[Bubikopf]

Hallo,
da es im C-Gleisprogramm leider nur zwei verschiedene Schaltgleise gibt, und diese noch dazu recht teuer sind, wollte ich hier mal nachfragen, ob man die nicht selber bauen kann.

Was haltet Ihr von dem Vorschlag, diesen Schalter
http://www.order.conrad.com/m/7000_7999/...B_00_FB.EPS.jpg
EDIT: auf Link umgestellt. - Moderation -

einfach unter ein beliebiges Stück Gleis zu kleben? Durch eine Bohrung im Gleisbett ragt die Rolle in den Fahrweg. Bei überfahrt mit einem Fahrzeug mit Schleifer, wird der Kontakt ausgelöst.

Oder ist das zu kompliziert und jemand hat eine andere Lösung gefunden?

Hinweis: es sollte ein durch Schleifer betätigter Schalter sein, keine Lichtschranken- oder Reedkontakte-Lösung.

viele Grüße
Uwe

[MoBa_Alfred]

Hallo Uwe,
wieso bist Du denn auf so eine Lösung fixiert?
Hast Du einen bestimmten Grund hierfür?
Gerade beim C-Gleis ist doch nichts leichter, als über eine isolierte Schiene zu schalten. Zum Beispiel wie hier http://www.mk-welt.de/modellbahn/basteln/b_kontakt.htm dargestellt.

Viele Grüße
Alfred

[Bubikopf]

Zitat von MoBa_Alfred

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Hallo Uwe,
wieso bist Du denn auf so eine Lösung fixiert?
Hast Du einen bestimmten Grund hierfür?
Gerade beim C-Gleis ist doch nichts leichter, als über eine isolierte Schiene zu schalten. Zum Beispiel wie hier http://www.mk-welt.de/modellbahn/basteln/b_kontakt.htm dargestellt.

Viele Grüße
Alfred

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Hallo Alfred,
ich will halt pro durchfahrendem Zug nur einmal schalten, und nicht mit jeder leitenden Achse.

viele Grüße
Uwe

[Michael Z.]

Hallo,

Zitat von E 70 21

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ich will halt pro durchfahrendem Zug nur einmal schalten, und nicht mit jeder leitenden Achse.

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Die Kontaktstrecke muss dazu nur länger sein als der größte Abstand zwischen den Achsen.
Mit Kontaktgleisen dagegen kann es zum Beispiel bei beleuchteten Wägen zu mehrfachem schalten kommen.

Gruß, Michael

[FranzB]

Hallo Uwe

Zitat

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ich will halt pro durchfahrendem Zug nur einmal schalten, und nicht mit jeder leitenden Achse.

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Wenn das Schaltgleis ein bischen länger ist als der grösste Achs-Abstand, dann bekommst Du nur eine Schaltung (ausser Du hast isolierte Achsen).

Gruss, Franz

PS. hat sich bereits erledigt.

[FranzB]

Hallo Uwe

Ausserdem hat das Kontaktgleis den Vorteil, dass immer mit der Zugspitze geschaltet wird, egal wo sich der Schleifer befindet (z.B. bei geschobenen Zügen).

Gruss, Franz

[Treibstange]

Hallo Uwe,

mehrmals wird doch eh nur geschaltet, wenn der zu schaltende Artikel über keine Endabschaltung verfügt.

Das Problem, wenn du den Schalter auf der Abbildung einbaust, wird sein, ob der Schleifer im Augenblick des Überfahrens des Schalthebels angehoben wird oder nicht. Wird er angehoben, könnte die Lok mangels Stromversorgung zum Stillstand kommen. Ob das so sein wird oder nicht, tja, ich kenne den Federdruck des Schalters nicht.

[tron24]

Hallo Uwe,

die Schnappschalter sind dafür geeignet.
Du mußt nur auf geringe Schaltbetätigungskraft achten.
Und du benötigst Platz unter dem Gleis.
Gibt es mit Rollen und mit Metallhebel.
Aber wie willst du diese unter den Mittelleiter bringen?

lg tron24

[Reinhard]

Zitat von E 70 21

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Hallo,
da es im C-Gleisprogramm leider nur zwei verschiedene Schaltgleise gibt, und diese noch dazu recht teuer sind, wollte ich hier mal nachfragen, ob man die nicht selber bauen kann.

Was haltet Ihr von dem Vorschlag, diesen Schalter
http://www.order.conrad.com/m/7000_7999/...B_00_FB.EPS.jpg
EDIT: auf Link umgestellt. - Moderation -

einfach unter ein beliebiges Stück Gleis zu kleben? Durch eine Bohrung im Gleisbett ragt die Rolle in den Fahrweg. Bei überfahrt mit einem Fahrzeug mit Schleifer, wird der Kontakt ausgelöst.

Oder ist das zu kompliziert und jemand hat eine andere Lösung gefunden?

Hinweis: es sollte ein durch Schleifer betätigter Schalter sein, keine Lichtschranken- oder Reedkontakte-Lösung.

viele Grüße
Uwe

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Moin Moin,

mal abgesehen von der Bauhöhe des Schalters, haben die Schalter auch eine große Hysterese. Um überhaupt eine Aktion des Schalters zu erhalten muss der Tastarm so weit aus dem Gleisbett ragen das der Schleifer gnadenlos hängenbleibt.

Arbiet lieber mit einer Gabellichtschranke z.B.
http://www.christian-luetgens.de/eisenba...tschranke_1.htm

[UlrichRöcher]

Hallo Uwe,

warum willst Du keine Reedkontakte-Lösung? Ich werfe jetzt die !!"§$%&/&(-K-Kontaktgleise zugunsten von Reedkontakten raus. Allerdings nicht ganz so einfach: ich verwende immer zwei Reedkontakte, die auf eine Schaltung aus einem Märklin-Magazin laufen (ich glaube 8/87), die folgendes bewirkt:
- Richtungserkennung wie auf Märklin-Kontaktgleis
- Hohe Schaltleistung durch Relaisstufe
- Definierte Schaltzeit (0,5 Sek.)
- Kein Dauerkontakt - selbst wenn die Lok auf dem Reed stehenbleibt, fällt die Schaltung nach einer halben Sekunde ab

Die Nachteile dieser Schaltung sollte man auch zugeben:
- Selbstbau
- Alle Loks oder Steuerwagen müssen mit Magneten ausgerüstet werden
- Hohe Kosten der verwendeten Relais - die ursprünglich vorgesehen Billigrelais konnte ich nicht mehr bekommen.

Ich finde vor allem die Zuverlässigkeit und die Schaltsicherheit dieses Konzeptes vorzüglich - ich habe jetzt mehr als 10 dieser Schaltungen seit vielen Jahren im Betrieb und noch 15 voriges Jahr nachgebaut - von allen ist noch keine ausgefallen. Unsauberes Schaltverhalten gibt es einfach nicht mehr. Bei mir werden nur noch diese Schaltungen eingebaut!

Viele Grüße
Ulrich

[Bubikopf]

Zitat von UlrichRöcher

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Hallo Uwe,

warum willst Du keine Reedkontakte-Lösung? ....

Viele Grüße
Ulrich

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Hallo Ulrich,
weil ich keine Magnete unter meine Fahrzeuge kleben? will. Und ich habe nach einigen Versuchen mit Reedkontakten so meine Zweifel, ob diese auch unter allen Fahrzeugen anzubringen sind (Platz und Abstand zum Gleis). Z.B. bei einer Köf, T3 oder Glaskasten kann ich mir das echt nicht vorstellen.

@all
Erst mal danke für alle Antorten, zu den Vorschlägen folgende Anmerkungen:

- Reedkontakte s.o.
- Gabel-Lichtschranke soll sehr lichtempfindlich sein (Störlicht)
- längerer Abschnitt Kontaktgleis ist mir zu unsicher (verschmutzte Radachsen, Schienenseite einseitig verschmutzt)

Ich werde dann wohl die Orignal-Märklin C-Schaltgleise verwenden.

danke und viele Grüße
Uwe

[Eisblock]

Hallo Uwe,

offensichtlich kannst Du auf die Richtungserkennung verzichten. Dann kaufe Dir bei eBay Gleisbesetztmelder mit Relais ( GBM-R) für 7,50 €. Die funktionieren vortrefflich als Schaltgleis wenn Du sie an Gleise von ca. 90 mm anschließt. Der Einabu ist simpel und sie arbeiten verschleißfrei und zuverlässig. Die Kontaktbelastbarkeit beträgt 2 A, das sollte reichen. Aber wie gesagt, sie können nicht unterscheiden aus welcher Richtung der Zug kommt.

Grüße

Karl

[UlrichRöcher]

Hallo Uwe,

Zitat von E 70 21

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...Ich werde dann wohl die Orignal-Märklin C-Schaltgleise verwenden...

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Solange Du den K-Schrott nicht benutzt, sollte das auch gehen. Märklin hat sich wohl doch die Beschwerden über die Kontaktgleise etwas zu Herzen genommen - die C-Kontaktgleise arbeiten mit Mikroschaltern und funktionieren von daher besser als die von M- und K. Allerdings sind auch sie nicht 100%ig zuverlässig. Ich würde Dir empfehlen, vor dem Anschrauben des Gleises jeden (wirklich jeden!) Kontakt mit einer Reihe verschiedener Loks gründlich auszutesten. Treten auch nur die kleinsten Unsauberkeiten oder Unzuverlässigkeiten auf, raus mit dem Gleis und ein neues hinein! Desweiteren ist es wohl nicht empfehlenswert, induktive Lasten (=Magnetartikel mit Spulenantrieb) direkt von den Kontakten schalten zu lassen, da diese deutlich belastet werden.

Hat eigentlich mal jemand von den Elektronik-Freaks hier eine Schaltung entwickelt, die die Schaltimpulse dieser Gleise verstärken kann und die Kontakte schont?

Viele Grüße
Ulrich

[MoBa_Alfred]

Zitat von UlrichRöcher

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Hat eigentlich mal jemand von den Elektronik-Freaks hier eine Schaltung entwickelt, die die Schaltimpulse dieser Gleise verstärken kann und die Kontakte schont?

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Hallo,
warum denn? Ich halte diese Schalterei mit dem Schleifer als zu unzuverlässig! So dreckig, dass es Probleme mit der Rückmeldung über die getrennte Schiene geben könnte waren meine Räder oder Schienen noch nie.
Für mich sind die zuverlässigsten Methoden immer noch Rückmelden über Schiene oder Stromverbrauch.
Soweit meine Meinung.
Aber zu deiner Frage. Genauso wie man die Signale der Rückmeldung über die Schiene aufbereiten kann, kann man es auch mit dem Signal des Schalters tun.
Dazu zählt auch Signalaufbereitung wie Dauer des Impulses und Entprellen.
In vielen Rückmeldern/Encodern gibt es das sowieso.
Für reine "Analogtechnik" habe ich aber noch nichts gesehen.

Viele Grüße
Alfred