RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#1 von Joble 002 ( gelöscht ) , 02.07.2016 16:07

Hallo Stummi-Mitkollegen!

Vielleicht kennen mich schon ein paar aus meinem anderem Planungsthread http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=132069
Jetzt wundern sich vielleicht einige ,warum ich denn noch einen neuen aufmache?Nein, nicht weil ich mein Anlagenkonzept über den Haufen geworfen habe, sondern schlicht aus dem Grund, dass es nur noch sehr schleppend voranging,was ich durch den schon recht langen Thread begründe. Die Planung war eigentlich schon sehr weit fortgeschritten, es fehlte lediglich noch der Übergabebahnhof. Da das jetzt alles noch ein wenig unverständlich ist, fülle ich nochmal den fragebogen aus

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


Ruhrgebiet, Stadt,industriell geprägt

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


Also : Hauptbahn mit Durchgangs/bzw. Trennungsbahnhof mit abzweigender Güterzugstrecke,von welcher der Übergabebahnhof abgeht (das alles ist aber schon geplant)

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?


Güterverkehr natürlich und Regionalbahnnen sowie auch ein bisschen Fernverkehr

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?


Epoche 5, so die Jahre von 1997-2005

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)


Trennungsbahnhof, das ist aber schon fertig geplant

1.6 und 1.7 lasse ich mal weg,denn das ist auch schon fertig

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?


Ja, siehe den aktuellen Stand weiter unten

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


Siehe weiter unten

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?


U-Form.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?


Spur N, Peco Code 55 (zumindest im sichtbaren Bereich)

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?


Jaaa, natürlich das übliche, keine allzu kleinen Radien, im sichtbaren nicht mehr als 2% Steigung

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



PC, wobei ich für den Übergabebahnhof gerne ein Stallpult bauen würde

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


Am Übergabebahnhof natürlich Rangieren.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)


Es müssen nur noch der Übergabebahnhof sowie die angeschlossenen Betriebe geplant werden

Die Maße sind jeweils 260cm an den langen Seiten , der <durchgang ist ca 75cm breit , genauso wie der obere Schenkel, der untere ist an seiner breitesten Stelle dann 105cm. Der untere Schenkel ist von beiden Seiten nicht von einer Wand o.Ä. versperrt
So, das ist das bereits geplante :


Rot ist die Hauptstrecke, welche zweigleisig ist und sich nach dem Bahnhof mithilfe einer Überwerfung (nicht verhandelbar) von der Güterzugstrecke (blau), trennt. Die Hauptstrecke wird weiter in den Wendel zum kl. Schattenbahnhof geführt, während die Güterzugstrecke nur eine Ebene abtaucht, wo dann auch der Übergabebahnhof liegt (im Plan grün). Von dort läuft die G-strecke zunächst parallel zum Übergabebahnhof, biegt danach unter der Hauptstrecke in eine Rechtskurve, wo danach eine kleine Abstellgruppe mit Kehrschleife die Strecke beendet. Die vom Übergabebahnhof bediente Werkbahn wird in einem Kreisverkehr ablaufen.
Folglich stellt sich die untere Ebene so dar:



Bitte entschuldigt diese ungenaue Zeichnung und diese absurden Kurven, aber das habe ich alles schon einmal durcgespielt, das haut alles hin.

Wenn man ehrlich ist,ist der Übergabebahnhof auch schongeplant, also die Lage steht auf jeden Fall schon fest.
Jetzt kennt ihr das bereits geplante sowie die Rahmenbedingungen. Und jetzt kommt das , wofür ich diesen Thread überhaupt aufgemacht habe:
Was bietet sich als angeschlossenen Betrieb an?
In meiner anderen Anlagenplanung hatte ich am Anfang immer Kokerei geschrieben, doch dads finde ich um ehrlich zu sein nicht so interessant.Es sollte allerdings schon etwas mit der Montanindustrie zu tun haben.Meiner Meinung nach wir es immer interessanter, je mehr Betriebe angechlossen werden. Ich glaube , das hatte ich noch nicht gesagt, die Betriebe werden nicht sichtbar dargestellt, sonder nur in Form von einem kleiner Abstellgruppe. Der mögliche Platz ist im Plan eingezeichent. Mir ist ein möglichst variables Güteraufkommen wichtig.

So, ich hoffe ich habe alles gesagt und ihr könnt mir helfen.

Viele Grüße

Arne


Joble 002

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#2 von ET 65 , 02.07.2016 17:21

Zitat von Joble 002
... Und jetzt kommt das , wofür ich diesen Thread überhaupt aufgemacht habe:
Was bietet sich als angeschlossenen Betrieb an?
In meiner anderen Anlagenplanung hatte ich am Anfang immer Kokerei geschrieben, doch dads finde ich um ehrlich zu sein nicht so interessant.Es sollte allerdings schon etwas mit der Montanindustrie zu tun haben.Meiner Meinung nach wir es immer interessanter, je mehr Betriebe angechlossen werden. Ich glaube , das hatte ich noch nicht gesagt, die Betriebe werden nicht sichtbar dargestellt, sonder nur in Form von einem kleiner Abstellgruppe. Der mögliche Platz ist im Plan eingezeichent. Mir ist ein möglichst variables Güteraufkommen wichtig. ...

Hallo Arne,

guckst Du hier.

Gruß, Heinz


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#3 von E-Lok-Muffel , 04.07.2016 12:47

Hallo Arne,
Du willst ja Deine Anlage ins Ruhrgebiet verorten, jedoch ohne konkrete Vorbildsituation, das gibt Dir die Freiheit auch bei Deiner Werksbahnanbindung vom Vorbild abzuweichen, obwohl Du das eigentlich gar nicht musst: Die RAG hieß noch zu Kaisers Zeiten "königliche Zechen- und Hafenverwaltung", hatte also schon zu Anfang Zugriff auf den Schiffsverkehr, was in den siebziger Jahren noch ausgebaut wurde (Logistik-Umschlag).
D.h. zusätzlich zu den Warenströmen der Montanindustrie kannst Du sämtlichen Güterverkehr von und zu einem Binnenhafen darstellen und das kann buchstäblich alles sein, in heutiger Zeit jedoch vor allem: Container, Schüttgut, Flüssigkeiten (Tankschiffe), Großgüter (Alles was auf Tieflade- oder Tragschnabelwagen passt, zu groß und zu Schwer für die Strasse, zu groß für die Schiene (Oberleitung, Achtung bei Unterführungen) ist).
Die Ursprünge der RAG gehen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück, in eine Zeit wo sprichwörtlich "jeder Misthaufen" einen Bahnanschluss bekam, deshalb sind auch kleine oder mittelständige Industrien als Abnehmer denkbar (Messerschmieden in Solingen, Papier: Gohrsmühle/Zander in Bergisch-Gladbach, Chemie: Henkel in Düsseldorf usw.).
Du kannst tatsächlich jedem Güterwagen, den Du hast, einen Abnehmer "andichten" im Ruhrgebiet stimmt es immer! Du brauchst Dir nur die passende Geschichte dazu auszudenken, die Dich oder die Betriebsbahner hier im Forum zufriedenstellt (geht natürlich auch ganz ohne Geschichte als Spielbahn, aber mit Geschichte ist es spannender )
So würde ich es zumindest machen: Schauen, was ich an Wagen und Zügen habe (und was mir gefällt und ich mir vielleicht noch zulegen möchte) und dann überlegen, welche Industrie dazu passt. Beispiel: Du hast einen schönen Rungenwagenzug (z.B. Snps) mit Baumstämmen - mit Röhren wäre es in Deinem Szenario zu einfach - Natürlich brauchen Zechen auch Holz - Grubenholz!

Gruß
uLi


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#4 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 04.07.2016 19:53

Hallo uLi,

zu "Lebzeiten" des Steifrungenwagens Snps haben die noch aktiven Zechen wohl schon lange keine Baumstämme mehr bekommen...

Ansonsten kann ich mich Deinen Ausführungen hinsichtlich der Vielfalt möglicher Abnehmer/Versender jedoch nur anschließen.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#5 von E-Lok-Muffel , 07.07.2016 20:19

Hallo Alexander,

Der Snps ist einer meiner Favoriten bei aktuellen Wagen. Wenn überhaupt, dann würde ich den Fauxpas begehen und die superschönen roten DBAg-Snps an eine G12 zu hängen und damit über meine Anlage zu kutschieren.

"Ein Schwein, der Böses dabei denkt"

In diesem Sinne schönen Abend noch und drückt die Daumen!
uLi


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#6 von Joble 002 ( gelöscht ) , 09.07.2016 18:01

Hallo zusammen,

Danke für Eure zahlreichen Antworten!
Ich denke ich weiß jetzt so ungefähr, was es werden soll. Ich hatte mir das ungefähr so vorgestellt:



Oben ist der Übergabebahnhof, der dargestellt werden soll. Dieser ist relativ neu gebaut worden, denn es gab einen bis vor kurzem unten angeschlossen , dieser wurde allerdings auf Grund seiner schlechten Lage und da er schon sehr alt war zurückgebaut. Deswegen existiert auch eine Verbindungskurve zwischen Hafen, Stahlwerk und Kokerei, Automobilzulieferbetrieb über den ehemaligen Übergabebahnhof.Diese wird heute allerdings nur noch selten genutzt.

Was haltet ihr von dieser grundsätzlichen Idee?

Viele Grüße ,schönes Wochenende noch
Arne


Joble 002

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#7 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 10.07.2016 14:46

Hallo Arne,

das sieht doch schon ganz gut aus. Zu überlegen ist noch, wie die beladen/leer Verhältnisse bei offenen Wagen aussehen und was genau unter Stahlwerk verstanden werden soll. Komplette Hütte, dann müssen Erz, Koks und Zuschlagstoffe geliefert werden - oder nur Elektroofen, dann brauchst Du Roheisen per Torpedo und jede Menge Schrott. Und kommen hinten nur Brammen raus oder werden auch Profile und Bleche gewalzt?

Grüße,

Alexander


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#8 von Joble 002 ( gelöscht ) , 12.07.2016 21:03

Servus

Zitat
oder nur Elektroofen, dann brauchst Du Roheisen per Torpedo


Um ehrlich zu sein, ich bin nicht der großartige Fan der torpedowagen, deswegen tendiere ich zu einem gesamten Stahlwerk, dass keine Torpedos eingesetzt werden müssen.
Also bei der Kokerei wird Kohle angeliefert, und Koks abgefahren. Ein Teil vom Koks geht direkt zum Stahlwerk. Das ist noch das simpelste.
Beim Stahlwerk wird es schon komplizierter : hier wird benötigt : Erz, Koks (direkt von der Kokerei), Öl, Schrott. Etwas vergessen?- wenn diese Wagen zurück gehen, könnte man argumentieren, dass diese vom Hafen kommen und nicht vom Stahlwerk. Schwieriger wird es schon mit den Stahl - Endprodukten. Das ergibt doch keinen Sinn wenn die Wagen schon beladen Zum Stahlwerk reinfahren? - hier wäre ich über Hilfe sehr dankbar.
Beim Automobilzulieferer bin ich noch komplett offen, vllt kommt der auch erst später dazu, wenn ich schon genug andere Wagen für die anderen Betriebe habe.

Viele Grüße
Arne


Joble 002

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#9 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 12.07.2016 21:41

Hallo Arne,

die Hütte braucht kein Öl, sondern Kalk! Die offenen leeren Wagen bzw. mit Endprodukten verkehren im Uhrzeigersinn vom Stahlwerk zum Hafen oder anderen Anschließern (via Übergabebahnhof) bzw. kommen aus der weiten Welt zum Hafen.

Den Automobilzulieferer steuerst Du ansonsten mit geschlossenen Wagen an, daher ist der (gedachte) Inhalt ohnehin egal!

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#10 von E-Lok-Muffel , 13.07.2016 08:16

Hallo Arne,

jetzt willst Du es aber genau wissen!
Ich für meinen Teil hätte längst aufgegeben.
Da alle Deine Ladestellen im Kreislauf (übrigens sehr schön! ) der Werksbahn fiktiver Natur sind, kannst Du Dir alle möglichen Warenströme mithilfe der Experten hier im Forum ausdenken und die dann zu Hause umsetzen.
Zu Deinen Wagen mit Rohstahl (Brammen, Guß o.ä.) sage ich mal folgendes:
Du musst Dir überlegen, ob Du Industrien ansiedelst, die von den Warenströmen her aufeinander aufbauen (d.h. der eine ist Abnehmer des Anderen, z.B. Koks von der Kokerei zum Stahlwerk) diese Transporte nutzen den Werksbahn-Kreisverkehr und verlassen ihn nicht. Sie verkehren dann auch nur in eine Richtung (Kreisverkehr eben, der Leerzug ggfs. andersherum).
Wenn Du so etwas wie einen Waren-Kreiskauf etablieren willst, dann kannst Du zwischen Stahlwerk und Autozulieferer noch ein Walzwerk schalten (Stahlbrammen hin - Blechcoils zurück)...allerdings solltest Du das nicht übertreiben, wenn alle Güterzüge nur noch auf der Werksbahn kreisen, wozu noch einen Übergabebahnhof??? Die Zahl der anzusiedelneden Industrien und damit umzuschlagenden Waren richtet sich natürlich hauptsächlich nach den zur Verfügung stehenden verdeckten Abstellgleisen im Kreisverkehr (da diese Züge ja die Werksbahn nicht verlassen).
Vor allem: Das alles spielt sich nur in Deiner Phantasie ab, und der sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, warum also sich über diese Dinge den Kopf zerbrechen!!!
Der Kreisverkehr (+ Fiddle Yard) gibt Dir alle Möglichkeiten, sämtliche Warenströme darzustellen. Punkt!

Gruß
uLi


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#11 von ET 65 , 13.07.2016 08:43

Zitat von Joble 002
... Schwieriger wird es schon mit den Stahl - Endprodukten. Das ergibt doch keinen Sinn wenn die Wagen schon beladen Zum Stahlwerk reinfahren? - hier wäre ich über Hilfe sehr dankbar. ...

Hallo Arne,

das Werk an die Hintergrundkulisse stellen und die Gleise durchführen.
Dann kannst Du leere Wagen reinfahren, hinter der Kulisse verschwinden lassen, wo aus einem anderen Gleis volle Wagen durch die Kulisse in den Betrieb nach draußen auf die Anlage zurückfahren.

Gruß, Heinz


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#12 von Joble 002 ( gelöscht ) , 13.07.2016 16:02

Hallo zusammen,

Danke vielmals für Eure Antworten - es geht vooran!

Ich fange mal an:

Zitat
Dann kannst Du leere Wagen reinfahren, hinter der Kulisse verschwinden lassen, wo aus einem anderen Gleis volle Wagen durch die Kulisse in den Betrieb nach draußen auf die Anlage zurückfahren.


Und genau da liegt mein Problem - wie kommt der beladene Wagen hinter die Kulisse?
Ich denke,falls niemand mehr einen anderen Vorschlag hat, mache ich es so, wie Alexander hier beschrieben hat

Zitat
Die offenen leeren Wagen bzw. mit Endprodukten verkehren im Uhrzeigersinn vom Stahlwerk zum Hafen oder anderen Anschließern (via Übergabebahnhof) bzw. kommen aus der weiten Welt zum Hafen.


,also dass die Produkte vom Hafen und nicht vom Stahlwerk kommen.

Ob die einzelnen Betriebe voneinander aufbauen? - Also der Autozulieferer wird unabhängig von Stahlwerk, Kokerei und Hafen sein. Nur die Kokerei liefert dem Stahlwerk das benötigte Koks. Der Hafen wird dann natürlich insgesamt eine wichtige Rolle einnehmen, da von diesem ja dann alle nicht in das Konzept des Stahlwerks passende Wagengattungen abgehen. Also die, die nach dem Stahlwer eigtl. lehr sein müssten ( Erz, Koks etc.), sowie die beladenen Wagen, die vom Hafen aus in die weite Welt transportiert werden.

Beim Autozulieferer werde ich den Betrieb, so wie von Alex beschrieben, mit geschlossenen Wagen durchführen.

Viele Grüße
Arne


Joble 002

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#13 von E-Lok-Muffel , 14.07.2016 15:54

Zitat von Joble 002

Zitat
Dann kannst Du leere Wagen reinfahren, hinter der Kulisse verschwinden lassen, wo aus einem anderen Gleis volle Wagen durch die Kulisse in den Betrieb nach draußen auf die Anlage zurückfahren.


Und genau da liegt mein Problem - wie kommt der beladene Wagen hinter die Kulisse?




Genau das ist der Knackpunkt:
Im normalen Kreisverkehr mit nur einem kleinen sichtbaren Ausschnitt (Übergabe-Bahnhof, alles andere - auch die gedachten Anschließer - ist verdeckt also fiktiv) ist das nicht so das Problem: 2 Züge, einer voll, einer leer, verkehren in gegengesetzte Richtungen, dann sieht es einmel so aus, als ob sie zur Fabrik fahren, das andere mal von der Fabrik kommen...Wenn die Industrien dann noch aufeinender aufbauen (wie z.B. Zeche-Kokerei-Hochofen-Walzwerk-Autowerk) kannst Du diese auszutauschenden Ladegüter (Kohle-Koks-Stahlbrammen-Blechcoils-Autos) zwischen den virtuellen Ladestellen "sinnvoll" hin und herschicken... Wenn Du allein dieses Beispiel bis zum Ende durchspielen willst, braucht Du allein hierfür acht ( Abstellgleise, weil Du jedesmal auch den entsprechenden Leerzug bereitstellen musst (Marginale Unterschiede von Kohle/Koks kann ein Gleis reduzieren, dafür muss die Lok umgespannt werden)...
Bisher habe ich nur den Werksbahn-Kreisverkehr betrachtet, jetzt gibt es da aber auch einen Übergabe-Bahnhof, in dem Fracht bzw. Wagen an die DB übergeben werden und in die große, weite Welt gehen (ähnlich Deinem Hafen) und genau das ist des Rätsels Lösung: Überall wo große, weite Welt dransteht, muss auch ein Gleis hinführen... Die große, weite Welt hat im Modellbahnerdeutsch meist einen anderen Namen, nämlich Schattenbahnhof!
Du musst das fiddle-Yard auch mit dem Sbf verbinden, damit die Waren die Du auf dem Übergabebahnhof dem Kreislauf entziehst wieder zurückfinden und die Waren, die z.B. über den Hafen abfließen sollen sich nicht stauen sondern auch "abfließen" können. Und Du brauchst das fiddle-yard, weil zwischen DB und Werksbahn nur Wagen und keine Züge ausgetauscht werden (Lokwechsel!).
Diese zweite (verdeckte) Verbindung ist essentiell, wenn Du die Werksbahn nur über den Übergabe-Bahnhof, d.h. sichtbar fütterst, bekommst Du keine vernünftigen Warenströme hin (wie Du schon gesagt hattest), bietet aber auch den Vorteil, dass jetzt der Abstellbereich für die Werksbahn "verschlankt" werden kann, denn wo Du jetzt Deine Wagen speicherst, ob im Werksbahn- oder im DB-Bereich, ist relativ egal, jetzt reicht ein Ausweichgleis im Kreisverkehr für Zugbegegnungen, das fiddle-Yard sollte im Falle des Kreisverkehrs allerdings in beide Richtungen angeschlossen werden (Gleisdreieck oder Ziehgleis, oder gleich Durchgangsgleise mit Ziehgleisen ausserhalb zum Lokwechsel)...

Apropos Lokwechsel: Da Du für den Übergabe-Betrieb immer freie Loks (sowohl DB als auch Werksloks) benötigst, stellt sich die Frage nach Ihrer Unterbringung. Im Übergabe-Bahnhof kann eine kleine Lokstation für die Werksloks integriert werden; für ein BW auf DB-Seite reicht der Platz wahrscheinlich nicht aus, also geht das auch nur unterirdisch (macht auch nichts, da Du die Loks sowieso an zwei Stellen brauchst: Im Ü-Bhf und im Fiddle-Yard)...

Gruß
uLi


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#14 von BernhardI ( gelöscht ) , 14.07.2016 15:58

Zitat von Joble 002

Zitat
Dann kannst Du leere Wagen reinfahren, hinter der Kulisse verschwinden lassen, wo aus einem anderen Gleis volle Wagen durch die Kulisse in den Betrieb nach draußen auf die Anlage zurückfahren.


Und genau da liegt mein Problem - wie kommt der beladene Wagen hinter die Kulisse?




Der beladene Zug kommt aus dem Zugspeicher/Fiddleyard, also dorther, wo er gelandet ist als er in die weite Welt verschwand. Über die verdeckte Verbindung zwischen Zugspeicher und Stahlwerk können gegenläufig leere und volle Züge verkehren.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#15 von E-Lok-Muffel , 14.07.2016 16:10

P.S.
die nachfolgelgende Textpassage habe ich auf der ESU-HP über den Class 66-Diesel (gibts nicht in N, zumindest nicht von ESU) gefunden, interessant finde ich das Werksloks (Kölner Hafenbetriebe) auch als Streckenloks eingesetzt werden. D.h. für Dich, Du könntest einen weiteren Kreisverkehr etablieren, ohne Lokwechsel im Übergabe-Bahnhof und trotzdem absolut vorbildgerecht:

Zitat
Die erste Bahngesellschaft, welche die dieselelektrisch angetriebene Class 66 nach Deutschland holte, war die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK). 1999 kaufte die Bahngesellschaft zwei Stück. (...)

Der GM-Zwölfzylinder-Zweitaktmotor 12N-710G3B-EC ist mit seinem charakteristischen Klang deutlich hörbar und entwickelt eine Leistung von 3194 PS (2350 kW) Die Anfahrzugkraft beträgt 409 kN, die Dauerzugkraft 260 kN. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h können die Class 66 selbst auf elektrifizierten Hauptstrecken mit anderen Zügen mithalten. Der Auftraggeber kann den Zug sozusagen vom entfernten Abstellgleis über die DB-Hauptstrecke notfalls bis in die Werkhalle bespannen. Farblich bilden die Class 66 einen reizvollen Kontrast zum einheitlichen Verkehrsrot der DB AG.

Die HGK befördert mit ihren Class 66 seit 1999 vorwiegend Ganzzüge, allerdings mit unterschiedlicher Ladung. Seit langem HGK-Stammleistungen, und oft auf dem ganzen Zuglauf mit Class 66 bespannt, sind Kesselwagenzüge beispielsweise nach Braunschweig, Ingolstadt, Marktredwitz und Aichstetten. Doch auch in Mitteldeutschland sind die Kölnerinnen zu sehen, wenn Sie beispielsweise Züge nach Leuna oder Berlin befördern.



Gruß
uLi


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#16 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 14.07.2016 22:20

Hallo zusammen,

hier wird ein Problem gewälzt, das keines ist! Wenn z. B. ein Zug mit sichtbarer Ladung aus dem Stahlwerk (Brammen, Profile, Bleche) vom Übergabebahnhof in die weite Welt fährt, kann er von dort nach angemessener Zeit wieder auftauchen, denn im Modell-Pott gibt es noch mindestens eine weitere Produktionsstätte! Diese liefert ihre Waren über den gleichen Hafen aus - Problem gelöst!

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#17 von Remo Suriani , 15.07.2016 00:06

Hallo Arne,

es wäre vielleicht gut, nocheinmal darzustellen, was eigentlich gerade Deine Fragstellung ist.
- Geht es Dir um den Gleisplan für den Übergabebahnhof?
- Geht es Dir um die Planung möglicher Verkehrsströme auf Deiner Anlage?
- Geht es Dir um die unterirdische Verbindung verschiedener Strecken für die Zugumläufe?
- Geht es um das alles?

Warum ich Frage? Zumindest für die erste Fragstellung (und die hätte ich jetzt aus der Aufgabenstellung gelesen), sind die Themen, die hier diskutiert werden völlig wumpe Einen Übergabebahnhof sieht man eigentlich nicht an, was da für ein Werk dran hängt, abgesehen davon, welche Wagen dort fahren und welche Verschmutzungsfarbe das Schotterbett hat. Er hat klassischserweise ne Gleisgruppe mit beliebig vielen Gleisen und ggf. eine paar Lokabschtelgleise (aber auch eher der geringere Anteil - Denn DB Cargo nimmt entweder nen Gegenzug mit oder fährt LZ und die Werksbahn hat die Lokabstellung meist im Werk. Eventuell nutzen ein paar Private die Abstellgleise). Da Du ja auch schonmal nach Rheinfort schaust: Da kann genauso gut ein Stahlwerk wie ein Containerterminal dranhängen.
Ich würde mir noch gar nicht so einen Kopp um die Anschließer machen. Da kannst Du immernoch gucken, welche Wagen oder Züge Dir gefallen und wenn Du mal Abwechslung willst, wird das fiktive Werk eben mit sammt der Wagen ausgetauscht. Ich habe auch Coil und Containertragwagen, stehen eben nicht gleichzeitig auf der Anlage.
Wichtiger wäre eher zu wissen, wie das Betriebskonzept der Ein- und Ausgangszüge aussieht:
- Fahren Externe Bahnen (also auch DB) ins Werk (wie bei HKM), dann braucht es eigentlich keinen Übergabebahnhof
- Fahren die Werksbahnen auch Züge in die weite Welt, ohne an externe zu übergeben, dann braucht man eigentlich auch keinen Überagebahnhof (bei RBH oft der Fall)
In den beiden Fällen kann man fast über einen Abzweig auf die Strecke heizen. Teilweise gibt es eine kleine Gleisgruppe, zumal man ja auch ggf. Kopf machen muss, wie es auch bei Dir passieren kann, wenn ich das richtig gesehen habe
- Ein klassischer Übergabebahnhof, wo auch an andere EVU übergeben wird und die Wagenausgangsuntersuchungen stattfinden, ist deutlich größer. Für ne moderne Zeche sicher 5-8 Gleise, ein Hüttenwerk eher mehr (DK in Oberhausen West für Thyssen hat 15).

Daher: Mach Dir lieber Gedanken, wie die Abwicklung der Fahrten zwischen Werksbahn und Streckenfahrten ablaufen, wo die Untersuchungen stattfinden, und damit machst Du mal nen Gleisplan. Und was die dann befördern, dass kann viel später kommen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#18 von Joble 002 ( gelöscht ) , 15.07.2016 15:37

Hallo zusammen,

Wiederrum ein Danke für alle Antworten!

Ich denke, dass wird jetzt alles ein bisschen zu spezifisch, zu konkret.
In erster Linie galt es, herauszuarbeiten, welche Betriebe an den Übergabebahnhof angeschlossen sind. Das ist jetzt eigentlich abgeschlossen: Stahlwerk,Binnenhafen,Kokerei und Autozulieferer. Jetzt haben wir die verschiedenen, benötigten Gütergruppen/Rohstoffe besprochen. Eigentlich ist das aus meiner Sicht ebenfalls abgehakt,da war bloß noch die Frage, wie die sichtbar beladenen Güterwagen in den Zugspeicher/Fiddleyard kommen, und hier hat Alexander ganz treffend formuliert:

Zitat
Wenn z. B. ein Zug mit sichtbarer Ladung aus dem Stahlwerk (Brammen, Profile, Bleche) vom Übergabebahnhof in die weite Welt fährt, kann er von dort nach angemessener Zeit wieder auftauchen, denn im Modell-Pott gibt es noch mindestens eine weitere Produktionsstätte! Diese liefert ihre Waren über den gleichen Hafen aus - Problem gelöst!



Mit den ganzen Produktuionsstätten kommt schon eine ganz schöne Vielfalt an aufkommenden Gütern auf - und falls ich (irgendwann) doch noch mehr Wagen haben sollte, dann kann ich diese trotzdem mit einbinden - über den Binnenhafen kann man alles rechtfertigen.
Falls noch jemand was zum Güteraufkommen hat, bitte sagen.

Desweiteren, den Zugspeicher mit dem Schattenbahnhof zu verbinden, erscheint mir relativ sinnlos, es heißt ja nicht umsonst 'Zugspeicher', da müssen dann bloß genügend Abstellgleise hin, ich denke, das passt so.

So, dass Betriebskonzept der Ein- bzw. Ausgangszüge:

Zitat
Fahren Externe Bahnen (also auch DB) ins Werk (wie bei HKM), dann braucht es eigentlich keinen Übergabebahnhof


- ganz kurz: Nein, also min. 2 Bahngesellschaften

Zitat
Fahren die Werksbahnen auch Züge in die weite Welt, ohne an externe zu übergeben, dann braucht man eigentlich auch keinen Überagebahnhof (bei RBH oft der Fall)
In den beiden Fällen kann man fast über einen Abzweig auf die Strecke heizen. Teilweise gibt es eine kleine Gleisgruppe, zumal man ja auch ggf. Kopf machen muss, wie es auch bei Dir passieren kann, wenn ich das richtig gesehen habe


Nein, eigtl. auch nicht, auch nicht mit einer Class66; anbei aber eine kurze Frage: Es fahren bei RBH doch nicht die Werkloks auf die Strecke sondern die dem Betrieb gehörenden E-Loks, oder?

Zitat
Ein klassischer Übergabebahnhof, wo auch an andere EVU übergeben wird und die Wagenausgangsuntersuchungen stattfinden, ist deutlich größer. Für ne moderne Zeche sicher 5-8 Gleise, ein Hüttenwerk eher mehr (DK in Oberhausen West für Thyssen hat 15).


Ja gut, für 15 reichts nicht , aber 4-5 kommen auch bei mir hin, was jetzt im Vergleich natürlich total wenig ist, vor Allem wenn man bedenkt, dass bei mir mehr kommt als nur ein Hüttenwerk. Aber dafür würde es ja normalerweise den 'ehemaligen Übergabebahnhof' geben, der wird dann halt umfunktioniert "in Neubau befindlich" oder irgendsowas, weshalb der momentan nicht benutzt werden kann und deshalb alle Wagenströme über den von mir dargestellten Übergabebahnhof laufen.

Gleisplan, mal schauen, sobald alles andere geklärt ist, kommt der auch (dauert nicht mehr lange)

Viele Grüße
Arne


Joble 002

RE: Planung eines Übergabebahnhofs mit den anschließenden Betrieben

#19 von Remo Suriani , 16.07.2016 12:32

Hallo Arne,

Zitat
Es fahren bei RBH doch nicht die Werkloks auf die Strecke sondern die dem Betrieb gehörenden E-Loks, oder?


Jein. Du vergisst die 3. Kategorie und eigentlich wichtigste Kategorie: Die Streckendieseloks, die auch in die Werke fahren können, heute die G1206, vorher G1205.
Im klassischen Kohleverkehr der RBH bzw. RAG spielen die E-Loks eher eine untergeortnete Rolle. Es gab zwar die E1200 (Zechenkorkodil) und relativ früh auch die 145, die haben aber eher einen kleinen Teil der Streckenfahrten ausgemacht. Das was man heute alles mit RBH sieht, sind eher ehemalige DB Cargo-Leitungen, die man intern nach der Übernahme durch Cargo/Schenker neu verteilt hat. Die 151er und 143 kamen ja erst groß auf, als die meisten Zechen und Werke bereits zu hatten und verteilen eher Importkohle in Deutschland auf die Kraftwerke (ähnlich wie die NIAG) und Ölverkehre sind auch kein klassischer RBH/RAG Metier.
Die G1206 ist eigentlich die im Ruhgebietverkehr zwischen den Zechen, Kokereien, Kraftwerken typische Streckenlock, schließlich sind die Zechen und Kokereien selten überspannt und für 50km lohnt sich das Umspannen nicht. Und Strecken, die dann doch auch elektrisch gingen (z.B. Rheinkamp - Bottrop Süd, in Rheinkamp musste eh Richtungswechesl gemacht werden) hat man die E1200 genommen. Natürlich hat sich auch mal ne 145 oder ein Miettaurus in so eine Leitung verirrt, aber der Großteil war eh Diesel. Die Übermacht von Elkos in der heutigen Zeit ist eher anderen Verkehren geschuldet.

Die G1206 werden natürlich weniger in den Zechen als Rangierhobel eingesetzt, dass machen dann eher die alten Henschel loks, aber sie holen sich dann häufiger einen fertigen Zug direkt im Werk an oder bringen gleich nen Leerzug bis in die Zeche ohne nochmal nen Übrgabebehanhof zu brauchen.


Viele Grüße
Dirk

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Remo Suriani
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