RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#1 von pepinster , 12.10.2012 13:27

Teil 1 - die untere Etage

Hallo zusammen,

meine nächste Modellbahnanlage soll wieder möglichst raumsparend als Regalanlage gebaut werden, diesmal aber zum Teil zweistöckig.
Anlagentiefe meist nicht mehr als 50cm, an den Kehrschleifen bis max. ca. 84cm.

Wie die obere Ebene aussehen wird, ist noch unentschieden, eine erste Idee ist im schematischen Gleisplan zu sehen:



Ich überlege aber noch, ob ich Teile der Anlage, die nicht über dem Abstellbahnhof liegen (links im Plan), als "echte Module" ausführen werde.

Für die untere Ebene soll gelten:

1. Nutzlängen der Schattenbahnhofsgleise für Lok plus 4 bzw. 5 1:87 oder 5 bis 6 1:110 26,4m-Wagen
2. keine S-Kurven ohne Zwischengerade ausser den Gleisfiguren, die sich auf meiner jetzigen Anlage als problemlos herausgestellt haben
3. Rampenneigung bis zu 7mm auf 188mm (ca. 3,72 %) mit allmählichem Übergang von der Ebene.
4. Gleisoval in der unteren Ebene, damit, solange die obere Ebene nicht gebaut ist, wenigstens mal mit Zügen gefahren werden kann.



Gruss von
Axel


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RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#2 von pepinster , 13.10.2012 02:39

Hallo zusammen,

muss ich die ganze Optimierung selber durchführen?

Wenn man sich die Mühe macht und ein paar C-Gleis-Stücke selbst konfektioniert (Gerade 118mm *24118*, 2,85° R1 *24103*, 15° R3 *24315* und 15° R5 *24515*), wird der Gleisverlauf noch besser.



Man gewinnt etwas Nutzlänge der Abstellgleise. Ausserdem kann man das Kehrschleifengleis links (ich Doof, natürlich links, nicht rechts) bis etwa 12mm absenken, um bei der Rampen-Unterquerung Durchfahrtshöhe zu gewinnen.

Gruss von
Axel

Edit hat die Seiten gewechselt ops:


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RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#3 von Ferenc , 13.10.2012 11:33

Hi Axel,
wenn du das Kehrschleifengleis rechts bis etwa 12mm absenkst hast du mit der oberen rechten Weiche Probleme hier wieder
auf deine Stumpfgleise zu gelangen, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Zudem ist ein wenden für Züge die von links kommen nicht möglich. Von rechts ja.
Die hintere Rampe schafft mit seinen 2,7m Länge nicht genug Strecke für eine Unterquerung.

Gruß
Ferenc


Immer eine Handbreit Schotter unter der Schwelle


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RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#4 von puls200 , 13.10.2012 11:50

Hallo,
wenn du unten auf den Kreisverkehr verzichtest brauchst du die Weichenverbindung rechts oben nicht mehr - in diesem Fall kann die Steigung bereits gut einen Meter vorher beginnen und du erhälst dafür eine größere Höhe. Stichwort Eingriff wenn es "hinten" mal klemmt. Da der andere Bahnhof direkt darüber liegt wenn ich die Skizze richtig deute braucht es auch noch Platz für Weichenantriebe, Verkabelung usw.
Grüße
Daniel


 
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RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#5 von pepinster , 13.10.2012 13:06

@ Ferenc: Sorry, hatte im Beitrag #2 rechts statt richtig links geschrieben.

Der obere Bahnhof soll zwar über dem Schattenbahnhof, aber nicht über der Rampe liegen, und ich denke, mit +20cm habe ich genügend Abstand zur unteren Ebene für Weichenantriebe und händische Eingriffe. Diese Höhe wird ja nicht allein über die hinten liegende Rampe erreicht, sondern zum guten Teil auch über Steigungen im linken Anlagenflügel.

die Rampe hat 14 Gleisstücke à 188,3mm
Höhengewinn 1+2+4=7 mm von den ersten 3 Stücken (Neigungsübergang)
plus 11x 6mm = 66mm macht 73mm (6mm Höhendifferenz auf 188,3mm Gleislänge ist weniger als 32 Promille Steigung)
plus 12mm Absenkung des linken Bogens
macht 85mm Differenz SO
abzüglich 6mm für K-Gleis im Bereich der Überführung, 2mm Trassenbrett (aus Alu), 1mm Isolierung + 1mm Not-Oberleitung (zum Auffangen evtl. hochgespungener Pantographen)
gibt 75 mm freie Höhe.

Die höchste reguläre H0 Fahrdrahtlage ist laut NEM 201: 73mm, die tiefste 60mm
Da habe ich also - denke ich - kein Problem.

@ Daniel: der Kreisverkehr im unteren Anlagenteil ist für mich wichtig, um in der Bauphase auch schon mit Zügen fahren zu können, nicht zuletzt, um bei Kupplungsumbauten die Anlagentauglichkeit festzustellen. Auch die Rangierfahrten zum Lokdepot werden flexibler.

Gruss von
Axel


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RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#6 von Ovalfahrer ( gelöscht ) , 14.10.2012 22:21

Hallo Axel,

der Gleisplan gefällt mir gut und gibt mir einige Anregungen. Ich bin gerade dabei eine HO C-Gleisanlage mit den Außenmaßen 400x85 cm zu planen und dies ist Deinem Plan recht ähnlich (wenn man von dem L-Teil absieht). Auch die Rampe statt eines Wendels finde ich gut und sowas plane ich auch, wobei ich die Rampe etwas länger mache und eine Kehrschleife in die Rampe integriere um mehr Länge und Höhe zu gewinnen. Bei Dir ist der notwendige Höhengewinn durch den zweiten Anlagenteil gut gelöst.

Was ich an dem Plan nicht verstehe, ist dass Lokdepot im Schattenbahnhof. Kannst Du das nicht auf der anderen Seite integrieren. So muss jede Lok einmal komplett rumfahren bevor sie an einen Zug gehängt werden kann, oder habe ich was übersehen.


Ovalfahrer

RE: Neuplanung: Schmale Regalanlage mit C-Gleis

#7 von pepinster , 14.10.2012 23:20

Hallo zusammen,

@ Thomas: das Lokdepot ist rechts gelandet, weil ich das von oben einsehen kann hinter der rechten Kulisse, denn da soll die obere Etage offen bleiben. Es ist auch nicht unbedingt daran gedacht, "unterirdisch" Lokwechsel durchzuführen (das ist mir betrieblich zu unsicher), aber aus dem Depot kann man mal schnell eine Lok holen und als "Lz" an den Einsatzort fahren, ohne sie aus dem Schrank aus der Schachtel nehmen zu müssen.

Der Plan wurde inzwischen weiter modifiziert, weil mir ein Kollege wegen der langen Wagen Einschränkungen der Nutzlängen prophezeit hat.

Das Thema Überhang langer Wagen hat mir letzte Nacht keine Ruhe gelassen. Leider habe ich im Moment nicht so viele freie 15° Stücke hier, aber ein Versuch mit R2 Bogen 7,5°+5,7° innen und R1 Bogen aussen an der Bogenweiche ergab, dass beim Betrieb mit 30,4cm Wagen mit deutlichen 2x 3cm Nutzlängenverlust (2x, weil das an beiden Gleisenden passiert) zu rechnen ist.



Unter Berücksichtigung grösserer Gleisabstände in den Bögen der Weichenstrassen entstand ein neuer Plan, der jetzt wieder mit wenig selbst gesägten Stücken auskommt, allerdings etwas mehr Grundfläche frisst:



Um den Spielwert der unteren Etage während der Bauphase der übrigen Anlage zu erhöhen, kann man eine zweite Weichenverbindung einbauen und bekommt so eine "Spiel-Acht".

Gruss von
Axel


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