RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#1 von Frank Kaiser , 23.02.2015 22:16

Hallo Forumsgemeinde,

nach einer ersten Teilplanung, die ich nochmals verworfen habe, hier nun der erste Gesamtplan. Es sollen schon die drei Bahnhöfe Bestand haben. Reger Rangierverkehr und Güterzüge sind mir wichtig. Die Idee ist völlig fiktiv. Das Ende einer zweigleisigen elektrifizierten Strecke mit abzweigender eingleisigen Nebenbahn. Bahnverkehr orientiert am Vorbild. Lange Züge sind bei mir entbehrlich. Material ist noch nicht vorhanden. Anlagenunterbau folg in den nächsten Wochen. Die Oberleitung ist noch nicht detailgeplant. Sie muss wegen Veränderungen am Gleisbild sowieso neu erstellt werden. sie dient nur dazu einen Eindruck zu gewinnen.

Dateien und Wintrackdatei zur Betrachtung unter folgendem Link

http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Planung/2_24














1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Hügellandschaft

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Hauptbahn mit abzweigender eingleisiger Nebenbahn

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Diesel- und E-Loks, Personen sowie Güterzüge

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Ende der 60 Jahre Epoche III

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Abzweigebahnhof sowie Durchgangsbahnhof

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Getreideverladung, kleines Diesel Bw. Lokwechsel am Ende einer elektrifizierten Stecke

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Alles ein Muss

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Im Internet publizierte Gleispläne haben mich nicht motiviert

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

folgt ggf. später

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



An der Wand entlang auf dem Dachboden

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0 Tillig Elite

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Mindestradius 866 mm mit Ausnahme der Bogenweichen diese auch mit 544 mm Radius, Steigung max. 3%, Segmentbauweise nur für den Notfall. Schattenbahnhof nicht in Segmente unterteilt

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Es wird digital gefahren, geschaltet und rückgemeldet

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


Rangierbetrieb in den Bahnhöfen, Fahren nach Fahrplan, digitale Steuerung als Selbstbauprojekt,

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)


Einzelspieler


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#2 von minimax13 , 24.02.2015 15:49

Hallo Frank,

gerade bin ich auf deinen hochintzeressanten Gleisplan gestoßen und hab ihn mir genau angeschaut.

Wenn ich das richtig sehe (im Detail etwas schwer zu erkennen), handelt es sich um eine doppelgleisige Strecke (elektrifiziert), die sich im Bhf unten links in 2 eingleisige Strecken aufspaltet (nicht elektrifiziert). die linke Strecke führt über den Durchgangsbahnhof oben links nach oben rechts in einen Spitzkehrenbahnhof, von wo aus eine Strecke wiederum in einen Tunnel läuft.
Dazu hab ich eine Frage: Wo führen die beiden Strecken in den Tunneln hin? In einen Schattenbahnhof?

Viele Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#3 von Frank Kaiser , 24.02.2015 21:18

Hallo Frank,

Deine Vermutungen sind weitgehend zutreffend. In der Tat endet eine zweigleisige elektrifizierte Strecke in diesem Bahnhof. Sie wird zum Einen eingleisig elektrifiziert weitergeführt und verschwindet alsbald in einem Tunnel. Zum anderen zweigt die eingleisige Nebenstrecke (nicht elektrifiziert) ab. Alle Tunnelstrecken führen zu einem Schattenbahnhof.

Du kannst Dir den Gleisplan detailliert anschauen. Er ist mit WinTrack erstellt. Die Demo Version gibt's kostenlos auf der Homepage mit allen Funktionen außer Speichern und Drucken. Die Gleisplandatei findest Du unter dem angegeben Link in meinem ersten Beitrag. Dann kannst Du auch den Schattenbahnhof nebst Zufahrten betrachten. Es steht auch die 3D Ansicht zur Verfügung.

Gruß

Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#4 von Pentizikulös , 25.02.2015 18:47

Hallo Frank.

Also der Gleisplan ist sehr interessant vor allem da sich hier doch Potential zum rangieren bietet, da hast du sicher einige Zeit drüber gebrütet.
So ein paar Sachen erschließen sich mir nicht ganz und ein bißchen Raum für Optimierungen sehe ich auch. Dafür wäre aber ein übersichtlicherer Plan wünschenswert, bei dem derzeitigen verwirren die vielen Farben und engen Linienabstände ziemlich. WinTrack möchte ich mir nicht extra installieren, ich bin froh meinen PC erst entmüllt zu haben.

Gruß Jens


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#5 von Frank Kaiser , 25.02.2015 20:51

Hallo Jens,

ich habe noch einige neue Bilder. Vor allem ohne Oberleitung. Ich denke jetzt ist der Gleisplan besser zu sehen.

großes Bild Oldendorf http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...ndorf_Gleis.jpg

großes Bild Kleindorf http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...ndorf_Gleis.jpg

großes Bild Bergdorf http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...gdorf_Gleis.jpg














Gruß

Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#6 von minimax13 , 26.02.2015 11:40

Hallo Frank,

danke für den jetzt eingestellten übersichtlichen Gleisplan.
Eine Frage: Welche Funktion hat die 2-gleisige Strecke auf der Schattenbahnhofsebene? Wenn ich das richtig sehe, liegt die komplett im Tunnel?

Viele Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#7 von Frank Kaiser , 26.02.2015 20:06

Hallo Frank,

die zweigleisige Stecke dient lediglich als lange Rampe hinunter auf die Ebene des Schattenbahnhofs. Darüberhinaus nimmt diese Strecke die anderen zwei Tunneleinfahrten auf. Im Schattenbahnhof kann ich parken und wenden, so das im Betrieb ein Zug von dorther wiederkommen kann wo er zuvor mal hingefahren ist. Ich fand diese Lösung gegenüber einem Gleiswendel eleganter weil ich genug Platz für die lange Rampe habe. Im Übrigen hätte ich ja die anderen Tunneleinfahrten auch erst zur Gleiswendel hinleiten müssen. Zweigleisig habe ich die Strecke gebaut weil sie relativ lang ist und man nach Einfahrt die komplette Zeit bis Ankunft im Schattenbahnhof keinen Gegenzug ausfahren lassen könnte. Außerdem erhöht diese lange Rampe die Möglichkeit weitere Züge abzustellen.

Gruß

Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#8 von Andi S ( gelöscht ) , 27.02.2015 16:04

Hallo Frank,

die lange Rampe zum Schattenbahnhof finde ich prinzipiell eine gute Idee.

Zum Schattenbahnhof fällt mir auf, dass die Gleislängen erheblich unterschiedlich sind. Auf manche Gleise passt mit etwas Bremsweg gerade eine größere Lok, die längsten Gleise sind gut 2,50 lang. Möchtest du deinen Zügen feste "Parkpositionen" zuweisen oder sollen die Züge flexibel abgestellt werden? Bei letzterem wären denke ich einheitliche Gleislängen vorteilhafter.

Du planst ja mit Tillig Elite, das heißt du möchtest mit dem Zweileitersystem fahren, richtig? Das wird mit den beiden Kehrschleifen und der Kreuzung im Schattenbahnhof knifflig im Hinblick auf Kurzschlussvermeidung. Hast du das mal elektrisch durchgeplant? Außerdem sind die Radien der Kehrschleifen mit 366mm sehr eng. Verkraftet das dein (geplanter) Fuhrpark?

Viele Grüße,

Andreas


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#9 von kleiner Wolf , 28.02.2015 12:20

Hallo Frank,

vom Grundkonzept nicht schlecht. Die Bahnhofsplanungen sprechen mich persönlich weniger an, da diese von ihrer Funktionalität wenig überzeugen. Hier sehe ich Optimierungspotential. Trage doch bitte in die Bahnhöfspläne die Richtungspfleile ein. Dann kann man auch über die Notwendigkeit der einen oder anderen Weichenverbindung diskutieren.


Gruß
Roland




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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#10 von Pentizikulös , 28.02.2015 14:15

Hallo,
ja mit den Bildern fällt es einem schon leichter. Ich habe mal auf die Schnelle mir dein Oldendorf vorgenomen. Da du mit Tillig Elite baust würde ich den Hosenträger entfernen, das wirkt viel zu starr und da du nicht an starre Geometrien und geringe Auswahl wie beim C-Gleis gebunden bist würde ich auch nicht so bauen.
Ich habe einmal zwei Bogenweichen eingezeichnet, zusätzlich ein Stummelgleis für längere Nutzlänge entfernt. Das Bahnhofsgebäude ein Gleis nach hinten gesetzt, so können die Gütergleise höhere Kapazitäten zur Verfügung stellen. Hier mal eine kurz erstellte Skizze um die Ideen zu untermalen.

Gruß Jens


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#11 von Frank Kaiser , 28.02.2015 20:08

Hallo Andreas, Roland und Jens, vielen Dank für die Anmerkungen,

hinsichtlich der Planung des Schattenbahnhofs habe ich bewusst unterschiedliche Gleislängen gewählt, da auch die Zuggarnituren unterschiedlich lang sein werden. Die maximale Zuglänge wird ca. 1,60 Meter betragen. Es wird aber auch ein kurzer VT dabei sein. Gefahren wird später mit TrainController. Dieser übernimmt dann auch dynamisch die Belegung des Schattenbahnhofs. Die Kehrschleifen sind elektrisch keine Herausforderung für mich, ich komme vom Fach. Wenn ich etwas bei der MoBa kann, ist es die Elektronik.

Die Anmerkungen zu Oldendorf habe ich verstanden. Sie zielen auf längere Nutzlängen ab. Diese benötige ich aber nicht. Dennoch sehen sie optisch immer gut aus. Maximale Zuglänge wird ca. 1,60 Meter sein. Was jetzt aber schwierig wird ist der Lokwechsel. Die eingleisige Nebenstrecke ist nicht elektrifiziert, Oldendorf dagegen mit der rechts liegenden zweigleisigen Strecke jedoch schon. Ebenfalls elektrifiziert ist die zweite eingleisige Strecke die Oldendorf links verlässt und alsbald im Tunnel verschwindet. Deshalb habe ich zumindest für einen Teil der Züge von dort Lokwechsel geplant. Deshalb auch das Stummelgleis und die zusätzliche Weichenverbindung. Damit wollte ich ein Lokbereitstellungsgleis am jeweiligen Ende des durchgehenden Gleises haben. Oder sind solche Lokwechsel unüblich am Anfang der 70 er Jahre? Ist man dann einfach mit den Dieselrössern unter Draht bis zu Zielbahnhof gefahren?

Vielleicht kann auch noch jemand etwas zur Entbehrlichkeit des eingleisigen Durchgangsbahnhofs Kleindorf etwas sagen. Vielleicht doch nur Strecke oder eine Ladestelle oder ???

Roland, leider kann ich mit dem Begriff der Richtungspfeile nicht anfangen. Vielleich kannst Du mir auf die Sprünge helfen. Vielleicht kannst Du etwas konkreter zur fehlenden Funktionalität der Bahnhöfe werden. Gerade Kleindorf wirkt auch auf mich selber nicht mehr überzeugend.

Gruß Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#12 von kleiner Wolf , 28.02.2015 22:25

Zitat von Frank Kaiser
......., leider kann ich mit dem Begriff der Richtungspfeile nicht anfangen. Vielleich kannst Du mir auf die Sprünge helfen. Vielleicht kannst Du etwas konkreter zur fehlenden Funktionalität der Bahnhöfe werden. Gerade Kleindorf wirkt auch auf mich selber nicht mehr überzeugend.


Hallo Frank,

anbei ein Beispiel eines schematischen Gleisplanes mit den Richtungspfeilen.


Bildquelle Harzroller

Was die Bahnhofplanung betrifft so schau dir mal diese Planung von Harzroller an.
Trennungbahnhof (2-gleisige Sterecke Hauptstrecke, 1-gleise Nebenstrecke), Unterwegsbahnhof und Endbahhof mit Anschließern.






Bildquelle Harzroller


Gruß
Roland




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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#13 von Frank Kaiser , 01.03.2015 20:27

Hallo Roland,

hier habe ich jetzt mal die Prinzipskizze mit Richtungspfeilen von Oldendorf eingestellt.
http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...5/Oldendorf.pdf
Den Entwurf von Harzroller habe ich mir angeschaut. Das Konzept unterscheidet sich etwas von meinem. Harzroller verfügt über eine 2-gleisige Hauptstrecke mit abzweigender Nebenstrecke. Bei mir handelt es sich um das Ende einer zweigleisigen Strecke mit abzweigender Nebenstrecke. nach meiner Einschätzung fehlt mir der Platz für eine zweigleisige Hauptstrecke. Darüber hinaus gefällt mir optisch nicht so gut das Ende der eingleisigen Strecke mit der darunterliegenden Hauptstrecke bei Harzroller. Ansonsten erkenne ich nicht viel Unterschiedliches.

Gruß Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#14 von Pentizikulös , 02.03.2015 01:38

Hallo.

Bevor ich loslege müsste eventuell noch ein Begriff geklärt werden. Du planst eine abzweigende Nebenbahn, nun gibt es da aber unterschiedliche Definitionen. Der Modellbahner bezeichnet gerne alles was irgendwie eingleisig abzweigt gleich als Nebenbahn, dabei ist eigentlich eine eingleisige Hauptbahn das dargestellte Ziel gewesen. Nebenbahnen sind technisch meist auf einem einfacheren Stand und unterliegen oft auch einfacheren betrieblichen Regeln (z.B. Trapeztafeln statt "richtiger" Signale). Ich möchte jetzt aber lieber nicht ewig weit ausholen.

Klar so ein kurzer Zug von 1,60m ist auch schön wenn er sich auf einer Nebenbahn durch die Landschaft schlängelt, gar keine Frage, und für deine Nebenbahn mag das reichen. Deshalb muss aber die Nutzlänge im Bf. Oldendorf an der Hauptstrecke nicht auf die der Nebenbahn kastriert sein, die Hauptstrecke wird ja fiktiv von längeren Zügen benutzt. Bei der Ausdehnung deines Gleisplanes fragt sich das Betrachterauge immer, was stimmt hier nicht? Die Gleise wirken wie hingewürfelt weil zuviel Platz in Lücken verschwendet wurde. Der Bahnhof muss die Züge der Hauptstrecke verarbeiten können und zum auflösen und bilden von Zügen braucht es auch noch einfach Platz. Wenn man das Grundstück einmal gekauft hat wird es auch ausgenutzt .
Aus Erfahrung kann ich dir jetzt schon sagen das du dich später ärgern wirst wenn du diese Anlage auf 1,60m begrenzt obwohl platztechnisch locker mehr drin ist ohne das Thema zu überladen.

Großartige Wartegleise für den Lokwechsel kannst du dir eigentlich sparen, das ist eher etwas für stark frequentierte Strecken oder große Bahnhöfe. Man tendiert immer gerne dazu, weil man dies in real oft beobachtet hat. Liegt aber meist daran das viele sich auch eher an die grossen Bahnhöfe begeben, weil da mehr los ist. Verstehe das jetzt bitte nicht falsch ich meine es nicht abwertend, du hast hier "nur" einen kleinen 08/15 Bahnhof, vom Betriebsablauf her kommt es auf so kleinen Bahnhöfen nicht auf die Minute an.
Im Güterverkehr wird z.B. irgendwann ein Nahgüterzug angefahren kommen. Dieser hängt die Wagen für Oldendorf und die Nebenbahn am Zugschluß ab und es werden Wagen die in seine Richtung passen eingestellt und weiter geht die Fahrt. Von der Gegenrichtung trifft auch irgendwann ein Güterzug ein mit dem selbiges geschieht. Die Wagen werden den örtlichen Kunden zugestellt und die für Kleindorf und Bergdorf vorgesehenen Wagen werden so umgereiht das man auf der Nebenbahn möglichst wenig Rangierarbeit hat und los geht es zum fröhlichen rangieren und Wagen einsammeln und mit dem nächsten Nahgüter wiederholt sich das Spiel. Da gibt es auch noch viele andere Variationen.
Sollte doch mal ein Lokwechsel vorgenommen werden, dann geht die Zuglok ab und wird abgestellt oder geht vielleicht wieder auf einen anderen bereits fertigen Zug. Die erste Lok rückt vor, die zweite fährt ihr aus irgendeinem anderen Gleis nach und setzt sich an den Zug, dann kann die erste auf ihre Position. Das dauert in echt nur minimal länger und benötigt kein teures Lokwartegleis an jeder Ecke. Bei Güterzügen muss es noch nicht einmal so schnell gehen, da hat man etwas mehr Zeit.
In Echt wird man diesen Aufwand für eine Nebenbahn nicht oft betrieben haben, da hieß es bestimmt eher "Umsteigen, bitte!". Auch, wie schon von dir vermutet, das man gleich Dampf oder Diesel genutzt hat ist nicht so abwegig. Die Oberleitung ermöglicht zwar den Einsatz von E-Loks, aber nur weil der Zug jetzt 20km von der nächsten großen Stadt kommt muss man das nicht gleich. Bindet ja immerhin gleich 2 Loks.

so das reicht erstmal zu dieser nächtlichen Stund, sonst wird der Satzbau noch schlimmer

Gruß Jens


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#15 von Frank Kaiser , 02.03.2015 20:37

Hallo Jens,

das mit der Haupt- und der Nebenbahn habe ich verstanden. Tendenziell eher eine eingleisige Hauptbahn.

Möglicherweise missverstehen wir uns jedoch in anderen Fragen. Mei Ziel ist es nicht besonders lange Züge auf der Anlage fahren zu lassen. Ich kenne viele Modellbahnen bei denen das so ist. Schöne vorbildgerechte Güterzüge mit 32 Wagen. Aber so sind die Anlagen eben alle. Im Übrigen sind diese Anlagen dann auch deutlich größer als die von mir geplante. Ich persönlich finde es aber eher langweilig diesen vorbildgerechten langen Zügen vom Erscheinen aus dem SB bis zum Verschwinden im SB hinterherzuschauen. Denn mehr passiert ja mit diesen Zügen nicht.

Meinen Überlegungen liegt Zugrunde, dass jedes mal wenn ein Zug in einen Bahnhof fährt mit diesem auch etwas geschieht. Beispiel Lokwechsel, Lok umsetzen auf Spitze. Anhängen eines Kurswagens, Rangierverkehr, Zugverkehr, Anschließer bedienen etc.

Deshalb auch eine Begrenzung der Zuglänge auf ca. 1,60 Meter (5 Silberlinge + Zuglok). Gleichwohl ist Dein Argument treffend, dass die zweigleisige Hauptbahn den Verkehr der Strecke in Oldendorf aufnehmen muss. Dann stimmt an dieser Stelle mein Konzept nicht. Aus meiner Sicht würde ich Oldendorf dann lieber unter Verzicht der zweigleisigen Strecke planen also als weiteren Bahnhof der eingleisigen Hauptbahn. Vielleicht sogar auch wieder als Spitzkehrenbahnhof.

Denn was sollten mir längere Gleise in Oldendorf nützen wenn ich keine langen Züge fahren lassen möchte. Ein weiteres Problem sehe ich auch darin das längere Züge ausschließlich bei der Durchfahrt durch Oldendorf sichtbar wären. Für längere Züge fehlt mir dann auch die Paradestrecke.

Ggf. würde ich den Betrieb dafür auch zeitlich nochmals 10 Jahre zurückverlegen und auf Kohle und Dampf umstellen. Dann auch mit entsprechenden Behandlungsanlagen.

Zu der Frage ob Oldendorf konzeptionell als Ende einer elektrifizierten zweigleisigen Hauptbahn mit diesen kurzen Gleislängen vorbildlos ist würde mich auch die Meinung weiterer Forumsmitglieder interessieren.

Hinsichtlich der Lokwechselgleise hast Du mich überzeugt. Das kann schon oversized sein. Also nach dem minimalistischen Prinzip, weg damit!

http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...2_Oldendorf.jpg

Also stellen sich für mich folgende Fragen um kurze Züge glaubhaft einzusetzen:

Oldendorf als weiteren Bahnhof der eingleisigen Hauptbahn statt Ende einer zweigleisigen Hauptbahn.
Anlagenthema zeitlich zurück in die Dampf und Kohlezeit.
Sind lange Züge für ein Anlagenkonzept mit drei Bahnhöfen unausweichlich
Sind meine Vorstellungen des Bahnverkehrs noch zu lückenhaft

Gruß Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#16 von Pentizikulös , 05.03.2015 19:02

Hallo Frank.

Okay, jetzt bin ich besser im Bilde. Klar man braucht keine langen Züge, kurze Züge haben auch ihren Reiz und wirken meist eher realistisch in den heimischen beengten Platzverhältnissen. Gerade wenn du mehrer Bahnhöfe darstellen willst, kannst du mit kurzen Zügen mehr anfangen. Ich kann zu Hause die Module auch nur so aufbauen das ein wenig Industriebedienungen möglich sind um es glaubwürdig zu halten.
Dennoch brauchst du etwas Platz in den Gleisen zum rangieren, wenn du alles auf Kante nähst zwackt es später an allen Enden. Du musst auch mal Rangiereinheiten über 1,60m bewegen können um einen effizienten Betrieb zu ermöglichen. Auch wenn dir das zusätzliche rangieren sicher Spaß macht hat man im Vorbild versucht die Gleisanlagen so zu planen das man so wenig wie möglich rangieren muss. Deine Bahnhöfe geben die Kapazität ja her ohne das sie größer werden, zumal du fast 6m für den Schenkel Oldendorf vorgesehen hast. In der heutigen Zeit ist es leider erst üblich alles auf knapp zurückzubauen, in deiner Zeit war das doch noch anders.

Die Idee mit dem Spitzkehrenbahnhof ist nicht schlecht, so hast du immer die gewünschte Behandlung der Züge ohne das es unrealistisch wirkt.
Das Thema Rennsteig würde da als Inspiration sehr mit deinen Zuglängen harmonieren, auch Lauscha und Wurzbach fallen mir da ein.

Ich muss mal mein Gleisplanungsprogramm anschmeissen, Bilder sagen doch mehr als Worte.

Wie groß ist eigentlich der Platz der dir zur Verfügung steht und welche Zwangspunkte hast du? Ich nehme mal an die Lücke zwischen Oldendorf und Bergdorf ist der Eingang und nicht verrückbar?

Gruß Jens


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#17 von Frank Kaiser , 08.03.2015 21:12

Hallo Jens, Hallo Stummis,

der MoBa Raum befindet sich auf dem Dachboden. Der Zugang ist im Fußboden. Rechts neben Oldendorf befindet sich ein Schornstein. Dennoch ist dieser an drei Stellen durchfahrbar mittels eingebauter 150 KG Rohre. Je ein Rohr befindet sich am vorderen und hinteren Anlagenrand auf 75 cm Höhe. Ein weiteres Rohr am vorderen Anlagenrad auf 54 cm Höhe. Gegenüber befindet sich ein Dachfenster. Die Anlagenbreite darf hier maximal 30 cm betragen, da sonst die Fensterreinigung schwierig wird. Die bisher dargestellte Brücke soll herausnehmbar sein. Ansonsten sollte hier nur Tunnelstrecke sein um beim Reinigungsvorgang später nichts zu zerstören. Die Dachschräge beginnt bei 88 cm Fußbodenhöhe und einen Winkel von 45 Grad. An den kurzen Seiten beträgt der Winkel 60 Grad.

Oldendorf und KLeindorf habe ich nochmals neu geplant. Vor allem sind jetzt längere Bahnsteiggleise entstanden. Oldendorf wurde gespiegelt. So ist der Aufbau optisch angenehmer. Dennoch bleibt es beim Konzept. Viel Zugbehandlungen und Aktionen in den Bahnhöfen. Lange Züge sind entbehrlich.

http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...6/Oldendorf.png

http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan...6/Kleindorf.png

Wintrack Datei

http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Plan.../track_2_28.tra

Gruß Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#18 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 09.03.2015 10:10

Zitat von Frank Kaiser
Oldendorf und KLeindorf habe ich nochmals neu geplant. Vor allem sind jetzt längere Bahnsteiggleise entstanden. Oldendorf wurde gespiegelt. So ist der Aufbau optisch angenehmer. Dennoch bleibt es beim Konzept. Viel Zugbehandlungen und Aktionen in den Bahnhöfen. Lange Züge sind entbehrlich.


beim kurzen Überblick des Planes ist mir folgednes aufgefallen:

- 3 Bahnhöfe in derart kurzen Abständen wären für mich, und sind es als Einzelspieler für Dich, zuviel. Li_ob wäre dann für mich mehr Landschaft angesagt, evt mit einem Überwerfungsbauwerk der beiden Strecken. Der rechte Kopf-Bahnhof könnte dann großzügiger ausfallen, nicht so ins Eck gequetscht.

- wieso im Hbf nicht die vollschlanken Weichen mit 12° und 1350er Radius verwenden??

- die grüne Strecke zum Bhf li_ob hat über 2% Steigung, ist zwar auch mit Ausrundung ausreichend, aber wenn der Bhf 10mm tiefer gelegt würde, könnte längere ebene Gleise vor den entsprechenden Weichen liegen

- zu viele S-Bögen, vor allem bei den Hosenträger li_ob und re_un, beim grünen Bhf li_ob: Weichen tauschen!

- genau so Links/Rechstwechsel hintereinander im Hbf, keine Zwischengerade

- Bahnsteige sind relativ schmal, wieso Gleis 3 von beiden Seiten zugänglich?

- Güteranbindung über Gleis 1 des Hbf

- der Zugspeicher ist zwar interessant gelöst, lässt aber keinerlei Raum für späteren Zuwachs, falls das Bahn-Fieber richtig ausbricht. Du hast doch im gesamten linken Bereich Platz für einen u-förmigen sequentiellen Zugspeicher

- m.E. wird bei dieser Raumgröße irgendwann der - unvermeidliche - Wunsch nach längeren Zügen kommen, es müssen ja nicht gleich 4M Züge sein, aber ein Zug mit 6-7 langen D-Zugwagen (also 300cm) sollte zumindest im Hauptbahnhof mit Platz finden, und 15-20cm freien Platz hinten und vorne nicht vergessen! Auf der NB können es dann kürzere Züge sein


pfahl_04

RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#19 von Pentizikulös , 10.03.2015 19:42

Also die neuen Gleispläne sehen doch schon viel besser aus, die Gleisführung ist harmonischer und wirkt viel realistischer.

Die Anschlüsse über Gleis 1 finde ich jetzt nicht so dramatisch, das ist glaubwürdig und kommt im Original auch vor. Es ist ja kein durchgehendes Hauptgleis, von daher in Ordnung.

Ungeschickter finde ich da den Anschluss direkt neben dem Lokschuppen. Erstmal ist es viel zu eng und dann kann der Anschluss nur aus den Stumpfgleisen 6 und 7 bedient werden, was wieder umständliche Rangierarbeiten nach sich zieht. Daher habe ich mal zwei neue Verbindungen eingebaut (blau). Damit wird die Zufahrt zum/vom Lokabstellbereich/Lokwechsel für Züge aus Ri. Schornstein wesentlich erleichtert und ein- und ausrückende Maschinen stehen sich nicht mehr so schnell im Weg bzw. müssen erst durch den ganzen Bf. sägen.
Das Stumpfgleis 6 würde ich auch von beiden Seiten her anbinden für mehr Flexibilität und der leichteren Bedienung der linken Anschlüsse. Wenn du den Bahnhof mit Flexgleisen mehr in einen sanften Bogen ziehst bekommst du auch mehr Raum und der enge Konflikt zwischen 7 und 8 ist eliminiert.

Zwischengeraden bräuchte es meiner Ansicht nur an den Pfeilen. Zum einen aus fahrdynamischer Sicht um Entgleisungen zu verhindern und weil du vor allem zwischen Gleis 3 und 4 mehr Platz brauchst aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen. In den Gütergleisen soll ja an den Zügen gearbeitet werden, daher braucht es auch einen größeren Schutzraum für die Preiserlein. Den solltest du am besten bei Gleis 4 bis 8 noch einplanen.

Die linken Industrieanschlüsse könntest du auch um die Kurve in Richtung See ziehen. Bisher ist es doch arg gequetscht und lässt dir keinen Raum für eine grosszügige Umsetzung der Firmen. Eine Firma lässt du in dem Bogen wo sie jetzt sind und die andere ziehst du um die Kurve, vielleicht auch als Verlängerung des Ausziehgleises mit Werktor? So kannst du Nebengebäude, Strassenzufahrt usw. glaubhafter gestalten.



Gruß Jens

Edit:
Ich habe mal den Gleisplan mit den Änderungsvorschlägen in Scarm nachgebaut.


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#20 von Frank Kaiser , 12.04.2015 21:18

Hallo Stummis,

ich habe mir etwas Zeit genommen und versucht das Bisherige umzusetzen. Ich bin wieder zurück zum Konzept mit 3 Bahnhöfen gegangen, da es mir insbesondere um den Betrieb innerhalb der Bahnhöfe ankommt. Außerdem konnte ich dem Gleisplan von Hüglingen von Lothar Michel nicht widerstehen.

Ich habe nochmals in zwei Varianten geplant. Variante 1 Dieselloks Anfang der 70-er Jahre, Variante 2 Anfang der 60-er Jahre Dampfloks.
Die Gleislängen reichen mir für meine Zuglängen aus. Lange Züge sind mir nicht wichtig. Der Bahnhof unten ist wieder kleiner geworden, dafür etwas aufgeräumter.

Variante 1












http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Planung/5_1/track5_7.tra

Variante 2












http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Planung/5/track5_8_1.tra


Gruß Frank


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#21 von minimax13 , 17.04.2015 23:29

Hallo Frank,

ein Tip für die Gleisplanung: Jedes Gleis bei der großen Bahn hat eine / mehrere Funktionen. Frage dich bei jedemGleis welche Funktion es hat und stell dir insgesamt die Fragen, welche Funktionen / Gleise notwendig sind.

Für deine neue Planung ist der untere (rote) Bahnhof zu klein. Bei den 2 abgehenden Nebenstrecken nach links benötigst du auch die entsprechenden (Bahnsteig)gleise im Trennungsbahnhof (rot), damit aus jeder Strecke Züge ankommen oder in sie abfahren können.
Alternative: Eingleisige Ringstrecke statt doppelgleisige.

Sinnvoller und betrieblich interessanter wäre bestimmt dein altes Konzept mit einer abgehenden Strecke aus dem roten Bahnhof, an der ein Durchgangs- und der Kopfbahnhof liegen. Alternative: die Kopfbahnhöfe der Nebenstrecken liegen links und rechts vom Trennungsbahnhof, so dass die (Neben)Strecke durch diesen hindurch führt.

Beste grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#22 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 18.04.2015 00:37

Hallo Frank,

was mich persönlich von dieser Planung abhielte ist, das du bei dieser Raumlänge ja die Chance für eine schön ausgestaltbare Strecke hast, dies jedoch durch die vielen Bahnhöfe eher gegenteilig nutzt. Für eine Mehrspieleranlage wäre das wiederum plausibel.

Wenn dir aber Bahnhöfe wichtig sind, dann vielleicht nicht alle so offensichtlich auf einer Strecke nachfolgend, sondern an Nebenstrecken die teils verdeckt verlaufen. Es muss ja nicht alles offensichtlich an einer "Hauptstrecke" hängen.

Ist nur ein Gedanke, der mir beim Betrachten deiner Pläne in den Sinn kam. Was aber nicht heisst, das ich deine bisherige Planung nicht gut fände.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#23 von Pentizikulös , 23.04.2015 01:25

Hallo Frank,

schön das hier wieder Leben in den Fred kommt. Zum neuen Plan kann ich auch nur sagen das er ein Schritt zurück ist, da sich nicht wirklich erschliesst warum da welche Gleise eingeplant sind. Es entsteht nur der Eindruck das einfach bestimmte Szeneriewünsche wild verteilt sind.

Gerade was dein Wunsch nach einem realistischen Betriebsablauf in den Bahnhöfen betrifft war der alte Plan mit seinen Verbesserungen viel weiter voran geschritten da jedes Gleis einen klar erkennbaren Zweck hatte.
Ich würde einmal vorschlagen das du uns vielleicht die Punkte des alten Planes aufzeigst die dir nicht gefallen haben.

Gruß Jens


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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#24 von Frank Kaiser , 26.04.2015 18:26

Hallo Stummis,

erneut vielen Dank für eure konstruktiven Bemerkungen.
Ich habe zunächst den Streckenverlauf geändert. Der rote Bahnhof unten liegt jetzt nur noch an der zweigleisigen Hauptstrecke. Dennoch zweigt später die eingleisige Strecke ab. Mehr an Tarnung fällt mir momentan nicht ein. Die Einbindung der eingleisigen Strecke außerhalb des roten Bahnhofs habe ich gewählt, weil ich diese sonst durch einen langen Tunnel unter dem blauen Bahnhof durchführen müsste. Da fand ich die Einbindung in die Strecke schöner.
Zu Erinnerung. Die zweigleisige Strecke und der rote Bahnhof erhält eine elektrifizierte Strecke. Der Rest nicht. Für einige Züge bedeutet dies Lokwechsel im roten Bahnhof.
Nutzungskonzept der Gleise im roten Bahnhof:
Gleis 1a ist Stumpfgleis für Wendezüge, die ausschließlich im Takt zwischen dem roten und dem Grünen Bahnhof pendeln.
Gleis 1 Ausweich- und Überholgleis, sowie Lokwechselgleis.
Gleis 2 und 3 durchgängige Hauptgleise.
Gleis 4-6 Gütergleise bzw. Gleis 4 Verkehrsgleis. Hier werden die Wagen aus den Ortsgüteranlagen und den Anschlüssen neu sortiert.
Ortsgüteranlage mit Ladegleis und Seitenrampe, Güterschuppen
BW zur Bereitstellung der Lokwechsel (E auf D) mit Lokschuppen, Lokabstellgleisen sowie Dieseltankstelle und Besandung.
Anschließer rechts Mineralölhändler, links Brauerei und Möbelfabrik.

Nutzungskonzept im blauen Bahnhof:
Gleis 1a ist Stumpfgleis für die kleinen Wendezüge VT etc. gleichzeig Kreuzungsgleis
Gleis 1 Bahnsteiggleis hier halten alle übrigen Züge
Gleis 2 ist Umsetzgleisgleis für nicht Wendezüge gleichzeitig Güterschuppengleis. Dient auch zum aufstellen der Güterzüge
Gleis 3 Ortsgüteranlage mit Kopf- u. Seitenrampe sowie Freiladegleis
Gleis 4 Anschließer
Zusätzlich Lokschuppengleis mit Kleinbekohlung und einem weitern Gleis für Kohlewagen oder Lokwartegleis

Nutzungskonzept grüner Bahnhof:
Gleis 1 mit Hausbahnsteig vor allem für kurze Wendezüge. Vor allem auch Umfahrgleis
Glei2 2 und 3 Personengleise mit der Möglichkeit der Zugkreuzung
Gleis 4 Gütergleis mit angeschlossener Ortgüteranlage und Anschließern

Ich hoffe damit habe ich die Funktion der Gleise beschrieben.

Damit müsste neben dem regulären Personenbetrieb mit einigen Lokwechseln im roten Bahnhof sowie Umsetzen von Loks im grünen Bahnhof und im blauen Bahnhof auch eine Menge an Güterverkehr in den Bahnhöfen passieren. Gedacht ist an tägliche Güterzüge am Morgen und am Abend. Die Anschließer werden bedarfsorientiert versorgt. Noch träume ich von echter Getreideverladung etc.

Ich bin ebenfalls auf Jens seinen Vorschlag zur Gestaltung des roten Bahnhofs zurückgekommen. Lediglich das BW habe ich jetzt rechts angebunden.
Vielleicht sollte ich doch auf die Brauerei links verzichten und dort wieder den See planen?
Auch ein Überwerfungsbauwerk oben in der Mitte ist entstanden. Der Betrieb wird später vollständig von TC übernommen. Auch der Rangierverkehr. Mir ist bewusst, dass das Anspruchsvoll wird.

In den Bahnhöfen sind jetzt mehr schlanke Weichen verbaut. Deshalb mache ich mir keine Gedanken über einige verbliebene S-Bögen. Bei Radien von 1350 oder 2200 mm ist das für mich hinnehmbar.

Die Größe des Zugspeichers reicht für mich völlig. Mehr als 15 Gattungen werden es nicht. Außerdem kann man auf den 15 m langen Rampen ebenfalls noch einiges lassen.















http://www.ewetel.net/~frank_kaiser/Planung/6/track_6_13.tra

Gruß Frank


Frank Kaiser  
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RE: Benötige Hilfe bei der Signalisierung

#25 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 26.04.2015 18:35

Zitat von Frank Kaiser
..Mehr an Tarnung fällt mir momentan nicht ein.....


Mir würde die Steilkante bei dem türkisen Bahnhof sofort zur Tarnung einfallen, das sieht einfach zu statisch, seelenlos aus.
Ich würde diesen Bahnhof komplett rauswerfen, da zu nahe am unteren BaHnhof, dafür die eingleisige Strecke in grüßem Bogen mit einer schönen Brücke über die Zweigleisige hinwegführen, inclusive Fussbodenschlucht und anderer Möglichkeiten, die doch so eine großzügige Ecke bieten kann.

Schaue mal bei ET65 (Heinz) nach, wie eine Eingleisge aussehen kann.


pfahl_04

   


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