RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#951 von roschi , 04.02.2019 20:50

Hallo Thomas,
ich kann mich dem Langen Heinrich voll anschließen.

Zitat

Deine langen Zuggarnituren sind ja immer ein Erlebnis. Diesmal fand
ich dIe Kameraposition allerdings nicht so aufregend. Seitliche Ansich-
ten sind von der Perspektive her irgendwie anpsprechender.



Die Zugfahrten aus unterschiedlichen Perspektiven zu filmen und zusammenzuschneiden peppen die Videos sicher auf und bringen noch mehr Schwung in Deinen yt Kanal.

LMoBaG Roschi


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roschi
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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#952 von WiTo , 05.02.2019 08:02

Hallo zusammen, hallo Roschi und hallo Langer Heinrich,

tja, ich war gleich nicht so ganz glücklich mit dem Filmchen. Perspektive, Belichtung, alles war irgendwie nicht so gelungen. Aber ich dachte, besser als nichts ist es schon. Die Perspektive hatte ich auch gewählt, weil man hier über Gleis 2 mal den Zickzack der Oberleitung ganz gut erkennen kann, der mir hier vielleicht am besten von allen Stellen gelungen ist. Von der Seite sieht man das in der Regel nicht und ich habe mir schon oft gedacht, dass es schade um die Mühe war, die ich mir seinerzeit damit gegeben hatte

@ Roschi: Ja, ein schöner Videozusammenschnitt wäre ne tolle Sache, aber dazu fehlt mir irgndwie die Muse und vor allem das Talent. Ich kann da 1000 mal was probieren, es wird immer Murks. Mir fehlt da irgendwie der künstlerische Blick. Das Talent hat klar meine älteste Tochter in der Familie abbekommen. Wenn die was fotographiert oder filmt, dann denke ich beim Ergebnis immer:"Wow, wie hat sie das nun wieder gemacht?" Deshalb belasse ich es bei meinen Schnappschussvideos, die ungeschnitten hier rein kommen. Ach ja, der Fahrdraht im Bahnhof ist ca. 46 cm (!) lang. Mit 36 cm hätte ich ein teures Quertragwerk mehr gebraucht.

@Heinrich: Ja, es gibt noch einges an Platz auf der Anlage für Gestaltung. Wenn ich da bloß ein besseres Händchen dafür hätte. Wer genau hinschaut erkennt, dass an der Strecke von der Brücke kommend eine Mauer entstanden ist. Im Moment versuche ich mich an einem Hang oberhalb der Mauer. Wenn das mal geschafft ist, kommt die Nebenstrecke in mein Büro, wo dann ein Endbahnhof geplant ist und dann fehlt nur noch der Städtebau. Bauzeit? Muss man vermutlich in Dimensionen eines Hauptstadtflughafens denken. Immerhin plane ich keine Sprinkleranlage mit Rauchabzug, sonst würde es noch länger Dauern.

Ich habe jedenfalls noch genug zu tun, dass es mir nicht langweilig wird. Die MoBa ist ja Alltagsausgleich, da ist es schön, wenn man was zu tun hat, aber ich brauche da keine Termine, bis wann was fertig sein soll. Mal fahre ich Züge rum (naja, eher meistens), mal altere ich Fahrzeuge, mal werden Gleise umgebaut und mal wird an der Landschaft gewerkelt. Alles hat seinen Platz und seine Zeit und so geht es immer weiter. Jetzt mache ich erst mal den Hang und dann sehen wir weiter.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#953 von WiTo , 14.02.2019 15:10

Hallo zusammen,

heute nur eine kleine Meldung. Es hat Zuwachs gegeben in meinem Fuhrpark. Zwei Großdiesel haben den Weg in mein BW gefunden.



Mit der 220 hat es endlich ein zeitgemäßes Modell dieses Lokklassikers zu mir geschafft. Dank Faulhaberantrieb ein Traum von Fahreigenschaft. Super, das gefällt mir.

Die Brawa 216 221-2 musste wegen ihrer Gießener Vergangenheit unbedingt in meinen Fuhrpark, schließlich hat ihr Vorbild das ein ums andere Mal zuverlässig zur Uni gebracht.

Nächste Woche möchte ich dann einen Dieseltag einlegen, wo ich meine aktuellen Züge auf Diesel umspanne. Bis dahin sind noch ein paar Decoderanpassungen nötig, damit ich auch schöne Doppeltraktionen bilden kann.

Bis dahin noch alles Gute

Thomas (WiTo)


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#954 von LangerHeinrich , 14.02.2019 16:19

Hallo Thomas,

Glückwunsch zu den Diesel-Zugängen. Sehen ja immer wieder gut aus, die beiden
"Must Have"- Loks. Dann mal gute Fahrtage und laaaange Züge... Viel Spaß !


Viele Grüße von Heinrich

aus dem Osnabrücker Modellbahnland
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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#955 von Jonnytulln , 16.02.2019 18:30

Zitat

Hallo nochmal,

ich habe noch ein Stimmungsbild mit dem Schlusslichtwagen für euch.



Danke an Marc für das Foto!

Eine sehr schön gestaltete Oberwagenlaterne hat Roco da an seine Wagen konstruiert. Das Licht ist angenehm schwach (es werden nicht die letzen 500 m hinter dem Zug rot ausgeleuchtet) und nur nach hinten gerichtet erkennbar. Solche Oberwagenleuchten waren bis etwa 1980 obligatorisch, bis man die rückstrahlenden Scheiben erlaubte, die bis heute Standard für den Zugschluss im Güterverkehr sind.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)




Super Aufnahme!


Realistische Baumherstellung und Gebäudebau!
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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#956 von roschi , 18.02.2019 08:30

Hallo Thomas,

Großdiesel auf die Anlage geschafft in Dieselkriesenzeiten ( ), in denen gar diskutiert wird, ob Dieselzüge noch in belastete Städte einfahren dürfen. Ups da fällt es einem doch scheuerig von den Schuppen. Mit dem Schlusslichtwagen von Roco hast du mich angefixt. Ist geordert.

LMoBaG Roschi


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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#957 von WiTo , 24.02.2019 16:15

Hallo zusammen,

die ganze Woche über habe ich damit verbracht, die Traktion meiner Züge auf Diesel umzustellen. So viele Probleme hatte ich schon lange nicht mehr. Kontaktprobleme, Entgleisungen, Abstürze, Abstimmungsprobleme bei Doppeltraktion, Zusammenstöße, Zugtrennungen und Traktionsprobleme einzelner überforderter Loks, das volle Programm.

Einige Erkenntnisse konnte ich dann für mich gewinnen.

1.) Loks mit Döhler&Haas Decoder lassen sich nicht auf Loks mit anderen Decodern abstimmen. Allei, dass man den Grad der Lastregelung bei D&H nicht frei wählen kann, macht das unterfangen unmöglich.
2.) Die ESU 215 hat eine viel zu geringe Zugkraft. Mit dem leichtesten Zug im Programm, war sie noch hoffnungslos überfordert. Den Zug hat dann die viel leichtere Brawa 211 solo übernommen (auch nur 2 Haftreifen, aber wesentlich leichter).
3.) Meine Piko 221 ist die einzige Lok in meinem Fuhrpark, der man mit einem ESU-Decoder keine brachbaren Fahreigenschaften entlocken kann. Unschön ist vor allem, dass sie unter Last nur recht langsam daher kommt. Wird sie dann bergab entlastet, rast sie regelrecht los. Feinfühlige Lastregelung fehlanzeige. Außerdem ist die Zugkraft der Lok eher bescheiden. Nicht so schlecht, wie die ESU, aber eben auch eher nur mäßig. Ob dieses "nur 2-Haftreifen-Konzept" wirklich sinnvoll ist, sollten einige Hersteller nochmal überdenken.
4.) Doppeltraktion sind difiziel. Überraschend habe ich eine Märklin 212 mit einer Brawa 216 gut kombinieren können, was aber auch an der miserablen Zugkraft der Märklin V100 liegt. Wenn die nicht ganz mit der Brawa harminiert, wird sie ein eben einfach mitgeschleppt. Das passiert, ohne dass man ein Rucken im Zugverband bemerkt. Toll klappt das mit einer Roco 212 mit Loksound 4 und einer Brawa 216 mit gleichem Decoder. Ein Traum.
5.) Die Roco-Universalkupplung ist bei einigen Güterwagen wegen ihres größeren Abstands ggü. der Märklin KK betriebssicherer. Es kommt nicht so leicht zu Pufferüberlappungen.

Und das ist letztlich das Ergebnis:



Und damit noch allen einen schönen Restsonntag.

Thomas (WiTo)


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#958 von WiTo , 26.02.2019 20:33

Hallo zusammen,

nun habe ich mir die Piko 221 nochmal vorgenommen. Irgendwie musste man dem Teil doch noch Manieren beibringen können.

Naja, nach etlichen Versuchen scheint sie nun einigermaßen stabil zu laufen. Ganz sicher bin ich mir aber noch nicht, denn immer wieder überrascht die Lok mit unerklärlichen Veränderungen. Was eben noch funktioniert hat, kann morgen wieder ganz anders sein. Abwarten und Daumen drücken. Jedenfalls hat die 221 nun den Ganzzug von der 211 übernommen, womit nun bei allen Zügen echte Großdiesel vorgespannt sind.

Hier das Ergebnis aus einer anderen Perspektive:



Und damit allen noch eine schöne Woche.

Thomas (WiTo)


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#959 von WiTo , 02.03.2019 22:15

Hallo zusammen,

heute habe ich meine erste Testfahrt auf meiner immer schon angedachten Nebenstrecke gemacht. Dafür habe ich (sehr) provisorisch einen Nebenendbahnhof im benachbarten Büro aufgebaut und eben eine erste Testfahrt dorthin unternommen.

Da ein erheblicher Höhenunterschied zu bewältigen ist, schließlich muss ich über die Hauptstrecke auf der Rückseite der Wand drüber, unter der ich noch auf der Vorderseite der Wand her fahren musste. Die Hauptstrecke wird man später auf der anderen Wandseite nicht mehr sehen, da sie ja diese Seite der Wand nur benutzt, um unter die Anlage zu kommen.

So sieht das vorläufig schon mal aus:



Und damit noch schöne Grüße und noch ein schönes Restwochenende.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#960 von Chneemann , 03.03.2019 12:02

Hallo Thomas,

ich habe auch mal wieder vorbeigeschaut und auch die letzten Videos angesehen..
Du hast einfach traumhaft lange Güterzüge.
Aber ich vermute sie sind länge als Deine Bahnhofgleise, oder?

Der Nebenbahnhof im Nebenraum ist auch eine interessante Sache.
So ein Wanddurchbruch bringt noch einmal andere modellbahnerische Möglichkeiten.


Gruß Florian

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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#961 von Mornsgrans , 03.03.2019 13:08

Was war die Parole 1989? - Die Mauer muss weg


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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#962 von WiTo , 04.03.2019 11:29

Hallo zusammen,

nun will ich mich erst einmal bei den letzten Kommentatoren bedanken. Langer Heinrich und Roschi gehören ja zum treusten Schreiberstamm hier, darum nochmal vielen Dank für eure Beiträge.

@ Roschi. Ja, der Schlusslichtwagen macht sich wirklich gut. Ich hoffe, du wirst auch deinen Spaß damit haben.

Im diesem Zusammenhang dank an Jonnytulln. Das Bild ist leider nicht direkt von mir, sondern bei einem Freund entstanden und von ihm so gekonnt in Szene gesetzt worden. Nur der Wagen stammt da von mir. Dein Lob gebe ich aber gern weiter.

@Langer Heinrich. Wie du siehst, habe ich auch für die Neuzugänge passend lange Züge ausgewählt.

Hierzu passend die Anmerkung von Chneemann. Die Züge passen tatsächlich nicht in die Bahnhofsgleise. Einen Zug könnte ich für eine Überholung auf die Seite nehmen. Dann ragt aber das hintere Ende über die rückwärtigen Signale des betreffenden Gleises hinaus, was dann auch igrndwie doof aussieht. Mein Bahnhof ist da eher nur Kulisse für die gemächlichen Durchfahrten der Züge. Die Platzverhältnisse lassen leider nicht mehr zu. Da neide ich dir schon ein wenig deine Verhältnisse in deinem neuen Moba-Domizil. Tolles Konzept mit einer super Basis

@ Mornsgrans. Die Mauer ist in diesem Fall eine Holzständerkonstruktion mit Rigipsbeplankung, die aber auf keinen Fall weg darf, da es mir sonst zu kalt in meinem Büro werden würde flaster: Für den MoBa-Keller ist es ok, wenn es mal ein wenig kühl unter der Schiebetür zum Treppenhaus hindurch kommt, aber für stundenlang am PC regungslos zu sitzen, ist das unschön. Man kühlt dann ganz langsam von unten nach oben aus. Bei der Moba habe ich immer wieder Bewegung, weil hier oder da ein Zug liegen bleibt, eine Weiche oder Kontaktgleis nicht mehr will, oder mal wieder ein Zug in der Wendel umgekippt ist. Da kommt man schnell wieder auf Betriebstemperatur.

So und damit allen nich eine schöne Woche.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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#963 von WiTo , 08.03.2019 12:26

Hallo zusammen,

heute melde ich mich mal von der anderen Seite der Wand und zeige euch die Fortschritte beim Aufbau meines Nebenbahnbahnhofs.

So sieht es im Überblick aus:



Am Güterschuppen steht schon mal ein Wagen an der Rampe:



Und hier der Blick zum Streckenende am Prellbock. In der Fiktion ging es früher hier noch weiter, aber dieser Teil der Strecke ist nun stillgelegt und abgebaut. Das Streckengleis endet nun nach wenigen Metern hinter der Einfahrweiche am Prellbock. Gerade lang genug, damit die Lok von Gleis 1 nach 2 umsetzen kann:



Neben der Zufahrt des noch betriebenen Abschnitts auf der anderen Seite wird es einen Industriebetrieb geben, der mit seinem hohen Güteraufkommen dafür sorgt, dass es die Strecke bis hierhin überhaupt noch gibt. Leider lässt es die örtliche Topographie nicht anders zu, als dass bis zum Betrieb auf kurzer Distanz ein ordentlicher Höhenunterschied zu überwinden ist. Das Gleis für den Betrieb liegt zumindest schon mal:



Erste Stellproben zeigen, dass eine Bedienung des Anschlusses auch mit einer Streckenlok möglich erscheint, was das Überwinden der Ausrundung mit Drehgestellen betrifft.



Und damit allen schon mal ein schönes Wochenende.

LG Thomas (WiTo)


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#964 von Mornsgrans , 08.03.2019 12:54

Hallo Thomas,
die Gestaltung des Nebenbahnhofs nimmt Form an.
Der gefällige Gleisplan wird nur etwas getrübt:
Die Steigung zum Industriegleis wirkt mir persönlich etwas zu steil. Ließe sich der Bahnhof vielleicht doch 1cm höher legen oder wird dann der Anstieg aus dem Nebenraum zu steil oder lang? Vielleicht wäre auch eine dünnere Platte für den "Industrie-Abschnitt" möglich, zumal die Fläche relativ klein ist und damit keine Gefahr des Verziehens bestehen dürfte.

Alternativ könnte ich mir vorstellen, die Bahnsteiggleise etwas zu kürzen, wudurch die Weiche zum Industriebetrieb etwas weiter vom Berg gelegt werden könnte, was die Steigung etwas verlängern und den Steigungswinkel verringern würde.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#965 von 280 006 , 08.03.2019 13:37

Hallo Thomas,

mit der Nebenbahn schaffst du dir eine schöne Alternative zu der Hauptbahn mit den langen Güterzügen!
Da wirst du bestimmt viel Spaß haben mit Umsetzen und Rangierarbeiten!
Ob du allerdings viel Spaß mit der Steigung zum Industriebetrieb haben wirst, da muss ich Erich Recht geben, das bezweifle ich!
Das mag mit der betagten aber sehr gelenkigen Märklin 216 noch funktionieren. Bei zum Beispiel einer Brawa V100 sehe ich da schon mehr Probleme!
Ich würde mir das nochmal eindringlich überlegen, ob du das nicht doch noch irgendwie besser gestalten kannst!

So wünsche ich dir noch viel Spaß beim Weiterbauen und ein glückliches Händchen bei der Lösung des Problems!

Schöne Grüße Peter


...mit fränkischen Grüßen
Peter

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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#966 von WiTo , 08.03.2019 19:18

Hallo zusammen,

das mit der Steigung zum Anschluss ist aber technisch kein Problem, meine Brawa 211 schafft das ziemlich gut (selbst ne Roco Köf III schafft 2-3 Wagen dort hinauf):





Sind doch ganz schön gelenkig diese Drehgestellloks


Liebe Güße

Thomas (WiTo)


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#967 von WiTo , 10.03.2019 09:07

Hallo zusammen, hallo Erich und Peter,

ein kleiner Beitrag zu der Steigung rauf zum Gleisanschluss. Ja, ich könnte die Stelle etwas entschärfen, ein Centimeter niedirger sollte auch noch gehen. Aber ich möchte das ganz bewusst so haben, weil es mich an eine Vorbildsituation aus meiner Jugend erinnert.

http://filearea.christof-proft.de/files/...ch_03_10_86.jpg

Da baue ich einmal vorbildorientiert .....

Im Ernst. Ich bin früher ab und zu, aber viel zu selten mit dem Rad rüber nach Laubach gefahren (12 km) und habe mir die umfangreichen Rangierarbeiten dort angeschaut. Mein Nebenbahnhof lehnt sich ein wenig daran an, obgleich die Platzverhältnisse keinen exakten Nachbau zuliesen. Und bei der Steigung habe ich den Spieß umgedreht. Statt steil bergab, geht es hier eben bergauf zum Anschluss.

Wichtiges Detail hierzu. Die Herausforderung in der Szene auf dem Bild war, die beladenen Wagen aus dem Anschluss rauf zur Strecke zu ziehen! Da die Übergabe lange Zeit lediglich mit einer Köf III durchgeführt wurde, war da schon ein wenig Fingerspitzengefühl notwendig, um die Wagen dort hinauf zu bekommen. Für die 216, die den Job dann übernahm, nachdem der Satelittenbahnhof Hungen (in Mittelhessen gelegen), von wo aus die Übergabe nach Laubach durchgeführt wurde, seine Bahnhofsköf verloren hatte, war das dann kein Problem mehr.

Leider weiß ich nicht mehr, wie viele Wagen da auf einmal bei Dexion ( so heißt der Betrieb auf dem Bild) in den Gleisanschluss hinein gepasst haben, aber mehr als 3 waren es bestimmt. Ich kann mich an Übergaben mit der Köf erinnern, wo durchaus bis zu 10 Wagen dran hingen! Interessant. Die Strecke Hungen - Laubach - Mücke wurde bereits 1959 im Personenverkehr stillgelegt und der Abschnitt Laubach - Mücke auch bald darauf abgebaut. Nur ein kleiner Stummel hinter den Bahnsteiggleisen blieb noch übrig, der aber nur das Umsetzen einer Lok zuließ. Um Wagen zu sortieren, müsste man sich andere Strategien überlegen. Immerhin bis 1998 hielt sich dann noch der Güterverkehr auf dem Abschnitt Hungen - Laubach. Heute ist leider nicht mehr viel zu sehen von all dem. Die Strecke ist größtenteils abgebaut. Aber in Höhe der beiden Gleisanschlüsse (im Foto links, auf Maps unten die Eisengießerei Winter und auf dem Foto rechts, auf Maps oben der Regalelementehersteller Dexion) scheinen noch Gleisreste vorhanden zu sein.

https://www.google.de/maps/@50.5419941,8...m1!1e3?hl=de-de

Und diese Rangiersituation ist es, die es mir angetan hat und die ich nachbilden möchte. Erste Versuche geben da schon einen guten Anfang.

So und nun widme ich mich noch einmal der Netzwerkanbindung meiner Ecos, damit ich im Büro mit dem Handy auch ordentlich rangieren kann.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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#968 von greythom , 10.03.2019 09:31

Hallo Thomas,

die Situation deines Gleisanschlußes ist garnicht so abwegig. Ich habe in den 80.gern in einer Papierfabrik gelernt in der ein Teil des Versands über die Bahn verlief. Das Ladegleis lag auch um einiges tiefer als das Anschlußgleis.
Wir haben damals mehr wie einmal zugeschaut wie die V60, die den Anschluß bediente, sich mit 3 beladenen 4achsigen Transwaggon über den "Hüppel" mühte. Gelegentlich musste die in der Verladung stationierte Köf mithelfen.


Modellbahnerischer Gruß
aus Osthessen
Thomas


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#969 von Mornsgrans , 10.03.2019 10:45

Hallo Thomas und Thomas,
das ist das tolle an diesem Forum:
Findet man eine Real-Vorlage zu einem Problem oder abweichenden Auffassungen, sieht es danach ganz anders aus.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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#970 von WiTo , 11.03.2019 10:12

Hallo Thomas, hallo Erich,

in der Tat kann man bei der Bahn immer wieder feststellen, dass es vieles gab (und z.T noch gibt), das man eigentlich für nicht machbar gehalten hätte. Früher konnte man halt auch noch mit einem gewissen Maß Pragmatismus Dinge lösen, wo heute Vorschriften, die auf alles passen müssen (auf Großrangieranlagen genauso, wie auf kleine Gleisanschlüsse), einen oft viel zu engen Rahmen setzen.

Wenn es die Köf mit allen Wagen dort hinauf nicht geschafft hat, dann hat man halt jeden Wagen einzeln da rausgeholt, notfalls hat vielleicht auf der Straße davor noch ein Gabelstapler nachgeschoben, ich weiß es nicht, aber irgendwie hat es halt immer geklappt.

Vor allem hatte man noch Zeit, um sich um seine Arbeit kümmern zu können. Die Übergabe hatte vor Ort sicherlich 2 Stunden Zeit. Ein Besuch in der Werkskantine lag in jedem Fall meistens auch noch drin. Und das, bei täglich 2!!! Bedienungen am Werktag. Eine Frühbedienung am Morgen und dann noch eine am frühen Nachmittag, so gegen 15.30 Uhr!

Bis dann die Bahn statt auf Service auf Mora C setzte und alles auf die Straße abwanderte. Dumm nur, dass die Ware nicht lange bei BahnTrans blieb, sondern bald von anderen Spediteuren gefahren wurde, die "Straße" einfach besser konnten, als die Bahn mit ihrer hauseigenen Spedition.

Ja, das ist ein Stück Eisenbahnromantik, die in meiner Erinnerung haften geblieben ist und in dieser Form wohl unwiederbringlich verloren ist.

Liebe Grüße und noch eine schöne Woche

Thomas (WiTo)


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#971 von WiTo , 20.03.2019 18:29

Hallo zusammen,

heute gibt es nur ein kleines Bild von einem schönen Neuzugang.



Meine vierte Brawa 216 mit unterschiedlicher Betriebsnummer und wie immer bei diesem Model unfassbar guten Laufeigenschaften. Schade dass Brawa diese Laufkultur nicht in ihre V 100 Modelle übernehmen konnte. Das hätten den Lok wirklich gut getan.

Und damit allen noch einen schönen Frühlingsanfang

Thomas (WiTo)


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#972 von WiTo , 28.03.2019 12:56

Hallo zusammen,

ich möchte mal ein kleines Update geben, was sich bisher an meiner Nebenbahnbaustelle so getan hat.

Die Abfahrt der Hauptstrecke unter die Anlagenplatte im Nebenraum liegt ja direkt unter der Einfahrweiche der Nebenbahn:



Diesen Bereich habe ich nun angefangen zu tarnen und schon mal ein wenig zu gestalten. Zunächst mal der Rohbau, mit "Papierlandschaft" (dicker darf der Boden hier nicht sein):



Und dann schon mal ein wenig gestaltet:



Sieht dann aus der Preiserperspektive so aus:



So, nun muss ich aber weiter machen mit Schienen anmalen, Telegraphenmasten basteln, einschottern, Schotterbett altern, usw., usw.. Unglaublich, was man auf so einer kleinen Fläche alles zu tun hat....

Und damit liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#973 von roschi , 30.03.2019 10:15

Hallo Thomas,
da sieht so aus, aus steigert ein neues Projekt gleich die Ausbaulust . So ein kleiner Bahnhof in der Nebengalaxie kann abends schon für eine kleine Unterhaltung sorgen. Ein wenig hin- und her rangieren etc. Glückwunsch zur `vierten´ Brawa 160. Was den Vergleichskommentar angeht, kann ich mich schon anschließen. Auch meine 216 105 7 läuft im Fahrbetrieb auch nach längerem Abstellen besser als die neue V 100 Generation. Die muss dann immer erst wachgeküßt werden. Was zuletzt so zu sehen war:

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Roland


_____________________________________
Schaut auf mein Bauprojekt: viewtopic.php?f=64&t=86882

oder auch nicht.


 
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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#974 von WiTo , 01.04.2019 10:25

Hallo zusammen,

heute konnte ich einen ganz besonderen Neuzugang auf meiner Anlage in Betrieb nehmen. Meine erste Echtdampf-Dampflok! Meine Lieblingsbaureihe 042 mit echter Schwerölfeuerung. Gesteuert wird die Lok über den neuen ESU-RealDrive-Decoder, der u.a. die Originalsteuerung der Dampfzylinder und Brennstoffzuführung steuert.

Nachdem ich die Lok etwa eine Stunde vorgeheizt hatte, konnte es mit den ersten Schritten losgehen. Die Aufnahme zeigt die Lok zunächst am Drehscheibengleis, wo ich mit ihr die ersten Fahrversuche unternommen habe. Traumhaft! So feinfühlig, wie sich diese wuchtige Lok über den neuen ESU RealDrive 5.1 Decoder steuern lässt, kommen dort konventionell mit Elektromotor gesteuerte Fahrzeuge nicht mehr heran. Und in Sachen Sound sind nun dank echter Zylinderauspuffschläge endlich alle Worte gewechselt. Achsynchronität und andere Probleme gehören endlich der Vergangenheit an. Allein, wenn die winzigen, original nachgebildeten Klotzbremsen zupacken und mit deutlich vernehmbarem Quitschen die Lok langsam wieder zum stehen bringen, ist das ein akustischer Hochgenuss.

So, nun noch schnell ein Foto und dann geht es wieder ans Spielen:



Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


Meine Anlage:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=121964

Computer hat man, um Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hätte (für Modellbahnanlagen gilt sinngemäß das Gleiche).


WiTo  
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RE: Ich bau mir eine MoBa - 04.05.21 - Tondokumente gefunden

#975 von trillano , 01.04.2019 11:22

April,April!
Hallo Thomas,
Tolle Geschichte!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
Im Club bekennender Marzibahner
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