RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#1 von sebi0410 , 15.10.2012 18:17

Hallo Digitalumbauer,

ich habe ein Problem den HL-Motor 60944 in die V100 (BR212) zu bekommen. Der Stator pass um Haarsbreite icht in die Nut des Fahrwerks. Muss man hier doch fräsen. Ich dachte das funktioniert recht einfach? Oder sind die Toleranzen hier so hoch.

Hat das jemand schon ohne fräsen hinbekommen, soll ich versuchen mit beherzter Gewalt den Stator da rein zu bekommen?


Gruß
Sebastian


 
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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#2 von Schwanck , 15.10.2012 18:23

Moin Sebastian,

richtig erkannt! Ja es muss etwas weggefräst werden. Durch Lösen von 2 Schrauben kann der Motorblock vom Fahrgestell entfernt werden und man kommt gut an die Stellen, wo gefräst werden muss, ran.


Tschüss

K.F.


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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#3 von TEE2008 , 15.10.2012 19:06

Hallo,
es geht auch ohne Bearbeitung des Lokrahmens.
Hierzu muss man sich allerdings ein Getriebe aus einer BR 212 mit Trommelkollektor besorgen z.B. aus einer Feuerwehr 212.
Dann brauch man wiederum einen Märklin 60941 HLA-Motor.

Oder man baut den Prermanentmagneten wie im nachstehenden Link beschrieben um:
http://www.wedero.de/einbauanleitungen/d...03072/03072.htm


Ebenso gut ist die HAMO Umbaumethode, vorausgesetzt der große Scheibenkollektor befindet sich noch in einem einwandfreien Zustand.





Gruß

Tobias

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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#4 von sebi0410 , 16.10.2012 09:44

Hallo

Da es nur minimal nicht passt und ich den 60944 Umbausatz schon habe, würde ich doch gerne fräsen/. Reicht es hier auch nur etwas wegzufeilen, da es den Anschein hat das nur ein paar 10tel fehlen. Gibt es Bilder auf denen eingezeichnet ist was weg muss und wie viel?


Gruß
Sebastian


 
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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#5 von Peter BR44 , 16.10.2012 17:32

Hallo Sebastian,

guckst Du hier.
Aber bedenke, dass Du die Maschine nach den Fräsarbeiten gründlich
von allen Spänen befreien musst. Ansonsten werden sie vom Magneten
eingesammelt und mit viel Pech ins Getriebe befördert.

Einfacher und schneller geht es wie hier beschrieben.
Ist der gleiche Link der dir Tobias gezeigt hat.

Mache aus Prinzip keine Fräsarbeiten an meinen Loks, um mir die Option offen zuhalten,
sie eventuell mal wieder in den original Zustand zurück zu versetzen können.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#6 von elia , 17.10.2012 09:29

Hallo Sebastian,
vor 2 Monaten habe ich ebenfalls eine blaubeige V100 auf HLA umgebaut.
Zu bearbeiten war folgendes:

1. Der Durchbruch am Rahme ist etwas zu eng.
Eine gute Flachfeile reicht um den Durchbruch etwas zu erweitern.
Fräsen ist nicht nötig, da man leicht mit der Feile ran kann.

2. Das angetriebene Drehgestell stößt nun an das HLA-Statorblech.
Also muss da was weg!
Man drückt den weißen Kunststoffklips auf, dreht die untere Hälfte des Statorblechs weg.
In den Schraubstock damit. An der vorderen Kante muss man schräg anfeilen, bis das Drehgestell
genügend Platz hat.
Da der Magnet nicht dran ist fallen die Späne weg. Beim Feilen aufpassen, daß sich die
Statorbleche nicht lößen/verschieben.
Das haben sie bei mir getan. Zum fixieren ewas Sekundenkleber in den Spalt und ab in den Schraubstock
zum Fixieren.

3. Die untere Schraube am Kollektorschild kann nicht eingebaut werden, da sie an den Lokrahme stößt.
Man läßt sie einfach weg. Oder die untere Bohrung anfasen, so daß eine Senkkopfschraube reinpasst.
Das war soweit ich mich erinnere M2.5. Ich hatte eine lange (Elektriker Instalationsbereich), die habe ich
auf Länge abgesägt

Die gefeilten Flächen habe ich mattschwarzem Lack bepinselt.
Der Umbau war bisher der aufwendigste, aber die V100 fährt jetzt sehr angenehm.
Die alten Glühlampen habe ich behalten.

Gruss: Elia


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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#7 von sebi0410 , 23.10.2012 11:33

So, der Motor ist eingebaut. Nach kurzen Fräsarbeiten passt alles wunderbar. Ich habe dann, weil Momentan kein anderer Decoder greifbar war, einen Tam LD-G 32 eingebaut.

Jetzt habe ich aber ein anders Problem. Die Lok kreischt als hätte sie kein Öl. Klar ist der Motor kein leisetreter, aber das ist zu laut. Kann das am Decoder liegen der nicht genug Frequenz für den Anker erzeugt? Habt Ihr Tipps oder soll ich lieber einen anderen Tams verbauen, eventuell ist der LD- G 32 für diesen Motortyp nicht geeignet.
Eventuell kann man hier mit irgendwelchen CV Werten etwas verbessern. Das kreischen tritt nur bei relativ geringen Drehzahlen auf.


Danke für wertvolle Tipps im voraus.


Gruß
Sebastian


 
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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#8 von Peter BR44 , 23.10.2012 20:59

Hallo Sebastian,

klemme mal den Decoder ab und hänge mal am Motor
Gleichstrom dran. Batterie oder DC-Trafo.
Sollten immer noch die Geräusche auftreten, würde ich mal
das Getriebe nachschauen, gegebenenfalls reinigen und 1 Tropfen
Öl auf die Lager und Zahnräder geben.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#9 von elia , 25.10.2012 10:53

Hallo Sebastian,
ich habe bei meinem V100 Umbau einen billig Märklin Dekoder (aus einem Umbauset in schwarzem Schrumpfschlauch genommen).

Ich meine, das Geräuschproblem liegt nicht am Dekoder.
Zum Probieren kannst du den doppelgabelförmigen Mitnehmer am Antriebsgestell entfernen.
Den Motor und das nun nichtmehr angetriebene Gestell wieder einbauen.
Nun kann man den Motor im Stand betreiben.
Wie schon anderwärts beschrieben kann man durch justieren/herumdrücken der Bürstenführungen
etwas verbessern. Dazu aber ein Nichtmetallteil verwenden!!

Gruss: Elia


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RE: Problem mit HL-Motor 60944 und V100

#10 von sebi0410 , 01.11.2012 13:13

Hallo zusammen,

Ihr habt recht, es liegt nicht am Decoder. Ausgeschlagene Lager können es aber auch nicht sein, da die Lok noch nicht viel bewegt wurde. Ich werde mal Eure weitern Tipps mit dem justieren der Bürstenführung probieren. Ist echt nervig bei der Lok, habe ich sonst bei keiner anderen, auch nicht bei einer andern BR 212/V100.


Gruß
Sebastian


 
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