Moin zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einem ( Märklin ) Silberling-Steuerwagen in ozeanblau / beige. Diesen möchte ich auf meiner digitalen Teppichbahn in Verbindung mit der MS2 und der o/b BR218 39183 nutzen.

Leider bin ich bisher nirgends fündig geworden.
Bei ebay gibt es immer wieder den Märklin Steuerwagen 4257, dieser scheint jedoch nicht "digital-tauglich" zu sein.
Bei modellbahn-fokus.de finde ich folgende Beschreibung für den 4257:
"Bei schiebender Lokomotive (Steuerwagen voraus) leuchtet am Steuerwagen ein weißes Dreilicht-Spitzensignal. Bei ziehender Lokomotive (Lok voraus) brennen am Steuerwagen zwei rote Schlusslichter."

Nur: woher weiss der Wagen, ob er geschoben oder gezogen wird?

Ich wäre also für Empfehlungen zu digital-tauglichen, ozeanblau / beigen Silberling-Steuerwagen für Märklin sehr dankbar!!!

Vielen Dank und ein schönes WE

Toto

Moin Toto,

ich habe auch mehrere Steuerwagen dieser Bauart.
Ich weiß allerdings die Artknr. nicht, da ich diesen vor Jahren gekauft habe. (ca 20 Jahren ),
gehe aber davon aus, das er das ist.

Den Steuerwagen, kann man Digital betrieben, denn dieser hat zwar keinen Decoder, dafür aber einen Schleppschalter.
Dieser Schleppschalter schaltet die Beleuchtung gegen Masse (Räder / Achsen des Wagen).
Wenn der geschoben wird, 3 Lichtspitzensignal und Zugzielanzeiger (in gelb uhhhhaaa )
Wenn deiser gezogen wird, leuchten 2 rote Schlusslichter.

Auf manchen Internetseiten, wird beschrieben wie man diesen Schleppschalter ersetzt und einen Fx-decoder einbaut.

Ich finde es zwar eine gute Lösung, muss dabei sagen, bei dem Schleppschalter, ist man von der Lok sozusagen unabhänig.
Bei dem digitalen eher nicht, ist ggf für einen festen Zugverband gut.
Man kann jedoch, wenn die Digitalzentrale es zu lässt, eine Multitraktion bilden.
Jedenfalls bin ich bei dem Schleppschalter geblieben, wegen der unhabhänigkeit der Loks (Loktausch).

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

Grüße Stefan

PS: schau mal den hier an:
http://www.ebay.de/itm/Marklin-4257-Steu...=item1e6c0ba243

Hallo Stefan!

Danke für Deine Infos!

Genau den ( in Deinem Link gezeigten ) suche ich ( Karlsruher Kopf ).

Eine Frage zu Deinem Steuerwagen hätte ich noch: leuchtet die Spitzenbeleuchtung nur, wenn sich der Wagen bewegt?

VG

Toto

Hallo Toto,

ähm ich sage es mal so, normaler weise schon.
Wo der Schleppschalter ist sind 2 (ich sage mal Drähte) die ggf etwas verbogen sind und dann flackerts bei der Beleuchtung.
Es kann auch sein, das die Räder oder / und Gleise nicht sauber sind.
Normalerweise sollte die Beleuchtung nicht flackern. (Wenn ich falsch liege, bitte um korrektur.)
Bei der Citybahn von Märklin habe ich das Problem nicht.
Wenn die Zeit es zulässt versuche ich mal ein Video zu machen.

Gruss Stefan

Super, danke!

Hallo,
die alten Steuerwagen von Märklin (Generation 4157 und 4257) haben tatsächlich nur einen Schleppschalter drinnen.
Da diese Schleppschalter eine Art Zwischenstellung haben, kommt es häufiger vor, dass die Beleuchtung des Steuerwagens im Stand ganz aus ist.

Die modernen Steuerwagen von Märklin (Generation 43821) haben weitere Elektronik an Bord, die verhindert, dass die Beleuchtung im Stand ganz ausfällt.

Leichter zu digitalisieren (Decoder einbauen) sind aus diesem Grunde die alten Steuerwagen.
Im Digitalbetrieb funktionieren grundsätzlich beide Typen.

Zitat von Stefan S

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Hallo Toto,

ähm ich sage es mal so, normaler weise schon.
Wo der Schleppschalter ist sind 2 (ich sage mal Drähte) die ggf etwas verbogen sind und dann flackerts bei der Beleuchtung.
Es kann auch sein, das die Räder oder / und Gleise nicht sauber sind.
Normalerweise sollte die Beleuchtung nicht flackern. (Wenn ich falsch liege, bitte um korrektur.)
Bei der Citybahn von Märklin habe ich das Problem nicht.
Wenn die Zeit es zulässt versuche ich mal ein Video zu machen.

Gruss Stefan

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Hallo an Alle die Probleme mit dem Schleppschalter haben,

ich hatte jedenfalls auch flackernde Innenbeleuchtung sowie flackernde Schlussbeleuchtung an einem Märklin 4160 Steuerwagen (Silberlinge) und hielt den Schleppschalter für des Übels Kerns. Doch wie sich später herausgestellt hat, weit gefehlt, der Schleppschalter war nicht das Problem, und dafür bin ich sehr dankbar, denn den Einbau eines Dekoders zum Umschalten der Schlussbeleiuchtung wollte ich angesichts der immensen Probleme beim späteren Betrieb nur ungern machen.

Nach dem vollständigen Zerlegen des Wagens habe ich festgestellt dass die meisten Anschlüsse nicht gelötet (nur an der Beleeuchtungsplatine selbst wird gelötet) sondern nur gesteckt sind. Zuerst habe ich mal die mit Birnchen werksmäßig ausgetattete Beleuchtung entsorgt. Dann habe ich gesehen dass die Masseführung über Radschleifer an beiden Drehgestellen an jeweils beiden Achsen realisiert wurde. Das klingt gut, doch die Übertragung dieser Masse war sehr wackelig realisiert. Denn von den Massefedern an den Drehgestellen wurde die Masse auf ein langes Bodenblech übertragen das im Wagenboden gleichzeitig das Gewicht des Wagens erzeugt.

Und diese Masseübertragung war wohl das Problem. Am Drehgestell an dem der Schleppschalter angebracht war habe ich nichts gemacht. An dem anderen Drehgestell an dem ebenfalls Masseschleifer angebracht waren habe ich ein Kabel an den Masseschleifer angelötet und nach innen geführt und dann mit einer LED Innnenbleuchtungsleiste verbunden.

An diese LED Innenbleuchtungsleiste habe ich dann auch den Mitteileiterkontakt angelötet. Von dort habe ich ein Kabel des Mittelleiterkontaktes genommen und zur Schlussbeleuchtungsplatine geführt. (Hatte sie vorher schon allerdings von den Birnchenbeleuchtungen abgezwackt). Die LED Innenbleuchtungsleiste wurde dann noch mit dem Massekabel verbunden (die LED Leiste hat ja 2 Lötstellen, einmal für den Mittelleiter, und einmal für die Masse), und danach funktionierte Alles perfekt ohne den kleinsten Flacker.

Die Schlussbeleuchtung flackert ebenfalls kein bischen mehr. Ich bin heilfroh, das ich das nicht über einen Dekoder realisieren muste. Der Schleppschalter funktioniert jetzt zuverlässig und sogar im Stand sind die Lichter an die vorher geschaltet waren.

Mein Fazit. Die Masseleitungen sind zumeist des Übels Problem die man angehen muss. Kostengünstig gehts auch einfach mit einem dünnen Litzekabel das man um eine Achse wickelt und nach innen führt, wenn die serienmäßig verbauten Massewackler Probleme machen.

Das Einzige was mir an diesem Wagen noch fehlt, und was sein Nachfolger, der 4257 schon hat, sind NEM Schächte für die Kupplungen. Denn damit kann man mit einem einzigen Schleifer einen ganzen Zug versorgen. Ich muss leider noch jeden Wagen mit einem Schleifer versorgen wenn ich keine Kabel quer durch alle Wagen hindurch ziehen will.

Falls Jemand eine Idee hat wie man diese Wagen (wie z.B. den 4160) mit NEM Schächten ausrüsten kann, nehme ich gerne jede Anregung entgegen.

Grüße an aller Flackergeplagten

Dieter aus der Pfalz

Zitat von didinieki

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Falls Jemand eine Idee hat wie man diese Wagen (wie z.B. den 4160) mit NEM Schächten ausrüsten kann, nehme ich gerne jede Anregung entgegen.

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Glücklich wirst Du nur mit Umstieg auf den Nachfolger Märklin 4257, dieser hat KKK. Der hat bei mir auch den 4160 ersetzt.

Ich habe auch vor kurzem eine Silberlinggarnitur der 42xx Serie in Betrieb genommen. Ich habe bisher keine flackernden Lichter und der Schleppschalter tut zuverlässig seinen Dienst zusammen mit der MS 1. Von daher brauchst du denke ich keine bedenken zu haben. Als Alternative stelle ich mal noch das bald erscheinende Set 43829 in den Raum, das allerdings mit 240€ UVP zu Buche schlägt.

Zum "Flackern" kann ich hinzufügen, dass ich zwei baugleiche Steuerwagen 4257 habe. Beide laufen - im technisch originalen Zustand mit Schleppschalter - im Digitalbetrieb. Der eine leuchtet ganz einwandfrei (späteres Modell in weißer Schachtel, ca. aus 1991), der andere flackert auch deutlich wahrnehmbar (Modell noch in blauer Schachtel, ca. aus 1989). Ich denke, dass es an den Platinen liegt und vermute, dass es Streuungen in der Qualität gab.
Anmerkung: das etwas neuere Modell hat bereits einen neuen Wagenboden bekommen, der alte Boden zerbröselte förmlich irgendwann ohne großes Zutun in "zig" Einzelteile, Grund ist offenbar Materialermüdung. Dieses Phänomen veranlasste Märklin, vor einiger Zeit passende Böden in entsprechender Farbgebung als Ersatzteil nachzuproduzieren, die hoffentlich im Alter haltbarer sein werden. Der Ersatzboden war mir jedoch die Investition wert (ca. 20 Eu).