Zitat Ich merke ,dass ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe.
... und nach wie vor nicht. Es gibt keine "LEDs auf Wechselstrombasis" bei denen die Polarität egal ist. LEDs haben (wie Dioden) immer eine Polarität: bei Anschluss von Plus an Anode lassen sie den Strom durch und leuchten, umgekehrt sperren sie und leuchten auch nicht.
Falls du gemeint haben solltest ob man LEDs auch an Wechselstrom betreiben kann: ja, kann man machen - hat aber Nachteile bzw. muss einiges beachtet werden. LEDs vertragen je nach Bauform und auch Farbe nur eine gewisse Sperrspannung in der Gegenrichtung - wenn du jetzt gleich fragen wirst wieviel das sei dann kann ich nur auf die Angabe in der Spezifikation der LEDs die du zu verwenden planst verweisen. Um diese Belastung für die LED zu vermeiden sollte eine antiparallel geschaltete Diode vorgesehen werden, oder eine 2. LED. Ein weiterer Nachteil ist dass empfindliche Augen (oder bei Betrachtung der LED aus dem Augenwinkel) ein Flackern feststellen könnten: die Ursache ist dass bei Wechselstrom nur jede 2. Halbwelle durchgelassen wird und somit ein Leuchten erzeugt. Oder einen Gleichrichter verwenden.
Eine LED ist prinzipiell nichts anderes wie eine Licht-emittierende-Diode, ein Halbleiter wie eine übliche Diode auch. Diese Teile leiten den Strom nur in einer Richtung, in der anderen sperren sie, wie ein Fahrradventil (dieses Beispiel hatten wir hier m.W. schon). Wenn man also LED – natürlich mit dem passenden Vorwiderstand – an Wechselspannung betreibt, dann leuchtet das Teil immer nur bei einer der beiden Halbwellen, weil es für die andere Halbwelle in Sperrrichtung liegt. Um das zu vermeiden haben die LED, bei welchen als Versorgungsspannung auch Wechselspannung genannt ist, den von rayman erwähnten vorgeschalten Gleichrichter.
ich habe das Gefühl, dass der Physikunterricht* zu kurz kommt. Ich habe zumindest gelernt wie Vorwiderstände für LED berechnet werden. Im Conradkatalog gab es da Tips " Einführung in die Elektronik". Wobei heute in Wikipedia alles steht, man/frau muss nur ein wenig surfen und die Grundlagen sind abrufbar. Try and error ist natürlich auch ne Methode aber meist die teurere. Auch macht es uns die Zubehörfirmen leicht, denn da ist es egal ob ich AC oder DC habe, der Anschluss ist so, dass es immer klappt("Sicherheit" ist eingebaut [Widerstand, Brücken Gleichrichter]).
* PCO oder NaWi heißen heute die Fächer.
Zitat Hallo,
ein kleiner Tip am Rande: nicht einfach drauflosbauen, sich auch theoretisch damit beschäftigen.
Peter
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
ich habe das Gefühl, dass der Physikunterricht* zu kurz kommt. Ich habe zumindest gelernt wie Vorwiderstände für LED berechnet werden. [/quote]
Hallo Stephan,
Als ich diesen Stoff um 1980 vermittelt bekam, lernten wir noch intensiv wie eine Röhre funktioniert. Der Transistor wurde am Rande angesprochen. LEDs waren da noch High-Tech und kein Schulstoff. Aber der Unterricht war damals schon nachlässig. Die Bestandteile einer Röhre kann ich nämlich nicht mehr aufzählen.
leider werden Naturwissenschaften an den Schulen vernachlässigt. Und dann wundern sich viele warum keiner mehr Ingenieurwesen studieren will.
Hallo Peter,
Und weil niemand mehr Maschinenbau studieren will, kommen beispielsweise am KIT in Karlsruhe über 2000 Bewerber auf 650 Studienplätze oder in München 2300 Bewerber auf rund 1500 Studienplätze. In Darmstadt bekommt nur direkt einen Studienplatz der einen Abitur-Schnitt von 1,7 oder besser hat. Das Problem ist sicher nicht, dass niemand Ingenieur werden will. Ganz im Gegenteil.
in der Mittelstufe hatten wir den Vorteil eines neue Schultraktes mit neuen Räumen. Physik und Chemie mit "Hörsaal" und dann noch Seminar(Klassen)räumen mit neuer Ausstattung ( pädagogisch wertvoll oder nur modern). Nebenbei auch noch die Baukästen (EM und EC) von Fischertechnik gehabt. In der Oberstufe dann einen Physiklehrer(Leistungskurs) der bekennender Märklinist ist. Das Buch Einführung in die Elektronik von Jean Pütz war " unsere" Bibel, das ich auch noch im Studium genutzt habe. Da ist dann auch noch was hängen geblieben.
Leider in den letzten Jahren nicht mehr viel bzw gar nichts mehr entwickelt, da unsere Elektronik super Leute hat, aber was ich mal gepauckt habe ist noch drinnen.
PS: die Röhre auch behandelt aber nur im Oszi angewendet. Und das soll jetzt auch ersetzt werden; durch eine Messprogramm. Nach nunmehr 30 Jahren Labortätigkeit ist das Oszi dann auch Vergangenheit.
Als ich diesen Stoff um 1980 vermittelt bekam, lernten wir noch intensiv wie eine Röhre funktioniert. Der Transistor wurde am Rande angesprochen. LEDs waren da noch High-Tech und kein Schulstoff. Aber der Unterricht war damals schon nachlässig. Die Bestandteile einer Röhre kann ich nämlich nicht mehr aufzählen.
mfg
D. [/quote]
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
Und weil niemand mehr Maschinenbau studieren will, kommen beispielsweise am KIT in Karlsruhe über 2000 Bewerber auf 650 Studienplätze oder in München 2300 Bewerber auf rund 1500 Studienplätze. In Darmstadt bekommt nur direkt einen Studienplatz der einen Abitur-Schnitt von 1,7 oder besser hat. Das Problem ist sicher nicht, dass niemand Ingenieur werden will. Ganz im Gegenteil.
mfg
D. [/quote]
Hallo,
und wieviele schließen davon das Studium ab? Der Sohn eines Bekannten studiert zur Zeit Bauingenieur (Statik) in Dortmund. Er sagte lakonisch "jeden Monat siehst Du wie es weniger werden"...
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
So,habe heute die benötigten Materialen geliefert bekommen und gleich gebastelt. Als ersten Versuch habe ich 3 LED's in Reihe mit einem 2.7K Widerstand an einen Plux 22 Decoder (AUX 2) angeschlossen. (LED's sind von Modellbau Schönwitz [0402 bedrahtet]) Ich musste allerdings feststellen,als der Funktionstest war,dass die LED's nicht schaltbar waren und nur leuchteten,wenn ich mit wenig Kraft an ein Kabel drückte. Ideen?
ein sog."fliegender Aufbau" bringt Frust und Fragen. Zum Erproben und Testen einer Schaltung nimmt man ein Steckbrett; zum sicheren Aufbau Loch- oder Streifenraster-Platinen zum Einlöten der Bauteile. Für den Einsteiger gibt es von Franzis das Lernpaket LEDs - Alles was leuchtet und blinkt! für 20,- €; das enthält auch ein Steckbrett und Lehrbuch.
ein sog."fliegender Aufbau" bringt Frust und Fragen. Zum Erproben und Testen einer Schaltung nimmt man ein Steckbrett; zum sicheren Aufbau Loch- oder Streifenraster-Platinen zum Einlöten der Bauteile. Für den Einsteiger gibt es von Franzis das Lernpaket LEDs - Alles was leuchtet und blinkt! für 20,- €; das enthält auch ein Steckbrett und Lehrbuch.
Das Problem an den teilen ist das Bauteile die zu klein sind dort nicht hinpassen oder wieder nur mit viel gebastel.
ich hab mir vor einiger Zeit für meine Bauteile Platinen bestellt die das Bauteil aufnehmen und Schraubklemmen haben so kann ich alle Bauteile Frei miteinander verdrahten. finde ich persönlich besser wie ein steckbord. hat aber auch mehr wie 20 € gekostet..... Vorteil ich kann die Bauteile direkt auf den Schaltplan legen und mit Kabeln meine Anschlüsse nachbilden. so werden Fehler noch schneller entdeckt.
Lg Marcus
Egal wie gut DU fährst.... .... Züge fahren Güter!