Hallo,

angeregt durch den Märklin 64-er Sound-Thread habe ich mir mal meinen Märklin TVT 701 angesehen/angehört.

Hier ist der Sound auch extrem leise (obwohl im Decoder auf Max. gestellt).

Der Lautsprecher scheint der selbe zu sein, wie in der 64-er.
Er sitzt aber nach unten hin in einer Art Schale (in die er abstrahlt), die wohl den Resonanzraum darstellen soll.
Die O-Ring-Konstruktion auf den Lautsprecher oben draufzubauen hat nichts gebracht.

Ließe sich an den Märklin-Decoder ein anderer LS (auch evtl. mit Schallkapsel) anschliessen, um den Sound lauter zu bekommen. Wenn ja, welcher (Ohm?)?

Habt Ihr hier eine Idee, den Sound lauter zu bekommen?

Viele Grüße
Alex

Keiner eine Idee?

Viele Grüße
Alex

Hallo Alex,

ich würde mit einem Ohmmeter den Impedanzwert des Originallautsprechers testen. Sollten da ca. 8 Ohm herauskommen, könntest Du es mit dem Zimo 10x15 versuchen, der wird mit Resonanzkörper geliefert.
Ob dieser Lautsprecher vom Platz her in den TVT passt, weiß ich leider nicht; dieses Fahrzeug habe ich nicht.

Viele Grüße

Robert

Zitat von alexanderonline

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Märklin TVT 701

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kannst du die Art.-Nr. nennen?

Artikelnummer 39971
Gemeint war 701 bzw. TVT 621

Viele Grüße
Alex

Moin,
dass du einen neuen Lautsprecher brauchst, glaube ich nicht.
Ein Phänomen der Akustik die bei Modellbahnfirmen unbekannt ist,
ist der akustische Kurzschluss.
Dieser entsteht wenn die von der Membran in Schwingung versetzte Luft, ungehindert zur anderen Seite der Membran gelangt.
So kann der Lautsprecher natürlich keinen Schalldruck aufbauen.
Ziel ist nun, eine Lautsprecherseite mit einer Schallkapsel (je mehr eingeschlossene Luft, je besser der Klang) luftdicht abzuschließen.
Ich bastel mir die häufig aus dünner Pappe, flexibel in der Höhe und der Klang verbessert sich enorm.
Der O-Ring in der 64 macht nichts anderes als eine Luftdichte Schallkapsel zwischen Platine und Lautsprecher zu schaffen.
Ich könnte heute Abend ein Foto einstellen.
Gruß Birk

Zitat von Betulaceae

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Ein Phänomen der Akustik die bei Modellbahnfirmen unbekannt ist, ist der akustische Kurzschluss. Dieser entsteht wenn die von der Membran in Schwingung versetzte Luft, ungehindert zur anderen Seite der Membran gelangt.

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Deswegen sind die beiden beim Märklin mSD mitgelieferten Lautsprecher auch in einer kleinen Kunststoffkiste montiert, so dass sie quasi wie in einem LS-Gehäuse arbeiten.

Hallo und Danke für Eure Antworten.

Die "Schallkapsel" die Märklin werksmäßig im 701-er hat ist keine, da die "Schallkapsel" nach unten hin am Fahrwerk alles andere als luftdicht ist.
Daher habe ich großes Interesse an Fotos Eurer Selbstbau-Schallkapseln.

Viele Grüße
Alex

Moin Alex,

Zitat von alexanderonline

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Ließe sich an den Märklin-Decoder ein anderer LS (auch evtl. mit Schallkapsel) anschliessen, um den Sound lauter zu bekommen. Wenn ja, welcher (Ohm?)?

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der 39971 stammt aus Jahr 2009. Warscheinlich werkelt in der Lok ein ESU-Dekoder und Märklin-Loks mit diesen Decodern besitzen Lautsprecher mit 100 Ohm. Um sicherzugehen solltest du die Hersteller-ID des Decoder überprüfen (131 = Märklin/Trix, 151 ) ESU). Falls es doch eine Märklin-Decoder sein sollte, dann hat der Lautsprecher 4 Ohm.

Hallo,

der angeschlossene LS hat 79 Ohm (so meine Messung).

Wenn ich den ersetzen will benötige ich dann einen 100 Ohm LS oder?
Ich will den LS mit einem komplettpakte LS+Schallkapsel ersetzen, in der Hoffnung, dass der SOund dann besser (lauter) wird.

Viele Grüße
Alex

Hallo Alex,

hast Du vor der Messung den Lautsprecher abgelötet, damit das Resultat nicht verfälscht wird? Solch ein krummer Wert ist mir nämlich noch nie untergekommen. Sollte der Wert stimmen, wäre ein 100-Ohm-Lautsprecher richtig. Der Wert (Impedanz) muss immer größer oder gleich dem Originalteil bzw. der Decodervorgabe sein.

Viele Grüße

Robert

Von Esu sollten dann also 50440 und 50441 passen.
Welcher hat den besseren Sound?

Viele Grüße
Alex

Hallo,

wie Robert schon schrieb, ist die Angabe zu den Lautsprechen nicht der Widerstand sondern die Impedanz. Diese wird durch Anlegen einer Wechselspannung und Messung des Wechselstroms ermittelt. Das hat mit der Gleichstrom-Widerstandsmessung mittels eines Vielfach-Messgeräts nur entfernt zu tun. Außerdem gehört zu der Impedanz-Angabe streng genommen die Angabe, bei welcher Frequenz die Messung vorgenommen wurde, da die Impedanz auch noch frequenzabhängig ist.

Deshalb: Wenn man mit dem Multimeter etwas mißt, was näher an 100 Ohm liegt, ist es ein "100 Ohm"-Lautsprecher und wenn man etwas unter 10 Ohm mißt, ist es ein "4 Ohm"-Lautsprecher. Der absolute Meßwert ist nicht Wert, abgelesen zu werden. Die Lautsprecher-Endstufe darf nicht kaputt gehen, weil man 80 Ohm gemessen hat.

Außerdem darf man seinem 25 Euro-Präzisionsmeßgerät nicht glauben, dass der angezeigte Wert (bloß weil da eine Zahl steht) der exakt richtige sei: Wer misst, misst Mist. Alte Elektrikerweißheit.

Gruß
Wolfgang