Bin auf diesem Segment blutiger Laie, deswegen auch meine möglicherweise etwas naive Fragestellung: Hätte jemand möglicherweise eine Idee, ob und wie man das Styropor-Inlay eine Märklin-Zugpackung 3121 mit vertretbarem Aufwand nachgestalten, -bilden oder abformen könnte? Hat man dem Material Styropor da jemand diesbezügliche Erfahrungswerte oder hat so etwas Ähnliches vielleicht sogar schon jemand gemacht? Bin für weiterführende Hinweise jeder Art dankbar!
diese Styroporverpackung besteht ja im Wesentlichen aus zwei Anteilen (die natürlich als ein Stück produizert wurden): einer Grundplatte und einem Teil mit den Ausnehmungen für Lok, Wagen und Gleise. Daher würde ich das im Prinizip genau so machen, nur halt nicht aus Styroporkügelchen, die in einer Metallform aufgeschäumt werden, sondern aus Styrodur-Platten, die man im jeden Baumarkt für kleines Geld bekommt. Also zunächst den ausgeformten Anteil aus einer dicken Styrodurplatte mittels Laubsäge, ggf. Stich- oder besser Dekupiersäge ausschneiden und dann auf eine dünnere Grundplatte kleben. Fertig.
Erst einmal vielen Dank für Euere Antworten. Das klingt ja verheißungsvoller als ich befürchtet hatte. Dumme Frage: Wenn man sich für die Fräsvariante entscheidet - wie kommen die Daten in die Fräse? Einscannen? Rossi, kannst Du vielleicht ein Bild einstellen von Deinem "Wekstück"? Bin mächtig neugierig...
Bin leider erst am Sonntag wieder zu Hause. Aber Du kannst Dir das so vorstellen, dass man statt ein Stück Alu oder ein Stück Holz einfach einen Block Styropor bearbeitet. Aus einem Block von meinetwegen 30*40cm (ist übrigens das Grösste, was ich bei meiner Fräse einspannen kann) werden die Vertiefungen eingefräst (sogenannte Taschen). Vorab muss eine Zeichnung erstellt werden (zweidimensional). Dann kann in einem speziellen Programme bestimmt werden, wie tief die einzelnen Taschen sein sollen und dann werden die Daten an die Fräsmaschine geschickt. Sowas kann dann etwa 1-2 Stunden Fräsdauer bedeuten, aber man muss ja nicht ständig dabei stehen.
Alles klar?
Herzliche Grüsse Rossi
H0 und N Digital, RocoLine, ECOS, Z21, IB 1, Traincontroller Gold, Tauernbahn
Also da fände ich Variante 1 wesentlich besser wenn man NUR eine Schachtel herstellen möchte. Dafür wäre mir der aufwand mit Zeichnen etc zu groß! Allerdings würde ich einen Styroporschneider verwenden. Stinkt zwar mehr, aber die Schnittkanten sind deutlich schöner gegenüber dem Sägen und es mach definitiv weniger sauerrei als sägen oder fräßen ^^
LG Marcus
Egal wie gut DU fährst.... .... Züge fahren Güter!
ZitatSowas kann dann etwa 1-2 Stunden Fräsdauer bedeuten
Was willst Du denn in der Zeit fräsen. Styropor, Styrodur oder xps (und alle ähnlich vergleichbar 'weichen' Materialien fräse ich mit mind. 15mm/sec. Für eine Lokverpackung dürfte man sicher einen 6mm Fräser nehmen, da sollte so was in 10 Min erledigt sein
@Oliver: Natürlich geht's auch schneller mit einem grösseren Fräser und demzufolge auch grösseren Radien in den Ecken. Ich hab halt mal etwas angenommen für relativ exakte Ergebnisse. Ich nehme ja an, dass Christian ein möglichst genaues Abbild der originalen VP haben möchte.
@YinYang: Ist alles eine Frage wie präzis das Ganze sein soll. Sauerei gibt's praktisch keine, da eine Absaugung direkt beim Fräser vorhanden ist. Die Qualität der Schnittkanten kann man hier sehen:
Herzliche Grüsse Rossi
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