RE: Mfx und DCC

#151 von MariusS ( gelöscht ) , 14.04.2018 08:47

Morgen an die Runde,

@Erich:
Auch wenn das nicht an mich ging, ...
[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Nun spann mal den Karren nicht vor den Gaul. DU hast behauptet, bei der Entwicklung der heute marktbeherrschenden Systeme sei man nicht vorausschauend vorgegangen. Das (deine Behauptung) ist aber Unfug, denn in den Achtzigern liefen zwar ein paar Utopisten herum, die immer noch davon träumten, im Jahr 2000 würden wir alle in kleinen glaskugelartigen selbstfahrenden Gefährten durch die Gegend getragen werden und das klassische Kraftfahrzeug längst abgeschafft haben, aber die Leute, die Technik entwickelten und verkaufen mussten, mussten sich auch an das halten, was nach den damaligen (!) Perspektiven in absehbarer Zeit machbar sein würde.[/quote]würde ich gerne von dir wissen, da du hier diesen Vergleich ziehst,
1) was von C-Digital sich in den 80ern noch nicht bewerkstelligen lies?
2) welche Funktionalität von C-Digital aus sicht eines Technikers aus den 80ern total utopisch war?
3) warum man schon seit den 80ern (damit also fast von Beginn an) fest mit einer Computersteuerung gerechnet haben soll, aber anderes Utopien gewesen sein sollen?

@Klaus und Erich:
[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Du steckst in einer Schleife: du willst unbedingt beweisen, dass eins besser oder schlechter ist als das andere. Was mich auf den Anfang zurückbringt - nur DU hast gelesen, dass jemand C-Digital niedermachen will. [/quote]
Mir persönlich ist es eigentlich vollkommen schnuppe, was hier wer über C-Digital denkt und meint zu wissen. Wenn ich was genau wissen will, frage ich den Entwickler.
Das wurde doch nur Thema, weil ich mit diesem Hintergrund eine bestimmte Denkweise hatte/habe.
Was mich gestört und etwas geärgert hatte, war, dass man, wenn ich irgendeine Schwäche des DCC Protokolls nannte, gesagt hat, es wäre 1. keine Schwäche, weil ich "Digital" FALSCH verstehen würde und das nur so - wie bei DCC - richtig sei oder 2. dass es, praktisch nicht vorhanden sei und ich da etwas falsch verstanden hätte. Wenn jemand anderes (mit anderem Hintergrund) irgendwo hier im Forum allerdings genau die gleiche Sache bemängelt, versucht man demjenigen zu helfen, um sein Problem in den Griff zu bekommen und es gibt oft einige, die eben genau das gleiche Problem bereits hatten.
Nur wenn ich solche Probleme dann als Mangel aufzeige und auch meine die grundlegende Problematik erfasst zu haben, stellt man alles in Abrede und lässt mich als einen ahnungslosen Quacksalber dastehen.

Schaut hier doch mal im Forum, wie oft Anwender irgendwelche Probleme haben und die Lösung dann darin bestand z.B. Multiprotokoll im Dekoder zu deaktivieren oder Railcom zu deaktivieren oder Analogerkennung zu deaktivieren oder mehr Dioden in der ABC-Schaltung zu verwenden, was dann wieder andere unschöne Effekte nach sich zieht!? Aber klar, die Probleme kommen nur, weil einige Hersteller hier Designfehler gemacht haben oder Anwender zu "blöd" sind ... etc.


[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Du behauptest, weil das nicht in DCC integriert wäre (mfx und MM und SX blendest du offensichtlich aus deiner Argumentation aus), wäre es nicht ohne PC möglich.[/quote]Nein Erich, das hatte ich behauptet. Und ich habe damals, als bei mir die Digitalisierung anstand, mich lange und breit damit befasst, was wie bei mir mit welchem Aufwand möglich ist. Fakt ist, es wäre weder mit DCC, noch mfx oder SX möglich. Und das gilt bis heute.
Was evtl. tehoretisch möglich wäre ist mir als Anwender zunächst doch total egal! Fakt ist, mit keinem anderen System liese und lässt sich das Umsetzten, was ich heute habe. Außer wahrscheinlich, wenn man zusätzlich einen PC oder ähnliches daranhängt und sich eine Software kauft, die dann aber auch erst einmal beherscht werden muss. (etwas was auch oft vergessen wird bei diesen komplexen "High-End-Lösungen")

Zitat

Fragen wir doch Marius, was eine gleichwertige, also gleich-funktionale Lösung, ihn im Fall eines DCC-Systems gekostet hätte. ????


So eine Lösung wäre mich fast doppelt so teuer gekommen! Es ginge natürlich auch billig, indem man freeware nutzt und günstigere Rückmelder oder eine günstige Basiszentrale und evtl einiges selber baut. Aber da bin ich mir dann nicht sicher, ob das alles dann so richtig und zuverlässig funktioniert. Wer billig kauft, kauft meist zwei mal!

Ausnahmslos alle Mobahner mit denen ich bis jetzt zu tun hatte, die meine Anlage und/oder deren Auf- und Abbau miterlebt haben, waren über die einfachheit des Systems und der darin enthaltenen Funktionalität erstaunt. Da waren auch einige PC-Fahrer dabei ...
Und KEINER hat jemals nur einen Ton zu mir gesagt, von wegen, dass das doch mit einer PC-Steuerung und DCC leichter ging, oder dass sie das für umständlich, unzweckmäßig oder sonst was halten.
Ganz im Gegenteil, nur zu oft kamen Aussagen, wie: "Echt interessant dieses System. Erstaunlich, dass das nicht bekannt ist ...?"


[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Es gab schon PC-Steuerungsprogramme, bevor C-Digital überhaupt vorgestellt wurde - sieh mal an. (Wer hat denn dann da wohl "nachgemacht", wenn du diese Argumentationsschiene unbedingt weiterführen willst?)[/quote]
Also das ürde mich allerdings auch brennent interessieren, was C-Digital hier von irgendeinem Hersteller abgeschaut haben soll? Da musst du jetzt aber wie du es nennst "Butter bei die Fische tun"


[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Dass du immer wieder das "Problem" aufgreifst, dass ein paar wenige Methusalem-Decoder mit ein paar Dingen des DCC von heute nicht klarkommen, weil sie damals nicht für die heute verwendete Lösung optimiert wurden, ist eine Politiker-Argumentation.[/quote]Ist z.B. ein Lopi V3/4 ein Methusalem-Decoder?
In dieser Auflistung hier finden sich einige Dekoder, die nach meinem Verständniss weit von einem Methusalem entfernt sind, jedoch was Railcom angeht problematisch sein können.
In meinem Modellbahnerkreis wird Railcom kaum, bis garnicht verwendet und immer mit der gleichen Begründung: Zu teuer und zu Problematisch (entweder wegen Kompatibilität oder der Funktionsweise an sich)
Das mag nicht representativ sein, für mich aber dennoch ein deutlicher Hinweise auch wenn man mal sieht, was man hier und da in Foren lesen kann.
Ähnliches gilt übrigens für ABC. Fast alle die ich kenne und das verwenden, so habe ich feststellen können, arbeiten mit 2 Abschnitten pro Halt und verwenden nur allzuoft nur noch eine Dekoder-Marke, damit das ganze sicher läuft. Ältere Dekoder und das müssen nicht einmal Methusalems sein, kommen da auch nicht in Frage.


[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Das C-Digital-Protokoll hat bestimmt Vorteile an bestimmten Stellen, so wie es an anderen Stellen hinter anderen Protokollen zurückstehen muss.[/quote]Diese würden mich auch interessieren. Vorausgesetzt du meinst damit nicht, welche Informationsstruktur momentan über das Protokoll gejagt wird sondern eben das Protokoll an sich.
Denn die Informationsstruktur ist im Fall von C-Digital problemlos anpassbar, so zumindest meine Erfahrung.



[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Hallo Marius,

auf dem Markt sieht es aktuell (und seit 30 Jahren) so aus, ja. Wie gesagt, technisch wäre es keine Schwierigkeit, Langsamfahrfunktion und andere Automatikfunktionen in die Zentrale einzubauen, aber das macht derzeit niemand - es wäre ein zu großes unternehmerisches Risiko, meiner Ansicht nach.[/quote]
Ok. Und meine Frage von Beginn an war doch, warum man genau das irgendwann in diesen 30 Jahren nicht einfach gemacht hat?
Und kommt jetzt nicht wieder mit, "... weil dann ein digitales Prinzip verletzt werden würde." Dieses sog. Prinzip wird bei ABC und Halten mit Gleichstrom u.a. allemal verletzt.
Oder dass es dafür keinen Markt gäbe. Da muss man sich nur einmal umhören. Alle ABC-Fahrer, die ich kenne, würde bspw. sofort so etwas bevorzugen.

[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]

Zitat
Wenn dem so wäre, macht es natürlich garkeinen Sinn auf dieser Basis Vergleiche anzustellen.



Richtig. [/quote]Wenn du mir das jetzt so einfach doch bestätigst, muss ich mich schon fragen, warum wir hier dann überhaupt seitenweise herumdiskutieren, wenn es doch unsinnig ist, die Eigenschaften des C-Digital-Protokolls mit einem DCC oder mfx System + PC + Software zu vergleichen und nicht ausschließlich die Protokolle untereinander? Beim ganze Thema dieses Thread, geht es doch um die Protokolle.


[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]Auch Grünwald bietet übrigens PC-Steuerung an - ich habe aber nicht weiter nachgelesen, was das Programm kann und tut.[/quote]Das ist nur eine Software um zusätzlich zu den Handreglern noch mit dem PC steuern zu können und Programmierungen zu überwachen und zu tätigen. Kompatibel zum alten C-Digital aus den 90ern. Also keine große Sache. Das ist eher eine kleine Zugabe für die alte Steuerung, darum auch das nötige Interface.

[quote="Erich Müller" post_id=1821234 time=1523518463 user_id=26147]
Und um den Vergleich der Protokolle mal festzuhalten: Beide sind in der Lage, 126 oder 128 Fahrstufen zu übertragen mit zweieinhalb Dutzend Sonderfunktionen. Bei beiden ist es möglich, dass der Decoder seine Identität übermittelt - bei mfx wird das verwendet, um die Adresse auszuhandeln, unter der die Zentrale den Decoder anspricht, und die Belegung der Funktionstasten an die Zentrale zu übermitteln, aber Rückmelderfunktionen im laufenden Betrieb werden derzeit nicht angewandt; bei DCC-Railcom wird bisher m.W. nur die identifizierte Rückmeldung verwendet, Railcom+ kann auch die Anmeldung an die Zentrale, ist aber ein Sonderprotokoll, das nicht offengelegt wurde und nicht normiert ist. mfx+ bietet die Möglichkeit, dass die Lok "Betriebsmittelstände" simuliert und an die Zentrale zurücksendet - ein Feature, das "ernsthafte" Modellbahner nicht benützen, aber wer auch gern mal einfach Lokführer spielen will, könnte es schätzen.
Alle mfx-Features sind allen mfx-Decodern gemein (M4 von esu nur eingeschränkt), mfx+ nur bei ab Werk mit einem solchen Decoder ausgerüsteten Loks. Mit den CentralStations 2 und 3 von Märklin kann mfx+ genutzt werden, mfx auch mit esu-Zentralen und MobileStations von Märklin, ein eingeschränktes Funktionieren (keine automatische Anmeldung), m3 genannt, geht auch bei tams.
Railcom funktioniert nur mit entsprechend ausgerüsteten Decodern und Rückmeldern.
Rückmeldung, auch Railcom-Rückmeldung, erfolgt nicht übers Gleis (Railcom-Erkennung in einem isolierten Gleisabschnitt, Meldung an Zentrale bzw. PC über den Bus abseits des Gleises) - abgesehen von der mfx-Erkennung, die übers Gleis und ohne isolierte Abschnitte erfolgt.

C-Digital kann ich daneben nicht genügend einordnen, das kannst du vielleicht nachfügen.[/quote]

Okay, ich habe nocheinmal mit Martin Rücksprache halten müssen und hoffe jetzt alles richtig verstanden zu haben. ops:
Über das C-Digital Protokoll können bis zu 12 Bit für Fahrstufen verwendet werden (macht über 4000 Fahrstufen, die der Dekoder interprätieren kann)
Momentan werden 5 Bit also 32 verwendet, weil er keinen Mehrwert in einer genaueren Abtastung sieht und weil so auch problemlos die Dekoder der ersten Stunde betrieben werden können. hier zu lesen

Der Adressraum beinahltet maximal 3 mal 16Bit, also fast 200.000 Adressen, (Funklösungen nicht einbezogen). Von diesen werden momentan 1 mal 10Bit also etwa 1000 Adressen genutzt. Auch hier sieht der Entwickler momentan keinen Mehrwert eines größeren Adressraums, weil Aliasse zum Einsatz kommen können.

Die mögliche Anzahl der maximal angehängten Funktionen sind dem Entwickler nicht bekannt, "... das müsste man testen, wie viele sich senden lassen, bis es die Geschwindigkeit der Empfangsübertragung negativ beeinträchtigt." Momentan werden 13 gesendet, von denen aber nur 11 dekoderseitige Verwendung finden.
Angehängt wurden testweise bereits 2 Byte also 16 Bit was Problemlos möglich war. Damit kann man mit Sicherheit sagen, dass 16 möglich sind, sehr wahrscheinlich aber auch noch mehr.

Es werden fest 2 Bit für Halteinformation, also 4 Zustände, mitgeschickt. => autom. Signalhalteerkennung ohne zusätzlich Hardware.

Es wird fest mindestens 1Bit für die Massensimulation (ABV) mitgeschickt.

Die Übertragungsgeschwindigkeit kann je Kanal unterschiedlich ausfallen und kann in einem Kanal in festen Grenzen variiert werden.

Die Übertragung von der Zentrale je Kanal läuft Zyklisch mit 4 Prioretisierungsstufen.

Die Übertragung eines Kanals kann parktisch simultan zu einem anderen erfolgen.

Die Rückmeldung kann sowohl in einen Datensatz integriert, also auch völlig alleinstehend auf einem anderen "Kanal" erfolgen, (als auch per Funk. - wird nicht genutzt)
Momentan geschieht das integriert in das hinwärts gesendete Protokoll. Hierfür sind Trennabschnitte mit Empfangsmodulen vorgesehen, da das Signal bei Streckenlängen über 5m zu niedrigen Signal-Rauschabstand aufweist. Also muss hier Segmentweise das Signal aufgenommen und dann über einen einheitlichen C-Digital-BUS, welcher ein Konglomerat aus standard Industrie-BUSen wie CAN darstellt, zur Zentrale übertragen werden. Über eine Wireless-Lösung wird noch nachgedacht???
Die Rückmeldung funktioniert wärend des laufenden Betriebs, überall dort, wo ein Rückmlede-Empfangsmodul ans Gleis angeschlossen ist.
Das Rückmelden der eigenen Adresse macht ein Dekoder, um sich bei der Zentrale zu melden, von alleine.
Bestätigen tut der Dekoder auch von alleine. Alle anderen gewünschten Informationen in der Rückmeldung sind Sache der Einstellung (aktuelle Geschwindigkeit, Funktionen, Empfangsqualität, Dekodertemperatur, Last, ...).
Für die Rückmeldung muss der Dekoder entsprechend in der Lage dazu sein. Alte können das nicht.
Gleiches gilt selbstverständlich für die Anzahl der Funktionen.
Für automatisches Halten, Signalhalterkennung und Langsamfahrterkennung ist keine Eigenschaft des Dekoders oder besondere Hardware am Gleis notwendig. Das System bringt das standardmäßig mit.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen und keinen Fehler irgendwo gemacht. Von manchem was ich hier geschrieben habe, habe ich leider selber nur sehr wenig Ahnung, aufgrund mangelnden techn. Fachwissens. ops:

Grüße,
Marius


MariusS

RE: Mfx und DCC

#152 von MariusS ( gelöscht ) , 14.04.2018 09:09

Ach ja, was ich auch noch sagen wollte...

Wenn man diesen Thread hier liest, dann meine ich, dass Klaus_K doch eher kritisch dem C-Digital gegenübersteht. Für mich passt die Behauptung, Klaus_K wolle C-Digital besser darstellen als es ist, nicht wirklich ins Bild.


Und hier noch eine Ergäzung was das automatische Halten der unterschiedlichen Systeme betrifft:

Meine Quelle: https://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm
Eine Übersicht von Sven Brandt, die ich recht gut finde. C-Digital fehlt leider...
Dafür, dass eine autom. Signalhalterkennung weder gewünscht (kein Markt) sein soll, als auch einem digitalen Prinzip widersprechen soll und dass man praktisch von Beginn an auf den PC als Problemlöser gesetzt haben soll, gibt es erstaunlich viele Möglichkeiten unterschiedlicher Hersteller genau dieses Thema OHNE PC in den Griff zu bekommen. Mit PC ist es praktisch eh kein Problem mehr, weil eine Halt-Erkennung hier entfällt und die Züge ferngesteuert werden. Wobei es sein kann, dass Sven Brandt in seiner Auflistung noch das ein oder andere System vergessen haben könnte.

Für C-Digital ergibt sich:
Trennstellen nötig: Ja (Einseitig Anfang-Ende oder Zweiseitig Anfang-Ende)
spezielle Bremsmodule: Nein (mit Modul bekommt man Strommessung, Rückmeldung, Langsamfahrt, Schaltausgänge, usw. mit)
spezielle Dekoder nötig: Nein (jeder C-Digital Dekoder kann das)
spezielle Fahrzeugausrüstung: Nein
PC nötig: Nein
F in Bremsabschnitt schaltbar: Ja (auch Programmierung, keinerlei funktionale Einschränkungen)
fahrtrichtungsabh. Beeinflussung: Ja
Rückwärts weg: Ja
Langsamfahrt (HP2): Ja
Kurzschluss-Problem: Nein

Ich würde noch ergänzen...
Genauigkeit der geschwindigkeitsunabhängigen Halteweglänge: +- 2cm
Bei ABC laut einigen Berichten: >= +- 5cm


Die Einleitung auf Herrn Brandts Seite finde ich auch sehr interessant und ich denke, dass er mit diesen Aussagen bei weitem nicht alleine dasteht.

Zitat
Ein schwieriges Kapitel: der automatische Halt vor dem roten Signal. Systembedingt ist es nicht einfach, hier alle Wünschen und Anforderungen der Modellbahner mit der Physik und den Grundlagen der Digital-Technik und dem Wunsch nach »kost nix« zu vereinbaren.
Folgendes sollte man betrachten:

  • Trennstellen nötig: Ideal ist natürlich, wenn keine Trennstellen im Gleis nötig sind
  • spezielle Bremsmodule nötig: Wenn jeder Gleisabschnitt vor dem Signal ein spezielles Brems-Modul braucht wird es teurer
  • spezielle Dekoder nötig: teilweise sind die Bremsfunktionen nur mit besonderen Dekodern möglich. Das bedeutet, dass man evtl. Fahrzeuge umbauen muss und wenig flexibel ist.
  • spezielle Fahrzeugausrüstung: kein Einbau neuer Komponenten in den Zug wäre optimal
  • PC nötig : Bremsen sollte auch ohne den PC im Hintergrund gehen
  • F in Bremsabschnitt schaltbar: während des Haltes sollen die Funktionen bedienbar sein
  • fahrtrichtungsabh. Beeinflussung: Fahrtrichtungsabhängige Beeinflussung: Ein Zug hält nur, wenn er sich dem Signal von der richtigen Seite nähert. Entgegenkommende Züge sollen nicht beeinflusst werden
  • Rückwärts weg : Zug soll auch rückwärts vom Halt-zeigenden Signal wegfahren können
  • Langsamfahrt (HP2): auch sollte Langsamfahrt möglich sein bei HP2
  • Wendezugfähig : Funktionieren soll dies auch bei geschobenen Zügen (Stromabnahme am Zugende)
  • möglichst auch Multiprotokoll-Fähig, also keine Festlegung auf DCC / Motorola / Selectrix usw.


Sicherlich hat der eine (oder auch der andere) hier andere Wüsche oder andere Prioritäten. Das macht auch nix, denn alles lässt sich sowieso nicht realisieren. Es sein denn: die große kaufbare Intelligenz wird eingesetzt in Form eines PC (und dazugehöriger Software natürlich). Dann lässt sich doch tatsächlich so gut wie alles realisieren !!!



Außer dem ersten und letzten Punkt, erfüllt das Bremsen bei C-Digital alle hier genannten Forderungen. + das es grundsätzlich ersteinmal keine Zusatzkosten verusacht. >>kost nix<< passt hier also fast.
Eine PC-Lösung erfüllt alle genannten Punkte bis auf den einen, dass eben dieser mit entsprechender Software + irgendeine Art Rückmeldung zwingend nötig ist.
Der sich hier ergebende Unterschied zw. PC und C-Digital ist für einen Anwender praktisch nicht vorhanden.
Denn für einen der mit PC fährt, ist es eine "Grundsatzentscheidung" und es ist ihm egal, dass er für das Halten auch diesen benötigt.
Ebeso ist das Fahren mit C-Digital eine "Grundsatzentscheidung" und es ist dem C-Digitalfahrer völlig egal, dass es kein Multiprotokoll gibt, weil es für ihn sowieso nur C-Digitaldekoder gibt. Wobei innerhalb C-Digital natürlich verschiedene Protokolle zum Einsatz kommen können (siehe alter vs. neuere Dekoder). Da geht das Halten aber dann auch immer problemlos.

Grüße,
Marius


MariusS

RE: Mfx und DCC

#153 von stephan_bauer , 14.04.2018 13:25

[quote="Erich Müller" post_id=1819350 time=1523033670 user_id=26147]

Zitat von stephan_bauer im Beitrag Mfx und DCC

[quote="Erich Müller" post_id=1819320 time=1523028886 user_id=26147]
die DCC-Sphäre hat, nachdem sie zunächst mal mfx und die darin implizierte Rückmeldung aus dem Lokdecoder an die Zentrale belächelt hatte, Railcom auf den Weg gebracht


Railcom wurde 2000 vorgestellt, MFX 2004.
[/quote]

Hier steht, dass Railcom 2007 in die NMRA-Spezifikationen eingetragen wurde.
Vorher mag es existiert haben, aber war standardfremd und u.U. sogar standardwidrig. (Und kein Hahn hat danach gekräht.)
Erst mit der Offenlegung und Integration ins DCC-Regelwerk wurde es "auf den Weg gebracht".
[/quote]
Bei Deiner Logik komme ich nicht ganz mit.
Wenn Railcom 2000 vorgestellt wurde und MFX 2004, wie kann es dann erst nach MFX 'auf den Weg gebracht' worden sein.
Warum sich Railcom erst seit ein paar Jahren stärker verbreitet ist natürlich ein anderes Thema.

Railcom ist und war schon immer standardkonform zum DCC-Protokoll. Das ist ja das interessante. Es hat ja nichts direkt mit DCC zu tun.

Es gibt Decoder, die Probleme haben, wenn Railcom aktiviert ist. Das hat aber nichts mit dem Protokoll zu tun, die Decoder verkraften nur nicht die kurze Unterbrechung. Das ist aber ein Hardware-Problem des Decoders.


Grüße
Stephan


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RE: Mfx und DCC

#154 von StephanLeist , 14.04.2018 13:37

Hallo Heinz und andere,

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, was hier in letzter Zeit wieder gepostet wurde, schreibe aber trotzdem mal wieder was.

Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Vielleicht sollten wir mal kurz etwas über den Begriff „Digital“ in der Modellbahn unterhalten.
Dazu ist ev. auch wieder ein Blick in die Geschichte hilfreich.
Die digitale Steuerung einer Modelllok wurde primär erfunden um mehrere Loks gleichzeitig und unabhängig voneinander zu steuern. Nicht mehr und nicht weniger. Rückmeldungen, entweder aus der Lok oder Positionsbestimmende Rückmeldungen, oder automatisches Anmelden an der Zentrale etc. waren dazumal noch kein Thema. Alle Digitalsysteme (Mehrzugbetriebssystem wäre ev. der richtigere Ausdruck) basierten lediglich darauf, einer bestimmten Lok (Adresse) einen bestimmten Befehl codiert mitzuteilen, sowie codierte Befehle an die Weichen und Signale ( Magnetartikel) zu senden um diese zu schalten.

Das sehe ich ganz genauso und Klaus_K anscheinend auch, wenn ich mich nicht verlesen habe.

Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Bsp: „Adresse xx = Fahrstufe 12“ oder „Adresse xx = Licht an“.
Funktionen wie das selbstständige anhalten vor Lichtsignalen waren, und sind auch heute nicht Teil von dem, was wir Modellbahner allgemein als Digitalsystem benennen.
Das stimmt auch, wobei ich Klaus_K und Marius insofern Recht geben muss, dass das daran liegt, weil wir alle, die mit DCC oder einem Märklin-Protokoll fahren das nur so kennen und kennengelernt haben.
So wie das Klaus_K erklärt hat, könnte es tatsächlich auch durchaus Sinn machen, diese Funktionalität grundlegend mit einzubeziehen, eben mit der gleichen Begründung, warum man nicht nur ein oder zwei Fahrstufen, sondern mehrere Fahrstufen zum Fahren mit einbezogen hat.
Trotzdem hat all das mit einer Digitalsteuerung zunächst einmal garnichts zu tun. Da geht es ja bereits um die Funktionen.
Digital beschreibt nur, dass es eine digitale Art der Informationsübertragung zur Lok, also zum Dekoder gibt. Wie du ja auch schreibst.


Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Ortsbezogene Rückmeldungen wie „Gleisbesetztmeldungen“ wurden mit einem separaten System (Rückmeldebus S8 verwirklicht.

So war das bis vor ein paar Jahren in jedem System auch den "Unbekannten", denn diese Art der Rückmeldung ist ja unabhängig vom Gleisprotokoll.

Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Für irgendwelche intelligenten Aktionen wie eben das Anhalten vor roten Signalen waren (und sind nach wie vor) mehr oder weniger Intelligente Zusatzsysteme notwendig.
Und auch das, finde ich, ist richtig. Gilt aber anscheinend nicht für alle Digitalsysteme. Es gilt eben für den DCC und Märklin-Markt und evtl. noch für andere.

Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Das naheliegende waren damals sicherlich die Bremsmodule welche jede Lok einfach abbremst und relativ einfach mit den Signalen zu verbauen waren. PC Steuerungen (als heutige zweite Möglichkeit) waren damals, wenn überhaupt, erst am Horizont auszumachen.

Das meine ich auch. Ich denke nicht, dass es so ist, wie von Erich behauptet, dass man schon praktisch in den späten 80ern in Richtung PC Steuerung (an embedded Computer war ja noch nicht zu denken) entwickelt hat und aus diesem Grund dann andere Entwicklungen nicht gemacht wurden, weil man gesagt hat, das mit einem PC-System das ja alles sowieso geht und man desshalb bspw. keinen autom. Signalhalt integrieren braucht.
Genau das ist ja auch nicht so passiert und es gab und gibt von x Herstellern Methoden eine autom. Signalhalterkennung in der digitalen Welt ohne PC zu ermöglichen.


Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

PC Steuerungen als weitere Möglichkeit intelligente Funktionen auszulösen bedingen wesentlich mehr Aufwand der schon bei der Planung der Anlage beginnt. So muss der PC (respektive die Software im PC) jederzeit wissen wo sich welche Lok befindet. Auch dazu war (und ist vermutlich immer noch) historisch bedingt das S88 System das am weitesten verbreitete System. In entsprechend gebauten und Rückgemeldeten Anlagen weis nun der PC welche Lok sich dem auf rot stehenden Signal nähert und sagt dann der zwischen PC und Anlage geschalteten Zentrale : Sende jetzt der „Adresse xc“ den Befehl „Fahrstufe = 0“ was dann die Zentrale auch macht.

Und wieder, volle Zustimmung. Eine PC-gesteuerte Anlage, so toll sie am Ende sein mag, bedarf eines vielfach größeren Aufwands zu Beginn. So muss ja die komplette Anlage von einer Software so "überwacht", also mit Sensoren ausgestattet werden, dass sich in der Software eine komplette Simulation dieser Anlage ergibt. Nur dann sind auch diese ganzen tollen Funktionen möglich.
Dazu bedarf es einiger Arbeit an Hardware als auch an Software, bis die Software das macht, was man gerne möchte.


Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

So, das war so ungefähr lange Zeit der Status quo, wohl bis die typischen DCC Hersteller über ein Rückmeldesystem (Railcom) aus dem Lokdecoder heraus begannen nachzudenken. Meiner Meinung nach begann das aber einige Zeit vor dem Jahr 2000. Natürlich musste das ganze mit dem DCC Protokoll kompatibel sein, weshalb das DCC-Protokoll dazu etwas verbogen wurde. Will man mit Railcom eine geografische Rückmeldung erhalten benötigt es aber genau wie das S88 System abschnittsweise Rückmeldungen. Da ich das Railcomsystem nicht näher kenne möchte ich hierzu nicht näher darauf eingehen.
Ja, das stimmt auch. Man wollt wohl nun einem Dekoder auch das Rücksenden ermöglichen und musste dafür eben das Protokoll anpassen. Hier stimmt auch was Klaus_K dazu gesagt hat, dass man das so machen musste, weil es früher eben nicht vorgesehen war. Also ging diese Neuerung, wie ander übrigens auch, nur durch "verbiegen".

Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Wie bereits geschrieben, kam dann 2004 Märklin mit dem neuen System mfx eine Modellbahn „digital“ zu steuern.
Primär wurden damit einige relevante Nachteile des alten Märklin Systems „mm“
Adresslimitierung, Anzahl Fahrstufen und Anzahl schaltbare Funktionen beseitigt.
Die automatische Anmeldung und die selbstständige Adressvergabe sind für mich persönlich eigentlich nur „goodies“ auf die ich aber höchst ungern verzichten würde.
Weiterhin, trotz Railcom und mfx bleibt die Intelligenz (zum Glück) aber ausserhalb der Lokdecoder.

Hier gilt wahrscheinlich das gleiche. Man sah sich gezwungen den Adressraum und die Auflösung der Fahrstufen zu erweitern. Weil das mit dem stark restriktiven MM Protokoll nicht möglich war, musste man ein neues schaffen, - und mfx war gebohren. Natürlich hat man hierbei sogleich eine Rückmeldung der Dekoder mit vorgesehen. Einzig und alleine an der Übertragungstechnik konnte und wollte man nichts ändern, da sonst eine Kompatibilität (Multiprotokoll usw.) zu bestehendem nicht möglich gewesen wäre.


Zitat von Heinzi im Beitrag Mfx und DCC

Zitat
warum versteift Ihr Euch immer auf einen PC um eine komplexere Anlage zu steuern und sicher am Laufen zu halten. Es bedard (kann aber natürlich ein PC odr Laptop sein, finde ich aber eine Verschwendung von teuerer Hardware) lediglich eines Einplatinencomputers (z.B. Rasperry-, (ich verwende den) BananaPi oder BeagleBoneBlack um eine mächtige Steuerung laufen zu lassen, bei mir ist es Rocrail (€ 12,Jahr als Unterstützung) das via CAN-Bus eine Gleisbox steuert, später
Natürlich geht das auch. Es ist aber wohl nicht jedermanns Sache und wohl doch auch als Randgruppe zu bezeichnen!

Ja, allerdings! Ich glaube selbst, dass sogar die die allgemein mit einer Software-Steuerung fahren (ob nun mit PC oder einem Rspberry o.ä.) heute immernoch deutlich zur Minderheit unter den Mobahnern gehören.


Viele Grüße,
Stephan


Freundliche Grüße,
Stephan Leist


StephanLeist  
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RE: Mfx und DCC

#155 von MariusS ( gelöscht ) , 15.04.2018 07:07

Morgen Stephan B.,

Zitat

Railcom ist und war schon immer standardkonform zum DCC-Protokoll. Das ist ja das interessante. Es hat ja nichts direkt mit DCC zu tun.

Achso. Dann verstehe ich aber nicht, wie einige immer wieder sagen, dass das Rückmelden erst nachträglich ins Protokoll "gedrückt" wurde. Ich habe mich hier eben auch auf zahlreiche Aussagen andere verlassen. Wenn ich mich hier getäuscht haben sollte, muss ich nätürlich einiges zurücknehmen ops: .
Trotzdem würde das aber dann wieder neue Fragen aufwerfen.
(Da sind dann wohl viele DCC-Fahrer falsch informiert...)


Zitat

Es gibt Decoder, die Probleme haben, wenn Railcom aktiviert ist. Das hat aber nichts mit dem Protokoll zu tun, die Decoder verkraften nur nicht die kurze Unterbrechung. Das ist aber ein Hardware-Problem des Decoders.

Okay, das habe ich mittlerweile verstanden, dass ich hier einem Irrtum aufgesessen bin und desshalb falsche Schlüsse gezogen habe.
Aber mit der Übertragungstechnik hat es - deiner Aussage zu Folge - dann schon zu tun, oder?
Und was ist eigentlich da dran, dass einige Dekoder vielleicht kein funktionales Problem durch Railcom haben, jedoch durch störendes Summen auffallen? Ist das auch wegen eines Hardware-Fehlers? Oder liegts gar an bestimmten Fahrzeugen?


Gruß,
Marius


MariusS

RE: Mfx und DCC

#156 von Dreispur , 15.04.2018 08:52

Hallo !

Probleme sollte es nicht geben , lt. Hersteller .
Jedoch aus Erfahrungen praktischer Art und auch oft Problemursachen , verstehen sich DCCRailcom sowie Mfx nicht mmer
bedingt der verwendeten Centralen .

Softwaer - Fahrer stellen die benötigten Daten ,Protokolle ein , haben keine Probleme .
Verzichten zuweilen auf eventuelle Futurs , wie Railcom ,oder mfx mfx+

Gebe zu wenig im Mä Philosophie zu wissen .
Im 2 Leiter Betrieb ,wenn man nicht expliziert auf mfx Steuerung setzt , kommt man gar nicht als Anänger auf die Idee das in den digi Startpackungen die verücktesten Konstelationen verpackt sind.

Dann kommen tolle möglichkeiten zustande und so fangen die Mischungen an .
Manches harmoniert manches absolut nicht .

So wird das gelobte Digital zum Rohrkrepierer . Ich meine es so ,das gerade Anfänger und nicht versierte Elektroniker , schnell an die Grenzen kommt .

Mein Resüme Erkenntnis , Mfx ja . Mfx und DCC ohne Railcom und ohne + bei mfx .
So wurden einige Störungen beseitigt . Wahrscheinlich kollitierten einige Befehle mit den Protokollen .
Erkenntnis , nur das Protokoll aktvieren das die centrale verarbeien kann .
schönen Sonntag


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Mfx und DCC

#157 von stephan_bauer , 15.04.2018 20:00

Zitat

Zitat

Railcom ist und war schon immer standardkonform zum DCC-Protokoll. Das ist ja das interessante. Es hat ja nichts direkt mit DCC zu tun.

Achso. Dann verstehe ich aber nicht, wie einige immer wieder sagen, dass das Rückmelden erst nachträglich ins Protokoll "gedrückt" wurde. Ich habe mich hier eben auch auf zahlreiche Aussagen andere verlassen. Wenn ich mich hier getäuscht haben sollte, muss ich nätürlich einiges zurücknehmen ops: .
Trotzdem würde das aber dann wieder neue Fragen aufwerfen.



Was soll das für Fragen aufwerfen? Am DCC-Protokoll wurde nichts verändert. Wenn man die Infos zu Railcom anschaut, dann ist das doch klar sichtbar. Für einen Decoder, der kein Railcom kann, ist der Cutout wie ein Kontaktverlust am Gleis.

Zitat

Zitat

Es gibt Decoder, die Probleme haben, wenn Railcom aktiviert ist. Das hat aber nichts mit dem Protokoll zu tun, die Decoder verkraften nur nicht die kurze Unterbrechung. Das ist aber ein Hardware-Problem des Decoders.

Okay, das habe ich mittlerweile verstanden, dass ich hier einem Irrtum aufgesessen bin und desshalb falsche Schlüsse gezogen habe.
Aber mit der Übertragungstechnik hat es - deiner Aussage zu Folge - dann schon zu tun, oder?
Und was ist eigentlich da dran, dass einige Dekoder vielleicht kein funktionales Problem durch Railcom haben, jedoch durch störendes Summen auffallen? Ist das auch wegen eines Hardware-Fehlers? Oder liegts gar an bestimmten Fahrzeugen?



Es gibt ja eine Unterbrechung der Energiezufuhr und die Motorregelung versucht da entgegen zu Arbeiten. Mit einem Puffer-Kondensator müsse das normalerweise behoben werden.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Mfx und DCC

#158 von Heinzi , 16.04.2018 10:47

Tach miteinander

Zitat

MariusS hat geschrieben: ↑15 Apr 2018 7:07
stephan_bauer hat geschrieben: ↑14 Apr 2018 13:25
Railcom ist und war schon immer standardkonform zum DCC-Protokoll. Das ist ja das interessante. Es hat ja nichts direkt mit DCC zu tun.
Achso. Dann verstehe ich aber nicht, wie einige immer wieder sagen, dass das Rückmelden erst nachträglich ins Protokoll "gedrückt" wurde. Ich habe mich hier eben auch auf zahlreiche Aussagen andere verlassen. Wenn ich mich hier getäuscht haben sollte, muss ich nätürlich einiges zurücknehmen .
Trotzdem würde das aber dann wieder neue Fragen aufwerfen.

Was soll das für Fragen aufwerfen? Am DCC-Protokoll wurde nichts verändert.

Ich glaube ihr sprecht aneinander vorbei!
Seht es mal so:
DCC ist eine Sprache mit der die Zentrale die Lokdecoder pausenlos anspricht, weil die Energie für den Motor kommt mit der Sprache in die Lok.
Eine Zentrale spricht nur DCC, sie versteht selber kein DCC. Ein Lokdecoder dagegen hört nur DCC, spricht selber aber kein DCC. ES ist, respektive war also eine Einwegkommunikationssprach.
Da DCC eine Einwegsprache ist, musste man also, wenn man an der Sprache DCC nichts ändern wollte, eine Sprache neu erfinden (railcom) die genau im umgekehrten Sinne kommuniziert. Nur sind, respektive waren, die Zentralen alles sogenannte DCC-Dauerschnörris. (Deshalb ja DIE Zentrale ) Also musste man der Zentrale ins Wort fallen und sie in gewissen Abständen für gewisse Zeiten zum Schweigen bringen. In diesen Schweigeunterbrüche kann / darf dann Railcom kurz der Zentrale etwas mitteilen. Aber wirklich nur kurz, denn sonst geht dem Motor die Energie aus.

Fazit: An der Sprache DCC wurde nichts geändert. Aber am System vom der "dauerschsprechenden" Zentrale hat man abstand genommen (cutout eingeführt) damit jemand anders auch mal zu Wort kommt.


Gruss Heinzi
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RE: Mfx und DCC

#159 von MariusS ( gelöscht ) , 16.04.2018 21:35

Hallo Stephan B.,

Zitat

Zitat

Zitat

Railcom ist und war schon immer standardkonform zum DCC-Protokoll. Das ist ja das interessante. Es hat ja nichts direkt mit DCC zu tun.

Achso. Dann verstehe ich aber nicht, wie einige immer wieder sagen, dass das Rückmelden erst nachträglich ins Protokoll "gedrückt" wurde. Ich habe mich hier eben auch auf zahlreiche Aussagen andere verlassen. Wenn ich mich hier getäuscht haben sollte, muss ich nätürlich einiges zurücknehmen ops: .
Trotzdem würde das aber dann wieder neue Fragen aufwerfen.



Was soll das für Fragen aufwerfen? Am DCC-Protokoll wurde nichts verändert. Wenn man die Infos zu Railcom anschaut, dann ist das doch klar sichtbar. Für einen Decoder, der kein Railcom kann, ist der Cutout wie ein Kontaktverlust am Gleis.



Ich hatte dich hier wohl falsch verstanden. Ich hatte deine Aussage so verstanden, das Railcom schon immer standardkonform und damit zum Übertragungsstandard gehört hat. Da wirft das doch dann sofort die Frage auf, warum es dann nicht wenig Hardware gibt, die sich an den DCC-Standard zwar halten, mit Railcom aber dann doch ihre Probleme haben oder hatten.
Ich meine, wenn es schon immer Standard war, dann hätten sich hier Hersteller ja einfach nicht an den Standard gehalten. ...
Aber das hat sich ja jetzt geklärt. Heinz hat das ja nochmal gut klargemacht, dass durch Railcom zwar das DCC-Protokoll nicht verändert wurde, jedoch sich die Übertragungslogik verändern musste.
Es ist also standardkonform zum Protokoll, so wie du geschrieben hast, aber leider nicht zur Übertragungslogik.
Die Übertragungstechnik hatte sich also etwas geändert, was hier und da bei ein paar Hardware-Komponenten zu Problemen führte.


Zitat

Zitat

Zitat

Es gibt Decoder, die Probleme haben, wenn Railcom aktiviert ist. Das hat aber nichts mit dem Protokoll zu tun, die Decoder verkraften nur nicht die kurze Unterbrechung. Das ist aber ein Hardware-Problem des Decoders.

Okay, das habe ich mittlerweile verstanden, dass ich hier einem Irrtum aufgesessen bin und desshalb falsche Schlüsse gezogen habe.
Aber mit der Übertragungstechnik hat es - deiner Aussage zu Folge - dann schon zu tun, oder?
Und was ist eigentlich da dran, dass einige Dekoder vielleicht kein funktionales Problem durch Railcom haben, jedoch durch störendes Summen auffallen? Ist das auch wegen eines Hardware-Fehlers? Oder liegts gar an bestimmten Fahrzeugen?



Es gibt ja eine Unterbrechung der Energiezufuhr und die Motorregelung versucht da entgegen zu Arbeiten. Mit einem Puffer-Kondensator müsse das normalerweise behoben werden.


Ah, alles klar.

@Heinz: Danke für deine aufschlussreiche Erklärung.

Gruß,
Marius


MariusS

RE: Mfx und DCC

#160 von Ulf325 , 17.04.2018 10:09

Zitat
Ich hatte deine Aussage so verstanden, das Railcom schon immer standardkonform und damit zum Übertragungsstandard gehört hat. Da wirft das doch dann sofort die Frage auf, warum es dann nicht wenig Hardware gibt, die sich an den DCC-Standard zwar halten, mit Railcom aber dann doch ihre Probleme haben oder hatten.


Eigentlich ganz einfach: weil es niemanden gibt, der die DCC Spezifikationen überwacht, im Grunde macht jeder was er will. Das fängt schon bei der Gleisspannung an. Ich möchte nicht wissen wie viele Mini-Decoder gegrillt wurden und werden, weil der Anwender nicht weiß oder beachtet daß diese oft eine reduzierte Spannungsfestigkeit haben.

Railcom nutze ich aktiv auf meiner Anlage, und es funktioniert auch. Nennenswerte Schwierigkeiten sind nicht aufgetreten, wobei ich aber auch keine Uralt-Decoder einsetze. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, Fahren und Schalten zu trennen, das beschriebene Brummen oder surren tritt hauptsächlich bei Zubehördecodern ohne extra Stromversorgung auf.

Es ist eigentlich schade, daß der Wildwuchs so groß ist. Mir wäre es lieber, das Protokoll wäre strenger strukturiert und meinetwegen abgegrenzt. meinetwegen DCC 1.1 für die Basisfunktionen, DCC 1.4 "mit Railcom", DCC-L für "Low Voltage" und so weiter. Bei einem Decoder DCC-L 1.1 wüßte man dann wenigstens was man bekommt.

Die Zukunft sehe ich im BiDiB-System, das auf DCC aufbaut und das Prinzip fortentwickelt.
Wobei sich ein Problem ergibt: auch wenn die Hardware immer leistungsfähiger wird, die Entwicklerkapazitäten der Decoder-Hersteller werden es nicht. Ebenso nicht bei der Herstellern von Steuerungs-Software. Rückmeldung von Fahrzuständen gut und schön, die vorhandenen Programme können damit aber (wenn überhaupt) nur wenig anfangen. Die haben alle ihre Wurzeln vor 10..15 Jahren, und sind in Struktur und Funktionsweise gar nicht darauf ausgelegt daß plötzlich eine Rückmeldung kommt. Wir dürfen auch nicht übersehen daß selbst die "großen" Software-Systeme alle mehr oder Minder ein-Mann-Projekte sind. Die lassen sich nicht einfach so umkrempeln, dafür sind gar keine Kapazitäten da.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Mfx und DCC

#161 von Erich Müller , 17.04.2018 10:24

Hallo Marius,

da ich hier nur über Handy ins Netz komme, nur eine kurze Antwort: in der Tabelle, die du neulich verlinkt hast, sind nur ganz wenige Decoder als nicht kompatibel mit Railcom beschrieben. Und das sind auch alte oder ungebräuchliche Typen.
Dass einige Decoder nicht alle Möglichkeiten von Railcom ausschöpfen, ist dort negativ bewertet, darf aber nicht als Inkompatibilität interpretiert werden.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Mfx und DCC

#162 von MariusS ( gelöscht ) , 17.04.2018 12:12

Hallo,

@Erich:
[quote="Erich Müller" post_id=1823080 time=1523953460 user_id=26147]
in der Tabelle, die du neulich verlinkt hast, sind nur ganz wenige Decoder als nicht kompatibel mit Railcom beschrieben. Und das sind auch alte oder ungebräuchliche Typen.
Dass einige Decoder nicht alle Möglichkeiten von Railcom ausschöpfen, ist dort negativ bewertet, darf aber nicht als Inkompatibilität interpretiert werden.
[/quote]Alles klar. Wieder einmal ein Irrtum meinerseits. Mir ist nicht klar gewesen, dass Railcom selbst nicht gleich Railcom ist, sondern unterschiedliche "Abstufungen" bezüglich der Spezifikation und Ausführung aufweist.
Da ist es dann natürlich Quatsch hier von Mängeln oder Inkompatibilität zu sprechen.


@Ulf:

Zitat

Eigentlich ganz einfach: weil es niemanden gibt, der die DCC Spezifikationen überwacht, im Grunde macht jeder was er will. Das fängt schon bei der Gleisspannung an. Ich möchte nicht wissen wie viele Mini-Decoder gegrillt wurden und werden, weil der Anwender nicht weiß oder beachtet daß diese oft eine reduzierte Spannungsfestigkeit haben.


Ja, das ist mir auch erst jetzt richtig klar geworden, was mir hier einige immer wieder versucht haben klar zu machen. Auf der einen Seite kann es ein Vorteil sein, dass man zwischen vielen Herstellern und Produkten wählen kann, weil es einen breiten Markt gibt, auf der anderen Seite können hier auch ganz leicht Schwierigkeiten und Probleme auftreten, weil sich nicht jeder genau an genormte Spezifikationen hält oder diese hier und da eben nicht in vollem Umfang einhält.
Das kenne ich bei C-Digital natürlich nicht, weil es bis dato nur einen Hersteller gibt.
Die Probleme die bei der Einführung von Neuerungen oder neuen Standards auftreten können, weil die Hersteller nur schwer unter einen Hut zu bekommen sind, sind auch verständlich.


Zitat

Railcom nutze ich aktiv auf meiner Anlage, und es funktioniert auch. Nennenswerte Schwierigkeiten sind nicht aufgetreten, wobei ich aber auch keine Uralt-Decoder einsetze. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, Fahren und Schalten zu trennen, das beschriebene Brummen oder surren tritt hauptsächlich bei Zubehördecodern ohne extra Stromversorgung auf.

Wenn man also ein paar Dinge beachtet, kann man es gut nutzten. So in etwa hat mir das Klaus_K auch im Bezug auf das ABC-Bremsen gesagt.
Das ist zwar nicht sehr besonders anwenderfreundlich, aber man kann damit umgehen und dank einiger Foren findet sich auch hier und da schnell Hilfe und Problemlösungen.

Zitat

Es ist eigentlich schade, daß der Wildwuchs so groß ist. Mir wäre es lieber, das Protokoll wäre strenger strukturiert und meinetwegen abgegrenzt. meinetwegen DCC 1.1 für die Basisfunktionen, DCC 1.4 "mit Railcom", DCC-L für "Low Voltage" und so weiter. Bei einem Decoder DCC-L 1.1 wüßte man dann wenigstens was man bekommt.


Nachdem was ich bis jetzt weiß, hört sich das garnicht schlecht an. Es hat mir auch verdeutlicht, dass es eben unterschiedliche "Ausbaustufen" des DCC-Protokolls und Railcoms gibt, danke. Das war mir wie gesagt vorher nicht so klar. Ich dachte DCC ist DCC und dann gibt es das mit und ohne Railcom und fertig.
Auch hier bin ich wohl wieder einmal zu stark vorbelastet.

Zitat

Die Zukunft sehe ich im BiDiB-System, das auf DCC aufbaut und das Prinzip fortentwickelt.
Wobei sich ein Problem ergibt: auch wenn die Hardware immer leistungsfähiger wird, die Entwicklerkapazitäten der Decoder-Hersteller werden es nicht. Ebenso nicht bei der Herstellern von Steuerungs-Software. Rückmeldung von Fahrzuständen gut und schön, die vorhandenen Programme können damit aber (wenn überhaupt) nur wenig anfangen. Die haben alle ihre Wurzeln vor 10..15 Jahren, und sind in Struktur und Funktionsweise gar nicht darauf ausgelegt daß plötzlich eine Rückmeldung kommt. Wir dürfen auch nicht übersehen daß selbst die "großen" Software-Systeme alle mehr oder Minder ein-Mann-Projekte sind. Die lassen sich nicht einfach so umkrempeln, dafür sind gar keine Kapazitäten da.

Das mit den Ein-Mann-Projekten kann ich sehr gut verstehen und auch nachvollziehen, da ich das eben von C-Digital auch kenne. Hier ändern sich Dinge auch nur sehr langsam und es kommt nur in sehr großen Abständen zu Neuerungen/Updates. Das ist wohl einfach so, wenn hinter einem Projekt mehr oder weniger nur 1 Person steht (Martin macht das ja auch 'nur' als Hobby nebenher).

Warum werden sich die Entwicklungskapazitäten der Hersteller denn nicht vergrößern? Weil der Modellbahnmarkt schrumpft? Aber man sagt doch, dass er seit zwei, drei Jahren konstant geblieben ist und in letzter Zeit sogar wieder etwas zugenommen hat. So meine ich mich zumindest zu erinnern, es vernommen zu haben.

Gruß,
Marius


MariusS

RE: Mfx und DCC

#163 von Martin Lutz , 17.04.2018 13:59

Zitat

...auch wenn die Hardware immer leistungsfähiger wird, die Entwicklerkapazitäten der Decoder-Hersteller werden es nicht. Ebenso nicht bei der Herstellern von Steuerungs-Software. Rückmeldung von Fahrzuständen gut und schön, die vorhandenen Programme können damit aber (wenn überhaupt) nur wenig anfangen. Die haben alle ihre Wurzeln vor 10..15 Jahren, und sind in Struktur und Funktionsweise gar nicht darauf ausgelegt daß plötzlich eine Rückmeldung kommt. Wir dürfen auch nicht übersehen daß selbst die "großen" Software-Systeme alle mehr oder Minder ein-Mann-Projekte sind. Die lassen sich nicht einfach so umkrempeln, dafür sind gar keine Kapazitäten da.

Ich finde es schon etwas vermessen, den Softwarehersteller mangelnde Entwicklungsgeschwindigkeit vorzuwerfen. Die Software muss ja mit allem fertig werden was auf der Anlage steht.

Wenn ich jetzt schaue, mit welchen Decoder die Fahrzeuge ausgestattet sind, welche auf unserrer Anlage fahren, da kommt eine Zeitspanne von locker 20 Jahre zusammen, was das Alter der Decoder angeht. Da haben wir noch Märklin 6090er Decoder auf der Anlage. Das geht über 60902 über verschiedene Uhlenbrock der VOR mfx-Railcom Zeit bis hin zu den aktuellsten mfx-DCC Decoder. Ich (und so sehen es wohl sehr viele) werde ganz sicher nicht Decoder rausschmeissen die noch gut funktionieren.

Daher kann die Software kaum auf reine Railcom Rückmeldung setzen, denn dann werden die Nutzer dazu verdammt ihren Fahrzeugpark umzurüsten. Da ja der Softwarehersteller auch Geld verdienen möchte wird er ein Verfahren einbauen, das auch eine möglichst grosse Bandbreite von Deocder unterstützt.

Letztlich ist es doch so, dass ein Hersteller sicher möglichst viel Geld verdienen will.


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RE: Mfx und DCC

#164 von vikr , 17.04.2018 15:29

[quote="Martin Lutz" post_id=1823130 time=1523966394 user_id=124]
Wenn ich jetzt schaue, mit welchen Decoder die Fahrzeuge ausgestattet sind, welche auf unserrer Anlage fahren, da kommt eine Zeitspanne von locker 20 Jahre zusammen... Ich (und so sehen es wohl sehr viele) werde ganz sicher nicht Decoder rausschmeissen die noch gut funktionieren.

Daher kann die Software kaum auf reine Railcom Rückmeldung setzen, denn dann werden die Nutzer dazu verdammt ihren Fahrzeugpark umzurüsten. Da ja der Softwarehersteller auch Geld verdienen möchte wird er ein Verfahren einbauen, das auch eine möglichst grosse Bandbreite von Deocder unterstützt.
[/quote]
Man kann eine RC-Rückmeldung parallel zu einem anderen vorhandenem Decoder nachrüsten. Dafür gibt es relativ preisgünstige Nachrüstdecoder z.B.:
ESU Sendemodul 54680 http://www.esu.eu/produkte/zubehoer/railcomr-sendemodul/ oder
Tams Funktionsdecoder FD-R Basic 2 http://tams-online.de/epages/642f1858-c3...oducts/42-0116x

Voraussetzung für die Nutzung ist natürlich, dass gleisformatseitig auch ein DCC-Signal erzeugt wird und (ggf. nur durch die Booster!!!) der Cut.

Die Modellbahnsteuerprogramme können die RC-Meldung dem Decoder zuordnen, der das Fahrzeug eigentlich - auch über ein anderes Protokoll - steuert, das betrifft natürlich im Wesentlichen Meldungen über RC-Kanal 1. Die (Rück)Meldung der RC-Nachricht muss nicht durch die Zentrale erfolgen, die die Fahrzeuge steuert, das heißt das funktioniert z.B. auch an einer CS3 "vorbei" z.B. per RC-Link.
Bei der ECoS soll das allerdings auch direkt zurück mit mfx-Decodern (z.B. vom Märklin) plus Sendemodul funktionieren.
Mit einem (M4 gesteuertem!) ESU LoPi 4 M4 ist mir das praktisch allerdings noch nie gelungen. Wahrscheinlich fehlte mir einfach die Geduld. ops:

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Mfx und DCC

#165 von Ulf325 , 17.04.2018 16:02

[quote="Martin Lutz" post_id=1823130 time=1523966394 user_id=124]Ich finde es schon etwas vermessen, den Softwarehersteller mangelnde Entwicklungsgeschwindigkeit vorzuwerfen. Die Software muss ja mit allem fertig werden was auf der Anlage steht.[/quote]
Da ist doch gar kein Vorwurf formuliert.
Es ist einfach so, daß das alles keine Softwarekonzerne sind die in mehreren Teams an mehreren Major Releases arbeiten können.

Zitat
Daher kann die Software kaum auf reine Railcom Rückmeldung setzen, denn dann werden die Nutzer dazu verdammt ihren Fahrzeugpark umzurüsten.


Wenn, dann ist das nur eine Option.
Die Existenz von Sounddecodern, und daß diese bereits softwareseits unterstützt werden, zwingt ja auch niemanden dazu alle Loks auf Sound umzurüsten.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Mfx und DCC

#166 von vikr , 17.04.2018 23:52

Zitat

Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag Mfx und DCC

Jeder ESU LokPilot V4 M4 kann mfx, DCC und Railcom, unabhängig von der Firmwareversion.


Danke! Ich werde es bei meinen vorhandenen M4 (ohne MKL) nochmal ausprobieren. Das letzte Mal hatte ich es 2015 getestet und da konnte ich mit einem Tams RCD1 keine RailCom-Nachrichten empfangen...


Ich hab es jetzt nochmal mit einem M4 probiert!
Testszenario: ECoS mit ECoSDetector RailCom und einer Lok mit LoPi 4.0 eine Lok mit LoPi 4.0 M4 an zwei verschiedenen Abschnitten eines ECoSDetector RailCom. Die Lok mit dem M4 ist in der ECoS zweimal angelegt als DCC und als mfx.
Ist mfx an der ECoS ausgeschaltet lassen sich beide Loks unter DCC (lange Adresse) fahren. Beide Adressen werden im Gleisbild der ECoS angezeigt.
Schaltet man an der ECoS M4 ein läßt sich die Lok mit dem M4 Decoder unter mfx ansprechen, die Adressanzeige im Gleisbild erlischt, die Lok mit dem normalen LoPi 4.0 fährt weiterhin unter DCC und die Adresse wird angezeigt.

Fazit: wenn die Zentrale MFX sendet und einen RC-Cut erzeugt, kann ein M4-Decoder der auf mfx hört, keine RailCom-Nachrichten senden.
Will man die RailCom-Rückmeldungen eines M4 sicher sehen, muss man das M4-Protokoll in CV 47 ausschalten. Ein LoPi M4 ersetzt keinen mfx-Decoder mit parallel geschaltetem ESU-Sendemodul 54680.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Mfx und DCC

#167 von MariusS ( gelöscht ) , 18.04.2018 08:17

Morgen Martin,

[quote="Martin Lutz" post_id=1823130 time=1523966394 user_id=124]

Zitat

...auch wenn die Hardware immer leistungsfähiger wird, die Entwicklerkapazitäten der Decoder-Hersteller werden es nicht. Ebenso nicht bei der Herstellern von Steuerungs-Software. Rückmeldung von Fahrzuständen gut und schön, die vorhandenen Programme können damit aber (wenn überhaupt) nur wenig anfangen. Die haben alle ihre Wurzeln vor 10..15 Jahren, und sind in Struktur und Funktionsweise gar nicht darauf ausgelegt daß plötzlich eine Rückmeldung kommt. Wir dürfen auch nicht übersehen daß selbst die "großen" Software-Systeme alle mehr oder Minder ein-Mann-Projekte sind. Die lassen sich nicht einfach so umkrempeln, dafür sind gar keine Kapazitäten da.

Ich finde es schon etwas vermessen, den Softwarehersteller mangelnde Entwicklungsgeschwindigkeit vorzuwerfen. Die Software muss ja mit allem fertig werden was auf der Anlage steht.
[/quote] Ich weiß nicht, warum du mich hier zitiert hast? Ich nehm mal an dir ist einfach nur ein Fehler passiert... kann ja mal vorkommen.
Ich glaube nicht, dass das hier als Vorwurf gemeint war. Aber es ist doch klar, dass ein Ein-Mann-Unternehmen nicht so schnell und v.a. nicht auf breiter Ebene Neuerungen herausbringen kann. Eine Firma die für verschiedene Bereiche einzelne Abteilungen hat, kann das alleine schon wegen der Aufgabenteilung und höheren Man-Power schneller. Dafür reagieren größere Firmen i.A. träger.
Eine Frage noch: Was hat "...alles was auf der Anlage steht..." auf die Software für Auswirkungen?
Die Zentrale oder "Gleisprotokollumsetzter?" muss doch mit den verschiedenen Dekodern und Protokollen usw. umgehen nicht die Software. So hatte ich das Softwareprinzip bis jetzt verstanden.


[quote="Martin Lutz" post_id=1823130 time=1523966394 user_id=124]
Wenn ich jetzt schaue, mit welchen Decoder die Fahrzeuge ausgestattet sind, welche auf unserrer Anlage fahren, da kommt eine Zeitspanne von locker 20 Jahre zusammen, was das Alter der Decoder angeht. Da haben wir noch Märklin 6090er Decoder auf der Anlage. Das geht über 60902 über verschiedene Uhlenbrock der VOR mfx-Railcom Zeit bis hin zu den aktuellsten mfx-DCC Decoder. Ich (und so sehen es wohl sehr viele) werde ganz sicher nicht Decoder rausschmeissen die noch gut funktionieren.
[/quote]Also für mein Empfinden wird ein 20 Jahre alter Dekoder nicht durch sein alter unbrauchbar. Ich meine es sollte doch problemlos möglich sein, auch diese Dekoder noch zu nutzten, auch in Kombination mit Neueren. Dass dann einige keine Rückmeldung können, dürfte doch für die Software kein Problem sein. Die dekoderseitige Rückmeldung ist für die Software doch nur ein Zugewinn an Inforamtionen, oder? Ich sehe dann eben nicht mehr nur, wenn ein Abschnitt besetzt ist, sondern mit Bestimmtheit auch, welche Adresse (Alias) das Fahrzeug hat (und nicht nur aus einer Programmlogik heraus).
Ich finde es -wie du ja auch- unsinnig, funktionierende Dekoder aus Fahrzeugen zu schmeißen. Dafür brauch ich dann schon mehrere Gründe: z.B. ich möchte mehrere Funktionen einbauen, ich mache evtl. noch einen Motoraumbau und möchte dann einen besseren Dekoder, etc.
Den alten funktionsfähigen Dekoder schmeiße ich dann trotzdem nicht weg, den kann ich dann immernoch in Triebköpfen o.ä. nutzen.


[quote="Martin Lutz" post_id=1823130 time=1523966394 user_id=124]
Daher kann die Software kaum auf reine Railcom Rückmeldung setzen, denn dann werden die Nutzer dazu verdammt ihren Fahrzeugpark umzurüsten. Da ja der Softwarehersteller auch Geld verdienen möchte wird er ein Verfahren einbauen, das auch eine möglichst grosse Bandbreite von Deocder unterstützt.
[/quote]Ich glaube so war das nicht gemeint, dass nur noch, also ausschließlich, Railcom für die Rückmeldung eingesetzt werden sollte. Gleisbesetztmelder braucht man doch trotzdem, schon alleine wegen rollendem Material, das keinen Dekoder besitzt, man aber sehen können will, wenn in einem Abschnitt noch ein Zug, oder ein paar Wagen ohne Lok stehen.
Für mein Verständniss und aus meiner Erfahrung ist eine Kombination aus beidem eigentlich ideal. Wie welche Information dann wann und wo genutzt wird, ist dann von der, an der Zentrale angeschlossenen, Peripherie abhängig. Die Informationen sind aufjeden Fall abrufbereit.


[quote="Martin Lutz" post_id=1823130 time=1523966394 user_id=124]
Letztlich ist es doch so, dass ein Hersteller sicher möglichst viel Geld verdienen will.
[/quote]Ja, na klar, wenn ein Hersteller davon überleben muss, dann muss er sich auch ranhalten. So groß und lukrativ ist der Mobamarkt glaube ich nicht.

Gruß,
Marius


MariusS

RE: Mfx und DCC

#168 von aftpriv , 18.04.2018 09:18

Hallo Marius

Zitat
Die Zentrale oder "Gleisprotokollumsetzter?" muss doch mit den verschiedenen Dekodern und Protokollen usw. umgehen nicht die Software. So hatte ich das Softwareprinzip bis jetzt verstanden.


Die Zentrale oder "Gleisprotokollumsetzter?" muss die nötigen Schnittstellen eingebaut haben, aber die Software spricht mit den Decodern.

Zitat
Ich finde es -wie du ja auch- unsinnig, funktionierende Dekoder aus Fahrzeugen zu schmeißen. Dafür brauch ich dann schon mehrere Gründe: z.B. ich möchte mehrere Funktionen einbauen, ich mache evtl. noch einen Motoraumbau und möchte dann einen besseren Dekoder, etc.
Den alten funktionsfähigen Dekoder schmeiße ich dann trotzdem nicht weg, den kann ich dann immernoch in Triebköpfen o.ä. nutzen.


Wenn ein Decoder in einer Lok nicht funktioniert, wird er auch im Triebkopf nicht funktionieren!

Zitat
Ich glaube so war das nicht gemeint, dass nur noch, also ausschließlich, Railcom für die Rückmeldung eingesetzt werden sollte. Gleisbesetztmelder braucht man doch trotzdem, schon alleine wegen rollendem Material, das keinen Dekoder besitzt, man aber sehen können will, wenn in einem Abschnitt noch ein Zug, oder ein paar Wagen ohne Lok stehen.
Für mein Verständniss und aus meiner Erfahrung ist eine Kombination aus beidem eigentlich ideal. Wie welche Information dann wann und wo genutzt wird, ist dann von der, an der Zentrale angeschlossenen, Peripherie abhängig. Die Informationen sind aufjeden Fall abrufbereit.


Also kann ich auf Railcom verzichten, wenn ich anderweitige Rückmelder (punkt- oder linienförmig), die einen eigenen, unabhängigen Bus bedienen, verwende! Damit entlaste ich auch noch die Kommunikation zwischen Zentrale und Decoder!

Fazit 1: keiner benötigt C-Digital, wer es verwenden möchte - wir leben in einem "freien" Land - soll es verwenden. Der große Rest verwendet fast ausschließlich Motorola und seine Derivate oder DCC.

Fazit 2: keiner muß auf den Zug von C-Digital aufspringen auch wenn Du viele (positive?) Argumente hervorhebst. C-Digital ist und bleibt ein Nischenprodukt und hängt an der Laune eines einzigen Entwicklers ab - als definitiv nichts für mich.

Gruß
Alf

PS: dieser Tröt ist eigentlich für mfx und DCC, aber nicht für C-Digital oder sonstige Protokolle wie SX usw.


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RE: Mfx und DCC

#169 von stephan_bauer , 18.04.2018 09:59

Zitat

Fazit: wenn die Zentrale MFX sendet und einen RC-Cut erzeugt, kann ein M4-Decoder der auf mfx hört, keine RailCom-Nachrichten senden.
Will man die RailCom-Rückmeldungen eines M4 sicher sehen, muss man das M4-Protokoll in CV 47 ausschalten. Ein LoPi M4 ersetzt keinen mfx-Decoder mit parallel geschaltetem ESU-Sendemodul 54680.


Ja, MFX hat die höchste Priorität und Railcom ist laut Lizenz nur bei DCC erlaubt.
Nach einem MFX-Datenpaket gibt es keinen Cutout.

Grüße
Stephan


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RE: Mfx und DCC

#170 von stephan_bauer , 18.04.2018 10:01

Zitat

Es ist eigentlich schade, daß der Wildwuchs so groß ist. Mir wäre es lieber, das Protokoll wäre strenger strukturiert und meinetwegen abgegrenzt. meinetwegen DCC 1.1 für die Basisfunktionen, DCC 1.4 "mit Railcom", DCC-L für "Low Voltage" und so weiter. Bei einem Decoder DCC-L 1.1 wüßte man dann wenigstens was man bekommt.


Daran arbeitet die Railcommunity:
http://railcommunity.org/index.php?optio...id=49&Itemid=61

Grüße
Stephan


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RE: Mfx und DCC

#171 von Martin Lutz , 18.04.2018 11:24

Zitat

Zitat

Es ist eigentlich schade, daß der Wildwuchs so groß ist. Mir wäre es lieber, das Protokoll wäre strenger strukturiert und meinetwegen abgegrenzt. meinetwegen DCC 1.1 für die Basisfunktionen, DCC 1.4 "mit Railcom", DCC-L für "Low Voltage" und so weiter. Bei einem Decoder DCC-L 1.1 wüßte man dann wenigstens was man bekommt.


Daran arbeitet die Railcommunity:
http://railcommunity.org/index.php?optio...id=49&Itemid=61

Grüße
Stephan



So etwas ist ja gut gemeint aber nahezu hoffnungslos durchzusetzen. Das hätte es schon vor Jahren (um nicht zu sagen Jahrzehnte) geschehen sollen. Nur schon wenn man ans Schnittstellenchaos denkt, das wächst statt schrumpft. Next, Plux, Plug, 21mtc ...


Martin Lutz  
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RE: Mfx und DCC

#172 von vikr , 18.04.2018 12:18

Hallo
Stephan,

Zitat

Nach einem MFX-Datenpaket gibt es keinen Cutout.


Die ECoS liefert im Gegensatz zur CS2 oder CS3 schon mfx und DCC einschl. RailComCut (und ggf. weitere Protokolle ....).
Der LoPi 4.0 M4 kann aber im M4-Modus wohl nichts in einen vorhandenen Cut reinschreiben.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Mfx und DCC

#173 von stephan_bauer , 18.04.2018 13:16

Hallo Vik,

Zitat

Die ECoS liefert im Gegensatz zur CS2 oder CS3 schon mfx und DCC einschl. RailComCut (und ggf. weitere Protokolle ....).
Der LoPi 4.0 M4 kann aber im M4-Modus wohl nichts in einen vorhandenen Cut reinschreiben.


Bist Du sicher, dass bei der Ecos ein Cutout nach einem MFX-Befehl vorhanden ist?
Hast Du das gemessen?
Und warum sollte der Decoder im MFX-Modus Railcom-Daten senden?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Mfx und DCC

#174 von Ulf325 , 18.04.2018 14:38

Zitat

Bist Du sicher, dass bei der Ecos ein Cutout nach einem MFX-Befehl vorhanden ist?


Der Cutout kommt nicht vom Decoder, sondern von der Zentrale, bzw dem Booster


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Mfx und DCC

#175 von aftpriv , 18.04.2018 15:15

Hallo Ulf

Zitat

Zitat

Bist Du sicher, dass bei der Ecos ein Cutout nach einem MFX-Befehl vorhanden ist?


Der Cutout kommt nicht vom Decoder, sondern von der Zentrale, bzw dem Booster



die ECoS ist eine Zentrale und kein Decoder, die heißen LocPilot oder -sound!

Gruß
Alf


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