Hallo Leute
Vor etwa einem Jahr habe ich mich im Forum beklagt, dass die Märklin Leichtstahlwagen der aktuellen Modellgeneration bei gestossenen Kompositionen gerne verhaken und dann sich gegenseitig zum entgleisen bringen.
Ein typischer Fall, in dem Entgleisungen zustande kamen bezieht sich auf die Situation zwischen zwei Bogen (egal ob gleicher Bogen oder Gegenbogen): Gerade zwischen zwei Kurven ist in etwa eine Wagenlänge oder mehr, aber unter zwei Wagenlängen.
Wie wurde Abhilfe verschafft?
Ganz einfach: Ich habe die Balgen abgenommen und auf Leuchtprojektor-Folie mit Sekundenkleber geklebt. Ich habe einen Sekundenkleber aus dem Baumarkt gewählt, den man einpinseln kann, habe ihn auf die Balgen gestrichen und den Balgen auf die Folie gelegt. Anschliessend wurde ausgeschnitten: Fertig.
Auf dem Bild links sieht man deutlich, dass jetzt die Möglichkeit zu verhaken ausgeschaltet wurde, da die zwei Folien übereinandergleiten. Natürlich wird die Optik leicht verändert und es ist bestimmt Geschmacksache. Da mir aber der reibungslose Betrieb wichtiger als die Optik ist, habe ich mich zu dem Schritt entschieden. Gut an den Folien ist, dass sie durchsichtig sind und man so die Türen weiterhin sieht.
Eine andere Option wäre, dass man starre Kupplungen verwendet (Brawa oder HAG). Jedoch kann man dann die Züge nicht mehr auseinanderkuppeln. Und da will ich immer die Möglichkeit haben.
Übrigens: Mindestens zwei Balgen müssen bearbeitet werden, damit der Effekt sichtbar wird. Ist nur einer bearbeitet, wirft der bearbeitete Balgen noch immer den anderen raus.
Was meint Ihr zu diesem Lösungsansatz? Andere Vorschläge? Bin interessiert!
Lieber Gruss aus der Schweiz