden läßt.

Michael


ellokfahrer

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#19 von X-Man ( gelöscht ) , 12.09.2011 15:29

Hallo Martin>>

Zitat
Besonders bei Leuten, die Händler sind und/oder Teil des Herstellers empfinde ich ein Pseudonym als nicht gerade seriös

da bin ich mit Dir mal ausnahmsweise einer Meinung!


X-Man

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#20 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 12.09.2011 15:36

Hallo Zusammen,

Zitat von Martin Lutz

...
Besonders bei Leuten, die Händler sind und/oder Teil des Herstellers empfinde ich ein Pseudonym als nicht gerade seriös.




Als Ehemaliger IT-Supporter kann ich nachvollziehen Warum man ein Pseudonym verwendet.

Das fängt mit "Du bist doch bei...kanst du nicht mal" an und hört bei Wüsten Beschimpfungen bis zu Beleidigungen hin auf. Und manches mal ist das was wer "Offizell" sagt eine sehr "Subjektive" wahrheit.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#21 von Werdenfels , 12.09.2011 15:48

Zitat von Bodenbahner
Hallo Zusammen,

Zitat von Martin Lutz

...
Besonders bei Leuten, die Händler sind und/oder Teil des Herstellers empfinde ich ein Pseudonym als nicht gerade seriös.




Als Ehemaliger IT-Supporter kann ich nachvollziehen Warum man ein Pseudonym verwendet.

Das fängt mit "Du bist doch bei...kanst du nicht mal" an und hört bei Wüsten Beschimpfungen bis zu Beleidigungen hin auf. Und manches mal ist das was wer "Offizell" sagt eine sehr "Subjektive" wahrheit.

mfg

Ralf



Ich hoffe sehr, dass wir alle einer Meinung sind, dass die Klärung dieser Frage in diesem Thread keinerlei Sinn macht. Ich bitte daher darum, sich wieder dem Sachthema anzunehmen. Danke!

*Moderation*


Gruß
Michael

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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#22 von X-Man ( gelöscht ) , 12.09.2011 16:05

Original von heineken:

Zitat
Sinngemäß dasselbe gilt dann für die »Haudrauf«-Beiträge einiger weiterer User hier. ;-(


nun da haben Sie ja mit Erfog intervernieren können so das selbige Beiträge schnell gelöscht wurden. In der Tat können Sie mit Kritik nicht besonders gut umgehen nicht wahr, zumal es ja kein Einzelfall dar stellt und die Lok ständig manigfaltige Veränderungen (siehe dem hier aufgeführten Link zu ersehen) erfährt.
Eine Tatsache ist nun mal das eine Lok in AC angeboten auch mit den abenteuerlichen 3 Leiterschienen klar kommen muss, sonst taugt selbige nichts für AC. Da gibt es nichts weg zu diskutieren


X-Man

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#23 von DIESELfreak ( gelöscht ) , 12.09.2011 16:21

Heineken ist kein pseudonym!! schaut euch lieber mal den maxima thread an bevor hier losgeurteilt wird!
Das musste jetzt mal raus...
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=53353&start=50


DIESELfreak

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#24 von Murrrphy , 12.09.2011 16:22

Zitat von X-Man
nun da haben Sie ja mit Erfog intervernieren können so das selbige Beiträge schnell gelöscht wurden.


HIer hat nur einer interveniert, und das war die Administration. Da ist der Hersteller völlig unschuldig dran. Ich bitte daher hier von falschen Verdächtigungen abzusehen. Und wenn Du noch mal im Wortlaut drüber nachdenkst, was da gelöscht wurde, sollte Dir auch klar sein warum.


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#25 von digilox1 ( gelöscht ) , 12.09.2011 20:51

Zitat von ellokfahrer


seit der Messe 2010 fährt bei mir auch die SGL DC Sound Maxima und leider gab es auch bei mir immer bei Rocoline Bogenweichen R2/R3 die angesprochenen Entgleisungen. Ich beanspruche jedoch, daß meine Gleise sauber und bestens verlegt sind.
Der Grund für die Entgleisungen waren nach etlichen Versuchen die recht starre Auslenkung der Mittelachse und vermutlich die exakte Umsetzung des Vorbildantriebs ins Modell, so daß die Mittelachse in beiden Richtungen am Radlenker aufklettert.

Ich habe damals in den sauren Apfel gebissen und alle R2/R3 Bogenweichen verbannt.

Interessanterweise klappt das auch nicht bei schneller Überfahrt über die nun im Bahnhof verlegte R4/R5 Bogenweiche. Die Lok klettert auf und entgleist auch hier. Okee, Bahnhofsfahrordnung dahingehend geändert, daß maximale Züge nur im geraden Strang einfahren müssen.



Ja, wenn`s nicht mal bei Gleichstromgleisen richtig geht, was bleibt denn dann übrig?

Gruss,
Manfred

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digilox1

   


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