RE: Widerstände

#26 von Erich Müller , 03.05.2017 09:20

Hallo Marcus,

Kommas können nicht nur Leben retten ("komm wir essen Oma"), sondern auch deine Texte verständlich machen...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Widerstände

#27 von Mickybaer , 03.05.2017 17:34

Achso,wenn ich die SMD mit 2V betreibe,dann sprechen wir hier von 20 mA???

Wenn ich diese mit 5 mA betreibe,dann müsste die SMD nur 0,5V abbekommen???

Dass heißt,wir sind bei 6 SMD ,welche dann mit 0,5V betrieben werden,bei einer Summe von 3V.
Dann ist ja eine Reihenschaltung wieder angebracht.Also
Also brauche ich doch einen Widerstand mit 2,2k ??

Ich hoffe ich habe keinen Dreher jetzt drin

mfg


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#28 von oxygene , 03.05.2017 17:44

Es tut mir Leid, dir mitteilen zu müssen, dass das jetzt leider komplett falsch war

Nimm es mir bitte nicht übel, aber es ist essenziell, dass du dir mal paar Grundlagen anliest und Strom, Spannung und Widerstand unterscheiden kannst. Wenn du das Ohmsche Gesetzt verstanden hast, dann kannst du dir als nächstes Dioden, insbesondere Leuchtdioden, genauer anschauen. Diese sind nämlich keine Ohmschen Verbraucher.

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201113.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0110191.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0110192.htm

Nimm dir bitte die Zeit, die Sachen in Ruhe durchzugehen. Wenn dann noch Fragen offen bleibe, stelle sie konkret. Momentan stocherst du nur herum


Viele Grüße,
Christof

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RE: Widerstände

#29 von Modelltraumland , 03.05.2017 19:02

Hallo zusammen,

das Ohmsche Gesetz gilt so nur für rein Ohmsche Widerstände. Eine LED hat je nach Leuchtfarbe eine definierte Spannung, bei der sie leuchtet. Weiße LEDs z.B. benötigen etwas mehr als 3 Volt, damit sie überhaupt leuchten, blaue in etwa die gleiche Spannung. Rote, gelbe und grüne liegen deutlich darunter. (Welche Spannung genau, findet man im Netz). Hier ein vereinfachtes Beispiel: 3 weiße LEDs in Reihe benötigen etwa 10 Volt. Bei einer Eingangsspannung von 15 Volt muss man die 10 Volt davon abziehen und erhält die Spannung, die am Widerstand abfallen muss, in diesem Fall also 5 Volt. Diese 5 Volt teilt man dann durch den Strom, der durch die LED-Reihenschaltung fließen soll und erhält damit den benötigten Widerstand.


VLG Bernd

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RE: Widerstände

#30 von volkerS , 04.05.2017 12:34

Hallo Mickybear,
Leuchtdioden sind Halbleiter. Physikalisch bedingt fällt an ihnen eine nahezu konstante Spannung ab. Der durch den Spannungsfall am Vorwiderstand eingestellte Strom (Spannung am Widerstand / Widerstandswert (U/R)) ergibt den Strom (I) der auch durch die Led oder Leds (In Reihenschaltung) fließt. Spannung x Strom (UxI) in der Led ergibt Leistung. Bei einer Led in Form von Licht abgegeben. Die Helligkeit stelltst du also über den Strom ein, da die Spannung über der Led nahezu konstant ist. Und den Strom stellst du durch den Widerstandswert ein.
Volker


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RE: Widerstände

#31 von YINYANG , 04.05.2017 18:11

ich glaube so langsam was wir ihm erzählen ist ihm eine nummer zu hoch.....

Vielleicht sollte er sich erst mal ein paar normale Leds und widerstände kaufen und ein bisschen herumm zu basteln....

Lg Marcus


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RE: Widerstände

#32 von Mickybaer , 04.05.2017 20:53

An dieser Stelle möchte ich mich erstmal bedanken an euch,für die Hilfe und auch Links
Ich habe es mir durchgelesen ,u.a. auch eure hilfreichen Erklärungen.

Dann werde ich mich mal wieder an meinem typischen Beispiel versuchen:
Betriebsspannung -> U=12V
Strom (angenommen) -> I = c.a. 2mA
Widerstand -> R=6k
Die SMD's (6 insgesamt) haben eine Betriebsspannung von á2V (jedenfalls die von Tams).

Eine reine Reihenschaltung stellt sich ja nicht in Frage,da die Differenz von der Betriebsspannung und der SMD's gleich 0 sind.
Dafür aber eine Parallelschaltung(siehe Bild):
https://www.pic-upload.de/view-33115773/image.jpg.html
Beschreibung:Die Pluspolleitung(nenne ich jetzt mal so ) teilt sich in 2 Teile auf.Darauf folgt je ein Widerstand á6k. Dann folgen je 3 SMD's in Reihe á2V.Nach der je letzten SMD werden diese wieder zu einer Leitung verbunden.

Rechnungen bzw. Übereinstimmung mit den oben genannten Daten:Jede Reihenschaltung der Parallelschaltung benötigt für die SMD's 6V ,d.h. es müssen 6V abgebaut werden.Außerdem sollen die SMD's einen Strom von 2mA erhalten.
R=6V:2mA(bzw. 0,002 A)
R=3k
Da wir aber eine Parallelschaltung habe muss ich den ausgerechneten Widerstand mal 2 rechnen(weil ich 2 Reihenschaltungen habe):
R=3k * 2
R=6k
Das heißt ich brauche vor jeder Reihenschaltung einen Widerstand mit 6k,wie im Bild zu sehen und die SMD's leuchten mit 2mA.

Dann bin ich mal gespannt auf die Kontrolle .

mfg


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#33 von Modelltraumland , 04.05.2017 21:04

Hallo,

leider nicht ganz. Der Widerstand muss für jede Reihenschaltung einzeln berechnet werden. Das mit der Parallelschaltung von zwei Reihenschaltungen hat keinen Einfluß auf den Widerstandswert. Du brauchst bei 12V und drei LED in Reihe jeweils 3kOhm. Nicht 6k.


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RE: Widerstände

#34 von oxygene , 04.05.2017 21:11

Super, du hast dich sehr schön eingelesen

Ist auch alles bis auf den letzten Schritt richtig. Du hast die ganze Berechnung für einen "Strang" richtig durchgeführt und kamst auf 3kOhm. An dieser Stelle ist die Rechnung fertig. Es ist bei einer idealen Spannungsquelle (und davon gehen wir hier aus) irrelevant, ob du 2 oder 20 "Stränge" parallel schaltest.

Was dich evtl. verwirrt hat ist die Berechnungsvorschrift für den Gesamtwidestand aus zwei oder mehreren parallel geschalteten Widerständen. Das macht hier aber keinen Sinn, da in der Parallelschaltung in jedem Strang auch LEDs sind. Diese sind keine Ohmschen Verbraucher und damit ist die Formel hinfällig. Das Prinzip hat aber auch seine Verwendung: Wenn du z.B. grad keinen 1k Vorwiderstand zur Hand hast, kannst du einfach 2x 2k parallel schalten, aber wir schweifen ab...

Also: du bist auf dem richtigen Weg!


Viele Grüße,
Christof

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RE: Widerstände

#35 von Mickybaer , 04.05.2017 21:42

Das freut mich

Meinst du mit deinem Bsp. das hier?
https://www.pic-upload.de/view-33116082/image.jpg.html
staat soll statt heißen (verschrieben)


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#36 von oxygene , 04.05.2017 22:13

Bingo


Viele Grüße,
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RE: Widerstände

#37 von Mickybaer , 05.05.2017 20:17

Mir ist heute ein Widerstand aufgefallen:
3 Ringe schwarz ->heißt-> 0ohm ,aber 20% Toleranz
Was bewirkt das?

mfg


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#38 von oxygene , 05.05.2017 22:18

Wird gemeinhin als "Drahtbrücke" verwendet. Wenn man so was von Hand braucht, nimmt man halt einen Draht her. Bei automatisierten Prozessen (Bestückungsautomat) nimmt man halt einen 0-Ohm Draht- oder SMD-Widerstand und macht da keine Sonderbehandlungen.


Viele Grüße,
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RE: Widerstände

#39 von oxygene , 05.05.2017 22:39

Achso, und die Toleranzangabe ist natürlich sinnfrei. Zu einer Widerstands-Serie mit z.B. 20% Toleranz gehört halt auch der 0 Ohm Widerstand, der natürlich durchaus einige mOhm hat. Der unterscheidet sich aber nicht von einem Widerstand mit kleinerer Toleranzangabe. Im Zweifel schaut man ins Datenblatt oder fragt beim Hersteller, wenn man es denn so genau braucht.


Viele Grüße,
Christof

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RE: Widerstände

#40 von Mickybaer , 06.05.2017 08:54

Zitat

Wird gemeinhin als "Drahtbrücke" verwendet.



Ist damit gemeint ,einfach nur eine Verbindung zwischen 2 bzw. mehreren Drähten?


Jetzt mal eine Frage ohne Bezug auf Wiederstände:
Wie bekomme ich die Front- und Hecklichter sauber raus ,sodass ich anschließend handgearbeitete Lichtleiter einsetzen kann?
Das Modell ist die Berliner U Bahn ( HK ):
https://www.pic-upload.de/view-33122913/image.jpg.html
https://www.pic-upload.de/view-33122914/image.jpg.html
(habe die Bilder nicht gedreht bekommen)

Dicke des Plastiks/Kunststoffes
https://www.pic-upload.de/view-33122912/image.jpg.html

Danke


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#41 von oxygene , 06.05.2017 09:38

Zitat

Ist damit gemeint ,einfach nur eine Verbindung zwischen 2 bzw. mehreren Drähten?


Drahtbrücken kommen auf Leiterplatinen zum Einsatz. Stelle dir eine einseitige Platine vor, wo die Leiterbahnen sich kreuzen sollen. Eine Bahn wird auf der Kupferebene direkt geführt, die andere schlägt in Form einer Drahtbrücke eine Brücke über die andere drüber. Spielt nur eine Rolle, wenn du selber Platinen entwerfen willst.


Viele Grüße,
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RE: Widerstände

#42 von 8erberg , 06.05.2017 13:21

Hallo,

Polystyrol ist nicht so einfach zu bohren: Am Besten mit Klöbchen von Hand, scharfen und guten neuen Holzbohrer, immer wieder Pausen damit das Material auskühlen kann.
Sobald es warm wird gibts Ärger, der Bohrer "verklebt".

Peter


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RE: Widerstände

#43 von YINYANG , 06.05.2017 16:04

Ich bevorzuge zum Bohren von Kunstoffgehäusen scharfe Metallbohrer. Da es diese in den unterschiedlichsten größen gibt kann ich meinen Bohrer immer 0,2 -0,3 mm kleiner wählen als das Loch sein soll so kann man das loch später noch in die richtige richtung bringen wenn man nicht genau mittig war. Da Holzbohrer eine Zentrierspitze haben und es diese nur in 1mm Schritten gibt sind diese nicht meine erste wahl. Aber ich denke das muss jeder für sich selber entscheiden. Als Bohrer Beschleunigungsgerät nehme ich einen Dremel mit dieser biegsammen welle (keine ahnung wie man die nennt) so kann man auch die Bohrgeschwindigkeit gut einstellen.
Was auf jedenfall sinvoll ist ein Testobjekt zu haben an dem man erst einmal üben kann. hab mir auch schon das ein oder andere Gehäuse verbohrt weil es einfach "schnell gehen" musste ^^

LG Marcus


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RE: Widerstände

#44 von Mickybaer , 06.05.2017 16:20

Naja,das Modell hat ja ja flächige Formen,welche nicht rund sind.
Ich hätte als Idee ,dass man Löcher bohrt und den Rest soch dann hinschleift.
Ist das sinnvoll bzw. praktisch?


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#45 von YINYANG , 07.05.2017 08:12

Für eckige lampen mache ich es auch so, mittig ein Loch (größt möglich aber etwas vom rand wegbleiben) den rest feile ich mit Uhrmacher Feilen herraus. Dauert zwar meist aber wird meiner meinung nach am saubersten. ein fräsen mit Dremel und co würde ich nicht empfehlen weil man sehr schnell übers Ziel hinaus ist.
Die lichtleiter für soche dinge drucke ich immer in 3D. Das ist die einfachste möglichkeit.

LG Marcus


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RE: Widerstände

#46 von Mickybaer , 11.05.2017 06:58

Was ist der Unterschied zwischen Kohlewiderstände und Metallwiderstände?

Sind SMS's für Wechselspannung besser(einfacher anzuschließen)??

Danke


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#47 von oxygene , 11.05.2017 08:24

Metallschicht sind etwas teurer, das ist für den Bastler aber irrelevant, es sind wenige cent. Dafür haben sie weniger Toleranz, sind rauschärmer und vertragen mehr Verlustleistung. Aber auch das ist für den Zweck als Vorwiderstand für LEDs irrelevant. Sprich: es ist völlig egal, was du nimmst.

Zu deiner zweiten Frage: vermutlich meinst du SMD und nicht SMS? Die Bauform hat erstmal nichts mit der Fuktion zu tun, die Charakteristik ist bei Gleich- und Wechselstrom gleich. Mit SMD-Bauteilen lassen sich Schaltungen auf einer Platine mit viel weniger Platzbedarf realisieren als mit bedrahteten Bauteilen. Der Bastler muss aber bedenken, dass er die SMD Bauteile überhaupt verarbeitet bekommt, das kann schon sehr fummelig sein. Des Weiteren muss er die Verlustleistung beachten. Je kleiner ein Bauteil, desto kleiner die Fläche, auf die sich die Leistung verteilt, desto schlechter kann die Wärme an die Umgebung abgegeben werden, desto höher also die Temperatur des Bauteils. Im Modellbau sollte man Temperaturen vermeiden, die man nicht mit bloßen Händen dauerhaft anfassen kann. Formel: P = U * I, also Spannung am Widerstand in Volt mal Strom in Ampere. Bei SMD Bauteilen in 1206 Bauform sollten es maximal 0,25 Watt sein, bei Bauform 0805 die Hälfte davon. Kleinere SMD-Bauteile wirst du kaum verarbeiten können


Viele Grüße,
Christof

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RE: Widerstände

#48 von Railstefan , 11.05.2017 12:07

Hallo Mickybaer,

bitte trene dich einmal von der Bezeichnung SMD für deine Bauteile - das ist eine Bauform (!!) für elektronische Bauteile und hat nichts mit deren Funktion zu tun.
SMD = surface mounted device - das ist die modernere Bauform zu den klassischen "bedrahteten" Bauteilen.
Es gibt LEDs, Widerstände, Kondensatoren und auch ICs sowohl in SMD-Bauform als auch in der klassischen Bauform - schau einfach z. B. mal bei Wikipedia rein: https://de.wikipedia.org/wiki/Surface-mounted_device

Ansonsten viel Erfolg mit deiner Schaltung

Gruß
Railstefan


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Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Widerstände

#49 von Mickybaer , 11.05.2017 15:32

Ich merke ,dass ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe.

zu 2. Ich meinte ,ob es Vor- und Nachteile gibt zwischen Gleichstrom und Wechselstrom?
Also ich denke ja,dass LED's auf Wechselstrombasis vorteilhafter sind,da man nicht auf den +&- Pol achten muss.

Wenn ich durch Polystrol (z.B. das Gehäuse der Berliner U Bahn HK) bohren will,brauche ich einen Holzbohrer oder Metallbohrer?


Liebe Grüße, Tim


 
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RE: Widerstände

#50 von rayman , 11.05.2017 19:15

Zitat
Also ich denke ja,dass LED's auf Wechselstrombasis vorteilhafter sind,da man nicht auf den +&- Pol achten muss.


Es gibt keine LED für Wechselspannung. Wenn das als Versorgungsspannung bei einem Produkt suggeriert wird, dann habe diese LEDs einen vorgeschalteten Gleichrichter.


Grüße Ray.
Mein Diorama: Hillbilly Junction


 
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