RE: Reste von Rauchdestillat

#1 von Rentner , 14.10.2014 23:52

Hallo Ihr Lieben Alle,

ich besitze zahlreiche Märklin-Dampfloks mit Raucheinsätzen. Wie soll ich mich verhalten, wenn eine Lok nach einigen Runden wieder aufs Abstellgleis oder in die Vitrine muß? Ich habe nämlich zwei total gegensätzliche Ratschläge bekommen:

Variante 1: Die Lok solange qualmen lassen, bis das Rauchdestillat verbraucht ist. Damit evtl. Reste nicht eintrocknen und den Raucheinsatz verkleben.

Variante 2: Immer etwas Destillat im Raucheinsatz belassen. Weil ein "trocken" laufender Raucheinsatz zu heiß und deshalb beschädigt wird.

Wie sind Eure Erfahrungen? Wie macht Ihr das??

Liebe Grüße
Winfried


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RE: Reste von Rauchdestillat

#2 von Robert Bestmann , 15.10.2014 06:52

Hallo Winfried,

nichts einfacher als das: bei den Seuthe-Rauchsätzen wird ja neben der Destillatflasche auch eine Einfüllspritze mitgeliefert. Mit dieser sauge ich den Raucheinsatz so weit wie möglich aus, gebe das Destillat zurück in die Flasche und schalte dann den Rauchsatz nochmal kurz ein, um den letzten Rest zu verpaffen.

Viele Grüße

Robert


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RE: Reste von Rauchdestillat

#3 von donbibero , 15.10.2014 07:19

Guten Morgen Winfried!

Ich mache es auch so, mit der Spritze den Rest absaugen, dann kurz aufs Gleis und der Dampferzeuger ist trocken.

Grüsse und eine ruhige Woche.
Don


 
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RE: Reste von Rauchdestillat

#4 von klein.uhu , 15.10.2014 10:31

Moin Winfried,

der Vorschlag von Don ist auch meines Erachtens der sinnvolle, vor allem auch der sparsamste, wenn man nicht alles Rauchöl verdampft hat. Da meine Loks oft nach dem Betrieb mal wieder zurück in die Verpackung müssen, kann ich da auch keine Restflüssigkeit drin brauchen. Also alles verdampfen, absaugen, und dann eventuelle Tröpfchen mit einen kleinen Stückchen saugfähigem Papier (Toilettenpapier, Küchenkrepp, Papiertaschentuch, Kosmetiktücher) abtupfen.

Bei kurzen Betriebspausen von einigen Stunden oder wenigen Tagen kann man den Rest auch drinlassen solange die Lok auf der Anlage bleibt. Verstopfungen hatte ich dadurch noch nicht. Wochen oder Monate würde ich keine Reste drin lassen.

Mach mal einen kleinen Test: einen kleinen Tropfen auf eine Glasplatte, liegen lassen und schauen, wie lange es bei Raumtemperatur dauert, bis das verdunstet ist und was dann übrig bleibt. Welches Rauchöl verwendest Du: Seuthe/Märklin, SR24, ...? Wenn ich Zeit habe probiere ich das mal mir SR24, schaffe ich aber heute nicht mehr.

Gruß klein.uhu


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RE: Reste von Rauchdestillat

#5 von klein.uhu , 19.10.2014 16:13

Moin,

ich habe mal einen kleinen Test gemacht mit SR24.
Nach gut 2 Tagen ist von einem Tropfen auf einer kleinen Glasscheibe nur noch ein kleiner "schmieriger" Rest übrig. Der sieht leicht "ölig" aus, läßt sich mit einem Papiertuch restlos und problemlos abwischen. Das geht in einem Dampferzeuger natürlich nicht. Da könnten schon mal kleine Reste im Verdunstungsröhrchen bleiben. Bisher hatte ich da mit Seuthe/Märklin und SR24 keine Probleme, nutze die Dampferzeuger aber auch nicht allzu häufig.

Anderes Dampfdestilat kann ich derzeit nicht testen. Wer macht das bitte mal mit Seuthe oder Märklin Dampfdestilat?

Gruß klein.uhu


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RE: Reste von Rauchdestillat

#6 von Bubikopf , 19.10.2014 19:34

Hallo Winfried,
ich mache immer nur ein paar Tropfen Rauchdestillat (Seuthe-Original) in die Schlote und lasse die Loks immer fertigrauchen. Den Rauchgenerator schalte ich nach dem letzten Dampfstoß ab. Bisher hatte ich mit dieser Vorgehensweise nie Probleme beim erneuten Einfüllen/ Rauchen. Auch nach Monaten Pause in der Vitrine nicht.

Sollte dennoch mal etwas verstopfen, kannst Du bei den Seuthes mit geradem, zylindrischem Schaft die Dampfnadel entfernen und reinigen.

vG Uwe


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