Grüß Gott zusammen!

Beim Aufräumen und Entrümpeln unseres Speichers habe ich auch eine kleine Wandvitrine wieder ausgegraben Ich hatte sie vor fast 35 Jahren gebastelt, um darin meine Z-Modelle auszustellen, solange ich noch mit dem Aufbau meiner Anlage beschäftigt war.

Da wir in diesen Tagen unser Gästezimmer renoviert und zum Teil neu eingerichtet haben, schlug meine Frau vor, die Vitrine anzubringen und mit einigen noch immer vorhandenen Z-Modellen zu bestücken. Gesagt, getan – das Ergebnis möchte ich Euch nicht vorenthalten.



Die erwähnte Anlage wurde seinerzeit nicht vollendet. Immerhin waren die Gleise verlegt und die Elektrik fertig gestellt, so dass ich richtig Betrieb machen konnte. Es war schon imponierend, wie zuverlässig die Züge ihre Runden drehten. Selbst die Entkupplungsgleise funktionierten einwandfrei. Doch zunehmend hatte ich Schwierigkeiten mit der Winzigkeit der Baugröße Z, weshalb ich die Anlage bei einem wohnungsinternen Umzug abgebrochen und nicht wieder aufgebaut habe.

Die Zeichnung mit dem Gleisplan ist erhalten geblieben; ich möchte sie hier ebenfalls einstellen.



Sozusagen mein Beitrag zu „40 Jahre Mini-Club“.

Z-ierliche Grüße

Reinhard

Lieber Reinhard,

schöner Gleisplan, enthält wohl einige Kehrschleifen - hat das so alles gut funktioniert?

Die Vitrine enthält wohl mehr Modelle als so mancher Händler derzeit vorrätig hat.......


ralph

Zitat von rennegade

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schöner Gleisplan, enthält wohl einige Kehrschleifen - hat das so alles gut funktioniert?

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Hallo Ralph,

die beiden Kehrschleifen waren schaltungs- und betriebsmäßig kein Problem. Die Anlage besaß für jede Richtung einen eigenen Stromkreis. Am Ende der Kehrschleifengleise befand sich jeweils ein Gleisabschnitt mit einer zwei- und eine einpoligen Trennstelle. Einfahrende Züge kamen darauf zum Halten und verließen damit gleichzeitig den für diese Strecke installierten Stromkreis. Die Ausfahrt - nun bereits im zweiten Stromkreis - wurde mit einem Momenttaster freigegeben. Bei dieser Art der Schaltung waren Kurzschlüsse ausgeschlossen.

Für Rangierbewegungen im Bahnhofsbereich habe ich diesen zur Vereinfachung auf einen Stromkreis gelegt. Ein Wechsel von einem Stromkreis in den anderen war aber ebenfalls unproblematisch, weil ja beide Stromkreise gleich gepolt waren. Das war vor allem für die in beiden Richtungen zu befahrende Rundstrecke von Belang.

Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, die Zusammenhänge verständlich darzustellen,
kann aber bestätigen, daß der Betrieb bei den von mir gewählten Schaltungen, die zudem einfacher waren als vielleicht vermutet, einwandfrei funktionierte.

Schöne Grüße

Reinhard

Hallo Reinhard,

eine schöne Sammlung hast Du da. Darunter fallen mir 3 Modelle auf, die ich noch gar nicht kenne!

Kannst Du von dem roten Turmtriebwagen, sowie dem gelben mit gelbem Dach (3. Reihe von oben) und dem gelben Schnellzugwagen (5. Reihe von oben) größere Fotos einstellen und was dazu sagen? Woher sind die? Selber gebaut oder von Schmidt (?) gekauft?

Den Anlagenplan finde ich auch interessant, der bot ja viele Spielmöglichkeiten!

Grüße,
Torsten

Hallo Torsten,

hier die von Dir erbetenen Bilder. Die Modelle stammen in der Tat von Schmidt

Indusi-Messwagen

Der Indusi-Messwagen hat das Fahrwerk eines 798, ist also motorisiert.

Messwagen

Der Messwagen basiert auf einem Am und wurde entsprechend angepasst. Die Abdeckungen der nicht der überflüssigen Fenster sind unter dem Lack noch zu erkennen, fallen aber nicht auf. Das Dach stammt von einem WRmz.

Turmtriebwagen (ohne Antrieb)

Der Turmtriebwagen hat das Fahrgestell eines 998, ist also nicht motorisiert. Die Bühne meines Modells ist leider etwas beschädigt und müsste mal nachgebessert werden.

Auch die folgenden Wagen stammen von Schmidt und finden vielleicht Dein Intertesse.

WGm „Deutsche Weinstraße“

Der Wagen ist aus einem Bm hervorgegangen. Man beachte jedoch die Fensterabdeckung.

WGm „Gesellschaftswagen“

Auch dieser Wagen ist aus einem Bm entstanden.

Ich dachte, ich hätte noch einen Prospekt. Aber da trügt wohl meine Erinnerung,
oder ich habe ihn verlegt.

Schöne Grüße

Reinhard

Danke für das Einstellen der Fotos Reinhard!

Den Gesellschaftswagen habe ich sogar auch, war mal ein sehr glücklicher Börsenfund, bei einem Verkäufer der von Z zum Glück sehr wenig Ahnung hatte
Die "Deutsche Weinstrasse" habe ich hingegen noch nie als Modell zuvor gesehen!

Danke auch für die Erklärung zum Messwagen, finde die Umsetzung von Schmidt wirkt deutlich stimmiger als die beiden Märklin-Varianten, nun gut, bei Märklin musste es eben ohne Formänderung gehen...

Hat der Turmtriebwagen ein Gussgehäuse? Die Fenster scheinen alle undurchsichtig zu sein?

Grüße,
Torsten

Hallo Torsten,

das Gehäuse des Turmtriebwagens besteht aus Kunststoff.

Die Fenster sind in der Tat undurchsichtig und nur schwarz aufgedruckt,
fällt aber nur bei näherem Hinsehen aus.

Schöne Grüße

Reinhard

Hallo Reinhard,

sehr Nett dein Beitrag zum 40ten
Schön für einen H0er auch mal über den Tellerrand schauen zu können und Z Modelle zu entdecken die er nicht kannte.

Schöne Sammlung

Beste Grüße

Stefan7

Hallo Reinhard,

Ich war von 1976 bis 1996 auch z-ler...

ca. 100 Waggons und 20 Loks, und 300 Stück Gleise auf ca. 0,90 m x 4,20 m ("L-Anlage"),
mit allem drum und dran...

Preis- und Modellpolitik von der Firma veranlassten mich, das aufzugeben...

Gruß
Uli

Hallo Reinhard,
Einen schönen Thread hast du eröffnet, tolle Sammlung, ich habe mein Profil gleich mal geändert. Ich glaube ich muss heute an meiner Z-GartenBahn weiterbauen.