RE: Kabellänge versus Qualität des Gleissignals

#1 von Hexdi , 30.04.2018 21:41

Guten Abend zusammen,
hatte die folgende Problematik schon mal in meinem Anlagenbau Thread angesprochen, allerdings ohne Resonanz.
Mir geht es um folgendes:
Man liest von Zeit zu Zeit in verschiedenen Quellen Hinweise, dass das digitale Gleissignal "verschliffen" wird, wenn die Zuleitungen zu lang sind. Meine bisherige Anlage hat ein separates Steuerpult, welches über ca. 2m lange Kabel [2,5mm²] und Industriesteckverbinder mit der Anlage verbunden ist. Auf der Anlage selbst sind es bis zu den entferntesten Einspeisestellen noch mal ca. 3 m dazu [1,5mm²]. Ich fahre mit mfx und MM.
Bisher läuft das alles ohne große Probleme, außer dass sich manchmal eine neue mfx Lok auf der Anlage nicht gleich anmeldet. Dieses Problem löse ich auf dem Programmiergleis.
Für meine neue, flächenmäßig gut doppelt so große Anlage ("Mein Moba Traum") würde ich das Steuerpult gerne übernehmen. Die geschätzte max. Kabellänge dürfte bei 10 m liegen.
Sieht jemand aus eigener Erfahrung darin ein Problem ?
Ich möchte einfach mein Konzept absichern, bevor ich es auf der Neuanlage realisiere.
Die Alternative wären z.B. auf der Anlage verteilte Booster, wozu dann auch eine 230V Versorgung nötig wäre.

Was meint Ihr dazu aus eigener Erfahrung ??

Gruß
Berthold


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RE: Kabellänge versus Qualität des Gleissignals

#2 von inet_surfer88 , 30.04.2018 21:59

Hallo Berthold,

die Problematik die du ansprichst ist tatsächlich vorhanden. Je länger die Zuleitung, um so schlechter des Signal. Allerdings würde ich mir bei 10 Meter da noch keine Gedanken machen. Das sollte problemlos funktionieren. Wenn du wieder 2,5mm² verwendest kein Thema. Wichtig ist mehrere Einspeisepunkte am Gleis vorzusehen und nicht alles über einen Einspeisepunkt laufen zu lassen.


Gruß Rüdiger


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RE: Kabellänge versus Qualität des Gleissignals

#3 von supermoee , 30.04.2018 22:12

Hallo,

Ich komme auch auf ca. 10m Kabellänge (wahrscheinlich etwas mehr)nach dem Booster mit 0.75mm2 Querschniit und es melden sich slle mfx Loks problemlos an. Auch kann ich an jeder Ecke der Anlage meine mfx Loks programmieren. Anscheinend hast du irgendeinen Störsender in der Anlage.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Kabellänge versus Qualität des Gleissignals

#4 von inet_surfer88 , 30.04.2018 22:36

Hallo Berthold,

sorry, aber da habe ich wohl zu früh auf "Senden" gedrückt. Erst durch die Antwort von Stephan habe ich gesehen, dass du Probleme mit der Mfx-Anmeldung hast.
Ich hatte meine Antwort auf das allgemeine Fahren bezogen. Damit wirst du bei 10 Meter normalerweise keine Probleme bekommen, egal welches Protokoll. Mit der Anmeldung bei Mfx kenne ich mich allerdings nicht aus, deswegen vergiss meinen ersten Post am besten.

Mist, ich sollte die Frage 2 mal lesen bevor ich Antworte. Ich gelobe Besserung!

Gruß Rüdiger


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RE: Kabellänge versus Qualität des Gleissignals

#5 von Michael Knop , 01.05.2018 07:46

Hi,

Bei unseren Tischbahnings kommen Kabellängen von bis zu 50 Meter je Boosterkreis zusammen, ohne feststellbare Auswirkungen auf das Gleissignal.


Ich kenne auch Großanlagen mit zentraler Boosteranordnung, die mit Kabellängen von 100 m und mehr gearbeitet haben.



Viele Grüße, Michael


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RE: Kabellänge versus Qualität des Gleissignals

#6 von Hexdi , 01.05.2018 11:37

Guten Tag Rüdiger, Stephan und Michael,
danke an Euch drei - dann bin ich ja beruhigt und kann wie geplant weiter bauen.
Das mit der manchmal problematischen mfx Anmeldung auf meiner Altanlage sehe ich als Nebensache, denn die dortige Verdrahtung ist seit 1986 "organisch gewachsen", d.h. dass heute keiner mehr weis, welcher Anschluss wo liegt. Wie das halt über die Jahre so geht...
Gruß und schönen Sonntag noch.
Berthold


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