RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#1 von br232 , 14.04.2015 13:10

Hallo Stummiforum,

endlich habe ich meinen Gleisplan fast fertig und kann (langsam) loslegen . Das nächste Problem ist jedoch die Signalisierung des Bahnhofs.
Ich komm leider nicht weiter, denn mir fehlen die Kenntnisse dazu und wenn, bin ich mir nicht unbedingt sicher.
Der folgende Plan erläutert die Situation:



Dazu ist zu sagen, dass ich als Gleis 1 die Durchfahrt von A-Stadt nach B-Stadt definiere und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen besteht. An beiden Stumpfgleisen liegen zudem Fabrikgelände (an den Sh0-Tafeln).
Leider hab ich erst gerade bemerkt, dass ich das reche Esig abgeschnitten hab. ops:

Meine erste Frage:
Würdet ihr die Weichenkonstellation auf der linken Ausfahrt so belassen oder dort etwas ändern (Gleis 3 ist rein als Rangiergleis untergeordnet; hier werden keine Ausfahrten getätigt!)?

Meine zweite Frage:
Wenn von Gleis 2 auch Güterzüge ausfahren sollten, stimmt dann die Signalisierung? Vor allem das rechte Eck mit dem Zp9 für die Ausfahrt vom Bahnsteig nach links und die Gleissperre (Flankenschutz) machen mir dort Probleme
Zudem entsteht noch das Problem mit der Ausfahrt von (und rechts) links. kann ich dort auch zwei Sperrsignale aufstellen und eine Gruppenausfahrt daraus machen?

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar,

br 232~Niklas


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#2 von Hamburger Hochbahn ( gelöscht ) , 14.04.2015 14:46

Die Ausfahrt links gefällt mir persönlich sehr gut.

Zur rechten Ausfahrt: Also ich glaube Gruppenausfahrsignale an durchgehenden Hauptgleise sind eher die Seltenheit oder es gibt sowas garnicht. Am vorbildlichsten wäre es denke ich, wenn du Gleis 1 und 2 zu beiden Seiten jeweils mit zwei Ausfahrsignalen ausstattest. Ausfahrsignale müssen ja nicht zwingend hinter dem Bahnsteig stehen, sondern können ja auch vor dem Bahnsteig stehen (Beispiele aus SH wären Tornesch, Brockstedt oder Dauenhof).
Das Zp9 kannst du auch ganz weglassen, bei so kleinen Bahnhöfen wurden id.R. keine Zp9 Lichtsignalanlagen verbaut. Die Gleissperre würde ich zwischen die Weichenverbindung von Gleis 2 nach Gleis 3 setzen, denn Gleis 1 und Gleis 2 sind Hauptgleise auf denen Züge verkehren und dort werden keine Gleissperren verbaut, Flankenschutz wird hier ja auch bereits durch die (von mir vorgeschlagenen) Hauptsignale gegeben. An das Bahnsteigende ganz rechts würde ich vielleicht noch eine Ra10-Tafel setzen, damit du mit Rangierfahrten von Gleis 3 ohne Probleme nach Gleis 2 oder Gleis 1 umsetzen kannst.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


Hamburger Hochbahn

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#3 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 14.04.2015 18:29

Hallo Niklas,

helfen können wir Dir erst, nachdem Du uns verraten hast, wie der Betrieb in dem Bahnhof aussehen soll.

Sind Durchfahrten zulässig? Finden planmäßig Kreuzungen oder Überholungen statt? Wird nur in Zugpausen rangiert? Ist auf beiden Bahnhofsköpfen ein Ausziehen über die Einfahrweichen hinaus erforderlich? Gibt es unbegleitete Rangierabteilungen?

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#4 von br232 , 14.04.2015 19:21

@Hamburger Hochbahn

WoW! Vielen Dank schon mal für diese gute Antwort! Die rechte Ausfahrt ergibt signaltechnisch langsam endlich Sinn !
Nebensignale hab ich noch ganz vergessen und deswegen sollte ich das Ra10 vor allem wegen Rangierbewegungen und Umfahren nicht vergessen.
Ich werde zudem noch Haltetafeln an die Bahnsteige setzten
Ich hoffe der beigelegte Plan erfüllt die Kriterien.
Müsste dann aber nicht bei den Hauptsignalen auf Gleis 2 ein Zs 103 stehen, damit eine Rangierfahrt von Gleis 2 aus auch bei Hp0 durchgeführt werden kann? Sonst müsste ich mir teure Ausfahrsignale mit Sh1 kaufen
Auch wegen der Gleissperre hab ich mal noch eine Frage: müsste diese nicht vor dem linken Anschluss/Ausziehgleis sein? Gleis 3 ist ja durch eine verschlossene Weiche gesichert. Nur der Anschluss wäre nicht gesichert... (Siehe Plan)

@Alexander

Der Bahnhof liegt an einer 1 gleisigen, elektrifizierten Nebenbahn. Da Gleis 2&3 rein den Anschlüssen dienen und nur selten Gleis 2 für Ausweiche für DIesel-bespannte Güterzüge genutzt wird, besitzen diese Gleise keine Fahrleitung (El6 an den Weichen mit Pfeil).
Gleis1 dient meist Durchfahrten
Gleis 2 dient den ankommenden Güterzügen zum Verteilen und den Abfahrenden als Ausfahrt
Gleis 3 ist rein zum Rangieren zum rechten Anschluss und zum Umfahren von Gleis 2 gedacht. (Zudem muss zum Umfahren bis zum Bahnsteig vorgefahren werden (-> Ra10). Auf der rechten Seite ist somit ein Ausziehen über die Einfahrweiche nötig.
Trotzdem möchte ich das Gelände nicht als Awanst behandeln, sondern auch signalisieren, um mögliche Überhohlungen von Güterzügen auf Gleis 2 durch RE und RB auf Gleis 1 zu ermöglichen.
Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblich verschaffen ops:


br 232~Niklas


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#5 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 14.04.2015 22:51

Hallo Niklas,

dann ist die Sache doch vergleichsweise einfach - Minimalausstattung:



A ist das dreibegriffige Einfahrsignal von links (mit Ausfahrvorsignal n1), das entsprechende der Gegenrichtung befindet sich rechts jenseits des Planausschnitts.

Das Ausfahrsignal N1 (Hp0/Hp1) steht erst hinter dem Bahnsteig. Das Zwischensignal R2 kann nur Hp2 anzeigen, wenn N1 Hp1 zeigt - oder letzteres ist betrieblich abgeschaltbar (weißes Kennlicht), dann mutiert R2 eigentlich zu N2.

Am linken Bahnsteigende kommt die H-Tafel, damit könnte das Ausfahrsignal P1 bis an das Grenzzeichen der linken Einfahrweiche vorrücken, P2 bleibt unverändert.

In das durchgehende Hauptgleis wird nur in Zugpausen ausgezogen.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#6 von Vtg , 14.04.2015 23:46

Hallo
Die Minimalausstattung ist aber recht kompliziert. Außerdem haben nach rechts ausfahrende Züge keinen Flankenschutz gegen in Gleis 1 stehende Züge/Rangieren. Besser R2 als N2 (Ausfahrtsignal), Gleis 1 bekommt auch ein Ausfahrtsignal N1. Links und rechts können dann Ra10 aufgestellt werden. Spart den ollen Schreibkram beim rangieren über die Einfahrweiche.
Gleissperren dienen in dem Bahnhof nur dazu, die Anschlußgleise vor versehentlichen Fahrten in dieselben zu schützen, können evtl. also entfallen.
Ich gehe mal davon aus, es werden Lichtsignale verbaut.
Also würde ICH, wenn es meine Anlage wäre, folgende Signale aufstellen:
Gleis 1: nach jeder Seite ein Ausfahrsignal- Hp0, Hp1, Sh1; evtl.mit Vorsignal.
Streckengleise auf beiden Seiten mit Ra10 und jeweils vor der ersten Weiche ein Gleissperrsignal zwecks Zustimmung zum fahren in die andere Richtung.
Gleis 2 : wie Gleis 1 je ein Ausfahrsignal - Hp0, Hp2, Sh1; ggf mit Vorsignal
Gleis 3: nach jeder Seite ein Sperrsignal, hoch oder niedrig, ganz nach Geschmack.
Anschlußgleise : Sperrsignale in Richtung Bahnhof, Gleissperre Richtung Anschluss mit Wartezeichen.
Einfahrsignale : Hp0,Hp1,Hp2 evtl. mit Zs3 Kennziffer 3 ( Möglichkeit gleichzeitiger Zugfahrten in Gleis 1 und 2.


Vtg  
Vtg
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 72
Registriert am: 20.03.2015
Ort: Köln
Gleise Märklin, Fleischmann, LGB
Spurweite H0, G
Steuerung MpC
Stromart Analog


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#7 von Hamburger Hochbahn ( gelöscht ) , 15.04.2015 16:50

Es wäre auch durchaus realistisch, wenn das Ausfahrsignal kein Sh1 zeigen kann. Bei der Hamburger S-Bahn gibt es in Buxtehude auch ein Abstellgleis, wo täglich zwei Züge ein- und aussetzen und keine Rangierfahrstraßen vorhanden sind, man also immer auf mündlichen Auftrag rangiert. In Zeiten einer "rationalisieren Bahn" ist sowas auch möglich. ^^

Zu dem Zs 103 sei gesagt: Es ist ein Ossi-Signal, ist also ein Relikt der Reichsbahnzeit. Zu Sinn oder Unsinn dieses Signals kann ich nicht sagen, da ich von den Ossi-Signalen nur sehr begrenzt Ahnung habe. Ein Hauptsignal mit Zs 103 bietet auf jedenfall keinen Flankenschutz für Zugfahrten, daher würde ich sagen, wäre es für deinen Fall nicht geeignet.


Hamburger Hochbahn

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#8 von br232 , 15.04.2015 17:03

@Alexander
Dein Plan kommt mir sehr plausibel vor. Ist R2 ein Gleissperrsignal mit Sh0/Sh1 oder ein normales Lichthauptsignal (dreibegriffig)?
P1 würde ich vor der linken Einfahrtsweiche belassen und eine H-Scheibe am Bahnsteig aufstellen.
Die Ra10 Tafel würde ja rechts zumindest dank N1 entfallen.

Leider verstehe ich deinen Gedanken mit der Durchfahrt von Gleis 2 leider nicht:

Zitat
Das Zwischensignal R2 kann nur Hp2 anzeigen, wenn N1 Hp1 zeigt - oder letzteres ist betrieblich abgeschaltbar (weißes Kennlicht), dann mutiert R2 eigentlich zu N2.


Kannst du mir das nochmal erklären?

Schon jetzt einmal vielen Dank für deine Mühe!

@Vtg
Auch hier schon einmal Danke für deine Mühe!
Gleis 1 wird aber, wie Alexander es schon erwähnt hat (Hab ich vielleicht vergessen zu erwähnen), nur in Zugpausen allerhöchstens(!) zum Umfahren benutzt. Dazu ist ja Gleis 3 und die rechte Aus-/Einfahrtsweiche gedacht.
Die Ra10 müssen natürlich trotzdem aufgestellt werden.
Muss das Zs3 in Verbindung mit Pfeilen genutzt werden, da das Hauptgleis ja eigentlich keine Beschränkung hat?

----------------------------

Jetzt stellt sich für mich die Frage welche der Pläne wohl besser wären.
Ich finde der Erste von Alexander ist eher auf weniges bis mittleres Verkehrsaufkommen ausgelegt ist,
während Vtg's Signalisierung eher auf ein dichtes Verkehrsaufkommen schließt.

br232~Niklas


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#9 von br232 , 15.04.2015 17:10

@Hamburger Hochbahn
Das mit dem fehlenden Sh1/Sh0 ist eine Überlegung wert, da mein Verkehrsgeschehen auch nach der Wende spielen wird (Mora C wurde gerade so abgewandt bzw. der Anschluss ist rentabel ). Rationalität und möglichst wenig Kosten für Signale, Bahnanlagen etc. stehen ja auf dem Plan.
Da Zs103 keinen Flankenschutz gibt, erledigt sich das, auch weil ich ex-DB bin.
Auch hier: Danke!

br232~Niklas


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#10 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 15.04.2015 22:20

Hallo Niklas,

R2 ist ein Hauptsignal Hp0 (bzw. Hp00)/Hp2 mit (ggf. integriertem) Sperrsignal. Da bei Ausfahrt aus Gleis 2 nach rechts ein nochmaliger Halt vor N1 nicht sinnvoll ist, bedeutet das umgekehrt den freien Folgeblock als Voraussetzung - deshalb meine Aussage: R2 kann nur Hp2 zeigen, wenn an N1 Hp1 steht. Diese Version funktioniert übrigens auch für die Formvariante.

Nur Lichtsignale sind hingegen betrieblich abschaltbar - dann kann das Zwischen- R2 (bei gleicher Funktion und Aufstellung!) durch das Ausfahrsignal N2 ersetzt werden. N1 zeigt dann bei Ausfahrt aus Gleis 2 ein weißes Kennlicht, denn der Zug darf ja nicht an zwei (aktiven) Ausfahrsignalen hintereinander vorbeikommen.

Alles klar? Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#11 von Vtg , 15.04.2015 23:59

Hallo
Wenn Gleis 1 nur ab und an genutzt wird, kann man die Sh-Signalisierung an den Hauptsignalen weglassen.
Gibt ja schließlich Zugfunk oder Rangiersignale, welche dann genutzt werden können. Sieht man auf einer Modellbahnanlage zwar nicht, aber wir besitzen ja entsprechende Phantasie.
Zum Zs3 : dieses leuchtet nur dann, wenn die entsprechende Fahrstraße eingestellt wird.
Also bei einer Zugfahrt nach Gleis 1 bleibt es dunkel.
Zugfahrt nach Gleis 2 mit gleichzeitiger Einfahrt nach Gleis 1 leuchtet Zs3.
Zugfahrt nach Gleis 2 ohne gleichzeitiger Einfahrt nach Gleis 1 leuchtet Zs3 nicht.


Was die Idee mit dem Kennlicht angeht. Dadurch verändert sich der nachfolgende Weichenbereich und somit der Punkt, an dem der Lokführer seine Ausfahrgeschwindig beenden und den Zug auf die zulässige Streckengeschwindigkeit beschleunigen darf. Heißt, ein Zug ab R2 und Kennlicht N1 darf, wenn das letzte Fahrzeug die letzte Ausfahrweiche passiert hat auf Fahrplangeschwindigkeit beschleunigen. Wird an N1 kein Kennlicht geschaltet, gilt die Ausfahrgeschwindigkeit bis hinter N1.


Vtg  
Vtg
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 72
Registriert am: 20.03.2015
Ort: Köln
Gleise Märklin, Fleischmann, LGB
Spurweite H0, G
Steuerung MpC
Stromart Analog


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#12 von br232 , 16.04.2015 16:16

@Alexander

Jetzt hab ichs verstanden. Danke schön!
Anbei der Plan; ich hoffe dass jetzt alles stimmt


@Vtg

Ich würde das Zs3 mit 30km/h aber ja dann nur am rechten Esig benötigen. Aber warum überhaupt? Gibt es bei den genannten Doppeleinfahrten bestimmte Regeln? Denn Hp2 gibt ja schon eine Begrenzung von 40km/h für das Nebengleis 2 vor.

---------------------

Da ich ja ein Kennlicht für ein Signal benötige (Zs1), werde ich mir wohl einen Weinert Bausatz zulegen müssen (Art. Nr. 1702) und diesen am Hauptsignal N1 mit Hp0/Hp1 befestigen.
Ich habe bei auch bei Weinert ein abklappbares Zs3 gefunden (Art. Nr. 1901/1902). Gibt es da vielleicht Alternativen von anderen Herstellern oder andere Signaltypen? Als Lichtsignal z.B.


Hier der versprochene Plan:



br232~Niklas


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#13 von Vtg , 17.04.2015 10:17

Hallo@br232
Das Zs3 wird benötigt weil der Durchrutschweg des Zuges nach Gleis 2 in die Fahrstrasse des einfahrenden Zuges nach Gleis1 führt. Ich persönlich würde es auf beiden Einfahrsignalen ein/anbauen. Meine Zs-Signale baue ich mir selbst aus ein bisschen Plexiglas und einer Mini-LED. Funktioniert ganz gut, ist billig und erfüllt ihren Zweck.
Auf der Modellbahn eigentlich nur eine kleine zusätzliche Spielerei, welche aber immer wieder zu netten Diskussionen führt.

Auf Youtube habe ich zwei Filmchen eingestellt, da sind auch die Zs-signale zu erkennen. Noch die Erstlingswerke zum Teil mit Miniglühlampe.
Bahn03: http://youtu.be/w0MG0TWBOVE

Zum Kennlicht: Zs1 ist NICHT das Kennlicht. Wird von Modellbahnern oft gleichgesetzt. In älteren Signalen befindet es sich meist im freien Bereich unter der roten Lampe.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...KzWgCA&tbm=isch
als Beispiel.


Vtg  
Vtg
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 72
Registriert am: 20.03.2015
Ort: Köln
Gleise Märklin, Fleischmann, LGB
Spurweite H0, G
Steuerung MpC
Stromart Analog


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#14 von Hamburger Hochbahn ( gelöscht ) , 17.04.2015 10:44

Dazu sei aber noch gesagt, ein Zs3 als Lichtsignal an den Einfahrsignalen ist hier absolutes Add-on. Die Signalisierung mit Hp2 nach Gleis 2 reicht in meinen Augen auch aus. Wenn man mit einem nicht ausreichenden Durchrutschweg argumentiert müsste wohl jeder auf einer H0-Modellbahn mit Zs3 mit Kennziffer "3" arbeiten.


Hamburger Hochbahn

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#15 von br232 , 17.04.2015 13:23

@Vtg

Okay das mit dem Zs3 hab ich verstanden
Die Zs3 sehen echt gut aus bei dir!
Bei dem Kennlicht wird es ja dann zu 100% ein Selbstbau, da kein Hersteller ein 1969er Lichtsignal mit Hp0/Hp1 und Kennlicht anbietet (eine Marktlücke!?).
Da ich sowieso die komplette Anlage digital fahre, aber Signale per SB-Stellpult schalten will, muss ich mir hier was einfallen lassen. Dann werde ich mal einen Testumbau mit einem Märklin 15€ Blocksignal wagen. Dabei werde ich die falsche Mastfarbe bei dem ex-MyWorld Signal gleich mit ausbessern.

http://rail-sim.de/forum/index.php/Attac...-Kennlicht-jpg/
so müsste es ja dann aussehen...


@Hamburger Hochbahn

Das denke ich auch. Da ich in diesem Bereich noch (fast) keine Erfahrung mit solchen Selbstbauten habe, wird das wohl oder übel noch eine Weile dauern.


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#16 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 17.04.2015 19:38

Hallo Niklas,

Du brauchst kein Zs3! Bei 40km/h beträgt der Durchrutschweg nur 50m, und dieser hat zwischen R2 (bzw. N2) und dem Grenzzeichen der rechten Einfahrweiche zu passen. Diese hat beim Vorbild eine Neigung nicht steiler als 1:9. Das Grenzzeichen ist bei 3,5m Abstand von Gleis 1, das Hauptsignal braucht mindestens 4,5m Platz zwischen 2 und 3, was auch die Minimaldistanz von 1 und 2 ist. Der gesamte seitliche Versatz entlang des Durchrutschweges beträgt also minimal 5,5m, multipliziert mit 9 (Kehrwert der Neigung) kommen wir bereits auf 49,5m gerader Länge. Wir müssen aber noch den Bogen der Weiche in Gleis 3 berücksichtigen, denn erst an deren Anfang ist genügend Zwischenraum für das Hauptsignal. Das sind beim Vorbild nochmals gut 10m Tangentenlänge. Das Signal steht also "automatisch" weit genug vom Grenzzeichen entfernt...

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#17 von Vtg , 17.04.2015 22:33

Conrad bietet doch recht akzeptable Signale zum Selbstbau an. Zum Testbau reichen die allemal.


Vtg  
Vtg
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 72
Registriert am: 20.03.2015
Ort: Köln
Gleise Märklin, Fleischmann, LGB
Spurweite H0, G
Steuerung MpC
Stromart Analog


RE: Signalisierungs- und Weichenfragen

#18 von br232 , 19.04.2015 10:10

@Alexander

Damit hätte sich das wohl geklärt

@Vtg

Ich habe noch ein paar von den Märklinsignalen von meiner 2. Anlage übrig. Da ich nur zwei für meinen neuen Plan brauche, werde ich mal einen Umbau wagen

-------------

Vielen Dank nochmals an alle, die mir bei meinen Fragen geholfen haben.
Vielleicht werde ich bald, wenn Baubeginn ist, meine Anlage auch einmal hier einstellen!

br232~Niklas


Mein Projekt
Bahnhof Unterschüpf viewtopic.php?f=64&t=148616


br232  
br232
InterRegio (IR)
Beiträge: 101
Registriert am: 28.12.2012


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz