Hallo,

ich würde gerne Teile meiner Anlage mit LED Stripes von der Rolle beleuchten. Jetzt habe ich hier im Forum verschiedene Möglichkeiten gefunden, unter anderem mittels Brückengleichrichter + Widerstand (https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=21&t=102176).

Gehen wir mal davon aus, ich habe hinter dem Gleichrichter eine Spannung von 16V=, die LED Stripes laufen mit 12V und 240mA in meiner gewünschten Länge. Ein passender Widerstand hätte 16,7 Ohm, und würde doch 4V*240mA = 0,96W verbraten. Wird der nicht verdammt heiß oder habe ich was übersehen?

Wäre es womöglich besser einen 12V Festspannungsregler zu bauen? Oder einen Schaltregler?

Ich weiß, dass auch ein separates 12V-Netzteil möglich ist, aber ich würde lieber die 16V~-Ringleitung zur Versorgung nutzen.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und Grüße
Dani

Hallo , Jogi hier


Zu den Stripes werden doch passende Netzteile angeboten , so eins würde ich verwenden . ( mache ich auch )

Widerstand oder Festspannungsregler ( der verbrennt die nicht gebrauchte Leistung auch in Wärme ) unter der Anlage , der so heiß wird , wäre mir zu heikel .

Schaltregler OK

Aber , warum basteln , wenn es das passend gibt .

Altes TRIX Gl. Fahrgerät würde auch gehen und man kann die Helligkeit einstellen .



Der schafft auch mehr , als nur die 3 LEDs .

Hallo,

Zitat

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ich würde gerne Teile meiner Anlage mit LED Stripes von der Rolle beleuchten.

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Was für Teile ?
Willst Du Teile Deiner Anlage von oben beleuchten oder z.B. Gebäude ( -teile ) von innen ?
Für Gebäudeinnenbeleuchtungen sind die selbst bei 12 Volt noch zu hell.

Mit einem Brückengleichrichter ist das Flackern nur zum Teil weg - man sieht es nicht mehr - aber mit einem Elko dahinter wird die Lichtausbeute besser.

Die Spannung steigt aber durch den Elko:
Nehmen wir an Du hast einen Trafo aus dem 16 Volt kommen. Der Brückengleichrichter nimmt 1,4 Volt weg. Nach der Glättung durch den Elko werden das dann immer noch fast 21 Volt.
Wenn man nun 2 gleich lange Stripes in Reihe schaltet, bekommt jeder etwas mehr als 10 Volt. Ist dann immer noch hell genug.

Bei einem alten Trafo, aus dem fast 17 Volt kommen, bleiben nach der Glättung durch den Elko dann immer noch 22 Volt.
= 11 Volt pro Stripe.

mfg
Oliver

Zitat

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Was für Teile ?
Willst Du Teile Deiner Anlage von oben beleuchten oder z.B. Gebäude ( -teile ) von innen ?
Für Gebäudeinnenbeleuchtungen sind die selbst bei 12 Volt noch zu hell.

Mit einem Brückengleichrichter ist das Flackern nur zum Teil weg - man sieht es nicht mehr - aber mit einem Elko dahinter wird die Lichtausbeute besser.

Die Spannung steigt aber durch den Elko:
Nehmen wir an Du hast einen Trafo aus dem 16 Volt kommen. Der Brückengleichrichter nimmt 1,4 Volt weg. Nach der Glättung durch den Elko werden das dann immer noch fast 21 Volt.
Wenn man nun 2 gleich lange Stripes in Reihe schaltet, bekommt jeder etwas mehr als 10 Volt. Ist dann immer noch hell genug.

Bei einem alten Trafo, aus dem fast 17 Volt kommen, bleiben nach der Glättung durch den Elko dann immer noch 22 Volt.
= 11 Volt pro Stripe.

mfg
Oliver

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Mit Teilen der Anlage meine ich Gebäudebeleuchtung / Bahnsteigbeleuchtung etc. Stimmt, da werden die vollen 12V zu hell sein.
Das heißt ich würde nen Brückengleichrichter + Elko nehmen und dann so viele Stripes in Reihe schalten (mind. 2 damit ich < 12V bin) bis mir die Helligkeit passt. Hast du da nen Anhaltswert bei welcher Spannung die Helligkeit passt?

Gruß
Dani

Zitat

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Hallo , Jogi hier


Zu den Stripes werden doch passende Netzteile angeboten , so eins würde ich verwenden . ( mache ich auch )

Widerstand oder Festspannungsregler ( der verbrennt die nicht gebrauchte Leistung auch in Wärme ) unter der Anlage , der so heiß wird , wäre mir zu heikel .

Schaltregler OK

Aber , warum basteln , wenn es das passend gibt .

Altes TRIX Gl. Fahrgerät würde auch gehen und man kann die Helligkeit einstellen .

Der schafft auch mehr , als nur die 3 LEDs .

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Danke, ja das mit der Wärmeentwicklung unter der Anlage finde ich auch nicht so prickelnd.
Vielleicht überlege ich mir das nochmal eine zweite Leitung für die Stripes zu ziehen.

Gruß
Dani

Hallo Dani,
1Watt (0,96W) sind nicht viel. Mit dem richtigen Widerstand wird es dabei nicht einmal handwarm. Natürlich darf man nicht einen 1W-Widerstand verwenden, der wird bei dieser Leistung ca. 70°C heiß. Besser einen 5 oder 9Watt-Widerstand, kostet dann ca. 0,56€.
Volker

Bei der leistungsangabe gehe ich davon aus dass die led-steifen alle miteinander verbunden sind oder sogar am stück.
Also ist auch nur eine zuleitung notwendig.
Deshalb für mich ganz klar: ein separates 12V-netzteil. Kostet unter 10 €.

Natürlich ist auch die lösung aus der 16V AC-ringleitung mit gleichrichter/elko + vorwiderstand möglich.
Der R muss aber - wie vom vorschreiber schon erwähnt - für diesem fall mit mindestens 5W belastbar sein.

Hubert

Danke für die Tipps, habe wieder was gelernt.

Noch eine Frage: Welche Farbe an LED-Stripes würdet ihr für die Bahnsteigbeleuchtung empfehlen? Warmweiß oder weiß? Ich möchte auf den unüberdachten Bahnsteigen die LED Bahnsteigleuchten von Viessmann verwenden und die Stripes unter den Bahnsteigdächern sollten farblich dazu passen.

Alles was man über LED Stripes wissen sollte

(Edit: Link nachgebessert)

Hier haben wir gelbe Leds. Das waren kleine Reste aus einer Led-Leiste für Waggons.

Zitat

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Hallo Dani,
1Watt (0,96W) sind nicht viel. Mit dem richtigen Widerstand wird es dabei nicht einmal handwarm. Natürlich darf man nicht einen 1W-Widerstand verwenden, der wird bei dieser Leistung ca. 70°C heiß. Besser einen 5 oder 9Watt-Widerstand, kostet dann ca. 0,56€.
Volker

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Noch besser wäre, wenn dieses 1W nicht in Form von Wärme abgegeben würde, sondern auch in Form von Licht. Das bedeutet, so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig über den ^Widerstand verbrennen. Die 12V Strips würde ich immer nur bei den 12V betreiben, für die sie gebaut wurden. Solche 12V Steckernetzteile findet man wie Sand am Meer.

Und wenn wirklich die Spannung reduziert werden soll, dann verwendet doch die Schaltregler von Recom (oÄ.) die Pinkompatibel sind mir den bekannten Längsregler der 78xx Reihe, welche oft einen Kühlkörper (TO220) brauchen um die verbrannte (buchstäblich) Leistung zu verheizen.
https://www.recom-power.com/emea/home.html
Diese Schaltregler gibt's bei fast jedem guten Elektronikteiledistributor (Distrelec, Farnell, Conrad, Reichelt, Mouser, Digikey usw.)

Zitat

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Danke für die Tipps, habe wieder was gelernt.

Noch eine Frage: Welche Farbe an LED-Stripes würdet ihr für die Bahnsteigbeleuchtung empfehlen? Warmweiß oder weiß? Ich möchte auf den unüberdachten Bahnsteigen die LED Bahnsteigleuchten von Viessmann verwenden und die Stripes unter den Bahnsteigdächern sollten farblich dazu passen.

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Sicher warmweiss. Ich habe im Original noch nie ein blaustichiges weisses Licht bei Bahnsteigen gesehen. Wenn ich in Ausstellungen so schaue, stechen mir die Viessmann LED Lampen ins Auge, die einfach viel zu kaltweisses Licht von sich geben. Das wirkt dann auf Anlagen einfach zu unrealistisch. Dann kommt noch dazu, dass sie meist im Halbwellenbetrieb des 50Hz Wechselstromes betrieben werden und fürchterlich flimmern.

Deshalb: LEDs immer mit sauberem Gleichstrom betreiben. Es lohn sich.

Ach so... Wenn es sich um eine Bahnsteigbeleuchtung handelt:



Schneide das LED-Band in seine Einzelteile und verdrahte jeweils zwei kurze Streifen in Reihe. Die zusätzlichen 20 Ohm sind optional: Wenn hinter dem Gleichrichter und dem Elko die Spannung etwas über 24V liegt, sind die Widerstände erforderlich.

So viele Möglichkeiten

Also in Wärme werde ich die Energie nicht verbraten. Entweder mache ich eine Reihenschaltung, wie 4 REV vorgeschlagen hat oder ich verwende Step-Down Schaltregler hinter einem Gleichrichter-Kondensator-Schaltung.

Soweit der Plan. Werde mich wieder melden wenn es läuft