RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#1 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 17.07.2014 15:40

Änderung März 2015 - diese Anlage wird nicht fortgesetzt.

Eine neue Planung ist in Arbeit - allerdings in HO.

Baubeginn in Heringswalden

- edit - für Alle, die das erste Mal in Heringswalden vorbei schauen, ab Seite 7 gehts eigentlich erst los.

Wann kommt der Zug denn endlich..?..die Tageszeitung ist schon drei Tage alt...



Aber...am 15. Juli trocknete erst der Kleber über Nacht an der ersten zweigleisigen Strecke aus, die Fahrgäste müssen also noch reichlich Geduld haben...da rosten bestimmt bald die Gleise...

Die Gleise 1 und 2 dieser Strecke werden analog betrieben und dienen letztlich nur dazu, etwas Betrieb für längere Züge auf der untersten Ebene zu machen. Diese Strecke ist später nicht mit den weiteren Strecken verbunden und wird den Einsatz meiner analogen Fahrzeuge ermöglichen.

Das Prinzip und der Sinn meiner Modellbahn: abgesehen von der unteren zweigleisigen Strecke wird eine weitere zweigleisige Strecke (Gleise 3 und 4) entstehen, von welcher eine eingleisige Strecke (Gleis 5) abzweigen wird, die auch gleichzeitig die Verbindung zwischen zwei Bahnhöfen sein wird (in der dritten und somit obersten Etage), und später digital betrieben werden soll (sobald die Bahnhöfe stehen, vorher analoger Betrieb).

Sinn und Zweck ist es, für einen regen Warenaustausch im Plandienst zwischen den drei Bahnhöfen zu sorgen in den Zeiten etwa der späten 60er bis frühen 70er Jahre (hab mich noch nicht genau festgelegt). Es blühte noch der Stückgut-Schnellverkehr sowie die von Haus zu Haus Lieferungen. Holzverladung, (Klein-)Viehverladung, Heizöl (Kesselwagen) und eiliges Stückgut domieren die Güterszenerie. Ein Car System ist zudem angedacht. Der Personenverkehr ist sehr gering und beschränkt sich auf wenige Donnerbüchsen, einen Schienenbus sowie die Dieseltriebwagen 612, ab und an kommt mal ein Sonderzug rein, der von einer 011 oder auch 012 gezogen wird. Im ständigen Plandienst befindet sich eine V 100 sowie eine 78er, welche überwiegend das Stückgut bedient. Für schwerere Aufgaben werden manchmal mehrere V 200, teils gar noch aus der Vorserie, herangezogen.

Die Landschaft wird demnach sehr ländlich geprägt sein, viel Wald, offene Wiesen, Landwirtschaft, und neben den beiden Bahnhöfen wird es nur wenige weitere Anschlüsse geben. Ein kleines Sägewerk ist geplant sowie eine kleine Fabrikanlage (Thema noch nicht festgelegt, vielleicht Fischkonserven, kommt aber auf die Umsetzung in 1:160 an...), eventuell kommt im Bau noch ein kleiner Haltepunkt mit Überholgleis auf der eingleisigen Strecke hinzu.

Die kleinen Preiserlein werden also schon ihre Arbeitsplätze finden, zumal einer der beiden Bahnhöfe, Heringswalden, begünstigt an der Küste (Einflüsse für Gestaltung von Ostholstein bis Skandinavien) mit viel Forstwirtschaft gelegen ist (die Bahnhofgleise basieren auf dem Gleisplan von Beerfelden, aus dem Heft Endbahnhöfe planen und bauen von F. Rittig und G. Peter, mit leichter Variante sowie dem "hinzugedichtetem" Hafen).

Vom kleinen Hafen (später, Grösse etwa 50 x 30 cm, mit Gleisanschluss für Seefische und andere Güter, die per Schiff kommen, Verladung noch per Hand und Handkran auf der historischen kleinen Seebrücke etwa) aus in Heringswalden gibt es sogar saisonale Geschäftigkeiten, dies sind im Frühjahr der Fang dicker Laichheringe und schöner Schollen, jedoch bietet das ganze Jahr Heringsbestände, und im Herbst die große Zeit der Lachse, Meerforellen und Aale, die sogar in die Heringswaldener Auen aufsteigen (nach geographischen und gestalterischen Vorbildern aus der Flensburger Gegend). Der Herbst mit seinen prächtigen Farben soll auch den Großteil der Natur formen. Wir könnten uns hier also im Oktober 1971 bewegen, meinem Geburtsmonat, womit sich für mich der Kreis schliesst.

Schon sehr früh hat sich Heringswalden (Name fiktiv aus den Schwerpunkten Fisch und Wald) einen guten Namen gemacht für hervorragende Fischqualität und sehr leckere Zubereitungsvarianten. Die Gewürzmischungen im Rauch der mehrmals wöchentlich frisch geräucherten Lachse ist mindestens bis zum nächsten Dörfchen hin berühmt und auch der "Fass-Hering" ist eine Heringswaldener Spezialität. Zum Fest des "Goldenen Heringswaldeners", eines ganz geheim geräucherten dicken Herbst-Hering, zieht es auch alljährlich viele Gäste von nah und fern an, bevorzugt reisen diese dann in den beiden extra eingesetzten Dieseltriebwagen 612.

Der zweite Bahnhof wird auf dem Plan von Crottendorf basieren (ebenfalls aus dem zuvor genannten Heft Endbahnhöfe). Auch hier wird es leichte Veränderungen geben, welche dem Warenaustausch zwischen den beiden Bahnhöfen gezollt sind. Die Möglichkeiten in den beiden Bahnhöfen sollten ja auch angepasst sein. Einen Namen hat dieser Bahnhof noch nicht, da die Schwerpunkte des Umfeldes noch nicht feststehen. Eventuell wird dieser zweite Bahnhof sogar noch "ausgelagert", da an einer Seite des Raumes noch gute 1,60 mal 1 Meter zur Verfügung stehen. Ein mobiler Gleisanschluss könnte dies ermöglichen, was viel extra Platz für die Naturgestaltung mit sich bringen würde.

Der dritte Bahnhof, Altstetten, wird nur klein werden, bietet aber auch einige Rangiernotwendigkeiten.

Nun aber erstmal ein paar Bildchen, wie es aktuell aussieht, hier die "Grundsteinlegung":









Ausreichend Stromeinspeisungen, später nicht sichtbar (muss ich noch löten)


Test der Kurvenlage (das Aussengleis ist dezent erhöht)


Linke Anlagenseite, später Bahnhof nach Vorbild Crottendorf (die bunten Schalter sind später für Licht und Bewegungen, etwa der Sägemühle)


Rechte Anlagenseite mit dem Bahnhof Heringswalden (Modell im Bau von Piko - Burgstadt) und der Gleisplan aus AnyRail sagt: passt!


(auf der rechten Seite ist noch Platz für die Ausgestaltung des Dorfes in Heringswalden, dies wird mit einem mobilen Teil erfolgen, da die gesamte Anlage zu jeder Seite verschiebbar und somit überall zugänglich sein wird)

Erste Stellproben im "Nackigen"




Mit dieser Modelleisenbahn in Spur N möchte ich versuchen, den Wert auf Landschaftsbau zu legen sowie die Freude an kleinen Zuggarnituren, den 612ern, schönen Güterzügen, und einem ländlichen Umfeld.

Weiterhin sollen viele Stationen meines bisherigen Lebens in diese Bahn einfliessen, besonders die weiteren Hobbies wie das Fliegenfischen auf Lachse und Meerforellen, das Angeln im Allgemeinen, die Entspannung im Wald mit dem Blick für die Tiere und auch die Pilze, mein Camping-Bulli, und so Einiges mehr.

Dies ist meine erste richtig geplante Eisenbahn, welche nun auf einer Fläche von 3 mal 1,50 m in N startet. Bis vor zwei Jahren hatte ich mit der Modelleisenbahn rein gar nichts zu tun, daher bitte ich mir nachzusehen, wenn ich Fehler bezüglich der Epoche oder der Fahrzeuge oder so machen sollte. Erfahrungen mit elektrischen Weichen und Abkupplungen und vielen anderen Dingen muss ich erst noch sammeln, aber zum Glück steht der Bau der beiden Bahnhöfe ja erst zum Schluss an...vielleicht darf ich dann mal bei Euch nachfragen, wenn es soweit ist. Weichenantrieb unterflur etwa, hab ich gelesen, aber noch nicht ganz kapiert. Mein Ziel ist es jedoch, so realitätsnah wie mir möglich zu bauen, es soll mal "echt" aussehen, und dank der vielen herrlichen Anregungen hier im Forum, dank Euch, ist meine "to do Liste" auch sehr sehr lang. Nach dem Abschluss der Grundarbeiten werde ich mich ganz sicher dem Baumbau widmen und so einigen Dingen mehr.

Während der Bauphase beschäftige ich mich auch schon mit den "Kleinigkeiten", wie etwa diesen kleinen Pilzlein, welche auf einer 1 mm PVC-Platte entstanden und später in die Waldlandschaft eingebaut werden. Ist aber noch verbesserungsfähig...







Ein Baumpilz:




Soweit bisher, es wird nun weiter gebaut an den Gleisen 3 und 4.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#2 von mathias6661 ( gelöscht ) , 17.07.2014 16:48

Erster!!!!
Hallo lieber N-Bahner,
sehr schöne Bilder. Mir gefällt Besonders dein Pult mit den eingelassenen Schaltern und Holz ist eh was Schönes. Was mir auch sehr zusagt, ist die Geschichte, die hinter deiner Anlage steht. Ich bin schon sehr gespannt, auf deine Stationen des Lebens.
Ebenso auf deinen Baumbau, ich sehe, dir geht es wie mir, man sihet hier so viel Schönes und Nachahmenswertes, das die Liste der offenen Aufgaben immer und immer und immer länger wird. Das ist auch der Grund, warum man eigentlich nie fertig sein kann mit der Eisenbahn. Und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Bin gespannt, wie und was du so alles in unserem Maßstab umsetzen wirst.
Eine Frage brennt mir echt unter den Nägeln:
Sind die Pilze echt für deine N-Bahn? Wenn ja, kannst du auch mal ein Bild von etwas weiters weg einstellen?

Gruß Matze


mathias6661

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#3 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 17.07.2014 18:00

Hallo Matze und danke für Deinen Besuch!

Ich hatte vorher HO und übe noch...muss mich rantasten an N. Inzwischen habe ich mehrere kleine Pilzecken gebastelt, einige werden später auf der Anlage stimmig sein, andere jedoch nicht. Üben üben, immerhin kenne ich einige Pilze recht gut und möchte diese auch bestmöglich nachbilden.

Hier mal als Hintergrund hinter der historischen Lachsfalle, man sieht sofort, dass die Pilze viel zu groß sind (da sind die Pilze noch aus kleinen Nägeln gemacht):


Eine Familie Fliegenpilze, gut, um sie auch von Weitem zu sehen, aber noch zu groß:


Hier aber standen nun Knut und Helge parat, um die Abmessungen zu kontrollieren. Sie meldeten sofort Unstimmigkeiten, womit die Größe dieser holzzersetzenden Pilze an den schönen alten Telegrafenmasten schon eher gelang (Pilze und Masten sind noch nicht fertig bearbeitet):




Tja, hätten Knut und Helge eher vorbei geschaut, wären diese Ansammlungen von Porlingen auch kleiner ausgefallen...(zum Vergleich, der vordere dünne Stamm besteht aus 5 mm Balsaholz)



Es gibt sehr zahlreiche Arten von Baumpilzen, die also nicht aus dem Boden, sondern aus dem Holz wachsen, bzw. daran. Viele schädigen das Holz und sind Indikatoren für schwaches Holz. Ein bizarres und gut umzusetzendes Beispiel ist der Schwefelporling, der nicht nur sehr groß wird, sondern mit seiner Schwefelfarbe auch ein Hingucker sein dürfte, wenn man ihn auf der Bahn umsetzt. Zudem sehr lecker, und er hat auch eine "Geschichte": in England nennt man ihn "Chicken of the Woods", das Hähnchen des Waldes, und er schmeckt wirklich so. Aber bitte nun nicht nachlesen und den Pilz suchen und essen...da kann man sich auch übelst vertun. Zudem ist der Schwefelporling, zumindest in meinem Umfeld, weitestgehend schon wieder zu alt.

Die nächsten Pilze werden stimmiger


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#4 von wurzel ( gelöscht ) , 18.07.2014 09:14

Servus Mirko,
Deine Basteleien gefallen mir sehr gut. Auch dass Du mit Fleischmann baust ist nicht so oft zu sehen. Peco ist zwar gut, aber auch mit anderen kann man tolle Sachen bauen. Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß und Einfälle.
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#5 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 18.07.2014 16:58

Hallo Alex, danke für Deinen Besuch und besonders die Anregung zum BW, die ich auf Deiner tollen Bahn fand!

Nach den Pilzlein nun also erst einmal zurück zum Wesentlichen, der Gleisplan mit der Gesamtübersicht, Raummaße 3,30 x 2,80 Meter:



Die schraffierte Fläche ist der offene Bereich mit Platz für zwei nette Sesselchen, denn mein Vater wird hier mitmachen, die Natur gestalten und später den zweiten Bahnhof. Einige Teile werden mobil erstellt, um die einfache Zugänglichkeit aller Anlagenbereiche sicher zu stellen.

Im Plan fehlt noch das Gleis 5, welches als eingleisige Strecke die Verbindung der beiden Bahnhöfe darstellen wird. Dies plane ich erst endgültig nach Fertigstellung von Gleis 3 und 4. Im Plan ist es angedeutet, da es sich schön schlängelnd durch das Land führen lassen sollte.

Hinzu gekommen ist nun das kleine BW, wo sicher die Gleisführung noch lange nicht endgültig ist. In das Thema Behandlungsgleise und Abläufe dazu muss ich mich erst noch einlesen, der Plan hier war ein schneller Versuch, ob es überhaupt Sinn macht. Die verfügbare Fläche misst 1,25 mal 0,70 Meter, vielleicht habt Ihr einen besseren Plan? Dampf- und Dieselmaschinen sollen hier nebeneinander gepflegt werden können. Und die Fläche muss mobil bleiben, mit einem Gleis verbunden, welches direkt in den Bahnhof Heringswalden führen soll, der Anschluss dazu ist schon im neuen Gleisplan berücksichtigt.

Weiterhin ist nun auch der kleine Schatten-Bahnhof angeschlossen. Für die Verständlichkeit, die Gleise 3, 4, und 5 werden später verbunden sein, und somit steht der SBH und die beiden Bahnhöfe für jedes der drei Gleise zur Verfügung. Nur Gleis 1 und 2 laufen extern.

Dann mal ein paar kleine Einblicke in den Fuhrpark, jedoch befindet sich meine Bahn unter dem Dach und bei diesem Wetter sind alle Rolladen auf „zu“, das Licht ist also nicht so gut für Fotos.
Zudem habe ich hier beim Rollmaterial mal ausprobiert, wie sich der Herbsthintergrund, hier mal rein mit Birken, so machen könnte. Gefällt mir schon sehr gut, ist aber leider bisher nur mit gedruckten Hintergründen möglich. Aber da will ich mal hin…

Hier wirkt die 011 eher künstlich, nicht die Bäume...muss dringend mal mit dem Pinsel an die Lok



Hier habe ich mich schonmal an etwas Alterung versucht:



Und hier besonders „feste“



Der Esso-Kesselwagen rostet dagegen bisher nur sehr dezent:



Aus dem täglichen Plandienst, die 78er mit einer Leig-Einheit. Fahrer und Heizer geniessen die gemächliche Fahrt:



Den hübschen Heizölwagen habe ich gestern abend zerlegt, nun sollten die Aussenspiegel getrocknet sein. Der Fahrer ist dank Klebstoff nun auf ewig verdonnert, hier zu sitzen



Für den heutigen Abend steht der Unterbau der nächsten Gleisebene an, Fortsetzung folgt…und bis dahin Euch Allen einen schönen Wochenausklang!


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#6 von giesl ejektor , 18.07.2014 17:41

Hallo Mirko,

juhu, das ist ja super, ein neues N-Projekt!
Dein Gleisplan verspricht viel Fahrspaß und jetzt noch ein BW, genau mein Ding .
Die Pilze, vorallem die Schwämme auf dem Totholz, sind echt Spitzenklasse und passen toll in das ganze Waldensemble. Hier ist Dir auch der Waldboden mehr als gelungen. Sehr stark umgesetzt in N.

Auch die Alterung Deines Fuhrparks weiß zu gefallen, trau Dich nur an die Loks, das kostet Überwindung, ich kenne das aus eigener Erfahrung, lohnt sich aber m.M. nach auf jeden Fall.

Ich freue mich jetzt schon auf weiteren tollen N-Modellbau und werde wieder vorbei schauen!

Viele Grüße aus dem BW Tannberg

Lutz




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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#7 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 18.07.2014 22:35

Ein kleines „Zwischendurch“, während die Fundamente meiner zweiten Ebene trocknen.

Bei solch schönem Sommerwetter bekommt man ja unweigerlich Lust auf:



Schön im Garten sitzen und den Kürbissen beim Wachsen zusehen (die dringend noch farblich behandelt werden müssen, was für bunte Kandidaten…):



Vielleicht ein paar Gedanken zum Häuslebau



Den Wildbienen beim Summen zuschauen…



Irgendwie sind dies oft die Momente, wo Frauchen sagt, wir könnten mal wieder tapezieren….fertig!

Furchtbare Tapete...



Ne Frauchen, wir kümmern uns mal um die wichtigen Dinge heute. Die Fische haben Hunger, weißt Du? Du willst doch nicht..?..dass sie hungern…



Also ab zum Teich, doch da ist frisches Wasser drin. Frisch (aus der Büxe) und noch total undurchsichtig..die letzte Schicht. Was machen die Fische?

(das Braun ist das Fundament = Erde für das Gras, aber dies kommt erst, wenn soweit alles fertig ist)

Tja, die sehen wir morgen erst, die Fische, ich habe aber auch die Fischfutterdose im Schuppen stehen lassen.
Schauen wir morgen mal nach, ob sie Appetit haben…

Und wieder schliesst sich ein Kreis. Mein Interesse für Wildbienen und andere Insekten habe ich schon im Nabu eingebracht, in meinem eigenen Garten und nun auf der Modellbahn. Grillen gehört auf jeden Fall auch unbedingt dazu.

Wenn morgen das Wasser transparent wird, seht Ihr, was sich in der Tat in meinem Gartenteich so tummelt. Einige Fische habe ich nach ihrem echten Farbkleid gestaltet. Muss dann wohl mal das Makro auf die Kamera schrauben...so in Spur N.

Und Wer Interesse hat, schaut mal nach Solitärbienen. Da kann Jeder ein Wenig helfen, denn es geht um Viel.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#8 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 19.07.2014 20:20

Tja, im Teich sieht man noch Nichts, immer noch milchig.

Trotzdem gings weiter. Im Baumarkt fand ich diese Kabelhalter und hab sie heute montiert:



Dann sind die Gleise der sichtbaren unteren Strecken heute komplett verrostet, muss an der Witterung liegen…aber schon ein Unterschied, hat sich gelohnt.



Stellprobe für den kurzen Tunnel:



Und hier soll er mal hin:



Oder doch lieber die Brücke..?..





Problem, und auch mein erster Fehler, einer der Stromanschlüsse an die Gleise. Denn ich dachte, hier kommt auf jeden Fall ein Tunnel hin, nun aber habe ich die Lage einiger Landschaftsdetails verändert und die Brücke wäre hübscher.



Hab schon versucht, die Anschlüsse so weit wie möglich runter zu bekommen, aber ob das später reicht…immerhin ist dies erst die erste Grobschotterung, da ist also noch etwas Spiel, vielleicht noch ein Büschlein…



Mit dem Tunnel würde es kaum mehr auffallen:



Mal bis morgen sacken lassen, hier noch ein Detail vom Schotter, der nun in der Mitte der Gleise liegt. Die Seiten werden wohl heikel, da muss ich nochmal nachlesen.



Der Schotter kommt später auch hauchfein zwischen die Bohlen, damit die Farbgebung passt. Die Gleise muss ich morgen reinigen, das sieht noch wüst aus... ops:

Hier ein Blick in den linken Tunnel:



Von weiter weg:



Und die schöne lange Kurve der späteren Einfahrt in den Wald, vielleicht auch mit Tunnel:



Passend zu den geplanten ausgiebigen Birkenwäldern fummelte ich dann noch etwas passende Ladung für die Rungenwagen zurecht:


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#9 von Remo Suriani , 20.07.2014 11:05

Hallo Mirko,

schön wieder einen neuen N-Bahner hier begrüßen zu können Da werde ich gerne wieder reinschauen. Auch wenn der Gleisplan zugegebenerweise nicht ganz mein Fall ist, gefallen mir dafür Deine vielen kleinen Details uns Szenen sehr gut, wie die Pilze, das Stauwehr oder der Karten mit dem Teich. davon kannst Du ruhig noch mehr bauen . Der gealterte Kühlwagen gefällt mir sehr gut. Eine Frage: Wo gibt's den schönen Gartengrill? Der würde mir auch gefallen.

Noch eine Anmerkung zu den gerosteten Gleisen: Ich tippe auf "Rost" von Revell. Der Ton wirkt oft etwas zu rosa, habe ich auch mal versucht und aufgegeben. Das fällt mir auch bei den Fotos auf. Da könnte eine Farbe, die etwas mehr ins Schokobraune besser passen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#10 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 20.07.2014 12:38

Hallo Dirk, hier gibt es zum Beispiel die Gartengrills. Müssen entgratet werden, lackiert, und bei meinem Grill ist ein (noch zu großes) Rost entstanden, darunter etwas Mini-Echtholzkohle sowie für einen etwaigen Kohlemangel auch etwas Brennholz aus echter Eiche. Dafür muss ich die Terrasse noch unbedingt überarbeiten.

Hab schon öfters auf auf Deiner Bahn geschaut, keine Frage, dass Dir meine simple Gleisführung nicht so liegt...ich übe ja noch und bin schon froh, dies so hinbekommen zu haben...fast Alles an der Modelleisenbahn ist neu für mich, dazu ist das Meiste gebraucht und auch da hakt es öfters mal. Aber da muss ich halt lernen. Und die kleinen Dinge kommen bestimmt noch zahlreich.

Auch mit der Rostfarbe liegst Du richtig, ist Revell. Hab da so einiges an Rostfarben probiert und zusammen mit der Schotterfarbe gefiel mir dies am Besten. Aber ich bin mit den Gleisen auch noch nicht ganz fertig, ein zweiter Rostton folgt nach dem Schottern noch an den Verschraubungen an den Bohlen. Vielleicht schaffe ich da nachher noch ein Stückchen, damit man das erkennt.


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#11 von papa_brösel , 20.07.2014 14:34

Hallo Mirko



jetzt auf zum Gegenbesuch.

muß gestehen, dass dies die Erste N Anlage ist ,die ich besuch.... aber ..vielleicht entwickelt sich was..hab schließlich noch ne minitrix Startpunkt hier liegen.

Ich hab ja schon den Einbau einer Inneneinrichtung in ein H0 Haus als kritisch betrachtet, aber Pilze und Inneneinrichtung in N....irgendwas zwischen Wahn und Wahnsinn

Ich schau bei dir in Zukunft öfters rein und drohe mit Kommentaren rost:


Viele Grüße

Ingo


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#12 von giesl ejektor , 20.07.2014 16:41

Hallo Mirko,

hast Du schon mal versucht, anstatt der klobigen Anschlussklemmen die Anschlusskabel von unten an die Schienenverbinder anzulöten.
Die Kabel sieht man so nicht und man muss folglich auch nichts kaschieren. Weiter hat man bei einer ordentlichen Lötverbindung eigentlich
nie Kontaktprobleme, die bei den Klemmen doch mal auftreten können.


Viele Grüße aus dem BW Tannberg


Lutz




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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#13 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 20.07.2014 17:34

Hallo Ingo, das freut mich!

Es gibt hier sooo schöne Anlagen in N, und es kommt nur darauf an, was man daraus macht.

Hallo Lutz, ja, hab schon fleissig gelötet. Von den Anschlussklemmen hab ich seinerzeit eher aus Unwissenheit Dutzende gekauft, immerhin ganz günstig gebraucht. Verkaufen möchte ich sie aber eigentlich auch nicht, denn diese würde vermutlich wieder ein Unwissender kaufen, der sich dann später ärgert.

So habe ich versucht, hier ein paar davon zu integrieren, wobei ich ja davon ausging, dass man sie später nicht sieht. Zudem konnte ich damit ganz gut testen, wie die Stromeinspeisungen liegen müssen und wieviele ich benötige, da man sie ja schnell verlegen kann, ohne die Gleise zu trennen. Das war eigentlich der Grund. Als die ersten Gleisen prima funktionierten, ließ ich sie dran...never change a running system...was mich nun schon etwas ärgert.

Für die kommenden Gleise werden alle Einspeisungen gelötet und sowieso jeden halben Meter erfolgen, damit ich hier später im Digitalbetrieb überall ausreichend Strom habe. Hatte vorher mal im Anfangsstadium HO Digital, da lag pro Meter eine Einspeisung, und da hakte es ab und an, wenn etwa an allen Loks gleichzeitig das Licht eingeschaltet war. So hoffe ich jedenfalls einen Fehler zu vermeiden und schöner sind solche "unsichtbaren" Stromeinspeisungen allemal.

Einen schönen Sonntag Euch allen!


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#14 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 21.07.2014 19:12

Hallo liebe Stummis, ich möchte nicht mit jedem kleinen Baufortschritt mein Thema wieder hochholen, doch eine Bitte habe nun.

Ich möchte mich an meine erste Dampflok wagen, was Alterung und insbesondere Rost geht. Nach Dirks Meinung bin ich nun etwas unsicher, ob meine Rostfarben so stimmig sind, daher würde ich mich freuen, wenn Ihr die nachfolgende kleine Szene beurteilen würdet.

Versucht habe ich hier diverse Rostflecken, die mal auf aufgeplatztem Blech sitzen, mal auf rostbevorzugten Stellen der Container in kleinerer Ausprägung. Teils habe ich auch versucht, nass in nass zu arbeiten, das sind etwa die größeren Stellen auf den Klappdeckeln der Container. Das Orangene sollen abgerissene und verwitterte Rückstände von Werbeplakaten sein. An einer Dampflok würde ich natürlich etwas dezenter vorgehen als bei diesen Containern, hab halt mal probiert.

Zu der Szene, diese findet später an der Heringswaldener Fischfabrik ihren Platz. Die Beiden entsorgen gerade alte Eichenbohlen, die für die Erneuerung in der Produktion von Konservenfisch durch frische Hölzer ersetzt werden sollen. Und irgendein Depp hat mal wieder an seinem Moped Ölwechsel gemacht und den Eimer einfach da hingeschmissen...


















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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#15 von papa_brösel , 21.07.2014 20:45

Hallo Mirko,


kannst du evtl. noch sagen, was für Farben du verwendest?
Ich nehme für Rost 2 Farben...Entweder Lederbraun Aqua color von Revell (eher dunkleres braun) oder Taiga xf68 Nato braun ( ist etwas rötlich)


Viele Grüße

Ingo


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#16 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 21.07.2014 23:14

Hallo Ingo, für die meisten Dinge habe ich mich auf Revell Email Color 83 Matt festgelegt.

Diese "hübsche" ich nach dem Trocknen noch mit etwas Pulverfarben auf, ich meine die sind von Faller. Der Rostton davon ist wesentlich heller als Revell und gibt ganz schöne Kontraste, finde ich.

Bei den Containern habe ich noch Acrylfarben eingemischt, das waren von Hobby Line die 09 Dunkelbraun (ist aber eher ein helles Braun auf Metall und Holz) und die Nummer 56 Maron, meine Lieblingsfarbe. Dies ist ein schön dunkles sattes Braun, dass ich auch für die Holzbohlen benutze und viele andere Dinge, da es sich prima verdünnen und dezenter auftragen lässt, aber dennoch wirkt es toll.

An einigen Stellen der Container befinden sich noch weitere Farbschichten, die dem Ganzen Tiefe geben sollten. So etwa die augenscheinlich dick auftragenden Seiten der Container unterhalb der Klappdeckel. Beide Container bekamen zu allererst einen silbernen Anstrich mit Silberbronce Effekt, danach einen kompletten Überzug mit Pulverfarben aus einer Mischung aus Ruß, Grünspan und Moos. Mit etwas Wasser und Spüli versetzt und einem Hauch Weißleim. Hiermit setzte ich auch die dicker auftragenden Stellen, danach folgten die diversen Rostmischungen.

Die Oberseiten der Klappdeckel bekamen zudem eine weitere Schicht mit verdünntem Weißleim, in den im frischen Zustand noch Rost eingebracht wurde. Diesmal ohne Spüli, so dass diese Stellen etwas "bröselten", zumindest sollten sie dies. Ich wollte so ein wenig den Effekt von Hammerschlag erreichen, da ich diese Mischung später am Tender einer Dampflok nutzen möchte. Werde aber noch weiter probieren.

Ach ja, zuletzt kamen abermals etwas Grünspan, wenig Ruß und Moos drüber, diesmal im noch feuchten Zustand mit Noch Fixierspray gesichert. Das verläuft so schön, wenn man etwas dicker sprüht und die Farben verlaufen so, wie es im Freien der Regen auf Dauer besorgen könnte. So hatte ich es jedenfalls vor.

Mir gefällts schon ganz gut, geht aber sicher besser.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#17 von wurzel ( gelöscht ) , 22.07.2014 10:14

Servus Mirko,
die Alterung an sich ist gut. Auch von den Rostfarben. Wie wäre es wenn due die COntainer als Grundfarbe in orange, blau oder kräftiges grün. Je nach Entsorgungsunternehmen. Dann kommt die Rostfarbe viel besser zur Geltung finde ich.
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#18 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 22.07.2014 21:44

Hallo Alex, Du hast natürlich recht.

Nun könnten die Container in Heringswalden ja generell Grau sein, wer weiß. Kommunalfahrzeuge in Grau statt Orange würden auch nicht so im Auge quietschen.

Ich werde erstmal weiter bauen, bis man mehr erkennen kann.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#19 von diaramus , 25.07.2014 18:32

Hallo, Mirko…

Jetzt finde ich endlich mal Zeit, mich bei dir zu melden…

Erstmal habe ich schon viel über Pilze gelernt!
Modellbautechnisch auch nicht sehr verbreitet, deshalb für mich wieder von Interesse.
Wie hast du di bisher umgesetzt?
Meine Vermutung: Kleine Nägelköpfe
Bei den Holzpilzen konnte ich mir das nicht erschließen (oder habe es überlesen?)

Bei deiner Planung bleibst du zumindest dem „Wasserbereich“ wieder treu… auch das finde ich klasse!

Die Frage, Tunnel oder Brücke, neige ich dazu, die Brücke zu bevorzugen.
Warum genau kann ich noch nicht einmal sagen… sieht irgendwie „richtiger“aus.

Die Nebenbeibasteleien wissen auch zu gefallen und auch hier will ich mir vor Augen halten, dass das in Spur N ist!

Unterschiedliche Rostfarben an und für sich sind meines Erachtens Glaubensbekenntnisse.
Für deine Container hast du einige, verschiedene Techniken angewendet.
In der gnadenlosen Makroaufnahme sieht man leider, dass die feinen Konturen unter den Schichten fast verschwinden (etwas zu dick aufgetragen).

Ich würde einem Containerrohling eine Grundfarbe geben (grau, grün, rot, gelb, blau, egal).
Typisch gefährdete Stellen dann mit brauner Farbe (gar nicht rötlich) bearbeiten und hervorheben, danach sogar mit einem Olivton Konturen granieren… hellere Spitzenlichter/kleinere Flächen kann man eventuell mit passenden Pulverfarben bearbeiten (wobei ich mit Pulverfarben keine Erfahrung habe!)
Ich schmudele meistens mit ganz einfacher, sehr verdünnter Wassermalfarbe (Mix aus unterschiedlichen dunkleren Farben).
Vorteil ist, dass du nicht zu dick die Schichten aufträgst, Details noch erkennbar bleiben.

Mir ist schon klar, dass das in Spur N eine größere Herausforderung ist… Ich bin nur ein H-Nuller.

Gruß, Heiko aus DO


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diaramus
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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#20 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 25.07.2014 21:21

Hallo Heiko, ich freue mich über Deinen Besuch und hab vielen Dank für Deine Meinung, Deine Anmerkungen und besonders Deine Tipps, die ich sicher versuchen werde umzusetzen!

Zum Thema Rost bin ich schon etwas vorsichtiger geworden, und beim Thema Wasser bleibe ich garantiert, auch wenn man bisher nicht sieht, was ich noch so vorhabe. Hier ein Wagen von heute, der noch trocknen muss:





Die Pilze, stimmt, wie ich die Baumpilze hergestellt habe, hatte ich gar nicht geschrieben. Hat aber außer Dir auch Niemand gefragt…

Die ersten Pilze sind aus Nägelchen entstanden, richtig. Ziemlich kleine Nägelchen, dennoch zu groß für die Spur N. Nächster Versuch waren sehr kleine Stecknadeln, immer noch etwas grob, aber schon wärmer. Der nachfolgende Fliegenpilz basiert auf einer kleinen Stecknadel, der Stielring sowie der Hut bestehen aus Ponal, zuvor als Tröpfchen auf eine Kunststoffoberfläche gesetzt, trocknen, aufspiessen, formen, schneiden, anmalen.



Die Baumpilze entstanden aus Pappe, dünne Pappe, etwa 0,5 mm, in diesen Schritten: Pappe grob zurecht schneiden, leicht biegen, die Hutoberfläche sollte für etwa einen "Eichen-Wirrling" leicht gewölbt sein, trichterförmig, dann für das Holz den passenden Ausschnitt, und am Holz verkleben mit Ponal. Den "Pilz" nun mit Ponal dünn überziehen, dabei auf der Unterseite des Pilzes einen dickeren Klecks setzen, der den Stamm des Pilzes darstellen soll. Es gibt zur Info etwa Stielporlinge, deren Stiel deutlich erkennbar ist. Der Eichen-Wirrling etwa, wächst bevorzugt auf Eichen (aha ), ein Baumpilz perfekt für alte Eichenbohlen, und hat eine deutliche Stielbasis. Vor dem Austrocknen des Ponals habe ich diesen mehrfach mit einem Zahnstocher leicht eingepiekst, um die Struktur aufzulockern. Es soll unförmig erscheinen. Nach dem Trocknen kann der Pilz nun bemalt werden.

In Spur N im tatsächlichen Maßstab sieht das bloße Auge diese Arbeiten nicht, daher 1. die Frage, lohnt zu genaue Arbeit und 2. mag ich die gnadenlose Makroeinstellung, eben darum. Wenn ein Pilzdiarama kaum größer ist als eine 1 Euro Münze...

Und noch mein Neuzugang von heute, die T 3 wird den Großteil der Arbeiten ab Heringswalden übernehmen müssen:



So, und wer nun noch Lust hat auf einen urtümlichen Biergartenbesuch, der komme demnächst nach Heringswalden ins "Seeteufelchen". Der Biergarten mit Strandflair.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#21 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 26.07.2014 11:00

So, gestern abend entstand der neue Entwurf für den Gleisplan, welcher nun vollständig ist.

Die Gleise 3 und 4 bilden als Doppelstrecke den optischen Anschluss an die große weite Welt, und das Gleis 5 verläuft als eingleisige Nebenbahn und gleichzeitig als Verbindung zwischen den beiden Bahnhöfen.

Für einen gemütlichen Verkehr auf Gleis 5 ist nun auch der Haltepunkt Altstetten integriert, dieser verfügt über ein Ausweichgleis und eine kleine Güterrampe ist noch vorgesehen (noch nicht eingezeichnet).

An der Zubringerstrecke von Gleis 4 auf Gleis 5 ist noch Platz für einen Gleisanschluss, wobei noch kein Thema feststeht. Eventuell könnte hier eine Traktorenfertigung ansiedeln, jedenfalls etwas Kleineres.

Die Gleise 3, 4 und 5 sind nun verbunden. Jede Menge kleinerer Brücken und Querungen bieten viele Basteleien für die nächsten Jahre...und ein Car-System mit sich begegnenden Fahrzeugen ist nun auch grob eingezeichnet.

Hier der Plan:



Die Gleise 3 und 4 befinden sich auf etwa + 7 cm, das Gleis 5 verläuft darin und ist auf etwa + 10 cm angedacht, um die Gesamthöhe nicht zu sehr zu beeinflussen, aber doch den Reiz der eingleisigen Nebenbahn darstellen zu können. Einzig die Zubringer von Gleis 5 in die beiden Bahnhöfe haben eine Steigung von etwa 3%, was jedoch vorbildgerecht wäre. Die Gleisführung im Vorbild meines Bahnhofes (Beerfelden) entspricht dieser kurvenreichen Führung, um die Steigungen geringer zu halten. Insofern halte ich mich an das Vorbild und freue mich schon darauf, die 89er oder auch die 78er mit ihrem Stückgut die Bahnhofseinfahrt schlängelnd erklimmen zu sehen.

Die optischen Abschlüsse der Bahn wird eine weitläufige Waldlandschaft bilden sowie ein später selbstgestalteter Hintergrund. Und nächste Woche hole ich Farbe und streiche das Eisenbahnzimmer noch in Himmelblau.

Zusätzlich zum abgebildeten Gleisplan gibt es noch vier mobile Flächen, links unterhalb von Bahnhof II wird ein seperates Dorf entstehen (verfügbare Fläche ist 160 cm mal 60 cm), rechts hinter Heringswalden bleiben noch 40 cm mal 150 cm für die mobile Fortsetzung von Wald und Städtchen, gleichzeitig mein Zugang zu allen Bereichen der Anlage, und unterhalb des Bahnhofes Heringswalden wird mittels einer Gleisverbindung auf einem weiteren mobilen Teil die kleine Fischfabrik sowie ein kleines BW entstehen. Der vierte mobile Teil wird der Hafen, die im Plan eingesetzten Maße von ca. 50 mal 30 cm wären auf etwa 50 mal 70 cm ausbaubar. Platziert werden sollen im Hafen nur zwei drei kleine Fischkutter sowie eventuell ein Handelsschiff wie die Alexander von Humboldt, könnte jedoch optisch zu groß werden, mal sehen. Aufteilen soll sich der Hafen in Kaimauer mit Güterverschiffung, Liegeplätze für einige Kutter, und naturbelassenem Sandstrand.

Für Anregungen und Vorschläge schonmal vielen Dank!


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#22 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 29.07.2014 11:11

Ein kleines Update mit Kleinigkeiten.

In Heringswalden hat nun die KFZ-Zulassungsstelle eröffnet und sogleich eilten die ersten Fahrzeuge hin. Aber seht selbst:







(die Rückleuchten der Wohnwagen sind als Nächstes dran)

Auch das Fisch-Restaurant ist nun neu beschriftet und der neu eingestellte Koch, Herr Tino Terrine, lässt probeweise die ersten Mahlzeiten servieren.





Noch sind keine Gäste da, aber die Urlaubszeit steht ja auch erst bevor. Pizza, Pasta und natürlich die leckeren Muschelgerichte sowie die große Räucherfischplatte für vier Personen sehen aber schon ganz lecker aus...


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#23 von papa_brösel , 29.07.2014 19:54

Hallo Mirko


Nur zum Verständnis. ...sag mir bitte um welche Spurweite es sich hier handelt...

Sieht auf jedenfall Spitze aus...
Mit was für einem Pinsel machst du die Lichter ? 00 ist da ja fast zu groß

Und wie druckst du deine Schilder?
Bei mir wurde es dank dem Makromodus der Kamera doch deutlich pixelig...


Viele Grüße

Ingo


Schon Besucht? http://www.mein-baehnle.de

Hier findet ihr meine Anlage viewtopic.php?f=64&t=87130


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#24 von giesl ejektor , 29.07.2014 20:08

Servus Mirko,

schick, schick, was Du uns wieder präsentierst. Die Fahrzeuge sind Dir spitzenmäßig gelungen. rost:
Da hast Du aber ein ruhiges Händchen gebraucht. Genauso gut gefällt mir das Seeteufelchen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


Viele Grüße aus dem BW Tannberg

Lutz




BW Tannberg in N
viewtopic.php?f=64&t=108983

Eine Nebenbahn in H0 und Modulbauweise
viewtopic.php?f=64&t=110423


 
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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#25 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 29.07.2014 21:16

Hallo Ingo, hallo Lutz, vielen Dank für Euren Besuch!

Ingo, 00 und noch zwei Drittel der Borsten abschneiden. Das ganz Feine mache ich aber mit einer Nadelspitze, und bloß keinen Kaffee vorher...

Die Autokennzeichen sind ja meist nur so 4 mm mal 1 mm groß (klein), ich hatte nun verschiedene Fotopapiere durch, bis es halbwegs klappte. Jetzt noch einen besseren Drucker…sauber ist was anderes...aber die Kennzeichen entstehen auf dem PC, es machte aber keinen Sinn, etwa die TÜV-Plakette auch auf Monat und Jahr einzustellen, das sieht man nun wirklich nicht mehr. Die Kennzeichen aber schon und auch, dass sich Plaketten darauf befinden. Im späteren Gesamteindruck bei einem Übersichtsfoto aus größerer Distanz wird das funktionieren, hoffe ich. So soll es ja sein, dass man mit dem Auge sieht, was sich da abspielt.

Mal mit der 1 Cent Münze im Größenvergleich, Vorbereitungen für den Hafen, hier frisch angelandeter Lachs. In Heringswalden sagt man ja auch „Kümmel-Lachs“ dazu, denn ein bestimmter Heringswaldener hat mal irgendwo gesehen, dass man Fische auch aus Kümmel machen könnte…das war damals bei Pierre, dem Herrn der Schwarzburg, meine ich.

Im Vergleich zu einer Spur N Figur entspricht solch ein Lachs aus (kleinem) Kümmelkorn guten 80 bis 90 Zentimetern, was jedoch nicht so unmöglich ist. Je nach Lachs-Stamm können die auch deutlich über einen Meter lang werden. Mein größter Lachs war allerdings nur etwas über 60 cm lang, den ich damals in Norwegen erwischt habe. Und ich habe schon die kleinsten Kümmelkörnchen genommen…etwas fummelig waren die Verschlussschnüre an den Getreidesäcken aber schon.





Auch am Seeteufelchen mal mit der kleinen Münze, hier hat die freundliche Bedienung heute mal in ihrer schönsten Schrift die guten alten Kreidetafeln beschriftet. Tagesfrisch geräucherter Lachs, Muscheln, und natürlich Hering.



Aus diversen Perspektiven, mir bleibt selbst nichts anderes übrig, als die Ausdrucke direkt mit dem Makro zu kontrollieren, denn das bloße Auge macht da nicht mehr mit (obwohl die noch ganz gut sind).
Warum hier allerdings Text im Lachs zu sehen ist, bleibt wohl das Geheimnis der Kamera. Das ist feinster Gravad-Lachs auf schneeweißem Hintergrund, frisch gebeizt mit Dill und anderen Kräutern. Etwas dicker geschnitten, was dem Gaumen schmeicheln soll. Die Tücken der Perspektive.

Und wo zum Teuf.. kommt das Unkraut unten links denn her...?...



Interessant aber, wie deutlich die Schraffierung in der Kartonpappe wird, je nach Einstellung der Kamera...



Am Postamt hingegen erkennt man schnell den Sinn, schöne alte Automaten:



Die Heringswaldener Sonder-Briefmarke ist auch in Arbeit, es gab da mal 1964 eine Sondermarke mit einem Hering und in schön satter roter Färbung, aus welcher der Hering schön absticht …allerdings wird diese nicht als Marke verwendet, sondern auf einem Post-Werbeschild (aber auch nur etwa 4 mm), denn sonst sähe man gar nichts davon.

Zum Abschluss heute "Begegnungen". Der mittlere Teil der unteren Gleise ist frisch geschottert, aber immer noch nicht fertig. Doch wenn nicht an der Modellbahn, wo sonst darf man Zeit haben? Und der Schotter wird hoffentlich ewig liegen, also lieber ganz in Ruhe da ran.





Ach ja, die Teller mit den Spaghetti und der Pizza mache ich neu, man sieht diese unsauberen Ausschnitte echt nur im Foto.

War eine gute Entscheidung für die Spur N, ich denke, inzwischen stehe ich voll dahinter.

Einen schönen Abend!


Heringswaldener

   


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