Moin,
da sich mein Wendesternchen von Tag zu Tag in völlig neue Richtungen entwickelt, habe ich mich entschlossen, den Thread unter einem Thema fortzusetzen, der den aktuellen Entwicklungen gerecht wird.
Für meine letzte Kleinstanlagenkonzeption hatte ich mir auf eBay eine Märklin V60 mit Telex-Kupplung ersteigert. Somit hatte ich vor, neben Fahr- auch Rangierbetrieb auf der gefalteten Acht zu machen. Leider wollte die V60 keine Wagen ankuppeln, die in Kurven stehen (eigentlich logisch, ist mir aber zu spät aufgefallen. Da die Fahreigenschaften der Lok für eine analoge Märklin-Lok wirklich fein sind, musste es eine andere Anlage werden. Da sich das M-Gleis als regelrechte "Was-passiert-dann?"-Maschine entpuppte (unvorhersehbare und nicht nachvollziehbare Fehler/Entgleisungen), habe ich gleichzeitig auf das K-Gleis umgesattelt.
Gegenwärtig erwogenes Szenario: Industrieanlagen in einem kleinen Hafengebiet mit Hafenbahn. Die Lage ist an einem Fluss am Rande eines waldreichen Mittelgebirges. Der Verkehr auf den Gleisen der Hafenbahn wird von der Bundesbahn abgewickelt. Eine alte Lok der Hafenbahn wird aber noch an der Dieseltankstelle in Bereitschaft gehalten. Sie gehört dem Altmetallhändler, würde aber auf seinen Gleisen den Betrieb stören. Dargestellt werden die Gleise und Gelände "in der 2. Reihe" – also nicht direkt am Hafenbecken.
Unten rechts ist der Abzweig zur Bundesbahn ... im Modell zum Schattenbahnhof, falls sich das Konzept als Spaßbringer erweist.
Diese Anlage ist eigentlich mehr ein "betriebsfähiges Diorama". Schwerpunkt soll weniger das Rangieren und Fahren sein, als viel eher das Erlernen neuer und/oder verbesserter Vorgehensweisen. Lust auf das fast schon detailverliebte Vorgehen machte mir die Anlage "Wittenberg" von "BR 99 4512".
Außerdem wollte ich mal meine These überprüfen, dass für den Gesamteindruck einer Anlage weniger der Gleisplan als ein detailreiches Drumherum verantwortlich ist ...
Viele Grüße,
Thorsten